@xcsvxangelx #
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Das mit dem denken bevor posten, darf natürlich auch für dich gelten.
Dazu einmal bitte sich folgendes zu Gemüte führen║
Konti
#51
&
Miniami schrieb:
Produktunterstützung kann man das nicht gerade nennen.
Stellt euch vor VW würde nach zwei Jahren keine Ersatzteile für den aktuellen Golf mehr liefern und sämtliche Werkstätten anweisen diesen Wagen nicht mehr anzunehmen. Der Verbraucherschutz würde VW die Bude anzünden. Aber bei Videospielen gelten solche Regeln nicht, da kann der Entwickler/Publisher auch nach wenigen Monaten komplett den Stecker ziehen, egal ob es noch hunderttausende aktive Nutzer gibt oder nicht.
Nee, ich denke, dass es viel einfacher ist: EA will Spieler zwingen sich die neuste Version zu kaufen. Die Änderungen sind zwar marginal und hätten auch per Patch oder DLC nachgeliefert werden können, aber EA ist eben EA.
Jop so siehts aus - schön erläutert. Dem kann man nicht absprechen, sollte unter dem Thema als Usermeinung angepinnt werden.
Wir können von Glück sagen, das deren Unternehmensmanagement noch keine Schule bei anderen Publishern gemacht hat.
Viele dieser anderen Publisher präferieren höchstwahrscheinlich EA's Politik, sind jedoch wohl noch von den Langzeitauswirkungen abgeschreckt diese nach dem Vorbild zu praktizieren.
Das wird sich nach einer gewissen Zeit ändern. So werden die "Anderen" schnell erkennen, dass es mit den Schäfchen - dem Konsumer - zu machen ist; 60€ halbgare 1 Jahres Spiel-Lizenz (mögliche Zukunft).
Gut das es Valve und deren Vertriebsplattform Steam gibt. Der einzige Lichtblick, dass diese mögliche erläuterte Zukunft uns erspart bleibt.
M@C schrieb:
Der Vergleich hinkt.
Beispiel: Battlefield 2. Es gibt BF2142, BF Heroes, BF:BC2, BFPlay4Free, Battlefield 3 und die Server laufen immernoch. Und ja, sogar die BF1942 Server laufen noch, obwohl das Spiel von EA ist.
Das hat schon etwas mit Spielerzahlen zu tun. Kann mir schwer vorstellen, dass mehr als ein Duzent spieler gleichzeitig Fifa2011 online spielen. In solch einer kurzliebigen Serie lösen die Nachfolger den Vorgänger einfach direkt ab.
Klar ists nicht grade die feine Art, aber aus wirtschaftlicher Sicht wohl verständlich. Lohnt doch nicht dafür eine Infrastruktur zu betreiben.
Solange nicht wirklich wichtige Spiele davon betroffen sind, würd ich da den Ball etwas flach halten. Wenn CB hier keine News geschrieben hätte, wärs wahrscheinlich gar niemandem gross aufgefallen.
Als ob das Abschalten der Server seitens EA so neu wäre...
https://www.computerbase.de/2010-01/ea-nimmt-server-von-aelteren-spielen-offline/
EDIT: vergessen zu vermerken
Noch im November-Dez. 2009 kurz vor der Serverabschaltung von
The Lord of the Rings: The Battle for Middle-earth II - The Rise of the Witch-king waren stündlich über 10.000-12.000 Spieler Online. Wöchentlich waren es (beim Add-On) so um die 168-172k. Im Hauptspiel gar noch um einige Zehntausend mehr, wenn ich mich recht entsinne ca. 220-230/250k Spieler für ein 3,5 jahre altes Spiel und das nur auf dem PC, denn die XBox Version ist in den Zahlenangaben nicht mit einbezogen.
Diese Statistiken waren dem Hauptinterface des Spiel-Serverbrowsers zu entnehmen (wer SuMII + AdH kennt weiss logischerweise eh bescheid), ähnlich die von
Steam bloß leicht detaillierter - bspw. waren die Ork Fraktion (~8900 Spieler nach Isengard 9200-12.000) die zweit beliebteste, danach folgten Menschen (~8700), Mordor, Elben und Zwerge (mit ca. 7200) Spielern.
Man kann ich mich glücklich schätzen mit diesem Fotoristisches-Gedächtnis. ^^
Jedenfalls ist es, wie Eingangs zitiert bzw. verlinkt, eine Frage der Unternehmenspolitik. EA drückt den Kostenfaktors und steigert einhergehend die Einnahmen (Konti's Post > Schafe <) mit einem künstlich erzeugten Kaufzwang.
Das liegt schlichtweg daran, dass die mächtige Investoren im Nacken sitze haben. Außerdem ist der Verein an der Börse und muss somit regelmäßig "konforme" Leistungen vorweisen können, ansonsten würden die Geldgeber ganz schnell abspringen und-oder EA verklagen aufgrund Vertragsbruch respektive durch dessen Versäumnis; Analog dazu das Beispiel mit der nicht erbrachten Multiplayerfähigkeit eines Spiel nach Serverabschaltung, ergo darf das Spiel an den Verkäufer (jedenfalls Einzelhandel, wie die Gegebenheiten privat und online sind keine ahnung).
Übrigens basieren die BF2-Server auf IP anwählbare Dedicated Server.
BF1942 ist free to play, BFPlay4Free basiert auf pay to win. Von daher ist die Aussage sehr relativiert und vorallem Kontextfern.