News EA schließt Geschäftsjahr erneut mit Verlust ab

Wundert nicht... bei EA kommt eigentlich nur noch Müll raus.. Deswegen bekomme ich auch immer Angst wenn die wieder irgendeine Schmiede kaufen wollen und die dann runter Wirtschaften
 
Ein guter Need 4 Speed-Teil wäre mal was, alla Grand Tourismo. Sowas könnte wirklich mal den Umsatz steigern ;)
 
Kein Wunder wenn man die Spiele am Fließband herstellt. Die Modernen Games haben keine Story keine Inspiration, immer das gleichen und der Spiele hat auch kein Gefühl zum Spiel. Alles dreht sich nur um schönere Grafik. Naja früher war Alles besser;)
 
Früher gab es auch genug scheiss und die Spiele waren deutlich weniger komplex (von der Prorammierung her).
Fuhr man bei einem Rennspiel gegen eine Wand so musste man nur nach links oder rechts steuern und es ging flott weiter. :freak:
Need for speed 2? Einfach Gas geben, Bremse ist egal. Oder auch so glorreiche Sachen wie Rennen im Kreis fahren, da gab es ein Spiel (Name fällt mir gerade nicht ein) indem man einfach das Rennen starten konnte, die CPU Gegner sind losgedonnert und man musste einfach nur über die Startlinie fahren und dann links oder rechts herum nach hinten fahren und durch die Ziellinie fahren... gewonnen Streckenrekord mit 6 Sekunden:freak:
Tut doch nicht so als ob Spiele früher perfekt waren (so hab ich den Eindruck bei manchen).

Früher waren auch Adventures einfach beliebter, allein schon aufgrund der unkomplizierten Steuerung, und Adventures leben einfach von einer kreativen, witzigen Story.
PC Spiele früher wurden einfach als etwas besonderes angesehen, weil es einfach was neues war, und der PC war einfach nicht so verbreitet. Wieviele Haushalte hatten denn 1980-1990 einen PC o.ä. zu Hause?
Heutzutage gibt es eigentlich zu fast allem ein Spiel und in manchen Haushalten stehen 3-4 PCs/Notebooks, da hat Papa einen, Mama vielleicht sogar auch, Sohnemann hat einen und die Tochter spielt auch.

Das es dann auf dem Markt nicht nur reinste PC Spiele Perlen gibt sollte dann nicht verwundern. Auch sollte man nicht vergessen das es einfach eine ganz andere Wahrnehmung ist, wenn man früher, sagen wir mal vor 20 Jahren am PC spielte und jetzt miteinander vergleicht. Wie Wahrnehmung eines 10jährigen unterscheidet sich massiv von einem 30jährigen.
 
Don Chulio schrieb:
Ah, ja, stimmt, hab ich ja vergessen, dass damals eine Welle von Empörung und Wut in diversen Foren umgeschlagen hat, als bekannt wurde dass Fifa10 wieder die gleiche vergrottete und alte PC-Engine benutzen wird. [...]
Fast das gleiche, bloss nicht in dem Ausmass wie bei Fifa damals, und zwar mit Crysis2.....WAS? Wo ist DirectX11?
Zu 1: Stimmt schon, aber es geht mir halt darum, dass man eben gerade nicht jedes Jahr und zu jedem aufgeblasenen Fußballevent einen neuen Titel auf den Markt werfen braucht. Wenn sich dann obendrein nichts ändert außer den Namen, dann ist es doch nur logisch, dass man als potentieller Käufer enttäusch ist. Das macht die Abzocke lediglich noch deutlicher, als sie ohnehin schon daher kommt.

Zu 2: Ohne jemanden angreifen zu wollen ... Crysis war und ist schon immer der größte Grafik-Kiddie-Blender Titel aller Zeiten gewesen. Einen Titel zu nennen, dessen überwiegende Daseinsberechtigung damals in der Grafik lag, ist nicht sonderlich einfallsreich, wenns darum geht, ob gute Grafik einen Maßstab darstellt, oder nicht. ;)
Ein nicht geringer Anteil derjenigen Leute, die Computerspiele als Kunstform betrachtet und schon länger dabei sind, lassen sich von solchem kalten Kaffee jedenfalls nicht blenden.

HighTech-Freak schrieb:
Meiner Beobachtung nach (Achtung! Subjektives Empfinden! ;) ) gibt's immer mehr unsportliche Spieler... Feiges Campen an irgendwelchen "Schwachstellen", Glitching oder gar Cheating, was ist daran so attraktiv? Das macht einen definitiv nicht zum guten Spieler und versaut die ganze Atmosphäre. Aber gut... es sind meist die, die im RL auch die Assis sind... is also wohl eher eine gesselschaftliche Entwicklung/Abstieg.
Ich sehe das definitiv auch so, dass das leider alles zusammen hängt. Das fängt beim Shareholder-Value an und hört bei der Massenproduktion dumpfester Massenware auf. Das ist nicht nur bei EA so, sondern in ähnlichem Ausmaß ebenfalls in der Musikindustrie oder im TV zu beobachten. In meinen Augen hilft da nur eines: Den Schrott boykottieren und sich konsequent auf die paar Perlen konzentrieren, die ab und an noch auf den Markt kommen.
Es ist nicht nur für die Publisher gesünder, mal mehr Klasse als Masse zu spielen, sondern auch für die Endbenutzer.

Schrammler schrieb:
Ich sehe auch Computerspiele, schon seit meinen Kindertagen, als Brettspiele noch weiter verbreitet wie Rechner waren, als eine Kunstform an. Die kann man nicht nach Aktionärswünschen am Fließband abliefern, genau das ist aber das Konzept von EA. Ähnlich sieht es in der Film- und Musikbranche aus, auch da wird krampfhaft versucht Masse statt Klasse möglichst schnell auf den Markt zu werfen.
Amen. Leider hast du Recht. Finde ich.

PiPaPa schrieb:
Früher gab es auch genug scheiss und die Spiele waren deutlich weniger komplex (von der Prorammierung her). [...] Auch sollte man nicht vergessen das es einfach eine ganz andere Wahrnehmung ist, wenn man früher, sagen wir mal vor 20 Jahren am PC spielte und jetzt miteinander vergleicht. Wie Wahrnehmung eines 10jährigen unterscheidet sich massiv von einem 30jährigen.
Bitte nicht die technische Entwicklung in den Kinderschuhen mit mangelnder Fürsorge für spielerische Innovation gleichstellen. Einiges ging vllt. damals gar nicht besser, oder sollte gar nicht komplexer sein. Man muss so etwas auch erst einmal dem Markt schmackhaft machen. Du erinnerst dich, wie simpel die Controller für den NES waren. Schau dir heute die WII an oder die PSIII. Mehrere Controller, Bewegungserkennung, mehrere Sticks mit mehreren Achsen und Druckpunkten. Heute wäre viel viel viel mehr möglich, aber trotzdem nimmt offenbar die Detailverliebtheit immer mehr ab. Man kann witzige Spiele entwickeln, ohne dass diese übermäßig lang, optisch opulent oder sonstwie mit übermäßigen Blendwerk ausstaffiert sind. Offenbar fehlt aber dafür die kreative Entwicklungszeit.
Das mit der Wahrnehmung ist ein wichtiger Punkt. Man wird eben anspruchsvoller und kritischer. Allerdings darf man von einer nun mittlerweile schon einige Jahrzehnte alten Unterhaltungsbrachen eventuell Lerneffekte erwarten.
 
Du musst aber auch bedenken das die Leute es immer realistischer wollen.
Es soll alles physikalisch korrekt berechnet werden (oder zumin so aussehen als sei es physikalisch korrekt), es sollen Schäden sichtbar sein und auch Auswirkungen haben, die Details sollen enorm sein, ebenso die hochauflösenden Texturen, .... aber das alles nach Kundenwunsch möglichst auf einem 300€ PC und das ganze bitte nur für 30€... :freak: Man darf ja auch nicht vergessen das zig verschiedene Detaileinstellungen einprogrammiert werden müssen, sowie zT Sachen wie Kantenglättung oder auch Texturfilterung pi pa po...
Das Featureset muss dann noch an möglichst DX9, 10, 11 angepasst werden etc.

Was früher 15 Leute programmiert haben müssen heute 100 - 300 Leute programmieren. Allein am Beispiel Rennspiele sieht man was ein Automodell heute für Arbeit macht (in Stunden gemessen)
Natürlich haben die heutigen Entwickler auch viel bessere Tools zur Hand, aber die Spieleprogrammierung und alles drumherum ist komplexer geworden.
Es war heutzutage noch nie so billig einen spielefähigen PC sich zusammenzubauen, wenn man bedenkt was man früher in einen PC investieren musste war man schnell im vierstelligen Bereich mit einer 2 bzw 3 vorne dran.

Und um ehrlich zu sein, soviel kreativer waren die meistens Geschichten zu Spielen früher auch nicht. Der Spielwitz entstand gerade bei Adventures und skurile Rätsel.
Aber was ist denn mit W*lfenst*in 3D, Doom? War die Story kreativ? Sh*dow *arrior? Kreative Story - nein.
Commander Keen? Pac Man? Road Rash? Lemmings? Tetris? Wings of Glory? Sim City? Street Fighter? Moon Patrol? Super Mario? Need for Speed? ... Das ist nur ein kurzer Ausschnitt an Spielen die keine großartige Story hatten, aber dennoch einen riesen Spaß uns bereiteten, oder etwa nicht?

Witzige Storys hatten eben Spiele wie Monkey Island, die Indiana Jones Adventure Reihe (auch weil die Filmvorlagen sich nicht selber ernst genommen haben), Day of the Tentacle, Maniac Mansion, Zak McKracken etc.
Prince of Persia rechne ich noch eine passable Story zu, ebenso Spiele wie Pizza Connection, obwohl dieses auch nur durch skurille Sachen witzig war.
Zelda spreche ich noch eine sehr, sehr gute Story zu, Dune und die C&C Reihe waren auch nur erfolgreich, weil es einfach was komplett neues war, gepaart mit zT nicht ganz ernst gemeinten Zwischensequenzen mit einer ordentlichen Portion Selbstironie, aber technisch hohem Level.
 
PiPaPa schrieb:
Es soll alles physikalisch korrekt berechnet werden (oder zumin so aussehen als sei es physikalisch korrekt), es sollen Schäden sichtbar sein und auch Auswirkungen haben, die Details sollen enorm sein, ebenso die hochauflösenden Texturen, .... aber das alles nach Kundenwunsch möglichst auf einem 300€ PC und das ganze bitte nur für 30€... :freak:
Schönes Posting insgesamt. Geiz ist leider geil geworden. Immer mehr Leute wollen immer mehr konsumieren, aber sind offensichtlich nicht dazu bereit, selbst dafür zu zahlen. Das ist sogar in sehr vielen Bereichen so. Irgendwo kann man es dann sogar verstehen, dass eine Firma wie EA sich dafür entscheidet, sich gewinnorientiert aufzustellen. Dass das jedoch keine nachhaltige Struktur darstellt, dass könnte der letzte Quartalsverlust zumindest andeuten.

Einige innovative Klassiker ohne großartige Grafik:
Deus Ex, Commandos, Thief Reihe, Diablo, Fahrenheit, ...
Mit guter Grafik:
Duke Nukem 3D, Mafia, MaxPayne, HalfLife, ...

Man kann das Rad letztlich nicht immer neu erfinden. Teil 10 von FIFA Soccer, CNC oder COD ist eben in jedem Fall ein weiterer Aufguß.
 
Sehr gut. Kann man nur begrüßen, wie die großen "Masse statt Klasse"-Multis mit ihrer Strategie an die Grenzen stoßen.
 
die genannten Spiele waren auch wirklich gut. Schon traurig was für einen "ROTZ" Activision im Gegenzug herausbringt. Jetzt noch "Mirrors Edge 2" und "Command & Conquer: Generals 2" und ich bin zufrieden...
 
Ich kann Frust, Ärger und Wut gegenüber EA durchaus verstehen, aber es geht hier in diesem Thread nicht darum, über EA her zu ziehen oder einen Lästerthread daraus zu machen.

Das Regelwerk für das Forum ist eindeutig und es wurden bis jetzt sämtliche Augen und Hühneraugen bei der Moderation des Threads zugedrückt. Allerdings möchte ich Euch trotzdem an unser Regelwerk erinnern:

Allgemeines Verhalten

Diskussionen werden mit Argumenten geführt, nicht mit Meinungen. Diese Argumente werden fair und sachlich vorgetragen und auf ebensolche Weise attackiert und verteidigt. Nicht erwünscht sind unter anderem:

  • Polemik, Propaganda, Provokationen und Beleidigungen sowie grundsätzlich das Abweichen vom eigentlichen Inhalt eines Themas.
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Solltet ihr etwas mit Eurer Kritik bewegen wollen, so wäre es auch empfehlenswert, wenn ihr diese direkt an EA richtet, sei es über deren Foren, Telefonisch /Postalisch oder deren Kundendienst. Dort besteht die Chance, dass Eure Kritik auf ein offenes Ohr trifft und ggfls. umgesetzt wird. Bei uns ist es etwas vergebens, da kein offizieller EA Mitarbeiter hier mit liest, um Euer Feedback dann an die richtige Stelle schicken zu können.
 
das problem ist nur das die nichts daraus lernen werden da es ja nichts zu lernen gibt.
die vorstände und das management braucht da nicht sehr lange zu arbeiten (5-10 jahre ) und haben schon sehr gut verdient. ob das unternehmen dann den bach runtergeht ist denen scheissegal. in dieser zeitspanne kann man die kunden noch genug mit teil 17² einer ehemals guten spieleserie abschröpfen bis die langsam merken das dieser publisher nur noch schrott produziert aber bis dahin sind die schon übern berg. kurzfristig sich am unternehmen bereichert auf kosten des langfristigen erfolgs und natürlich den kunde schön verarscht.
 
Kunden verarscht? Tut mir leid, wenn der Kunde sich aber auch verarschen lässt, bitte. Kann mich nicht entsinnen das mir mal ein Mitarbeiter einer Firma die Knarre an den Kopp hielt und mich zwang ein Produkt zu kaufen.

Wir haben alle einen freien Willen wenn ich mich recht entsinne.
 
PiPaPa schrieb:
Und um ehrlich zu sein, soviel kreativer waren die meistens Geschichten zu Spielen früher auch nicht. Der Spielwitz entstand gerade bei Adventures und skurile Rätsel.
Aber was ist denn mit W*lfenst*in 3D, Doom? War die Story kreativ? Sh*dow *arrior? Kreative Story - nein.
Es geht auch nicht unbedingt um kreative Stories, sondern auch um kreatives Gameplay. Wolfenstein3D und Doom sind und waren auch nie wirklich gute Spiele.
DukeNukem3D und Unreal Tournament sind gute Spiele.
 
und woran machst du das fest? Einzig und allein an deinem subjektiven Empfinden und der Sympathie.

Unreal Tournament ist genauso wie Quake 3 Arena ein, im Vergleich, wahnsinnig schnelles MP Abballerspiel auf engstem Raum und einzig und allen die eigene Schnelligkeit und Treffergenauigkeit war entscheidend, und eigentlich nur simpel aufgebaut.... nicht sonderlich kreativ wie ich finde.
Die Level waren vielleicht recht kreativ aufgebaut, mit Teleportern, Sprungsachen etc. aber das Gameplay... fire & forget... töte soviele wie möglich bevor du selber dran bist. Weder besonders kreativ noch innovativ.

Spaß gemacht haben trotzdem beide Spiele.
 
Es gibt heute wohl keinen Menschen, der sagt:
"Man .. wann kommt endlich mal wieder ein Spiel wie Doom/Wolfenstein3D?"
Aber es gibt viele Menschen, die gerne mal wieder ein Spiel wie DN3D oder UT hätten.

DN3D:
- Geheimgänge, Schalter, Knöpfe, viele kleine Extras im Level, die man "benutzen" kann, Jetpack, etc.
- generell recht gut gemachte Level .. mal auf der Erde, mal in einem Raumschiff
- sehr unterschiedliche Waffen, die auch wirklich unterschiedliches Gameplay bieten
- viele unterschiedliche Gegnertypen, coole Endbosse
- coole Splatter-Effekte

UT:
- teils sehr gute Levels
- gute Spielmodi, die auch gut umgesetzt waren
- geile Musik
- Waffen, die sich stark unterscheiden, dadurch (und durch's Level-Design und die weiteren Extras) sehr gutes Gameplay
- Mutators
- coole Splatter-Effekte

Heutige Shooter wirken gegen diese beiden Perlen oft sehr flach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vergleichst jetzt ernsthaft Spiele von 1992/ 1993 (Wolf 3D / Doom) mit einem Spiel von 1996 (DN3D) und UT (1999)? Da sind nunmal Welten dazwischen, allein der technische Fortschritt (allein die Entwicklung des Sounds) in den Jahren und generell die PC Spiele Entwicklung... das diese Spiele was besser machen als "uralte" Spiele sollte wohl klar sein.

Und ich glaube kaum das du für alle Menschen auf dieser Welt sprechen kannst wenn du solche Behauptungen wie oben aufstellst.

Und Waffen die sich stark unterscheiden hattest du auch Wolf 3D und Doom, genauso wie gute Levels, Wolf 3D hatte auch Geheimräume, Schalter, Endgegner, verschiedene Gegnerklassen wie Wachen, Hunde, Soldaten, Mutanten etc... und ob nun Splattereffekte jetzt das ultimative Argument sind möchte ich jetzt nicht unterstreichen oder soll ich jetzt anfangen von Blood und dem Fußballspielen mit Köpfen? :rolleyes:

Und UT ist weiterhin einfach nur alles abknallen was sich bewegt, immer noch kein kreatives Spielkonzept oder irgendwie innovativ. Es machte einfach nur Spaß weil es wahnsinnig schnell war und man mit zig Leuten spielen konnte. Sorry, UT ist nicht der Über-Shooter wie du es hier anpreisen möchtest.
Da hatte ein Spiel wie Half Life deutlich mehr zu bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ur-UT war doch nicht sonderlich schnell. Das kam vor allem mit den Nachfolgern.

EA ist nun mal ein Aktienunternehmen und kein Kunstverein. Kann sich ja jeder in die Lage eines Anlegers versetzen: CEO verspricht, dass nächstes Jahr der Rubel ziemlich sicher rollen wird, da 5 totsichere Serien-Nachfolger rollen. Die eigenen Unternehmesanteile werden also wertvoller und hoffentlich gibts ne Dividende. Umgekehrt: Wir müssen dieses Jahr mal den Gürtel enger schnall, hoffen aber dass 2-3 innovative Kracher dieses oder vielleicht nächstes Jahr erfolgreich sind. Dividende wird es nicht geben und Kurs womöglich fallen. Was werden die meisten Anleger tun? Verkaufen bzw. Veränderungen in der Geschäftsleitung fordern.

Es wäre dumm und fahrlässig, einfache Spiele die sich wie geschnitten Brot verkaufen wie FIFA oder COD nicht auf den Markt zu werfen. Nebenbei bringt man aber trotzdem die eine oder andere Perle hervor wie z.B. Dead Space oder Dragen Age.

Letztenendes entscheidet der Kunde was er kauft. So lange sich Kunden einen Daueronline-Kopierschutz (bei auch mal die Server ausfallen können) gefallen lassen und sich Spiele wie COD mit erhöhten Preisen rekordartig verkaufen und Kunden sogar 10€ für ein Mappack bezahlen, dass es früher kostenlos gab, wird sich auch nichts ändern.

Die Frage ist auch, ob Kunden im Zweifel dazu bereit wären, für eine intensiv lange programmiertes und entsprechend umfangreiches Spiel einen höheren Preis zu bezahlen. Ich bahaupte mal genau das Gegenteil. Ausgerechnet COD konnte trotz neuer Preispolitik Rekorde brechen :rolleyes:
 
ja und CoD hat zurecht auch hohe Wertungen bekommen. Es ist zwar kurz, aber was bezahlt man heute für eine Kinokarte? Je nach Film 10-13€ im Schnitt für 90min sich passiv beschallen lassen. Danach besitzt man immer noch nicht den Film.

Hier kauft man ein Spiel für 50-60€ und besitzt es, bringt einem 6-7h Spielspaß, hat danach noch einen MP und ist auch noch aktiv dabei.
 
PiPaPa schrieb:
ja und CoD hat zurecht auch hohe Wertungen bekommen. Es ist zwar kurz, aber was bezahlt man heute für eine Kinokarte? Je nach Film 10-13€ im Schnitt für 90min sich passiv beschallen lassen. Danach besitzt man immer noch nicht den Film.

Hier kauft man ein Spiel für 50-60€ und besitzt es, bringt einem 6-7h Spielspaß, hat danach noch einen MP und ist auch noch aktiv dabei.

Besitz eines Computerspiel ist doch auch nichts mehr wert. Denn Eigentümer bin ich praktisch nicht und kann es daher nicht verkaufen wie ich will.
Deinem Beispiel mit dem Kino folgend müsste man für Spiele wie Mass Effect hunderte Euros Zahlen. Mal abgesehen davon hinkt dieser oft genannte Vergleich: Mit dem Kinobesuch sind mehrere Dienstleitungen verbunden. Man stellt dir eine riesige Leinwand und Surround Sound zur Verfügung. Dazu Mitarbeiter die hinter die sauber machen etc. Dementsprechend müsste bei dem Spiel der passende PC/Konsole dabei sein.
 
PiPaPa schrieb:
Du vergleichst jetzt ernsthaft Spiele von 1992/ 1993 (Wolf 3D / Doom) mit einem Spiel von 1996 (DN3D) und UT (1999)?
Das ändert nichts an den Tatsachen:
Keiner hier will heute noch Spiele wie Wolfenstein oder Doom, aber die meisten Shooter-Fans wollen Spiele wie DN3D oder UT.
DN3D als SinglePlayer-Spaß, UT für actiongeladenes Multiplayer-Shooting.
 
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