DSL-Netzbetreiber herausfinden (48231 Warendorf)

KnolleJupp schrieb:
In einer Mietwohnung soll ein Internetanschluss beantragt werden. So weit, so profan.
Mal bei verschiedenen Providern nachgesehen, was dort angeboten wird.

DSL ist immer Leitungsabhängig.

Daher macht es überhaupt keinen Sinn, die max. Geschwindigkeiten der DSL Anbieter zu vergleichen.

Versuche lieber mal herauszufinden ob es Nerds in benachbarten Wohnungen gibt und sprich mal mit denen.

DLMttH schrieb:
o2 als Provider ist erst einmal grundsolide.

Das werden nicht alle bestätigen können.
 
IBISXI schrieb:
Das werden nicht alle bestätigen können.
Alle mit stabilen VDSL-Leitungen und brauchbaren Endgeräten schon. Das setze ich an der Stelle mal voraus.
Ergänzung ()

IBISXI schrieb:
Versuche lieber mal herauszufinden ob es Nerds in benachbarten Wohnungen gibt und sprich mal mit denen.
Wozu? Wenn man VDSL bestellen will, muss man essen, was man serviert bekommt. Ich hab hier 250 Mbit/s und meine Nachbarn größtenteils noch 16-50, maximal 100. Da findest man nichts raus.

Wenn Westconnect sich sicher ist, dass die Leitung für 250 Mbit/s nicht kurz genug ist, dann ist das erst einmal so. Sollte der 175 Probleme bereiten, landet man früher oder später dann doch beim 100er Anschluss und muss den dann beurteilen. Mit welchem Provider man dieses Experiment durchführt, ist erst einmal egal. Aber mit o2 hat man einen vollwertigen Internetanschluss zu guten Konditionen, falls die Leitung stabil ist. Das ist eine gute Ausgangslage.
 
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Regionale Unterschiede gibt es bei euch nicht?

Routing, Peering, Kapazitäten, Drosselung?

Jederzeit immer das Maximum, was die Leitung hergibt?
 
Es gab bei o2 mal überlastete L3-Übergabepunkte, da hab ich aber seit Jahren nichts von gehört.

Ich war jetzt zwei Jahre bei NetCologne, da war mit stabiler DSL-Leitung alles im Lot, bis auf Großstörungen von Diensten ging immer alles mit voller Geschwindigkeit zu jeder Uhrzeit. Jetzt bin ich bei 1&1, trotz DS Lite genau das Gleiche. Alles immer stabil und schnell. Vor ein paar Monaten hatte 1&1 wohl mal IPv6 und DNS-Probleme, die könnte ich aber selbst umgehen, sollte es dazu kommen. Von o2 DSL habe ich allgemein in den letzten Monaten überhaupt nichts mehr gehört. Das funktioniert wohl einfach.
Alles natürlich abgesehen von Problemen mit dem DSL-Signal. Die kann man immer haben.

Häufigere Probleme kenne ich in letzter Zeit nur von Telekom und von Vodafone (Vodafone DSL wegen überlastetem Arcor-Backbone und Kabel wegen gestörten Segmenten, Telekom kaputtes Peering und High Latency Cloudflare Free Tier...)
 
BmwM3Michi schrieb:
Vermieter dürfen den Glasfaseranschluss nach dem Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (TKG-Novelle) nicht mehr einfach so verweigern.
Sie machen es aber weiterhin. Und kommen damit in den allermeisten Fällen auch durch. Denn das ausbauende Unternehmen hat keine Lust dazu hier eine langwierige Auseindersetzung mit dem Eigentümer zu führen. Selbst der Telekom ist es dann egal. Will ein Mieter dann im Zuge des Glasfaserausbaus einen Glasfaseranschluß und der Vermieter lehnt einen Ausbau in seiner Immobilie ab, dann heißt es lediglich, das der Glasfaserausbau im betreffenden Objekt vom Eigentümer verweigert wurde. Damit ist Glasfaseranschluß dann erledigt.

Das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (mal wieder ein typischer Ampel Name) ist ein zahnloser Papiertiger. Es wäre sehr viel sinnvoller gewesen, das eine Glasfasererschließung verpflichtend ist, wenn ein Mieter diese wünscht und das ausbauende Unternehmen diese Kosten im Rahmen des Ausbaus auch übernimmt.

Aber da wir uns ja in Deutschland befinden, steht der Aufwand zur Durchsetzung in keiner Relation, wenn der Eigentümer sich hier querstellt. Auch wenn die rechtliche Grundlage besagt, das eine Glasfasererschließung nicht verweigert werden darf, würde es Ewigkeiten dauern, bis man eine Erschließung durchgesetzt bekommt. Dann ist der Ausbau schon längst durch. Da kommt dann niemand mehr, um Nachzügler, wo man die Erschließung auf rechtlichen Wege erst durchsetzen mußte, noch einen Glasfaseranschluß zu ermöglichen. Einfach, weil es dann viel zu teuer ist.
 
DaBas schrieb:
Das Telekommunikationsmodernisierungsgesetz (mal wieder ein typischer Ampel Name) ist ein zahnloser Papiertiger.
Das Recht auf einen Gf-Anschluss bei Mangelversorgung hattest du vorher schon.
DaBas schrieb:
Es wäre sehr viel sinnvoller gewesen, das eine Glasfasererschließung verpflichtend ist, wenn ein Mieter diese wünscht und das ausbauende Unternehmen diese Kosten im Rahmen des Ausbaus auch übernimmt.
Wieso sollte das ausbauende Unternehmen das unbedingt tun? Manche machen das im Regelfall, andere wälzen Teilbereiche auf den Kunden ab.
DaBas schrieb:
Dann ist der Ausbau schon längst durch. Da kommt dann niemand mehr, um Nachzügler, wo man die Erschließung auf rechtlichen Wege erst durchsetzen mußte, noch einen Glasfaseranschluß zu ermöglichen. Einfach, weil es dann viel zu teuer ist.
Natürlich kommt dann noch jemand, Nachzügler sind ja kein neues Problem. Und teuer ist das zumindest bei der Telekom auch nicht unbedingt.
 
BmwM3Michi schrieb:
bei Umzug nicht ein Sonderkündigungsrecht beim 2-Jahresvertrag?
nur dann, wenn der Anbieter dich am neuen Wohnort nicht versorgen kann.

§60 TKG​

(1) Wenn ein Verbraucher seinen Wohnsitz wechselt und seine Verträge weiterführen möchte, ist der Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten verpflichtet, die vertraglich geschuldete Leistung an dem neuen Wohnsitz des Verbrauchers ohne Änderung der vereinbarten Vertragslaufzeit und der sonstigen Vertragsinhalte zu erbringen, soweit er diese dort anbietet. Der Anbieter kann ein angemessenes Entgelt für den durch den Umzug entstandenen Aufwand verlangen, das jedoch nicht höher sein darf als das für die Schaltung eines Neuanschlusses vorgesehene Entgelt.
(2) Wird die vertraglich geschuldete Leistung am neuen Wohnsitz nicht angeboten, kann der Verbraucher den Vertrag unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Monat kündigen. Die Kündigung kann mit Wirkung zum Zeitpunkt des Auszugs oder mit Wirkung zu einem späteren Zeitpunkt erklärt werden.
Früher konnte der Anbieter übrigens noch 3 Monatsentgelte ab Ummeldung(!) fordern. Das geht jetzt laut aktuellem TKG nicht mehr.
 
So, konnte mir die Wohnung mal ansehen.
Es gibt dort weder einen Glasfaseranschluss, noch Kabelanschluss. Fernsehen läuft über Satellit.

Also wird es mit ziemlicher Sicherheit der
O² Home L 175 Flex - Tarif werden, für dauerhaft 44,99€/Monat.

Man kann eine FRITZ!Box 7530 AX für 4,99€/Monat mieten.
Bei voraussichtlich drei Jahren Nutzungszeit (bis frühestens Ausbildungsende), würde man also 180€ dafür bezahlen,
da kaufe ich den Router lieber selber für 150€.

Jetzt muss ich nur noch nach einem günstigen Stromanbieter gucken, dann wäre erstmal alles wichtige erledigt.
Außer der eigentliche Umzug/Einzug, das wird nochmal Schlepperei werden...
 
So, O² Home L 175 Flex wurde bestellt und der Anschluss wurde gestern freigeschaltet, funktioniert.
Ich weiß nur noch nicht wie schnell die Leitung nun wirklich ist, da ich nicht vor Ort bin, aber Internet ist nun da.
Als Router wird eine von mir gekaufte FRITZ!Box 7530 AX verwendet.

Jetzt gibt es nur noch ein Problem mit dem neuen Stromanbieter, der es irgendwie nicht auf die Kette kriegt...
 
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Ja, gerne, kann aber dauern, denn nur dafür fahre ich keine 200km hin und 200km zurück.
Es war schon ein mittelleichtes Drama, die Fritzbox einzurichten durch fernmündliche Hilfestellung über eine dritte Person...
Internet geht jetzt, WLAN geht jetzt, damit ist das Soll erstmal erfüllt.

Ich hatte hinterher nach einem Bild der Übersichtsseite gefragt, das war schon zu viel... ;)
 
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