News Einsparungen von Milliarden-Beträgen: Deutsche Bahn kürzt bei der Digitalisierung

d3nso schrieb:
150K€ max. Gehalt
...
Dann wäre auch ein Anreiz da etwas zu ändern.
Dieses Gehalt schließt im Voraus jeden Anreiz aus. Wer soll das machen? Gibt es irgendwo eine "Philanthropen-Aufwuchs-Station" in Deutschland, von der ich bisher noch nichts gehört habe, die solche Führungskräfte ausbilden? ;)
 
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DevPandi schrieb:
Das Thema als Ganzes ist sehr komplex.
Komplexität ist in diesen Zeiten leider ziemlich out. Es werden "einfache Antworten" gefordert, die man aber nicht geben kann. :heul:
 
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estros schrieb:
Es wird nur blind in alle Welt verteilt und die Sozialsysteme zum Überlaufen gebracht. Für Infrastruktur und Bildung bleibt da nichts übrig.
Sehe ich überhaupt nicht so. Wie so oft lässt sich da bestimmt auch noch was optimieren. Aber das größte Geld geht an die Reichen verloren.
Am meisten Geld sparen kannst du erst wenn du ordentlich Geld im Rücken hast.
https://www.mdr.de/nachrichten/deut...ngerechtigkeiten-steuersystem-reiche-100.html
Syrato schrieb:
@SVΞN ach komm, das sind alles Politiker, 99% von denen sind, egal in welchem Land, einfach Narzissten!
Ist bei uns in der Schweiz auch so und überall auf der Welt.
Es muss sich grundlegend etwas ändern.
Das denke ich nicht. Nur weil man Politiker ist ist man nicht automatisch Narzisst. Ich glaube eher die Mehrheit wählt einfach gerne Narzissten und deswegen sind das oft die "Top" Politiker.
Ja ich denke auch, dass sich etwas grundlegend ändern muss, aber wenn es die Mehrheit nicht will und stattdessen in die rechte Falle läuft kann man auch nicht viel machen.
Es sind immer wieder die gleichen Politiker deren Namen jeder mal gehört hat, denen es zum Großteil darum geht das alles so bleibt das es gut für sie ist. Die ständig ihre "Meinung" dem Wetter anpassen. Und am Ende werden sie trotzdem gewählt, als ob es keine alternativen gäbe, um sich dann auch darüber aufregen zu können das sich nichts ändert.
 
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Weyoun schrieb:
Dieses Gehalt schließt im Voraus jeden Anreiz aus. Wer soll das machen? Gibt es irgendwo eine "Philanthropen-Aufwuchs-Station" in Deutschland, von der ich bisher noch nichts gehört habe, die solche Führungskräfte ausbilden? ;)

Vielleicht liegt es daran das jeder meint Geld sei alles im Leben ;)
Aber ja im 0815 BWL Kurs lernt man leider ja nichts anderes.

Zumal dies 150k€ einfach mal in den Raum geworfen wurden, es könnten genausogut 250 oder 300k€ sein...
 
Krik schrieb:
Das ist doch keine Argumentation!
und ob das eine ist. dein "glaube" an die verwaltung in allen ehren, aber ich habe selbst 15 jahre in einer behörde gearbeitet, ich weiß, wie die projekte finanziert bekommen.
es MUSS in dem fall nicht so gelaufen sein, aber es läuft regelmäßig so. erst ein gefälligkeitsgutachten, welches den bedarf bestätigt, dann der fördergeldantrag... ohne fördergelder passiert oft NIX, weil alles geld schon von vornherein verplant ist.
 
Ayo34 schrieb:
Alles neu bauen... Schaue dir mal an, was ein einzelner Bahnhof, Stuttgart21, kostet und wie lange dieser eine Bahnhof braucht um gebaut zu werden...
Das komplette Schienennetz plus Bahnhöfe neu zu bauen kostet unter Garantie etliche Billionen €.
 
Krik schrieb:
Das ist falsch. Wir geben Kredite, die wieder zurückgezahlt werden müssen. Quelle
hierzu: das geld fehlt hier aber erstmal. zudem sind die laufzeiten und zinsen oft nicht "marktüblich", also werden da, wenn auch weniger kostenspielige, "geschenke" verteilt. UND deutschland trägt natürlich das ausfallrisiko. ich weiß nicht, wie solvent peru ist, aber wenn es sonderlich solvent wäre, bräuchte es diese kredite nicht von deutschland als "entwicklungshilfe", sondern könnte sie sich "am markt" holen.
verstehe mich nicht falsch, ich bin absolut FÜR diese art der "hilfe zur selbsthilfe", aber wenn wir hier knapp bei kasse sind, fehlen diese kredite heute hier in der kasse.
 
n8mahr schrieb:
Die "kommt nicht vorbei", die ist seit zig jahren FESTgeschrieben.
...
1. ...hat das lediglich mit "kreativer buchführung" zu verschleiern versucht
Sagen wir mal so: Es wäre formal ein Leichtes, die Schuldenbremse auszuhebeln: Die Regierung muss sich nur einig sein, ein "Sondervermögen Bahn" aufzulegen, sagen wir mal in Höhe von 100 Mrd. wie bei der Bundeswehr. Dieses Geld taucht dann nicht als "Schulden" auf. ;)
 
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Die Bahn gehört wieder komplett unter die Fuchtel vom Vater Staat und die kritischen Stellen verbeamtet. Hätten wir da noch die Beamten, wäre es nicht zu dem Streiktheater gekommen. Soll nicht heißen dass ich den Leuten die Gehaltserhöhung nicht gönnen würde, sondern dass eine kritische Infrastruktur nicht ausfallen darf.
 
Nightmar17 schrieb:
Ich habe sowieso nicht verstanden, warum die Bahn in privater Hand liegt.
Wer ist gleich noch mal Eigner und Investor der Bahn? ;)
 
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@n8mahr
Dann hättest du das vielleicht anzeigen sollen. Ich weiß, das es Vetternwirtschaft usw. gibt. Es bildet aber in den Behörden eher die Ausnahme als die Regel. Da gucken einfach zu viele Augen drauf. Wenn da S**** passiert, dann fällt das schnell auf.

n8mahr schrieb:
das geld fehlt hier aber erstmal.
Das Geld fehlt nicht. Es ist Buchgeld. Wenn man Geld verleiht, ist es nicht "weg". Es taucht nur am Ende der Bilanz an einer anderen Position auf.
 
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supermanlovers schrieb:
Die Bahnnutzung scheint in ganz Europa nicht sonderlich beliebt. Der Anteil der Menschen die Bahn fahren, liegt seit 20 Jahren bei etwa 7%.

Besonders Klimafreundlich ist die Bahn auch nicht. Immer noch viel Kohle und Gas Loks.

https://www.era.europa.eu/content/era-20-years-empowering-european-railways

Ich nutze die Bahn nur auf meinen wenigen Dienstreisen in der 1. Klasse. Privat fahre ich lieber Auto. Entspannter und schneller.
Unterm Strich ist sie aber effizienter und somit auch Umweltfreundlicher da sie mit einer Fahr auch viel mehr Leute transportiert.
 
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Krik schrieb:
Das ist falsch. Wir geben Kredite, die wieder zurückgezahlt werden müssen. Quelle
Das ist falsch lieber Factchecker. Wir geben zwar auch Kredite, aber 20 Mio. € für Radwege in Peru werden nicht zurückgezahlt. Das heißt wir verschenken Steuergelder, die auch hier gut investiert wären.
Quelle:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html
Aus dem Artikel:
Bei dem ersten Projekt für die Radschnellwege in Lima aus dem Jahr 2020 handelt es sich laut dem BMZ um einen Zuschuss über 20 Millionen Euro. Dieses Geld wird also nicht zurückgezahlt.
 
Gigaherz schrieb:
Es gehört einfach nur sämtliches Personal komplett ersetzt.
Für die meisten Probleme können die normalen Angestellten rein gar nichts.
Eines der Kernprobleme ist das geänderte Beschaffungswesen der Bahn. Früher wurden Züge ausgeschrieben und kamen erstmal in eine mehrjährige Testphase, bevor sie auf die Menschheit losgelassen wurden. Mittlerweile kommen die von der Stange und sind nicht vernünftig erprobt.
Dass es so im Feld zu Problemen kommt ist absehbar.
 
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gesperrter_User schrieb:
Der Laden gehört endlich vollständig Privatisiert
Wieso? Die Bahn hat doch ganauso wie ein gut geführtes, privates Unternehmen agiert. Oder glaubst Du wirklich, ein anderer Investor hätte das Schienennetz in Schuß gehalten?
 
supermanlovers schrieb:
Die Bahnnutzung scheint in ganz Europa nicht sonderlich beliebt. Der Anteil der Menschen die Bahn fahren, liegt seit 20 Jahren bei etwa 7%.
Hast du dafür belastbare Zahlen für alle EU-Länder?
supermanlovers schrieb:
Besonders Klimafreundlich ist die Bahn auch nicht. Immer noch viel Kohle und Gas Loks.
Mit einer Dampflock, die mit Kohle betrieben wird, fahre ich immer nur auf "Nostalgiefahrten" oder dem jährlichen hiesigen Heizhausfest herum. Heute fahren die meisten Loks dieselelektrisch oder rein elektrisch.
supermanlovers schrieb:
Ich nutze die Bahn nur auf meinen wenigen Dienstreisen in der 1. Klasse. Privat fahre ich lieber Auto. Entspannter und schneller.
Wenn ich mal von Nürnberg nach Leipzig muss, nehme ich liebe den ICE, als im Auto auf der A9 dem Fahrstress ausgesetzt zu sein.
Meine wöchentliche Pendelstrecke nach Chemnitz muss ich allerdings mit dem Auto fahren, da in Bayern nur wenige Strecken elektrifiziert sind und ich so in Hof einen Zwangsumstieg vom hätte, der viel Zeit kostet.
 
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@Krik
das ist zumeist gar keine "Vetternwirtschaft", sondern einfach, der einzige Weg, wie größere Vorhaben in klammen Kommunen heute überhaupt noch finanziert werden können. Und da beschwert sich auch niemand, auch eine Anzeige würde nichts bringen, denn es ist noch nicht mal klar, wer genau wie geschädigt wird.

Der Bund macht das ja ähnlich, mit dem Unterschied, dass die Kommunen nicht anders können, da sie viele verpflichtungen vom Bund "übergeholfen" bekommen, der Bund aber eigentlich Herr seiner Ausgaben ist.
Haut die Kohle raus, als gäb´s kein Morgen, und fordert dann am Ende "Sondervermögen", um einzelne größere Ausgaben zu stemmen.
 
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