News Einigung: AMD zahlt Bulldozer-CPU-Käufern eine Entschädigung

Verklagt doch einfach mal Intel wegen Specter und Meltdown und wie die ganze Kacke heißt und nicht wegen so einem Kindergarten.
 
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revan. schrieb:
Mal noch Abseits von dieser Kerne-Diskussion eigentlich lächerlich wenn man mal bedenkt wie günstig die CPUs waren und viele nur um die 100€ gezahlt haben für ne CPU die weit weniger schlecht als Ihr Ruf war (vor allem Rückblickend gesehen) und dann bekommen die Leute noch Schadenersatz wegen eines Werbespruchs?
Günstig ja, aber auch entsprechend lahm. Ich denke viele haben auf ein besseres P/L-Verhältnis gehofft, was letztendlich aber nicht eingetreten ist, weil die CPUs eben auch langsamer als ein i5 waren. Gerade bei Echtzeitberechnungen wie Spielen macht sich das bemerkbar und man sah sich ggf. früher gezwungen eine neue CPU zu kaufen (z.B. einen i5) als wenn man gleich einen Intel geholt hätte.
Dass AMD die CPUs derart aggressiv beworben hat, macht das Ganze so problematisch. Stünde das im Kleingedruckten, würde sich kein Schwein dafür interessieren.
 
Wann darf ich Intel verklagen? Meine Xeon 5355 (die entsprechen Core 2 Quads aber eben auf 771 statt auf 775 pins) haben auch 2 Dualcore Module drin. Hab neulich mal einen aufgeknackt. Zu sehen waren zwei getrennte Dies.
Also völliger Quatsch und mir tut AMD leid, dass die sich mit sowas rumärgern mussten.
MfG
 
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In meiner Familie wurde der FX8350 gerade erst letztes Jahr für schmales Geld angeschafft. Der Unterbau incl. NT und Gehäuse mit 7970 samt Peripherie waren schon vorhanden. Alle sind glücklich. Läuft.

Grüsse
 
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Das erinnert mich an die GTX 970 Kundentaeuschung von nVidia, fuer die nachtraeglich auch nur US-Kaeufer eine Einmal-Geldzahlung von nVidia mit Kaufnachweis und Zahlungsantrag erhalten haben, allerdings ohne Schuldeingestaendnis wie es in diesem Fall von AMD erfolgt ist.

Gut fuer AMD, dass sie erst jetzt dafuer aufkommen muessen, da es Ihnen mittlerweile finanziell wieder deutlich besser geht als noch vor wenigen Jahren :).

Tja, man stelle sich einmal vor in Deutschland wuerden auch alle von VWs Dieselgate betroffenen Kaeufer auf eine Schadensersatzzahlung hoffen koennen, aber hier sieht das von rechtlicher und finanzieller Seite bekanntlich anders aus, wobei es i.d.R. schon gut ist, wenn Unternehmen oder Personen nicht wegen irgendwelcher Kleinigkeiten "zu Tode geklagt" werden koennen wie teilweise in den USA geschehen.
 
Chismon schrieb:
Schuldeingestaendnis wie es in diesem Fall von AMD erfolgt ist.
Dass AMD hier irgendetwas eingestanden hätte, hat lediglich der ComputerBase-Redakteur Volker Rißka behauptet.

Das ist aber nicht der Fall. Und ich hätte ehrlich gesagt auch erwartet, dass ein Redakteur weiß, was ein Vergleich ist. Das weiß ich ja sogar, und ich verfasse keinen Artikel über einen Gerichtsprozess.
 
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Queediab schrieb:
Wann darf ich Intel verklagen? Meine Xeon 5355 (die entsprechen Core 2 Quads aber eben auf 771 statt auf 775 pins) haben auch 2 Dualcore Module drin. Hab neulich mal einen aufgeknackt. Zu sehen waren zwei getrennte Dies.
Also völliger Quatsch und mir tut AMD leid, dass die sich mit sowas rumärgern mussten.
MfG
Dann hätte Intel aber auch bei den Q6600 Käufern auch Probleme.. Nur hat es da eben an Leistung gereicht, hier sind es vermutlich frustrierte Amis, die hofften das große Geld zu machen.

@Chismon ,
ein Vergleich ist kein Schuldgeständnis, sondern eben die Aufhebung eines Prozesses.
 
@Chismon
Ich finde der Vergleich zu der beschnittenen Nvidia Karte ist etwas übertrieben.
Das Thema mit den Kernen und wie und warum lass ich mal so stehen, aber bei Nvidia musste der Treiber angepasst werden damit die lahmen 500 MB nicht genutzt wurden und man quasi nur 3,5 hatte und so weiter, was so in der Form halt mal Betrug war, insbesondere was die dann noch hinterher dazu gesagt haben "Feature"
Es ist halt nicht bei den Benchmarks aufgefallen, war aber später ein riesen Nachteil.

Bei den AMD CPUs war von allen Seiten klar das sie nicht so gut sind wie es teils beworben wurde... wobei schon lustig ist, dass die CPUs heute besser abschneiden, als damals, Kerne hin oder her.
 
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HaZweiOh schrieb:
... AMD hier irgendetwas eingestanden hätte, hat lediglich der ComputerBase-Redakteur Volker Rißka behauptet.
Das ist aber nicht der Fall. Und ich hätte ehrlich gesagt auch erwartet, dass man als Redakteur weiß, was ein Vergleich ist. Das weiß ich ja sogar.

Naja, je nachdem wie man "settled" auslegen moechte, es ist eine aussergerichtliche Einigung und einigen haette man sich ja nicht muessen mit einem Vergleich, wenn man von der eigenen Position bei AMD so ueberzeugt gewesen waere (was scheinbar nicht der Fall war).

Interessant auch, welche Summen sich die Anwaelte dabei in die Taschen stopfen duerfen.

How much is the payout you ask? Well, lawyers are taking 30% of the settlement (or $3.63 million) and the court projects that roughly 253,428 customers will step forward to claim the settlement and with that number of people, the payout will be $35 per head.
 
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Zero_Point schrieb:
Günstig ja, aber auch entsprechend lahm. Ich denke viele haben auf ein besseres P/L-Verhältnis gehofft, was letztendlich aber nicht eingetreten ist, weil die CPUs eben auch langsamer als ein i5 waren. Gerade bei Echtzeitberechnungen wie Spielen macht sich das bemerkbar und man sah sich ggf. früher gezwungen eine neue CPU zu kaufen (z.B. einen i5) als wenn man gleich einen Intel geholt hätte.
Dass AMD die CPUs derart aggressiv beworben hat, macht das Ganze so problematisch. Stünde das im Kleingedruckten, würde sich kein Schwein dafür interessieren.
Eher umgekehrt. Früher unterlagen diese CPUs ja aufgrund geringerer IPC in nicht mehrkernoptimierten Anwendungen/Spielen einem i5 und sogar teilweise einem i3. Es war allerdigns seltens so gravieren, dass man damit nicht spielen könnten. Inzwischen ist man aufgrund der fortgeschrittenen Mehrkernoptimierung sogar überlegen. Natürlich trifft das nur auf die wenigen Langzeitnutzer zu.
Wer CS:GO und min 300FPS haben wollte, hat sich damals eine Intel-K CPU gekauft und fleißig übertaktet.
Niemand möchte die Dinger in den Himmel loben, aber P/L war gut und sie waren/sind langlebig.
Hätte ich die Kohle damals gehabt, wäre es anstelle eines FX8350 mit 16GB DDR3-1333 ein 2600K @4,5Ghz und 2133er RAM geworden.
Aber mit Blick auf die Zukunft wollte ich mit keinen i5-2400 oder i3 reinstopfen und sollte recht behalten :-)
 
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Rockstar85 schrieb:
... hätte Intel aber auch bei den Q6600 Käufern auch Probleme.. Nur hat es da eben an Leistung gereicht, hier sind es vermutlich frustrierte Amis, die hofften das große Geld zu machen.
@Chismon ,
ein Vergleich ist kein Schuldgeständnis, sondern eben die Aufhebung eines Prozesses.

Ein Vergleich ist eine aussergerichtliche Einigung und zumindest darf bezweifelt werden, dass die Sache astrein war rechtlich gesehen, was m.E. schon als kleines oder von mir aus potentielles Schuldeingestaendnis gewertet werden kann (sonst haette man nicht noetig darauf einzugehen und Geld zu verschenken) ;).

Was Intel angeht hast Du natuerlich recht, nur bei Intel duerfte es auch um einiges schwerer sein erfolgreich zu sein mit eine class action Klage, aufgrund der Marktmacht, Einflusssphaere in der Politik und der finanziellen Ressourcen ... AMD war da sicherlich ein einfacheres, angeschlagenes Ziel als Unternehmen, insbesondere vor einigen Jahren als man schon davon geredet hat die Geier (von denen es in den USA nicht wenige gibt) wuerden um AMD kreisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jahrzehnte später stellt sich nun heraus das Intel und co. uns mit den 286er, 386er und 486SX gar keine CPU´s/echte Kerne verkauft haben. 🤣 🤣 🤣

Mich hätte ja ein abschließendes Urteil interessiert. Ich kann mir nicht vorstellen, das die Kläger gewonnen hätten. Aber ich kann auch AMD verstehen, da sie mit so einem Vergleich wohl eher Kosten sparen. Aber eigentlich ist das Ganze sowas von lächerlich.
 
revan. schrieb:
@Chismon
... finde der Vergleich zu der beschnittenen Nvidia Karte ist etwas übertrieben.
Das Thema mit den Kernen und wie und warum lass ich mal so stehen, aber bei Nvidia musste der Treiber angepasst werden damit die lahmen 500 MB nicht genutzt wurden und man quasi nur 3,5 hatte und so weiter, was so in der Form halt mal Betrug war, insbesondere was die dann noch hinterher dazu gesagt haben "Feature"
Es ist halt nicht bei den Benchmarks aufgefallen, war aber später ein riesen Nachteil.
Bei den AMD CPUs war von allen Seiten klar das sie nicht so gut sind wie es teils beworben wurde... wobei schon lustig ist, dass die CPUs heute besser abschneiden, als damals, Kerne hin oder her.

Gut, der Vergleich hinkt vielleicht etwas, aber es ging mir da auch eher um das Prinzip und womit einige durchkommen und andere scheinbar nicht (mehr) ;).

Meiner Meinung nach war die GTX 970 Sache auch einen Zacken schaerfer und somit deutlich dreister, aber nVidia hat vermutlich auch die bessere (teurere) Rechtsabteilung als AMD und hat die Zahlung damals noch versucht als Kulanz den Kunden gegenueber zu vermarkten.
 
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Pz_rom schrieb:
Verklagt doch einfach mal Intel wegen Specter und Meltdown und wie die ganze Kacke heißt und nicht wegen so einem Kindergarten.

Da müsste man Intel nachweisen, dass sie die Lücken bewusst in Kauf genommen haben, um die Geschwindigkeit zu steigern. Das dürfte extrem schwer werden, schätze ich. Besonders, da die Lücken viele Jahre lang nicht entdeckt wurden.
 
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Banned schrieb:
Da müsste man Intel nachweisen, dass sie die Lücken bewusst in Kauf genommen haben, um die Geschwindigkeit zu steigern. Das dürfte extrem schwer werden, schätze ich. Besonders, da die Lücken viele Jahre lang nicht entdeckt wurden.
Dazu kommt noch, daß sie niemals Fehlerfreiheit oder gar 100% Sicherheit beworben haben. Da waren sie eben cleverer als AMD es bei BD war. Wobei normalerweise nie irgendetwas außer dem Basistakt garantiert wird. Selbst bei Benchmarkwerten sind immer Einschränkungen vorhanden.
 
Queediab schrieb:
Also völliger Quatsch und mir tut AMD leid, dass die sich mit sowas rumärgern mussten.
MfG
Hä? Dual-Dualcore sind doch 4 Kerne und die Verbindung per FSB weithin bekannt. Dafür sind es bei BD eben 4 Module aber niemals 8 Kerne, einfach weil sich zwei Kerne in einem Modul Hardware teilen. Schön das dieses Thema endlich offiziell geklärt ist!

Chismon schrieb:
Meiner Meinung nach war die GTX 970 Sache auch einen Zacken schaerfer und somit deutlich dreister, aber nVidia hat vermutlich auch die bessere (teurere) Rechtsabteilung als AMD und hat die Zahlung damals noch versucht als Kulanz den Kunden gegenueber zu vermarkten.

Die 970 war schlicht eine Lüge was die Hardwaredaten anging. Die Deutsche Presse hat es dann auch noch geschafft den Fokus pro NV auf die 3,5GB zu legen und nicht auf die 32Bit Bandbreite die der Karte beim Zugriff auf die 0,5GB maximal bleibt!
 
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yummycandy schrieb:
Dazu kommt noch, daß sie niemals Fehlerfreiheit oder gar 100% Sicherheit beworben haben. Da waren sie eben cleverer als AMD es bei BD war. Wobei normalerweise nie irgendetwas außer dem Basistakt garantiert wird. Selbst bei Benchmarkwerten sind immer Einschränkungen vorhanden.

Eine vergleichbare Klage wäre es Intel wegen den Atoms zu verklagen, da diese ja obwohl es Quad Cores sind, deutlich langsamer sind als ein i5 quad-core.
 
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Botcruscher schrieb:
und die Verbindung per FSB weithin bekannt
Die Modulbauweise war auch weithin bekannt. AMD hat da nie ein Geheimnis draus gemacht...
 
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