News Eigenes Betriebssystem: Daimler plant mit MB.OS ein „Windows fürs Auto“

al.einstein schrieb:
Wusstest Du, dass das Model 3 einen Ölfilter hat, der logischerweise irgendwann auch mal getauscht werden muss? Oder das die Kühflüssigkeit - immerhin auch ein paar Literchen mehr als bei einem konventionellen Auto - laut Wartungsplan ebenfalls regelmässig getauscht wird?

Das mag alles sein, aber:
Im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Benzinmotor erfordert Ihr Tesla weder Ölwechsel, Zündkerzen- oder Kraftstofffilteraustausch noch Abgasuntersuchungen. Selbst das Erneuern der Bremsbeläge ist nur selten notwendig, denn als Elektrofahrzeug bremst Ihr Tesla regenerativ, d.h. durch den Elektromotor, der mit der beim Bremsen erzeugten Energie die Batterie lädt. https://www.tesla.com/de_DE/support/car-maintenance
Klimaanlagenservice
Beim Klimaanlagenservice wird das Trockenmittel ersetzt, um die Lebensdauer der Klimaanlage zu unterstützen und ihren Wirkungsgrad aufrechtzuerhalten. Tesla empfiehlt beim Model S alle 2 Jahre einen Klimaanlagenservice durchzuführen, beim Model X und Model Y alle 4 Jahre und beim Model 3 alle 6 Jahre.
Wenn ich bei meinem Tesla auf den Wartungsservice verzichte, wirkt sich dies auf meine Fahrzeuggarantie aus?
Ihre Neuwagengarantie oder Gebrauchtwagengarantie wird nicht beeinträchtigt, falls die empfohlenen Wartungen nicht durchgeführt werden.
Die Möglichkeit die Bremskolben vollständig zurück zu ziehen, bietet dem Tesla Besitzer aber noch einen weiteren Vorteil. Elon Musk hat schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Bremsbeläge ein Fahrzeugleben lang halten und das ist nicht übertrieben. Die Bremsbeläge des Tesla Model 3 erzielten bei Tests Lebenserwartungen von über 250.000 Kilometer. https://efahrer.chip.de/news/tesla-insider-infos-das-sind-die-geheimnisse-des-model-3_101088

Da bist du dann mit einem Model 3 vielleicht mal alle 4-6 Jahre in der Werkstatt, während du meines Wissens bei einem "normalen" Wagen jedes Jahr eine Vertragswerkstatt aufsuchen muss, allein um die Garantie nicht zu verlieren.

Einzig die Reifen müssen hierzulande meist häufiger gewechselt werden,
 
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@ DaBzzz

Also wenn mein TomTom Go6100 auch erst nach 10 Jahren (ich habe es jetzt 5) nicht mehr mit Updates versorgt werden sollte und überhaupt noch funktioniert, bin ich zufrieden.
Klar wäre ich noch zufriedener, wenn es auch in 20 Jahren....
Aber welches Gerät was Updates benötigt bekommt diese so lange?
 
Corros1on schrieb:
Wenn man sich also an die neuer Steuerung gewöhnt und verinnerlicht hat, dürfte es in meinen Augen kein größeres Risiko von einem Touchbedienung ausgehen als von klassischen Knöpfen.
Für die Semi-Touchbedienung im Golf 7 meiner Frau kann ich das nicht bestätigen. Und selbst als Beifahrer bei meiner Frau beobachte ich, dass das mit dem motorischen Gedächtnis einfach nicht so recht funktionieren will.

Für mich bleibt Touch-only im Auto eine ergonomischer Irrweg. Punktuell sicher möglich, manchmal sogar eine Verbesserung, aber gänzlich ohne Direktwahltasten für mich leider ein großer Rückschritt in der Alltagstauglichkeit.

Interessiert halt nur keinen. :D
 
Lenkkopflager, Stoßdämpfer, Spureinstellung und sowas bleibt den Werkstätten schon erhalten, aber es geht ihnen auch schon viel durch den Verbrennungsmotor verloren. Es zeigt sich aber, dass es gar nicht so doof war, vor 20 Jahren den Kombiberuf des Kfz-Mechatronikers statt der getrennten Kfz-Mechaniker und Kfz-Elektroniker einzuführen. In zwanzig Jahren wird man Verbenner, auch Hybrid, nur noch in Oldtimern reparieren. Der Rest fährt dann wahlweise batterie-elektrisch oder brennstoffbezellt.
 
al.einstein schrieb:
Wusstest Du, dass das Model 3 einen Ölfilter hat, der logischerweise irgendwann auch mal getauscht werden muss?

Tatsächlich muss das Öl nicht getauscht werden. Man kann nach 150k KM darüber nachdenken, ein Muss ist das aber nicht. Auf die Lebenszeit wirkt sich das nur minimal aus.

al.einstein schrieb:
Oder das die Kühflüssigkeit - immerhin auch ein paar Literchen mehr als bei einem konventionellen Auto - laut Wartungsplan ebenfalls regelmässig getauscht wird?

Welchem Wartungsplan? Welche Kühlflüssigkeit genau?
Bei der Klimaanlage wird empfohlen, alle 6 Jahre (beim Model 3) wechseln zu lassen. Damit kann ich leben.

Und die nicht Nutzung der Bremsen kommt vom regenerativen Fahren - quasi ne Motorbremse, nur sehr viel stärker.
Da hast du höchstens das Problem, dass die Bremsen irgendwann einen Rostschaden haben.

Wie @xexex schon schreibt, ist nichts davon verpflichtend für den Garantieerhalt.
 
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@Topic:
Nette "Vision", aber nicht bis 2024 und nicht von Daimler. Die haben weder das Know-How noch die Kapazität.

@OFF-Topic:
Was hier einige für Szenarien schreiben ist wirklich abenteuerlich...
Beispiel: Fällt bei Tempo 120km/h das System aus, bspw. Infotainment-System und Virtual-Cockpit, und es ist wirklich alles schwarz (auch der Tacho), dann erlischt in diesem Moment/Zeitraum die Betriebserlaubnis! - Ich kann mir sehr schwer vorstellen, dass sich die Autohersteller hier mit dem KBA anlegen wollen oder auf diesen Rechtsstreit mit den Kunden aus sind!
 
MountWalker schrieb:

Sicher das richtige Video verlinkt?
Ergänzung ()

TrixXor schrieb:
Beispiel: Fällt bei Tempo 120km/h das System aus, bspw. Infotainment-System und Virtual-Cockpit, und es ist wirklich alles schwarz (auch der Tacho), dann erlischt in diesem Moment/Zeitraum die Betriebserlaubnis!

Was willst du uns damit sagen? Fällt bei einem modernen Auto die Elektronik aus, ist das Auto kaputt und muss abgeschleppt werden? Juppp... Ist seit mindestens 20 Jahren bei den Autos der Fall oder wann wurden die letzten rein "mechanischen" Autos verkauft?
 
ComputerJunge schrieb:
Für die Semi-Touchbedienung im Golf 7 meiner Frau kann ich das nicht bestätigen. Und selbst als Beifahrer bei meiner Frau beobachte ich, dass das mit dem motorischen Gedächtnis einfach nicht so recht funktionieren will.

Für mich bleibt Touch-only im Auto eine ergonomischer Irrweg. Punktuell sicher möglich, manchmal sogar eine Verbesserung, aber gänzlich ohne Direktwahltasten für mich leider ein großer Rückschritt in der Alltagstauglichkeit.

Interessiert halt nur keinen. :D

Sehe ich aus Nutzersicht auch als Verschlechterung. Aber die Produktion vereinfacht es um ein gutes Stück. Da braucht man nur einen Kabelstrang zum Bildschirm, anstatt die unterschiedlichen Knopfleisten und Regler extra verkabeln zu müssen. Klingt zwar nach einer Kleinigkeit, wenn man diese Simplifizierung aber radikal durchs gesamte Fahrzeug zieht, spart man sich einiges an Kabellänge und Komplexität.
 
xexex schrieb:
Sicher das richtige Video verlinkt?
Ergänzung ()



Was willst du uns damit sagen? Fällt bei einem modernen Auto die Elektronik aus, ist das Auto kaputt und muss abgeschleppt werden? Juppp... Ist seit mindestens 20 Jahren bei den Autos der Fall oder wann wurden die letzten rein "mechanischen" Autos verkauft?

Lies einfach alle Kommentare und du weißt was ich meine...
 
jonathansmith schrieb:
Sehe ich aus Nutzersicht auch als Verschlechterung. Aber die Produktion vereinfacht es um ein gutes Stück. Da braucht man nur einen Kabelstrang zum Bildschirm, anstatt die unterschiedlichen Knopfleisten und Regler extra verkabeln zu müssen. Klingt zwar nach einer Kleinigkeit, wenn man diese Simplifizierung aber radikal durchs gesamte Fahrzeug zieht, spart man sich einiges an Kabellänge und Komplexität.
Auch wenn ich dir völlig zustimme, das Touchscreens die Produktion vereinfachen (die Knöpfe müssen schließlich auch alle Montiert werden und so), die Kabel sehe ich hier nicht als Hauptproblem. Wenn man die Anschlusspunkte reduzieren will, kann man auch hinter jede Knopfleiste (oder sogar mehrere Leisten) eine Platine packen, die das zusammenführt und dann nur 1 Kabel an die Platine stöpseln.
 
Corros1on schrieb:
Sorry, so schlimm von dir beschrieben ist es bei weitem nicht.

Bei jedem Fahrzeugwechsel mit unterschiedlichen Bedienelementen muss man sich erst umgewöhnen und sich erst darauf einstellen, unabhängig davon ob es nun mit oder ohne Touchscreen ist.
Jeder Autobauer verfolgt bei ihren Cockpits eine andere Strategie, Philosophie oder was auch immer und sind leider nicht einheitlich Aufgebaut.

Wenn man sich also an die neuer Steuerung gewöhnt und verinnerlicht hat, dürfte es in meinen Augen kein größeres Risiko von einem Touchbedienung ausgehen als von klassischen Knöpfen.

ComputerJunge hat es ziemlich gut beschrieben... Auf dem Smartphone dürfen wir nicht "herumtouchen", aber im Auto schon? Bei dem Smartphone wird mit "Sicherheitsgründen" argumentiert. Und beim Auto? Mit "Komfort" vielleicht? Tut mir leid, aber das ist ein glatter Widerspruch.
 
cansys schrieb:
Tut mir leid, aber das ist ein glatter Widerspruch.
Wenn man den Unterschied wirklich kennt, dann nicht.;)

Auch wenn moderne Fahrzeuge mittlerweile den Eindruck machen, dass sie nur noch Smartphones auf vier Räder sind, sind es dennoch keine Smartphones. Ergo ist der Umgang und Bedienung eine andere.

Sorry, aber manche Dinge muss man wirklich selbst erlebt haben, um sich ein Urteil bilden zu können.
 
cansys schrieb:
Auf dem Smartphone dürfen wir nicht "herumtouchen", aber im Auto schon? Bei dem Smartphone wird mit "Sicherheitsgründen" argumentiert. Und beim Auto? Mit "Komfort" vielleicht? Tut mir leid, aber das ist ein glatter Widerspruch.

Wenn man schon einen Kleinaufstand versucht, sollte man die gesetzlichen Vorschriften zu diesem Thema auch wenigstens im Ansatz kennen. Die Nutzung einer Touchbedienung oder eines Smartphones im Auto ist keinesfalls verboten. Das Smartphone muss sich dabei jedoch in einer Halterung befinden.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/...cht.edea3a71-44a8-4538-9c78-48c43ea08eaf.html
 
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Wie passend, dass gerade jetzt so was veröffentlicht wird :D

Security by Design im Auto: Neue UN-Vorgaben für Cybersicherheit von Fahrzeugen

Experten sehen Fahrzeuge reif für massive Hackerangriffe. Die UNECE will mit neuen Vorschriften auch für Software-Updates die Latte für sichere Kfz höherlegen.
[...]
Bislang sei die Automobilindustrie noch auf ein Hardware-basiertes Paradigma nach dem Motto "bauen und vergessen" ausgerichtet, konstatierte der Manager der Samsung-Tochter. Im Bereich Software und Dienste sei dagegen eine Mentalität wichtig, einmal eingeführte Programme ständig zu verbessern. Häufig sei der Code in der Autobranche daher veraltet und weise vergleichsweise viele Sicherheitslücken auf.

Elektronische Systeme in Fahrzeugen weisen Atzmon zufolge auch einige Unterschiede zur gängigen IT auf. Ein typisches Auto enthalte etwa über 100 einschlägige Komponenten mit über 100 Millionen Codezeilen, während übliche Betriebssysteme auf 20 bis 50 Millionen inklusive Doku kommen. Die Hersteller hätten zudem in der Regel keinen Zugang zum Quelltext. Es sei daher nötig, den Sicherheitslevel implementierter Bausteine oder Updates ständig im Blick zu haben, die Binärdateien zu scannen und Hinweise auf Zero-Day-Schwachstellen zu verfolgen. Der Experte riet zudem dazu, eine Art "digitalen Zwilling" des Fahrzeugs zu erstellen, um Lücken gegenchecken zu können, und Fehlerkorrekturen durch Updates zu automatisieren.

https://www.heise.de/news/Security-...ben-fuer-Cybersicherheit-im-Auto-4767180.html

Ich freu mich auf jeden Fall drauf :)
 
Corros1on schrieb:
Sorry, so schlimm von dir beschrieben ist es bei weitem nicht.

Bei jedem Fahrzeugwechsel mit unterschiedlichen Bedienelementen muss man sich erst umgewöhnen und sich erst darauf einstellen, unabhängig davon ob es nun mit oder ohne Touchscreen ist.
Jeder Autobauer verfolgt bei ihren Cockpits eine andere Strategie, Philosophie oder was auch immer und sind leider nicht einheitlich Aufgebaut.

Wenn man sich also an die neuer Steuerung gewöhnt und verinnerlicht hat, dürfte es in meinen Augen kein größeres Risiko von einem Touchbedienung ausgehen als von klassischen Knöpfen.

Ich hab kein eigenes Auto, fahre aber öfter Leihwagen / Dienstwagen.

Wenn da Knöpfe sind, hab ich die wichtigen (Heizung / Lüftung, Lautstärke) nach spätestens 20 min drin, oder es reicht ein flüchtiger Blick um grob die Position zu erkennen und dann blind zu bedienen. Beim Touchscreen ist es absolut nicht so. Hier muss ich die während der Bedienung aktiv hingucken, weil man sonst den Slider oder Button nicht trifft und gucke deutlich länger nicht auf die Straße.

Keine Ahnung, ob man wirklich ein so gutes Muskelgedächtnis bekommt auf Dauer, dass es da wieder blind geht. Aber wenn man nur selten fährt oder öfter das Auto wechselt, sind Knöpfe für die wichtigen Funktionen deutlich weniger ablenkend.

Ein Kompromis wäre denke ich wichtig. Klar sollte man während der Fahrt keine Sendersuche am Radio machen und die Scheinwerferhöhe stellt man auch nicht während der Fahrt ein, dafür braucht's keine Knöpfe. Aber die Dinge, die während der Fahrt häufig bedient werden, sollten weiter mit Knöpfen / Drehreglern versehen sein.
 
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Autokiller677 schrieb:
Wenn da Knöpfe sind, hab ich die wichtigen (Heizung / Lüftung, Lautstärke) nach spätestens 20 min drin, oder es reicht ein flüchtiger Blick um grob die Position zu erkennen und dann blind zu bedienen.
Autokiller677 schrieb:
ber die Dinge, die während der Fahrt häufig bedient werden, sollten weiter mit Knöpfen / Drehreglern versehen sein.

Stellt sich irgendwie die Frage wieso man denn an diesen Knöpfen häufig rumspielen sollte? Wie oft stellt man an der Klimaanlage die Temperatur hoch und wieder runter? Welche Knöpfe bedient man denn wirklich häufig? Ich würde mal sagen keine.

Der Grund wieso man von der Knopfbedienung auch Touchbedienung umsteigt ist, weil sich heutzutage im Auto hunderte Funktionen einstellen lassen, aber eben so gut wie nichts davon häufig bedient werden muss. Früher waren noch Sachen wie Heckscheibenheizung auf einem eigenen Knopf belegt, sollte sich jeder mal die Frage stellen wie oft er dann so einen Knopf benutzt hat, ein paar mal im Jahr?

Ich glaube kaum, dass sich sowas noch jemand zurückwünscht.
1590662070297.png


Da lobe ich mir doch ein großes Display wo sich alles wunderbar konfigurieren lässt und wo man dann je nach Situation nur das wesentliche an Bedienelementen einblenden lassen kann.
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@xexex
Klar, ich sag ja, ein Kompromiss. Diese völlig mit Knöpfen überladenen Bedienkonsolen will auch keiner zurück. Für "Sport" und "Sport Plus" braucht man sicher keine einzelnen Knöpfe.

Welche Knöpfe man häufig braucht? Abgesehen von der Oberklasse sind Klima & Lüftungsautomatik immer noch die Ausnahme, weil die Hersteller völlig bescheuerte Aufpreise dafür verlangen. Am Samstag bin ich einen Fiesta vom örtlichen Carsharing gefahren - neueste Generation, Touchscreen für Radio, Navi und alles, aber ein Drehknopf jeweils für Temperatur, Gebläsestärke und Lautstärke. Und alle drei habe ich auch mehrfach während der Fahrt bedient um nachzuregeln. Klimaautomaitk gab es - wie zu erwarten in der Klasse - nicht.

Bei anderen Sachen stimme ich zu - auf einem Bildschirm nur einblenden zu können, was man braucht, ist ein großer Vorteil und sollte genutzt werden. Aber solange man nicht in der Oberklasse oder teurer Sonderausstattung unterwegs ist für all die Automatiken, braucht man ein paar Knöpfe fast bei jeder Fahrt.
 
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Autokiller677 schrieb:
Auch wenn ich dir völlig zustimme, das Touchscreens die Produktion vereinfachen (die Knöpfe müssen schließlich auch alle Montiert werden und so), die Kabel sehe ich hier nicht als Hauptproblem. Wenn man die Anschlusspunkte reduzieren will, kann man auch hinter jede Knopfleiste (oder sogar mehrere Leisten) eine Platine packen, die das zusammenführt und dann nur 1 Kabel an die Platine stöpseln.
Stimmt natürlich, dass es Wege gibt, auch mit Knopfleisten, Schaltern usw. den Aufwand zu reduzieren. Aber der Bildschirm als einzelnes, einfach zu installierendes Bauteil zur Reduktion der Komplexität, lässt sich wohl kaum unterbieten.

Allerdings sollte man bei der Kritik am Touchsystem und fehlender haptischer Rückmeldung noch zwei Sachen bedenken:
1. Sprachsteuerung wird immer besser und scheint bei Mercedes generell ordentlich zu funktionieren. Damit lassen sich Temperaturänderungen und sonstige Kleinigkeiten die man per Knopf ohne hinzusehen machen kann, ebenfalls unkompliziert und für die Aufmerksamkeit gefährdungsfrei machen.
2. Eventuell gibt's irgendwann mal doch Touchscreens, die haptisches Feedback liefern, je nachdem was dargestellt wird. So könnten sich einzelne Knöpfe am Bildschirm anders anfühlen als der Rest, z.B.:
 
Eine Sache, die ich auf langen Autobahnfahrten auch gut gebrauchen kann, ist der Senderwechselschalter vom Radio. Wenn ich 100 km von Berlin entfernt bin, laufen meine Berliner Frequenzen ja nicht mehr und ich muss zu den Sendern im nächsten Sendegebiet wechseln. Es gibt bestimmt Autos, die sowas automatisch machen aber selbst dann möchte ich ohne Anhalten auch auf voller Autobahn nachregulieren, ob ich in der Nähe von Hof bei Bayern 1, Bayern 3, Klassikradio oder StarFM Rock lande. Da sind auch nicht alle Knopf-Radios optimal gewesen, aber die billigen Clarion Dinger von der Peugeot-Holzklasse hatten so wenige, große Knöpfe, dass man da auch blind hinlangen konnte.

P.S.
Beispielbild altes, billiges Clarion
 
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