- Registriert
- März 2007
- Beiträge
- 4.399
Der Arbeitsmarkt ist deshalb ein besonderer Markt, weil auch das dort getauschte Gut, nämlich die Arbeitskraft, ein besonderes Gut ist. Zum Beispiel werden die Arbeitskräfte im Gegensatz zu anderen Gütern nicht produziert, um dann auf dem Arbeitsmarkt angeboten zu werden. Das ist der eine Unterschied.
Im Unterschied zu Kaufverträgen ist die menschliche Arbeitskraft – die im Rahmen der Erwerbsarbeit normalerweise gegen Geld getauscht wird – untrennbar mit dem Anbieter der Arbeitskraft, dem Arbeitnehmer, verbunden. Durch den Arbeitsvertrag überträgt der Arbeitnehmer einen Teil seiner Verfügungsrechte auf den Arbeitgeber.
Aber das soll – wie bereits erwähnt – zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht das Thema sein. Wem das Thema Arbeitsmarkt schon jetzt so sehr auf den Nägeln brennt, dem empfehle ich, einen separaten Thread zu eröffnen.
===================================================
Ich möchte noch einmal auf den Anfang zurückkommen, wo es allgemein um den Markt als den Treffpunkt von Angebot und Nachfrage geht.
Welche Märkte sind typische Käufermärkte bzw. Verkäufermärkte? Von welchen Faktoren hängt die Nachfrage ab? Welche Strategien ergreifen Anbieter, um sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen und ihre Waren und Dienstleistungen zu verkaufen?
Zum Kaufverhalten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufverhalten
http://www.werbepsychologie-online.de/html/kaufverhalten.html
Der elterliche Einfluss der Eltern auf das Konsumverhalten ihrer Kinder:
http://www.lwl.org/ks-download/downloads/europarents/Kalke_Vortrag.pdf
Trends und Konsumverhalten:
http://www.agenda21.nrw.de/download/vortrag_steinmueller.pdf
Marktforschung: http://de.wikipedia.org/wiki/Marktforschung
Verkaufsförderung: http://de.wikipedia.org/wiki/Verkaufsförderung
Werbung: http://de.wikipedia.org/wiki/Werbung
Distributionspolitik: http://de.wikipedia.org/wiki/Distributionspolitik
Vertrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrieb
===================================================
Das Nachfrageverhalten in Abhängigkeit vom Preis
Der Unternehmer wüsste gern, wie die Kunden auf Preisänderungen reagieren. Würde die Nachfrage steigen, wenn der Verkaufspreis gesenkt werden würde? Würde die Nachfrage bei einer Preissteigerung zurückgehen? Wie hoch wäre die jeweilige Veränderung und wäre es denkbar, dass der gegenteilige Effekt eintritt?
Im Allgemeinen ist es tatsächlich so, dass die abgesetzte Menge kleiner wird. Umgekehrt führen Preissenkungen in der Regel zu einem Anstieg der Nachfrage.
Allerdings gibt es einige Ausnahmen: Der nach Thorstein Veblen benannte Veblen-Effekt besagt, dass manche Konsumenten durch aufwendigen Konsum auffallen möchten. Sie kaufen mehr, wenn der Preis gestiegen ist. Ähnlich verhält sich der Snob, der Güter besitzen möchte, die andere nicht haben. Er kauft dann, wenn die Nachfrage wegen Preiserhöhungen zurückgeht. Der Mitläufer-Effekt kennzeichnet das Nachfrageverhalten von Konsumenten, die sich an Meinungsbildern orientieren. Selbst bei steigenden Preisen kaufen sie mehr, nur weil andere es auch machen. Dann gibt es noch Konsumenten, die den Preis als Qualitätsmaßstab betrachten. Sie schließen von einem hohen Preis auf eine hohe Qualität und kaufen deshalb, weil der Preis hoch ist.
Abgesehen von diesen Ausnahmen stellt sich die Frage, wie stark (elastisch) die Nachfrage auf Preisveränderungen reagiert (Preiselastizität der Nachfrage).
Nehmen wir an, der Preis für ein Gut wird um 10 Prozent angehoben, aber die Nachfrage geht nur um 5 Prozent zurück. Dann reagiert die Nachfrage verhältnismäßig wenig, die Elastizität ist kleiner als 1. Bricht die Nachfrage bei einem Preisanstieg um 20 Prozent ein, so reagiert sie elastisch, die Elastizität ist größer als 1. Im ersten Fall geht der Unternehmer bei einer Preissteigerung kaum ein Risiko ein, im zweiten Fall wird er sich die Preiserhöhung gut überlegen, wenn er weiß, wie empfindlich die Nachfrage auf Preissteigerungen reagiert.
Wie die Nachfrage nach einem Gut in Bezug auf den Preis grundsätzlich aussieht, hängt vor allem vom gegebenen Einkommen der Nachfrager ab, von ihrer Bedürfnisstruktur und auch von den Preisen aller anderen Güter.
Im Unterschied zu Kaufverträgen ist die menschliche Arbeitskraft – die im Rahmen der Erwerbsarbeit normalerweise gegen Geld getauscht wird – untrennbar mit dem Anbieter der Arbeitskraft, dem Arbeitnehmer, verbunden. Durch den Arbeitsvertrag überträgt der Arbeitnehmer einen Teil seiner Verfügungsrechte auf den Arbeitgeber.
Aber das soll – wie bereits erwähnt – zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht das Thema sein. Wem das Thema Arbeitsmarkt schon jetzt so sehr auf den Nägeln brennt, dem empfehle ich, einen separaten Thread zu eröffnen.
===================================================
Ich möchte noch einmal auf den Anfang zurückkommen, wo es allgemein um den Markt als den Treffpunkt von Angebot und Nachfrage geht.
http://de.wikipedia.org/wiki/KäufermarktDer Begriff Markt bezeichnet in der Wirtschaft ganz allgemein den (realen oder virtuellen) Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage von und nach einem Gut. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, spricht man von einem Käufermarkt. Wenn das Angebot kleiner ist als die Nachfrage, handelt es sich um einen Verkäufermarkt.
Welche Märkte sind typische Käufermärkte bzw. Verkäufermärkte? Von welchen Faktoren hängt die Nachfrage ab? Welche Strategien ergreifen Anbieter, um sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen und ihre Waren und Dienstleistungen zu verkaufen?
Zum Kaufverhalten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kaufverhalten
http://www.werbepsychologie-online.de/html/kaufverhalten.html
Der elterliche Einfluss der Eltern auf das Konsumverhalten ihrer Kinder:
http://www.lwl.org/ks-download/downloads/europarents/Kalke_Vortrag.pdf
Trends und Konsumverhalten:
http://www.agenda21.nrw.de/download/vortrag_steinmueller.pdf
Marketing: http://de.wikipedia.org/wiki/MarketingMarketing bezeichnet die Ausrichtung der Unternehmensentscheidungen auf den Markt.
Marktforschung: http://de.wikipedia.org/wiki/Marktforschung
Verkaufsförderung: http://de.wikipedia.org/wiki/Verkaufsförderung
Werbung: http://de.wikipedia.org/wiki/Werbung
Distributionspolitik: http://de.wikipedia.org/wiki/Distributionspolitik
Vertrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrieb
===================================================
Das Nachfrageverhalten in Abhängigkeit vom Preis
Der Unternehmer wüsste gern, wie die Kunden auf Preisänderungen reagieren. Würde die Nachfrage steigen, wenn der Verkaufspreis gesenkt werden würde? Würde die Nachfrage bei einer Preissteigerung zurückgehen? Wie hoch wäre die jeweilige Veränderung und wäre es denkbar, dass der gegenteilige Effekt eintritt?
Im Allgemeinen ist es tatsächlich so, dass die abgesetzte Menge kleiner wird. Umgekehrt führen Preissenkungen in der Regel zu einem Anstieg der Nachfrage.
Allerdings gibt es einige Ausnahmen: Der nach Thorstein Veblen benannte Veblen-Effekt besagt, dass manche Konsumenten durch aufwendigen Konsum auffallen möchten. Sie kaufen mehr, wenn der Preis gestiegen ist. Ähnlich verhält sich der Snob, der Güter besitzen möchte, die andere nicht haben. Er kauft dann, wenn die Nachfrage wegen Preiserhöhungen zurückgeht. Der Mitläufer-Effekt kennzeichnet das Nachfrageverhalten von Konsumenten, die sich an Meinungsbildern orientieren. Selbst bei steigenden Preisen kaufen sie mehr, nur weil andere es auch machen. Dann gibt es noch Konsumenten, die den Preis als Qualitätsmaßstab betrachten. Sie schließen von einem hohen Preis auf eine hohe Qualität und kaufen deshalb, weil der Preis hoch ist.
Abgesehen von diesen Ausnahmen stellt sich die Frage, wie stark (elastisch) die Nachfrage auf Preisveränderungen reagiert (Preiselastizität der Nachfrage).
Nehmen wir an, der Preis für ein Gut wird um 10 Prozent angehoben, aber die Nachfrage geht nur um 5 Prozent zurück. Dann reagiert die Nachfrage verhältnismäßig wenig, die Elastizität ist kleiner als 1. Bricht die Nachfrage bei einem Preisanstieg um 20 Prozent ein, so reagiert sie elastisch, die Elastizität ist größer als 1. Im ersten Fall geht der Unternehmer bei einer Preissteigerung kaum ein Risiko ein, im zweiten Fall wird er sich die Preiserhöhung gut überlegen, wenn er weiß, wie empfindlich die Nachfrage auf Preissteigerungen reagiert.
Wie die Nachfrage nach einem Gut in Bezug auf den Preis grundsätzlich aussieht, hängt vor allem vom gegebenen Einkommen der Nachfrager ab, von ihrer Bedürfnisstruktur und auch von den Preisen aller anderen Güter.
Zuletzt bearbeitet: