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News EA: Viscerals Star-Wars-Projekt aus vielen Gründen beendet

E1nweg schrieb:
Gibt ja nur 7 Star Trek Serien mit hunderten Folgen und 13 Kinofilme

Ja, und es ist immer der selbe langweilige Käse. Immer ist ein Crewmitglied verschwunden das es zu retten gilt. Das Universum steht durch eine Mysteriöse Macht kurz vor der Vernichtung und nur die Enterprise kann es aufhalten. Irgendwelche Hanseln in der Förderation haben ein Komplott geschmiedet und die Besatzung Enterprise muss dieses aufdecken. Wiedermal greifen die Borg, die Klingonen oder die Romulaner an, etc, etc. Da fehlt mir persönlich doch etwas der Tiefgang.

EDIT:

Chismon schrieb:
Das sehe ich leider eher anders herum zumal die Stars Wars Filme eine Seifenoper sind, die sich vordergründig um eine Familie (Luke, Leia, Darth/Anakin, Amidala plus Bekanntschaften) dreht und um gut gegen böse (ohne Abstufungen)

Das ist nur die Handlung in der Original Trilogie, wie schon geschrieben könnte man aus dem Universum sehr viel mehr rausholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@IngoKnito

Hey, manchmal ist es auch ein Shuttle mit 2 oder gar 3 Crew Mitgliedern das gerettet werden will uuuund so ein Plasmasturm der stärke 7 kann da schon mal jegliche Scanner ausfallen lassen.

Die Lösung, ein Ionenstrahl so zu modifizieren, dass er Protoplasma imitiert und dadurch das Signal verstärkt, ist mitnichten immer das gleiche. Aber das muss ich einem Kenner wie dir ja nicht erklären.

Die Hand nach einem Laserschwert strecken, was einem dann in die Hand fliegt ist da schon viel differenzierter. (;
 
E1nweg schrieb:
Die Hand nach einem Laserschwert strecken, was einem dann in die Hand fliegt ist da schon viel differenzierter. (;

Das erfordert einiges an Geschick! Einem Kirk oder Picard würde da schnell die Hand abgetrennt! Und wer rettet dann das Universum?? :lol:

Am Ende ist es doch alles Geschmackssache.
 
7hyrael schrieb:
Das sind alles Dinge, die man bei Spielen von EA einfach nicht findet. Würden Konzerne wie EA sich auch nur 10% von dem Abschauen was bei GGG richtig gemacht wird und absolut im Sinn der Spieler läuft, wäre das vermutlich eine Verbesserung im viele 100% zu dem was man nun vorfindet.

Nicht mehr, da hast Du recht, aber wenn ich bspw. an die Missions Disks von Wing Commander 1+2 (Secret Missions, Special Ops 1+2) denke, diese Erweiterungen waren Ihr Geld in jedem Fall wert und unter welchem Publisher lief das damals(?) ... unter EA, so haben sich die Zeiten leider gewandelt.

So gesehen kann ich Deinen Unmut nur zu gut verstehen. Daran gedacht bei SWTOR oder D&D Online (ehemals Stormreach) echtes Geld auszugeben, hatte ich auch, nur war der volle Spielumfang natürlich verbaut und In-Game-Store-Währung für das spielen bestimmte Missionen/Kampagnen natürlich nötig.

Im Endeffekt habe ich lieber Zeit zum "grinden/farmen" hinein gesteckt, zumal man mit der eigenen Online-Anwesenheit in der Spielwelt als belebendes Element diese dann bereichert hat und ich fand das System aber nicht unfair, da nicht P2W sondern begrenzt F2P.

Das Problem ist wohl auch, dass die heutige Jugend schon DLC, Season Pass, etc.-konditioniert ist und wir es eben noch miterleben durften, als Spiele noch ohne (versteckte) Mehrkosten und in vernünftigem (für heutige Verhältnisse großzügigem) Umfang zu haben waren.

Glücklicherweise halten sich viele kleine bis mittelgroße Publisher noch daran und die unterstützte ich auch gerne per Crowdfunding wie inXile (The Bard's Tale IV, Wasteland 3) und Harebrained Schemes (BattleTech) bspw. ... gut, Obsidian habe ich auch bzgl. Pillars of Eternity 2 "gebackt", aber da wusste ich auch, dass da noch Erweiterungen nicht umsonst nachfolgen werden.

Bei Star Citizen wird man sehen müssen, wie sich das entwickelt, aber viel habe ich da auch nicht investiert ...

... wenn EA/BioWare bspw. ein neues Jade Empire 2 aus dem Boden stampfen in ähnlichem Gewand wie der Vorgänger nur mit neuer Story und aktueller Engine/Grafik, würde ich da natürlich auch zugreifen, aber wenn es in Richtung Shadow of War Beuteboxen-Single-Player gehen würde, dann würde ich mir das bestimmt gut überlegen (evt. irgendwann im Billig-Sale zuschlagen, wenn das Spiel eine olle Kamelle ist).

Am besten schraubt man seine Erwartungshaltung was EA Titel angeht sehr herunter, Titan Fall 2 wird wohl erst einmal die einzige rühmliche Ausnahme bleiben, wie es aussieht ... das neue NFS Payback (was Richtung Fast 'n' Furious ausgerichtet ist) soll ja angeblich Spaß machen laut Vorabeindrücken, aber wenn ich dann schon an den In-Game-Store- und integrierten Social Media-Murks denke, vergeht mir die Lust ...

... btw. die Steuerung bei For Honor war auch für mich eine Riesenkatastrophe und nach 2-3 Spieldurchgängen habe ich diesen Mist sofort wieder von der Festplatte geschmissen (nur gut, dass man es per Open Beta antesten konnte), so ein stupides Tastengeklicke geht gar nicht, passt aber natürlich zu Ubisoft wie die Faust auf's Auge, somit vollste Zustimmung meinerseits ;).
Die Steuerung bei Jedi Outcast und Academy war dahingegen richtig nett und spaßig (trotz gelegentlichen Ablebens), sicherlich noch verbesserungswürdig aber im positiven Sinne kein Vergleich zu For Honor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fokus auf Einzelspieler? Klar macht EA das weg, da man ja keinen Spielraum für Mikrotransaktionsmüll hat...
Bin gespannt was EA als nächstes hinrichtet.
 
IngoKnito schrieb:
Am Ende ist es doch alles Geschmackssache.

Genau das ist es. Ich finde zwar, dass du ST ein wenig unrecht tust, trotzdem verstehe ich wenn man dem ganzen Trek Universum nicht so viel abgewinnen kann.

Aber das Picard Worf schickt, der die gesamte Jedi Truppe mit seinem Batleth vierteilt, ist jawohl mehr als klar. Als würde sich ein Sternenflotten Captain mit so einem Jedi Gesindel beschäftigen. Es geht darum Handelsbeziehungen zum Altara-Sektor aufzubauen, dass hat Vorrang. (;
 
Alles was nicht absoluter Mainstream ist (Multiplayer, In-Game-Käufe und "Jedis mit Lichtschwertern") scheint keine Chance mehr zu haben. Schade. Aber spiele ich eben erst einmal die Massen an guten, alten Single-Player-Titeln durch, so ganz ohne Loot-Boxen und Lichtschwerter. Gibt's sowieso meistens im Angebot. Viel Geld spart man dadurch auch noch.
 
Bloß weil ein Universum schon ausgeschlachtet und verbraucht ist, heißt das nicht dass es in Umfang oder Qualität besser oder schlechter ist.
Du vergleichst da halt äpfel mit Birnen. Das eine war eine Serie zu der dann auf Grund ihres Erfolges Filme Produziert wurden, bei Star Wars ist es anders rum. Ne Serie gab es nie (nicht wirklich, auch als Anime-Fan kann ich mit diesem Clonewars Zeug nichts anfangen). Bei Star Trek liegt dir das Universum halt schon vor Füßen ausgebreitet in Filmform dar, bei Star Wars ist das evtl. halt nicht so zugänglich. Aber wie soll man sich denn über (potentiellen) Umfang streiten bei "Universen" deren Geschichten in Galaxien/Universen handeln und dann sogar noch mit Zeitlinien rumgespielt wird ... das Potential für neues Material ist quasi unbegrenzt. Nächstes mal wenn in Star Trek ein Planet erforscht wird könnten sie theoretisch auch auf Gandalf oder ein paar Lemminge treffen ....
 
Chismon schrieb:
Du meinst wohl eher das deutlich tiefer gehende/umfangreichere Star Trek Universum und nicht das pseudo-mystische Star Wars Universum, aber leider werden beide derzeit (unter Mithilfe von J(ar) J(ar) Abrams) wenig ausgeschöpft und kommerziell maximiert in die falsche Richtung entwickelt ... schon traurig das ganze.

Du solltest mal die Star Wars Bücher lesen, besonders die von Timothy Zahn. Star Trek und tiefgehend/umfangreicher. Habe wirklich lachen müssen :D
 
thrawnx schrieb:
Du solltest mal die Star Wars Bücher lesen, besonders die von Timothy Zahn. Star Trek und tiefgehend/umfangreicher. Habe wirklich lachen müssen :D

Die sind aber nicht mehr Canon und ehrlich gesagt hat Star Trek viel mehr Material im klassischen Format zu bieten als Star Wars. 702 Episoden und 10 Kinofilme, plus weitere drei im Kelvin Universum.

Letztendlich sind beides gigantische Universen, aber zum Ansehen gibt es eben von Star Trek viel mehr Material als von Star Wars. Ich bin ja mal gespannt, ob Disney irgendwann eine richtige Star Wars Fernsehserie heraus bringt, statt diesem animierten Quatsch.
 
Großartige Singleplayer Titel müssten heutzutage vermutlich 100€ bei Release kosten. Also das, was früher mal ganz normal 100DM waren. Will aber keiner zahlen und die Controller in den Firmen werden garantiert nicht damit rechnen.
Bei dem ganzen Geiz ist geil und "ich kaufe es mir bei Steam im Sale für einen 10er" und der Quersubventionierung für hardwarekosten im Konsolenbereich, ist es klar, dass sich solche Singleplayer Titel nicht mehr lohnen. Irgendwo muss das Geld herkommen.
 
Das habe für ein Einzelspieler-Konzept, das diese Summe praktisch nicht einspielen könne, keinen beziehungsweise laut Visceral-Mitarbeitern eigentlich zu keinem Zeitpunkt Sinn ergeben.

Ah. Deswegen konnte der Hexer 2015 schon 80,7115 Millionen Euro und 2016 noch 59,0458 Millionen Euro Gewinn abwerfen. Einzelspielerprojekte sind wirklich nicht absatzfähig. Nein. Hahnebüchene Ausreden für die Unfähigkeit so ein Projekt in richtige Bahnen zu lenken. Warum fällt erst nach Jahren auf dass San Francisco zu teuer ist? Ist ja nicht so dass man das hätte verlegen können. EA ist echt so unsympathischer Saftladen. Ich bereue BF1 gekauft zu haben.
Das Spielkonzept klingt nach Dragon Age: Inquisition. 3rd Person. Wechselnde Charaktere. Frostbite Engine. Warum muss man da noch viel herum doktorn, wenn man dieses Basis doch schon hat? Bescheuert. Für mich klingt das alles nach beschissenen Ausreden. Der verantwortliche Kopf bei EA müsste rollen. :rolleyes:
 
Das Spiel wäre ohnehin nicht gut geworden.
Ich verstehe nicht das so viele darüber jammern.
Da hat sich halt ein Projekt in die falsche Richtung entwickelt.... Das kann vorkommen.

Bei einem 100Millionen Dollar Projekt mit Lebenshaltungskosten in San Francisco zu argumentieren finde ich schon etwas komisch.
Wie viele Mitarbeiter hat denn so ein Projekt?
50?, 100?

Da sollte das Personal wohl nicht den größten Teil der Kosten verursachen.
 
50-100 ?
"Kleine Studios " wie CD Project Red oder guerillia Games beschäftigen um die 300 Leute und die müssen nicht noch nebenher für andere Mitarbeiten.
Selbst Chris Roberts soll um die 400 Mitarbeiter haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn EA ständig umstrukturiert und die Leute an anderen Projekten arbeiten lässt und in unklaren lässt wie das Projekt weitergeht, da braucht man sich nicht wundern, wenn es zum Schluss Spannungen gibt und keiner mehr überblick über das Projekt hatte.

Ich denke auch, dass das entstandene Chaos EA zugutekam, um ein nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegtes Game einzustampfen.
 
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hübie schrieb:
Ah. Deswegen konnte der Hexer 2015 schon 80,7115 Millionen Euro und 2016 noch 59,0458 Millionen Euro Gewinn abwerfen.

Witcher 3 war ein Hit. Das sich ein Spiel gut verkauft, weis man erst im nachherein. Bei dem Spiel von Visceral ist das nicht so sicher gewesen. Einerseits sehr ambitioniert, andererseits ggf gar nicht umsetzbar. Uncharted mit Starwars Canon wäre auf jeden Fall mit einer Spielzeit von maximal 15 h für viele Gamer zu kurz geworden.

IBISXI schrieb:
Bei einem 100Millionen Dollar Projekt mit Lebenshaltungskosten in San Francisco zu argumentieren finde ich schon etwas komisch.
Wie viele Mitarbeiter hat denn so ein Projekt?
50?, 100?

Da sollte das Personal wohl nicht den größten Teil der Kosten verursachen.

Laut Kotaku waren 80 Leute an dem Projekt beteiligt. Das ist aber erst der Anfang. Im letzten Drittel solcher Projekte sind gerne mal 300+ Leute in so einem Projekt beschäftigt.

EA hat mit 16.000 Dollar Kosten pro Monat und Mitarbeiter kalkuliert. Das sind ca 1,3 Millionen im Monat oder knapp 16 Millionen im Jahr. Von daher waren die geschätzten Kosten (inkl Marketing was 50 Prozent vom Budget betragen kann) in Höhe von 100 Millionen realistisch. Vorausgesetzt es gibt keine Verzögerung.

Spiele von Ubi oder R* haben bis zu 1000 Mitarbeiter. GTA V hatte 250 Millionen Dollar als Budget.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na ja man kann es ja lenken, damit es eben ein Erfolg wird. Die 15 Stunden sind ja nicht bindend. Mich ärgert es nur, dass es so lange keine Perle mehr im Star Wars Universum gab. Jedi Knight setzte Maßstäbe und es ist heutzutage, wie mehrfach bewiesen wird, immer noch Platz für Innovationen. Man bedenke allein schon was man für tolle Physik-Spielereien man machen könnte (mit der Macht - oder auch ohne).
 
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