GrayFox schrieb:
Ist es nicht aber egal, mit wem er zusammenarbeitet und was geloggt wird, da eh alles was hochgeladen wird verschlüsselt ist?
Ich meine: Du erzeugst einen Account - dabei wird dein RSA-Key generiert. Und mit dem wird dann beim hochladen alles verschlüsselt.
Ich vermute also dass er ja gerne loggen kann, wer mal was hochgeladen hat. WAS genau das aber war, WO das nun auf seinen Servern liegt und WAS das ist, kann die "arme" Mega Limited gar nicht sagen und den Behörden somit "leider" nix brauchbares liefern.
Also bisher war es so das die Megupload Links auf den einschlägigen Linkseiten verteilt wurden.
Hier wurde sehr oft auf Megupload zurückgegriffen wegen dem tollem Uploader Programm mit dem man Geld verdienen konnte.(nähere Informationen stehen in der Anklageschrift)
Wird dieses Prinzip beibehalten bringt die Verschlüsselung überhaupt nichts.
Da man den Schlüssel mit anbieten muss damit die Leecher an die Dateien kommen.
Das verschlüsseln ist eine riesen Nebelkerze, für den Warez Markt hat es gar keinen Sinn.
Lustigerweise bietet Mega die funktion das der Schlüssel im Link ist, bequem für Leecher.
Wo bitte haben die Behörden oder die Conetent Industrie bitte jetzt so grosse Probleme mit der Verschlüsselung?
tarrabas schrieb:
@buzz89
korrekt, abgesehen davon, das in der deutschen rechtssprechung zuerst einmal jeder als unschuldig gilt. was du natürlich als weniger wichtig anzusehen scheinst.
Wüsste nicht was das eine mit dem anderem zu tun hätte.
Nur weil du es nicht besser wusstest bist du trotzdem nicht unschuldig.
tarrabas schrieb:
das letzte system ist noch nicht verhandelt, noch ein urteil gesprochen. du erinnerst also gerne andere an die prinzipien der rechtssprechung, welche du dann einseitig und nur da, wo es dir gefällt anwendest? äusserst fragwürdiges vorgehen.
Ich gehe von den zusammengetragenen Fakten aus.(siehe Anklageschrift+Google)
Megaupload war einer der beliebtesten OCHs, Links waren auf jeder Warez Linkseite anzufinden.
tarrabas schrieb:
ich liebe es echt, wenn manche NACH einem ereigniss lauthals verkünden, sie hätten es gewusst. erinnert mich an sowas:
Nutz die Suchfunktion in diesem Forum, wäre mir neu das man Beiträge auf ein Jahr rückdatieren kann.
tarrabas schrieb:
da denkt wieder nur die eine zelle. das filme arbeitsplätze schaffen, ist ausser frage. der nachteil bei der sache ist jedoch, das die arbeiter da für lau ackern. das die autoren n butterbrot bekommen. also die kreativen gnadenlos ausgebeutet werden. das mein lieber, ist die unveränderte factenlage. woran weder die gema, noch andere mafiöse firmen etwas ändern wie die studios(verwerter). dazu noch etwas interessantes :
Tut mir leid aber ich kenne diverse Produzenten und Leute aus der Medienbranche.
Und ich habe da hin und wieder zu tun.
Und Autoren bekommen das was sie
verhandeln.
Sie bekommen aber nicht das grösste Stück vom Kuchen, da sie das Finanzielle Risiko nicht tragen.
Genauso wenig wie Schauspieler, hier versucht man es mit grossen Namen das Risiko zu minimieren.
Die wiederum lassen sich dafür bezahlen.(Brad Pitt erzeugt automatisch Aufmerksamkeit, folglich hohe Gage)
Der Produzent treibt das Geld auf und versucht alles im Rahmen zu halten(was so gut wie nie klappt da nie etwas reibungslos läuft)
Bitte schau dir mal an was heutiges Kameraequipment kostet, das muss um die ganze Welt gekarrt werden.
Dann braucht man Leute für das Set, Statisten, Leute die Drehorte auskundschaften, Leute die sich um Drehgeenehmigungen kümmern, Caterer, Maske, Requisite,Licht, Garderobe und noch einiges mehr.
Hier muss man auf Profis zurückgreifen hier muss jeder wissen was er tut denn jeder Drehtag kostet bei grossen Produktionen gerne mal 5-6 stellige Summe.
Profis kosten, diese kosten hat man aber schnell wieder rein da sie effizient arbeiten.(siehe erfahrene Schauspieler gilt aber dann für die ganze Crew)
Dann hast du aber noch nicht VFX und Sound das sind auch noch mal richtig heftige Ausgaben.
Der Schnitt ist jetzt nicht mehr die Welt, da reicht ein sehr erfahrener Cutter.
Aber das alles bringt tausende Menschen in Lohn und Brot und sie verdienen sehr gut, und das bevor der Film auch nur einen Cent eingespielt hat.
Das eingespielte Geld geht in die nächste Produktion und nicht in die eigene Tasche.
Nicht jeder Film ist ein Kassenschlager.
Megaupload hatte zuletzt 200 Mitarbeiter, überwiegend im Asiatischem Raum so weit ich das gelesen habe.
Die haben bestimmt super verdient.
Und ich bezweifle das Mega so gross wie früher wird.
Edit: Ahso ja die Gema, ist natürlich echt scheisse.
Clubs, Radiostationen, Restaurants und andere betriebe profitieren von angesagten Künstlern.
Diese verdienen nur einmalig mit dem Verkauf des Albums, welches oft mindestens ein Jahr Arbeit beinhaltet.
Dank der Gema verdienen sie auch weiterhin, je nachdem wie oft sie gespielt werden.
Die Gema ist jetzt nicht perfekt, aber sie hat ihren Zweck.(sehr viel Bürokratie und Schlagerstars profitieren hier ordentlich)
Muss man dir die Welt wirklich erklären?
Bitte informiere dich doch mal richtig, danke.