News Eigenes Betriebssystem: Daimler plant mit MB.OS ein „Windows fürs Auto“

Zum Scheitern verurteilt. Leider hat Daimler noch nicht geschnallt wie das mit Software heute läuft.
Keiner wird für Software geschweige denn für Updates in Zukunft Geld bezahlen.

Die sollten sich mal Fragen wie Microsoft nun funktioniert - die verdienen nix mit Softwareupdates.
 
Pana schrieb:
Widervorlage 2027: Das wird komplett in die Hose gehen und ein Flop werden. Sämtliche Strukturen und Prozesse der deutschen Autobauer sind völlig ungeeignet für die Wntwicklung eines guten Betriebssystems. Gerade Daimler, die können das am schlechtesten von allen.

Woher nimmst du denn diesen Quatsch?

Daimler wird ne Schnittstelle definieren und jeder Lieferant wird diese Unterstützen müssen, sonst gibts kein Geld von Daimler.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: linuxxer
dermoritz schrieb:
Keiner wird für Software geschweige denn für Updates in Zukunft Geld bezahlen.
Die sollten sich mal Fragen wie Microsoft nun funktioniert - die verdienen nix mit Softwareupdates.

Sondern mit ihren Cloud Diensten im Abo... oh warte... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland und linuxxer
Freu mich schon darauf, wenn bei 200km/h demnächst der Hinweis kommt, man möchte doch bitte das
Bremsen Care Professional Plus Packet kaufen, da das aktuelle nur bis 120 km/h bremst.

...


"800 Meter bis zur Kurve 89,99€
700 Meter bis zur Kurve ....

300 Meter bis zur Kurve .. 999,99 EUR"


... :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: polyphase, Ismiley, Rockstar85 und eine weitere Person
Hi,

Bei der elektrischen B-Klasse konnte man die "RANGE PLUS" Option ordern für 30km mehr Reichweite.

als Option im Vorfeld - kein Thema. Aber nachträglich eine "Zwei Klassen Softwareupdate" Gesellschaft zu züchten geht gar nicht.

VG,
Mad
 
Geil, dann gibt es bald auch endlich AMD und Nvidia Lager im Automobilsektor. Pokemon GTA Go! kann kommen.
 
Tesla hat viele Jahre benötigt ihre Software zu erstellen und dafür eine Straßenzulassung zu bekommen. Ich bezweifele das MB innerhalb von 5 Jahren das stemmen kann wofür Tesla viel länger brauchte. Tesla wurde immer vorgeworfen es sei ein Softwarehersteller der versucht Autos zu bauen, jetzt haben wir einen Autohersteller der versucht Softwarehersteller zu sein. Wenn es MB ernst meint müssten sie erst einmal die entsprechende Basis schaffen und um ein komplett eigenes Betriebssystem in 5 Jahren schaffen ? Da überhebt sich MB wahrscheinlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: simosh
eRacoon schrieb:
Sondern mit ihren Cloud Diensten im Abo... oh warte...
Genau das ist der Punkt und das ist eben was ganz anderes als mit Software und deren Updates Geld zu verdienen. Insbesondere funktioniert das nur wenn die Software (das BS) immer aktuell ist und kostenlos aktuell gehalten wird.

Und wenn man dann die Software noch OpenSource macht muss man sich um die Pflege und Updates nicht mehr alleine kümmern (siehe MS, Google, Amazon, Facebook, Netflix und Co.)
 
Zuletzt bearbeitet:
bigfudge13 schrieb:
Wenn es nur für die eigenen Fahrzeuge ist, wäre es doch eher macOS fürs Auto oder?
So in die Richtung war auch mein erster Eindruck. Ich würde es wenn auch eher Tesla zutrauen ihre eigene Software zu lizenzieren, so dass die von anderen Autobauern eingesetzt werden könnte, so die Software, wie Windows, auf vielen verschiedenen Autos läuft.

dermoritz schrieb:
Keiner wird für Software geschweige denn für Updates in Zukunft Geld bezahlen.
Wenn ich mich an die Anfänge der Smartphones zurückerinnere, da haben auch alle möglichen Menschen Geld für so Apps wie ein virtuelles Feuerzeug für's Konzert bezahlt.
Vor allem bekommt man die Softwarewartung dann bestimmt praktisch "geschenkt". Also 1. Jahr gratis und wenn man gleich jetzt für 5 Jahre abschließt ohne Bereitstellungsgebühr und "nur" 199,- statt 499,- im 2. Jahr.
 
Ein "Windows für's Auto" klingt für mich wie eine Drohung. 😄

Danke, da bevorzuge ich doch lieber MS-DOS fürs Fahrrad. 😜
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pulsar77, DaBzzz und s0UL1
In Deutschland sind mMn die Kunden mal so langsam gefragt. So dermaßen offen wie es die Autobauer jetzt auch noch propagieren mit ihrem gierigen System um mehr Geld zu bekommen müsste man es mal bestrafen. Aber jeder Autobauer hat auch seine Lemminge, bestes Beispiel VW. Eigentlich müsste man sie bezüglich Diesel-Skandal strafen, was macht der deutsche Michel? Er kauft sich erst recht VW und die Gewinne steigen ins unermessliche.

Fängt doch damit an dass man dann dem Kunden (egal bei welcher Marke) einen Diesel-Rabatt unter die Nase reibt (beispielsweise 4.000,- €) und vorher einfach die UVP hochsetzt. Der trottelige Kunde kauft dann ohne nachzudenken, weil: Schnäppchenalarm und 4.000,-€ gespart o.O

Und wenn am Ende eine Lobby wie die Automobilbranche so dermaßen selten abgestraft wird, wieso sollte sie jetzt nicht auch noch so offen herumposaunen dass sie mit ihren eigenen Systemen so richtig abkassieren wollen wenn die bescheuerte Kundschaft doch dann erst recht ruft "nehmt mein Geld!"?!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: polyphase, Pulsar77, Fritzler und eine weitere Person
Normalerweise wird es doch hier immer sehr positiv aufgenommen, wenn sich eine Firma in Sachen OS unabhängig machen möchte und noch mehr Pluspunkte gibt es, wenn auf Linux gesetzt wird.

Die Autohersteller gehen schon seit Jahren den Weg, dass sie sich jedes Extra kosten lassen und ja auch bei Software (Kartenupdates) bzw. die Reparaturen vor allen bei "Premium-Hersteller" nicht ganz billig sind.

Wer sich nicht bewusst macht welche Kosten auf einen zukommen bei einem Fahrzeugkauf, braucht sich meiner Meinung hinterher nicht beschweren, wenn ihm die Kosten um die Ohren fliegen.

Wieso jetzt wieder die Aufregung über die Preise oder Kosten?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lost_Byte, linuxxer und Kuomo
Windows fürs Auto: Mein erster Gedanke "Kein Treibstoff mehr, "fahren" sie bis zur nächsten Tankstelle" XD ähnlich wie "Netzwerkprobleme - suchen Sie online nach einer Lösung"
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Poati, Sascha631 und alteseisen
Ich frage mich gerade, warum die nicht vorher schon auf die Geschäftsidee in Zusammenhang mit der Dieselaffäre gekommen sind.
Den Aktionär hätt's gefreut.
Natürlich hätten auch andere Konzerne von der Idee profitiert.
 
Corros1on schrieb:
Normalerweise wird es doch hier immer sehr positiv aufgenommen, wenn sich eine Firma in Sachen OS unabhängig machen möchte und noch mehr Pluspunkte gibt es, wenn auf Linux gesetzt wird.
Finde ich auch. Das ist total gut. MB wird direkt sympathisch...
alteseisen schrieb:
Tesla hat viele Jahre benötigt ihre Software zu erstellen und dafür eine Straßenzulassung zu bekommen. Ich bezweifele das MB innerhalb von 5 Jahren das stemmen kann wofür Tesla viel länger brauchte.
Dafür haben Sie doch HEREMaps gekauft, oder irre ich mich?
ScorpAeon schrieb:
Und wenn am Ende eine Lobby wie die Automobilbranche so dermaßen selten abgestraft wird, wieso sollte sie jetzt nicht auch noch so offen herumposaunen dass sie mit ihren eigenen Systemen so richtig abkassieren wollen wenn die bescheuerte Kundschaft doch dann erst recht ruft "nehmt mein Geld!"?!
Eben: es ist nicht Sache der Einzelperson, die Infrastrukturpolitik der BRD zu bestimmen, sondern die der Regierung. Aber die ist leider besch***rt.
 
Wie läuft das eigentlich heutzutage, haben die Fahrzeuge inzwischen alle 3G/4G? Werden Updates beim Werkstattbesuch aufgespielt oder per USB-Stick oder eben über LTE und Co?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat aus dem Artikel :
"Mit einer neuen Software-Architektur meint Källenius nicht nur Komponenten wie Navigation, Sprachsteuerung, Musik oder Telefonie, sondern das komplette Fahrzeug – von den Bremssystemen über die Ansteuerung des Antriebsstrangs und der Airbags bis hin zum Infotainment"

Ein zentrales Betriebssystem das das alles gleichzeitig steuern soll ? Wie sieht das mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Rechners aus der das alles gleichzeitig steuern soll. Allein die Kontrolle des Bremssystems und der Airbags muß so schnell reagieren können wie solles da gleichzeitig alles andere noch steuern und regeln ?
 
Lustige Idee,

für mich ist mein Auto nur Mittel zum Zweck.

Ich fahre einen gebrauchten Peugeot Diesel.
Eine Tankfüllung reicht für ~1200 bis 1300 km. Navigiert wird per Smartphone und die Musik kommt vom USB Stick.

Wozu sollte man überhaupt ein aufwendiges Betriebssystem brauchen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tritratrullala, polyphase, wek666 und 4 andere
Sive schrieb:
Davon kann man halten was man möchte, ich sehe diese Entwicklung (auch schon bei Tesla oder John Deere) sehr negativ.
Warum? Aktuell kaufe ich ein Auto und wenn ich in 5 Jahren den dann ausgereiften Autopilot haben möcht hätte ich heute schon diesen kaufen müssen oder brauche ein neues Auto. So ist es einfach ein Program auf dem Auto das ich aktiviere...
 
dermoritz schrieb:
Die sollten sich mal Fragen wie Microsoft nun funktioniert - die verdienen nix mit Softwareupdates.

Nein, die Updates sind kostenfrei. Man darf den Kollegen von Microsoft nur jeden Monat Lizenzkosten überweisen. Wenn das der neue Weg sein soll, dass ich für mein Auto jeden Monat meine Nutzerlizenzgebühr bezahlen darf, dann will ich diesen Weg nicht mitgehen.

Jede Menge anderer Firmen, haben das Rezept von Microsoft schon kopiert. 10% vom Listenpreis/Jahr, dann bekommt ihr auch unsere Updates.

Ich hoffe mal das passiert uns hierbei nicht.
 
Zurück
Oben