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NewsDritter Season Pass: Anno 1800 bekommt drei DLCs und neue Mechaniken
Aber grade an der Schwelle von Ingenieren zu Investoren explodiert die Komplexizitaet gradezu.
Gefuehlt wird das System dann irgendwie instabil, und ein versenktes, oder auch nur verzoegertes, Schiff kann schnell fuer Probleme sorgen.
Und genau das ist ja auch der Zeitpunkt, wo die meisten DLC ins Spiel kommen, was nochmal zuschlaegt.
Den Unterschied machen dann die Items.
Mit Investoren bekommst du Einfluss, und damit die Möglichkeit, in größerem Stil Handelskammern und Rathäuser zu setzen.
Und wenn du einmal das System verstanden hast, und weißt, wie du passende Items findest(über die Suche nach dem jeweiligen Gebäude in der Itemübersicht), und du die Items im Forschungsinstitut erforschen kannst(da brauchst du eventuell zwei Handvoll Gelehrte).....
Dann explodiert deine Produktion....der Aufwand nimmt ab....
Nimm mal Dampfwagen....Aua was für eine Produktionskette!
Aber mit dem passenden Item, brauchen die keine Dampfmaschienen mehr, sondern nur noch Glühfäden!
Keine nervigen Routen mit Kupfer und Zink, von verschiedenen Inseln, für das Messing.
Einfach nur noch Kohle für die Glühfäden.
Und die Bergwerke, die mit dem richtigen Item, nebenbei Gold produzieren, machen die Goldminen in der neuen Welt überflüssig.....denn auch die Quarzgruben produzieren mit Items Gold und Perlen in großen Mengen.
Taschenuhren produzieren nebenbei Schmuck und Schmuck produziert nebenbei Taschenuhren.....Brillen mit Holz statt Messing....Konservendosen macht man nur noch aus Mehl und Schweinen.....statt aus Eisenerz + Gulasch aus paprika und Fleisch.
Jede Menge Transportwege und Minen fallen so weg.
Die Produktionen in neuer Welt und Embesa baut man dank Arbeitskraftreduzierung, ohne irgendwelche Arbeitskräfte....so gibt es keine Aufstände und Explosionen, und man muss nicht noch die jeweiligen Arbeiter versorgen.
Alles wird platzsparend um Handelskappern herumgequetscht und die größte Sorge ist, dass die Karren die Waren nicht schnell genug verschieben.
Das ist aus meiner Sicht kein Anno mehr, sondern der komplette Wahnsinn.
Aber so ist das System von Anno 1800.
Ich hatte mit dem Grundspiel + Botanika und versunkene Schätze, auch bei 10000 Investoren und einer Weltausstellung aufgehört.
Ich hatte eine Industrie Insel, die mit Strom und Pendlerkai, den Großteil der Versorgung für die Hauptinsel übernommen hat....und viele andere Inseln waren Zubringer....mit eigenen kleinen Siedlungen und Schnaps musste verschifft werden, und Rum/Tortillas in der neuen Welt.
Und Kaffe und Rum waren immer ein Problem.
Ohne Items war das schon echt komplex und aufwendig.
Und dann habe ich mich doch irgendwann auf das Itemspiel eingelassen und plötzlich reichte, eine micro Insel ohne Siedlung, aus, um die komplette Arktis mit Kaffe zu versorgen.
Ich habe mir zwei große Inseln nur mit Investoren voll geknallt.
Alle im Einflussradius von Rathäusern, und Items, die denen Sekt(und Zigarren?) erfüllen...den Rest bekommt man dank Itemproduktionen platzsparend hin.
Spaß gemacht hat mir das nicht.
Aber so hatte ich genug Einfluss, um sorglos den Rest zu bebauen....die Handelskammern für die Warenproduktion für die Gelehrten...die Kulturgebäude usw.
Embesa habe ich z.B. erstmal ohne Items besiedelt. Habe die Story gemacht und alles normal bespielt.
Und dann habe ich alle meine Inseln platt gemacht, und die nötige Produktion ohne Arbeitskräfte aufgebaut.
Man benutzt leider immer nur die gleichen 5 Items.
Was man inzwischen schön machen kann, ist es die produktionen in der Statistik anzugucken!
Mit den Items hat man ja keinen Überblick mehr, wie viele Gebäude von X man braucht um Y zu versorgen.
Aber die Statistik sagt dir, wie viel produziert wird, wie viel verbraucht wird...man kann auch mehrere Inseln anwählen und die Kombi sehen.
So hat man auch die Schiffsrouten irgendwann im Griff.....wenn die Statistik sagt, dass es genug Produktion gibt, muss es am Schiff liegen, und man kann da aufrüsten.