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Notiz Einkauf mit Gemüsewaage: 19-Jähriger zahlt nur 9 Euro für PlayStation 4

VDSL-Junkie schrieb:
Warenkredit-betrug nennt sich das glaube ich im Juristendeutsch.

Was mich eher wundert, warum hat er die nagelneue PS4 nur für 100€ verkauft bekommen?

Weil es wohl schnell gehen musste ;)
 
LukS schrieb:
Deshalb, immer so viele Schulungen wie es geht machen. :evillol:
Wir haben hier welche, wenn die ihre Schulung nicht bewilligt bekommen, dann rennen die gleich zum Betriebsrat. :p
 
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Ist es auch Betrug wenn ich ein Macbook nehme, und an der SB Kasse "Obst/Gemüse: Äpfel" auswähle? :evillol:
 
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Mihawk90 schrieb:
Die Frage ist natürlich erstmal ob es ein Verkäufer oder eine Selbstbedienungskasse war. Bei einem Kassierer ist es auch meines Wissens Verantwortung des Verkäufers sowas zu prüfen.
Letztendlich ist es ja (zumindest in Deutschland) so dass du (rein rechtlich) dem Verkäufer/Supermarkt einen Preis zum Kaufen vorschlägst (der rein zufällig am Regal steht) und der Händler nimmt das Angebot in der Regel an.

Wenn er also für 9 Euro den Handel eingeht ist es eigentlich kein Betrug :confused_alt:

garnicht mal so blöd der gedanke, aber (aufs hier wesentliche reduziert) braucht es für einen betrug eine täuschung über tatsachen. hier liegt die täuschung in der erregung eines irrtums beim kassierer darüber, dass er meint, von seinem geschäftsherrn bevollmächtigt zu sein, die ps4 zum obstpreis verkaufen zu dürfen.
 
aNi_11 schrieb:
Weil an modernen Self Scanning Kassen die Ware ein spez. Gewicht haben muss beim einscannen. Du kannst da nicht 5kg Kartoffeln auf die Ablage stellen und 3kg einscannen.

Deshalb muss bei der Gewichtsangabe mittels Preis und Strichcode alles mit dem Eigengewicht der PS4 stimmen
Ich verstehe die Aktion trotzdem nicht.

Ich kenne selbst nur die Self Scanning Kassen bei IKEA, und da ist es ja so, dass immer wieder Stichprobenartig kontrolliert wird, ob das was man auf dem Zettel stehen hat mit der Ware auf dem Wagen übereinstimmt.

Also hätte man die PS4 doch auch einfach gar nicht einscannen können. Wenn man kontrolliert wird, fliegt man sowieso auf.
 
Taxxor schrieb:
Ich kenne selbst nur die Self Scanning Kassen bei IKEA, und da ist es ja so, dass immer wieder Stichprobenartig kontrolliert wird, ob das was man auf dem Zettel stehen hat mit der Ware auf dem Wagen übereinstimmt.

Also hätte man die PS4 doch auch einfach gar nicht einscannen können. Wenn man kontrolliert wird, fliegt man sowieso auf.

Es gibt sehr viele Kassensysteme, die eine gesicherte Ware erst beim Kassiervorgang entsichern. In der Regel über Magnete. Wenn der Laden solche Systeme hat, dann piepts beim Verlassen. Das macht ein Entdecktwerden ungleich wahrscheinlicher. ;)
 
cartridge_case schrieb:
Urkundenfälschung oder sowas in der Art. :D
Was eigentlich, wenn ich Ware aus dem Geschäft werfe? Dann ist es doch auch kein Diebstahl, oder?
Das kommt auf deine Absicht an:
-willst du die Ware hinterher wieder aufsammeln oder sie von einem Dritten aufsammeln lassen (es genügt, wenn du es billigend in Kauf nimmst, dass sie ein Dritter mitnehmen könnte), ist es immer noch Diebstahl
-willst du die Ware nur beschädigen willst durch den Wurf, ist es Sachbeschädigung
-willst du die Ware nur kurzfristig benutzen, aber nicht dauerhaft behalten, ist es eine straflose Gebrauchsanmaßung

Faktisch wist du aber keinen einzigen Richter von was anderem als Nr. 1 überzeugen können.
 
Taxxor schrieb:
Ich verstehe die Aktion trotzdem nicht.

Ich kenne selbst nur die Self Scanning Kassen bei IKEA, und da ist es ja so, dass immer wieder Stichprobenartig kontrolliert wird, ob das was man auf dem Zettel stehen hat mit der Ware auf dem Wagen übereinstimmt.

Also hätte man die PS4 doch auch einfach gar nicht einscannen können. Wenn man kontrolliert wird, fliegt man sowieso auf.

In Estland ist es z.B. so dass du alle gescannte Ware links neben dem Scanner auf die Ablage (Waage) packen musst. Du kannst z.B. nicht zwei Sachen hintereinander scannen, ohne das erste Teil auf die Ablage zu legen.

Die Kasse kennt von jedem Artikel im Geschäft das spezifische Gewicht. Egal wie klein oder gross. Wie günstig oder wie teuer.

Er muss also die PS4 scannen und der Artikel der direkt nach dem Scan auf die Ablage gelegt wird muss das exakte Gewicht der PS4 haben.

Wenn er die PS4 nicht scannt und auf die Ablage legt folgt eine Warnung. Wenn er etwas scannt was leichter/schwerer als die PS4 ist und sie dann auf die Ablage legt ebenfalls.

Da er die PS4 an der Gemüsewaage gewogen hat und dadurch beispielsweise 3.4kg Äpfel als Code hat, das scannt und die PS4 dann auf die Ablage legt, ist das für die Kasse 3.4kg Äpfel.
 
Moep89 schrieb:
Es gibt sehr viele Kassensysteme, die eine gesicherte Ware erst beim Kassiervorgang entsichern. In der Regel über Magnete.
Kenne ich jetzt nur von Klamotten, aber Eine Sicherung bei einem PS4 Karton? oder bei einer Tüte voller Äpfel, die dann wohl offiziell eingescannt wurde?

aNi_11 schrieb:
Wenn er die PS4 nicht scannt und auf die Ablage legt folgt eine Warnung. Wenn er etwas scannt was leichter/schwerer als die PS4 ist und sie dann auf die Ablage legt ebenfalls.
Daher ja meine Frage, warum überhaupt auf die Ablage legen, wenn man nicht gerade beobachtet wird? Und wenn man beobachtet wird, dann fällt es auch auf wenn da ein offensichtlich falscher Preis steht.
 
Taxxor schrieb:
Daher ja meine Frage, warum überhaupt auf die Ablage legen, wenn man nicht gerade beobachtet wird? Und wenn man beobachtet wird, dann fällt es auch auf wenn da ein offensichtlich falscher Preis steht.

Weil die Kassiererinnen nur darauf achten ob alles gescannt wird, weil wenn es gescannt wird die Waare gewogen wird danach. Die zahlen erkennen Sie aus der Distanz kaum. Ich verstehe schon, wieso er das so gemacht hat ;-)
 
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Taxxor schrieb:
Kenne ich jetzt nur von Klamotten, aber Eine Sicherung bei einem PS4 Karton? oder bei einer Tüte voller Äpfel, die dann wohl offiziell eingescannt wurde?

Grade bei Elektronik ist das noch verbreiteter. Bei Klamotten sinds ja häufig noch dicke Plastikteile. Es gibt aber auch RFID Etiketten. Da steht vorne eben Preis, Barcode usw. drauf und hinten siehts so aus: https://www.mm-logistik.vogel.de/index.cfm?pid=11094&pk=341342&type=article&fk=293737

Für lose Ware, die gewogen werden muss ist das wohl noch etwas zu teuer ;)
 
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estros schrieb:
Spätestens bei der Inventur wäre der Betrug aufgefallen und man hätte die Ü-Videos ausgewertet. Über die Bezahlmöglichkeit anschließend den Kontoinhaber ausfindig gemacht.

Also nein, es hätte so oder so Folgen gehabt.;)
-

https://www.google.com/search?client=firefox-b&q=ps4+pro+ps4+gewicht

Du glaubst also da hätte jemand mehrere hundert bis tauend Stunden Bandmaterial ausgewertet und das ganze durch eine biometrische Erkennungssoftware gejagt.
 
sLy schrieb:
Ist es auch Betrug wenn ich ein Macbook nehme, und an der SB Kasse "Obst/Gemüse: Äpfel" auswähle? :evillol:
Ja, Du mußt angebissenen Apfrl auswählen ;)
 
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aNi_11 schrieb:
Weil die Kassiererinnen nur darauf achten ob alles gescannt wird, weil wenn es gescannt wird die Waare gewogen wird danach. Die zahlen erkennen Sie aus der Distanz kaum. Ich verstehe schon, wieso er das so gemacht hat ;-)
Okay also schaut wirklich konstant einer zu, dass alles gescannt wird, kenne ich wie gesagt nur von IKEA und da ist es nicht gerade auffällig, wenn man 10 Artikel auf dem Wagen hat und nur 9 einscannt.

estros schrieb:
Spätestens bei der Inventur wäre der Betrug aufgefallen und man hätte die Ü-Videos ausgewertet. Über die Bezahlmöglichkeit anschließend den Kontoinhaber ausfindig gemacht.
Und woher sollte man bei den Ü-Videos wissen, welche Person nun diejenige ist, welche die PS4 falsch eingescannt hat? Die werden kaum so hochauflösend sein, dass man da im CSI Miami Style auf das Display ranzoomen und erkennen kann, dass Obst eingescannt wurde.

Man weiß doch auch nur, dass eine PS4 fehlt, was stattdessen gescannt wurde, weiß man nicht.
Man müsste also jeden Kunden, der an der Kasse mit einer PS4 gesichtet wurde, einzeln über die Kameras zurückverfolgen und herausfinden, ob einer dieser Kunden hier einen anderen Barcode draufgeklebt hat.
Da übersteigen die Kosten aber locker den Nutzen.

Andregee schrieb:
Du glaubst also da hätte jemand mehrere hundert bis tauend Stunden Bandmaterial ausgewertet und das ganze durch eine biometrische Erkennungssoftware gejagt.
Die Erkennungssoftware bräuchte man gar nicht, es reicht ja, den Zeitpunkt zu kennen, da man über die Kartendaten ja den Käufer finden kann.
Aber wie gesagt, man müsste erst mal den Käufer auf dem Video finden, welcher eben den falschen Code drangeklebt hat.
 
Twin_Four schrieb:
Schade das es bei MediaMarkt kein Gemüse gibt.
Willst leicht 65" OLED Bananen kaufen?
estros schrieb:
Spätestens bei der Inventur wäre der Betrug aufgefallen und man hätte die Ü-Videos ausgewertet. Über die Bezahlmöglichkeit anschließend den Kontoinhaber ausfindig gemacht.

Also nein, es hätte so oder so Folgen gehabt.;)
Wie auch andere Poster schon ausgeführt haben: die Aufzeichnungen werden (dürfen) nur ein paar Tage gespeichert. Und Inventuren sind nicht so häufig. Und dann wird man einfach annehmen, dass es gestohlen wurde. Keiner tät sich den Aufwand machen, da die letzten paar Tage Überwachungsbänder anzuschauen, in der Hoffnung, vielleicht doch einen Hinweis zu finden. Und auch an den meisten Selbstbedienungskassen kann man Bar zahlen. Aber wer weiß, vielleicht hat er ja seine Kundenkarte verwendet. ;)
Priester86 schrieb:
Da es hier auf CB ist: Was für technische Details hat die Waage denn?
Ich tippe auf einen Atom oder wie auch immer die Teile nun heißen. Vermutlich Windows, 4GB RAM.
 
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