News EcoFlow Delta Pro Ultra: 90-kWh-Powerstation mit Haus­anschluss und Sturm­erkennung

Nagilum99 schrieb:
Dass du niemanden mit PV und Akku kennst, ist deiner Blase geschuldet.
Wenn ich sowas schon wieder lese ...

Es gibt wesentlich bessere Gründe:
Brrr schrieb:
Weil aus rein finanzieller Sicht der Speicher sich nicht lohnt.

Bei uns zB wäre es auch wie folgt der Fall:
DANN wenn die Sonne richtig ballert und man den meisten Strom sammelt, genau dann läuft wohl auch die Klimaanlage. Also ja - erst mal kein Speicher.

Passt aber für mich. Ich lass die Bananen bei anderen Kunden reifen.
Dann hab ich auch irgendwann eine bessere Aussagekraft über Langlebigkeit.
 
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AndrewPoison schrieb:
Aaaach, ist doch gar kein Problem. Es wird doch immer verlautet dass man als E-Auto-Fahrer sowieso gerne alle 150km eine mindestens halbstündige Pause einlegen will ;)
Was für ein E-Auto soll das sein ? E-Up ? Zoe ? Für Langstrecke evtl. der falsche Kauf. Billige Polemik und in schlecht. :daumen:
 
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Atnam schrieb:
Ich vor 2 Jahren über 14 Tage am Stück.

Da hilft dir so ein Dingen aber auch nicht weiter. Dann hast die ersten zwei Stunden der 14 Tage überbrückt.
Ergänzung ()

Whitehorse1979 schrieb:
Ich hab in meinem ganzen Leben vielleicht 1 Stunde Stromausfall erlebt.

Ich schon mehr, aber im Ausland. Zuhause in Deutschland war mein letzter Stromausfall irgendwann in der Kindheit, das war so Mitte der 2000er. Die Versorgungssicherheit hier ist schon echt gut.

Für den Notfall würde ich aber eher auf ein Dieselaggregat vertrauen als auf so eine Batterie...
 
aid0nex schrieb:
Da hilft dir so ein Dingen aber auch nicht weiter. Dann hast die ersten zwei Stunden der 14 Tage überbrückt.
90kwh sollen in 2h weg sein?
 
RaptorTP schrieb:
DANN wenn die Sonne richtig ballert und man den meisten Strom sammelt, genau dann läuft wohl auch die Klimaanlage. Also ja - erst mal kein Speicher.
Dann wenn die Sonne scheint, bin ich an der Arbeit und mein Elektro Auto steht vor der Arbeit auf dem Parkplatz. So geht es wohl den meisten Menschen.
 
RaptorTP schrieb:
Wenn ich sowas schon wieder lese ...
Die Statistik lügt nicht. Kann man nachlesen.

Es gibt wesentlich bessere Gründe:
Bei uns zB wäre es auch wie folgt der Fall:
DANN wenn die Sonne richtig ballert und man den meisten Strom sammelt, genau dann läuft wohl auch die Klimaanlage. Also ja - erst mal kein Speicher.
Reden wir jetzt über eine PV-Anlage oder ein BKW? Oder was für eine Großklimaanlage betreibst du? Und die läuft scheinbar sehr viele Tage im Jahr.

Dass der Akku "nicht lohnt" ist schon länger überholt: Die Dinger sind erheblich günstiger geworden und die Strompreise nicht mehr bei 25 ct pro kWh. Zumindest für die meisten nicht.

Passt aber für mich. Ich lass die Bananen bei anderen Kunden reifen.
Dann hab ich auch irgendwann eine bessere Aussagekraft über Langlebigkeit.
#Neuland und so
 
Ja, totale Quatsch-Aussage. So ne 10 kWp Anlage produziert doch im Sommer trotz Bewölkung locker 20 kWh und mehr. Davon frisst die Klima wie viel? 3? Rest ist dann immer noch besser im Akku als im Netz.
 
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SavageSkull schrieb:
So geht es wohl den meisten Menschen.
Nicht immer - Home Office.

Fahre aber keinen Strom noch hab ich ein BKW oder eine PV. Das hat keine Eile.
Hab auch kein Bedarf an abrennende Technik weil man "sparen" wollte.

Kommt Zeit, kommt Geld - dann kommt Recherche und dann wird gekauft.
Sehr wahrscheinlich auch erst mal ohne Speicher. Auf eine Spontanentladung im Keller kann ich verzichten.
 
KitKat::new() schrieb:
90kwh sollen in 2h weg sein?

Gut, ich habe etwas übertrieben. ;)
Bei einem normalen Verbrauch von 4000kwh im Jahr sind wir bei fast 11kwh am Tag. Dann reicht so ein Dingen immer noch nicht mal über einen ganzen Tag hinweg. Dann biste immer noch bei 13 Tagen ohne Strom. Wenn du viele Verbraucher ausschaltest schaffste vielleicht ein Drittel der Zeit zu überbrücken. Hilft immer noch nicht viel weiter....
 
Whitehorse1979 schrieb:
Irgendwie eins der Hauptthemen von COMPUTERbase.
Die Standard PC-Hatdware und Smartphones wird eben auch immer „langweiliger“, da muss man sich halt auch neue Bereiche suchen, über die berichtet wird.

Und heutzutage sind es eben BKWs und Automotive. Dazu werden die News jedesmal gut geklickt und kommentiert, scheinen also für einen Großteil der Community interessant zu sein.
 
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aid0nex schrieb:
Gut, ich habe etwas übertrieben. ;)
Bei einem normalen Verbrauch von 4000kwh im Jahr sind wir bei fast 11kwh am Tag. Dann reicht so ein Dingen immer noch nicht mal über einen ganzen Tag hinweg. Dann biste immer noch bei 13 Tagen ohne Strom.
Ich komm nicht mit.
Selbst wenn man 4000kwh Im Jahr benötigt (4-Personen Haushalt) und damit 11kwh pro Tag, reicht das 90kwh/11 > 8 Tage statt weniger als 1 Tag wie von dir behauptet.
Für einen 1-Personen Haushalt reichen die 90kwh dann für 3 Wochen.
 
aid0nex schrieb:
Gut, ich habe etwas übertrieben. ;)
Bei einem normalen Verbrauch von 4000kwh im Jahr sind wir bei fast 11kwh am Tag. Dann reicht so ein Dingen immer noch nicht mal über einen ganzen Tag hinweg. Dann biste immer noch bei 13 Tagen ohne Strom.

Wann ist hierzulande jemals ein ganzer Tag der Strom ausgefallen? 1945 tippe ich mal. Und wenn das heutzutage passiert, hast du sicher andere Sorgen als dein Haus mit Strom zu versorgen. PV Speicher sind dazu da, Nacht und Flaute zu überbrücken. Und das klappt mit einem 10 kWh Speicher in 99% aller Haushalte sehr gut.
 
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aid0nex schrieb:
Bei einem normalen Verbrauch von 4000kwh im Jahr sind wir bei fast 11kwh am Tag. Dann reicht so ein Dingen immer noch nicht mal über einen ganzen Tag hinweg. Dann biste immer noch bei 13 Tagen ohne Strom.
90/11=8,2
Also gute 8 Tage finde ich jetzt nicht schlecht. Wobei ich es allerdings utopisch finde, dass mehr als eine Woche kein Strom verfügbar ist.
Das wäre dann so ein Fall wie im Ahrtal, wo auch die Verbraucher dann weg sind und man andere Sorgen hat, als ob die Kapazität reicht.
 
SavageSkull schrieb:
Von was reden wir hier? Von dem Ökonomischen Gedanken, wieviel habe ich nach dem Invest in so einen Speicher nachher in der Tasche, oder vom ökologischen Bewußtsein im Sinne von ich will der Umwelt am wenigsten Schaden?

Ökonomisch ist Stand Heute besser ich verbrauche den Strom selbst, statt ihn ins Netz einzuspeisen. Das geht leider erst sinnvoll, wenn ich die Energie der PV speichere und nach Bedarf abrufe.
Würde die Regierung die Rahmenbedingungen derart ändern, dass die Zähler einfach nur rückwärts drehen, würde das ohne Speicher gehen, aber trotz Grünen in der Regierung wird dieser für die Umwelt und den Kunden besserer Weg nicht eingeschlagen.
Wie weit sich die Lösung mit dem Speicher rechnet ist halt leider keine fixe Aussage, weil sich das an Marktpreisen richtet, die sich ständig ändern. Klar ist aber Speicher werden immer billiger und Strom immer teurer.

Betrachte ich das Ökologische muß ich sagen, der Speicher ist zwar erstmal ein Problem. Man kann die Speicher aber sehr lange Nutzen.
Wo kommt denn deine Aussage her, dass nach 10 Jahren Schluß ist und was ist "durchgenudelt"?
Wenn der Speicher nach 10 Jahren noch 80% Kapazität bringt, bringt er noch 80% Kapazität und ist dann doch nicht "defekt".
Nehme ich einen größeren Akku habe ich nicht nur das Problem nicht, dass mir 80% mal zu wenig sein könnten, man hat halt auch den Effekt, dass er länger hält, weil die Belastung pro Zelle geringer ist und man ihn von Anfang an nicht in der Kapazität voll ausreizt, sowie auch weniger Ladezyklen braucht. Denn das sind die Werte, die den Verschleiß des Akkus bestimmen und nicht das Alter.
Ebenso ist klar dass man >95% des Akkus recyclen kann.

Für mich als Endkunde ist das Thema Photovoltaik doch immer eine Investition. Ich gebe Geld aus um Langfristig Einnahmen zu generieren, bzw Ausgaben zu senken um letztlich mehr in der Tasche zu haben.
Wir stehen gerade an einem Punkt, bei dem es sinnvoller sein kann, dass ich mit Akkus die erzeugte Energie speichern kann.
Mir ist es letztlich egal, was für die Umwelt besser ist. Die Aufgabe die Rahmen Bedingungen zu schaffen, dass sich meine ökonomische Vorstellung mit dem ökologisch Sinnvollen deckt, muß die Regierung schaffen und dafür hat eine größere Gruppe die Grünen gewählt.
Ich würde gerne einfach nur ein Balkonkraftwerk mit 3-5kW Peak installieren und den Ferraris Zähler rückwärts drehen lassen, darf ich aber nicht.
Wo und aus welchen Materialen und Rohstoffen wird denn dieser Akku gebaut?
Ergänzung ()

Sron schrieb:
@roaddog1337
Was heißt. nach 10 Jahren durchgenudelt?

Tesla gibt zum Beispiel auf Akkus nach 8 Jahren noch mind. 70% Garantie, wobei der Wert laut diversen Foren durchaus deutlich höher erwartet wird.

Eine Nutzungsdauer von nur 10 Jahren halte ich für unrealistisch.
Hast du einen Tesla Akku an der PV - Anlage? ;)
 
roaddog1337 schrieb:
Hast du einen Tesla Akku an der PV - Anlage? ;)

Muss er auch auch gar nicht. LiFePo Akkus sind chemisch sehr stabil und haben ne hohe Zyklenfestigkeit. Auf jeden Fall besser als die LiCoO Batterien in den meisten BEV. Von daher wird so ein PV Speicher tendenziell eher länger halten als eine BEV Batterie.
 
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roaddog1337 schrieb:
Wo und aus welchen Materialen und Rohstoffen wird denn dieser Akku gebaut?
Bevor wir Probleme mit Lithium bekommen, geht uns der Sand für Beton aus.
0,06% Anteil der Erdkruste hört sich wenig an, ist aber mehr als jeder Mensch jemals braucht.
Das Problem ist aktuell eher die Art der Gewinnung/Abbau. Die Menge ist jedenfalls kein relevantes Thema.

Eisen ist im Überfluss vorhanden. "Seltene Erden" sind im Akku nicht drin.
Und im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen, kann der Akku recycelt werden.
Was aktuell noch gar nicht in großem Maßstab passiert, einfach weil es noch viel zu wenig "defekte" Akkus gibt. Denn die großen Akkus halten doch verdammt lange.

Wenn ein Akku in einem Auto mit "nur noch" 70% Kapazität "nicht mehr" reicht ist er immer noch gut genug eben für genau für die diskutieren PV Speicher zu funktionieren.
https://www.elektroauto-news.net/news/start-up-voltfang-heimspeicher-gebrauchte-e-auto-akkus
Wenn man überhaupt an die ausrangierten Akkus dran kommt, weil die Auto Hersteller die lieber für eigene Second Life Projekte benutzen
zb hier (ab Minute 5:33 zu sehen)

Natürlich wäre es schöner, wenn wir den Akku nicht brauchen würden, dazu müßte man aber wieder an anderer Stelle bauen und Ressourcen in das Stromnetz stecken.
Der Akku ist per se jedenfalls nicht das Problem.
 
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SavageSkull schrieb:
0,06% Anteil der Erdkruste hört sich wenig an, ist aber mehr als jeder Mensch jemals braucht.
Und Natrium ist dabei, Lithium zu ersetzen. Das dauert nicht mehr bis zur Mitte dieses Jahrzehnts, dann werden Ńatriumzellen LiFePo4 ablösen. Natrium können wir aus Salz gewinnen. Das Meer ist voll davon und Lagerstätten gibt es überall auf der Welt in rauen Mengen.
haiopai schrieb:
aber da fahre ich mit einem Benzin Aggregat für 250€ und 20 Litern Super in der Garage immer noch viel günstiger und hab auch Strom, wenn sich die Sonne zuvor mehrere Tage nicht hat blicken lassen.
und Umweltschonender ist das allemal.
Ist weder günstiger noch besser für die Umwelt.
Für die paar Stromausfälle einen Generator hinstellen ist ziemlich ineffizient, wenn man es auf die kWh runter bricht die man in der Zeit verbraucht. Eine PV-Anlage mit Speicher mit Notstromfähigkeit ist in der Anschaffung teurer, aber erzeugt dafür ständig Strom, der deine Stromrechnung verkleinert. Die Investition amortisiert sich im Gegensatz zum Benzingenerator in absehbarer Zeit. Und wenn mal Stromausfall ist, kann man über einen Notstromkreis oder über eine Blackoutschaltung nach wie vor die Infrastruktur im Haus aufrecht erhalten, besser noch als mit einem Generator.
Eine PV-Anlage mit Speicher spart über ihren Lebenszyklus deutlich mehr CO2 ein als die Produktion und installation erzeugt haben. Selbst wenn man den gesamten Fußabdruck mit einbezieht, ist die Bilanz nach wie vor positiv.
Ein Generator kommt mit einer Negativbilanz die negativer wird, je länger man ihn betreibt.
Wenn er denn überhaupt anspringt wenn man ihn dann braucht. Das Ding muss ja regelmäßig betrieben werden, braucht Betriebsstoffwechsel und Wartung usw. Und das für was, 20 Min pro Jahr? Geile Bilanz.
 
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MarkusHauler schrieb:
Man muss sich nur die Entwicklung der Redispatchmaßnahmen anschauen.
Auch deren Kosten.

Das sind die Eingriffe, die man braucht, um das Netz stabil zu halten.

Anhang anzeigen 1441849
Durch den steigenden Anteil der erneuerbaren Energie steigt auch die Anzahl der Netzeingriffe (Dispatch).
finanznachrichten.de/nachrichten-2023-11/60574557-photovoltaik-abregelungen-im-q1-2023-bei-zwei-prozent-119.htm

Die Netzdispatchmaßnahmen haben bereits 2022 um das achtfache zugenommen.
energie-und-management.de/nachrichten/alle/detail/achtmal-so-viel-redispatch-wie-bis-2021-198758

Die Kosten für Redispatch haben sich schin im Jahr 2022 verdreifacht.
taz.de/Problem-fuer-erneuerbare-Energien/!5943287/

Durch den steigenden Anteil der erneuerbaren Energie steigt auch die Anzahl der Netzeingriffe (Dispatch).
finanznachrichten.de/nachrichten-2023-11/60574557-photovoltaik-abregelungen-im-q1-2023-bei-zwei-prozent-119.htm

Die Netzdispatchmaßnahmen haben bereits 2022 um das achtfache zugenommen.
energie-und-management.de/nachrichten/alle/detail/achtmal-so-viel-redispatch-wie-bis-2021-198758

Die Kosten für Redispatch haben sich schin im Jahr 2022 verdreifacht.
taz.de/Problem-fuer-erneuerbare-Energien/!5943287/


Die vorläufigen Gesamtkosten für Netzengpassmanagementmaßnahmen liegen im Gesamtjahr 2022 bei rund 4,2 Mrd. Euro und sind weit über Vorjahresniveau (Gesamtjahr 2021: 2,3 Mrd. Euro).
bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/Engpassmanagement/Ganzjahreszahlen2022.pdf
Die direkten Kosten für die Redispatchmaßnahmen betrugen 2022 bereits 10 Milliarden Euro.
Dazu kommen die massiven Stromimporte von 30 Milliarden kWh in 2023, welche durch die Spotmarktpreise auch sehr teuer bezahlt werden. 2023 haben diese im zweistelligen Prozentbereich zugenommen (11,4%).
agrarheute.com/energie/strom/deutschland-mehr-strom-importieren-strompreise-steigen-610933
destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/09/PD23_351_43312.html

Der Ausstieg aus der Kernernergie wird noch teurer und schmerzhafter werden.
Bereits in 2022 wurden 4,3 + 5,5 Milliarden Euro in Redispatch (wird auf Kunden umgelegt) + Netztentgelte (Steuerfinanziert) ausgegeben.
pv-magazine.de/2023/10/31/bundesregierung-daempft-mit-55-milliarden-euro-den-anstieg-der-netzentgelte/

Der zusätzlich drohende Ausstieg aus der Kohleenergie bis 2030 (also innerhalb von 6 Jahren) wird die Kosten für Stromimporte ebenso wie die Strompreis noch weiter ansteigen lassen.
Die Kosten trägt wie immer der Stuerzahler doppelt, da er den Ausstieg direkt und den Ausgleich indirekt mittragen muss.
sueddeutsche.de/wirtschaft/kohleausstieg-rwe-eu-kommission-leag-1.6317635


Wem diese Informationen zu knapp oder nicht umfangreich genug sind, findet in diesen Threads mehr Austausch:
computerbase.de/forum/threads/energiewende-in-deutschland-geschwindigkeit-kosten.2013177/
computerbase.de/forum/threads/blackout-panikmache-oder-realistisches-szenario.2048897/
computerbase.de/forum/threads/transnetbw-bringt-warn-app-stromgedacht-fuer-warnungen-zum-stromnetz.2113593/
computerbase.de/forum/threads/kein-licht-am-ende-des-irrwegs.2045536/


roaddog1337 schrieb:
aber die Speicher sind doch nach ~10 Jahren durchgenudelt?
Ist die große Frage, was hier nachhaltiger ist.
Li-Ion kommen auf 500-1000 vollständige Leade/Entladezyklen, bis 75% der Nominalkapazität noch effektiv nutzbar sind.

Da seit 2022 primär auf LiFePO4 gesetzt wird, sind die möglichen Zyklen dadurch um den Faktor 3 gestiegen.
Also gut 3000 Ladezyklen bis 75% der Nominalkanapzität noch effektiv nutzbar sind.

Bei einem Vollständigen Zyklus pro Jahr wäre das erst nach 8 Jahren soweit und dann sind noch 75% der ursprünglichen Nominalkapazität nutzbar.


Dr. MaRV schrieb:
Vielleicht sollten BMWK und BMZ die vielen Millionen, die sie für zuverlässige, sichere und saubere Energie, sowie ÖPNV, Kühlschränke und anderen Firlefanz nach Südamerika, Afrika, und Asien überweisen, im Land lassen.

dserver.bundestag.de/btd/20/097/2009761.pdf
interessant wird's ab Seite 4.
Allein 2021 waren es 12,4 Milliarden Euro. Also so viel, wie in Deutschland 2023 an Mehrkosten aufgrund der nötigen Energieimporte entstanden sind.
.bmz.de/de/ministerium/zahlen-fakten/51620-51620

Daraus wird ersichtlich, dass es sich um eine Umverteilung handelt.
Klimaneutraler Strom Made in Germany wird dauerhaft ersetzt durch CO²-behaftete Stromimporte, so dass der in Deutschland verbrauchte Strom im Winter nach Polen den höchsten CO²-Gehalt Europaweit hat.


Chilisidian schrieb:
Wann ist hierzulande jemals ein ganzer Tag der Strom ausgefallen? 1945 tippe ich mal. Und wenn das heutzutage passiert, hast du sicher andere Sorgen als dein Haus mit Strom zu versorgen. PV Speicher sind dazu da, Nacht und Flaute zu überbrücken. Und das klappt mit einem 10 kWh Speicher in 99% aller Haushalte sehr gut.
Während der Schneekatastrophe von 1978/79 für mehrere Tage:
de.wikipedia.org/wiki/Schneekatastrophe_1978/1979
 
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commandobot schrieb:
Der Ausstieg aus der Kernernergie wird noch teurer und schmerzhafter werden.
Die Auswirkungen des AKW-Ausstiegs mit der Abschaltung der letzten Atomkraftwerke Isar 2, Emsland und Neckarwestheim2 im April 2023 sind gut verkraftet worden. Faktoren wie die zunehmende Produktion aus erneuerbaren Quellen, das Wetter und die gestiegene Produktion in den europäischen Nachbarländern wirken sich deutlich stärker auf den Strompreis aus als die Abschaltung der drei AKWs. Die fehlenden 30 TWh der abgeschalteten Reaktoren wurden durch geringeren Verbrauch, verringerte Exporte, gesteigerte Importe sowie den Zubau von Solar- und Windkapazität kompensiert.
https://www.energy-charts.info/post...rneuerbarer_energien_von_577_prozent_07032023
https://www.energy-charts.info/downloads/Kurzauswertung_halbes_Jahr_ohne_AKW_2023_10_16.pdf

Ein Redispatch, die Sau die die Gegner der Erneuerbaren aktuell so gern durch die Foren treiben, erzeugen natürlich Kosten. Sind aber ein Symptom unsrer Netzinfrastruktur. Die Lösung dafür ist die Netzkapazität hinsichtlich der übertragbaren Energiemenge und vor allem die Speicherkapazität des Netzes zu erhöhen. Damit werden Netzeingriffe die Norm, aber sind nicht mehr Kostspielig, da auf keine Erzeugerkraftwerke mehr zurückgriffen werden muss. Daran arbeiten die Netzbetreiber.
https://www.energy-charts.info/char...m?l=de&c=DE&source=storage&scenario=reference
Sich wieder auf Kohle und Atom zu verlassen, ist hingegen KEINE Lösung.
 
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