News Elektrischer Kombi: VW startet Verkauf des ID.7 Tourer ab 50.035 Euro inkl. Rabatt

Zwenki schrieb:
Das Steuerprivileg vergleicht aber zwei ansonsten identische Personen
Es ist eben nicht schwarz und weiss, wie immer, wenn der Arbeitgeber etwas übernimmt oder fordert (ich hatte schon Jobs da MUSSTE ich ein Auto haben), was gemischt genutzt werden kann. Das ist nie zu 100% gerecht sondern immer eine Annäherung.
Kantinenzuschuss vs. Essensschecks vs. Verpflegungspauschalabzug - was davon ist Privileg? Arbeitshandy mit Flatrate, Belegschaftsrabatte...
Beim Auto kassiert der Staat mit und lenkt mit dem Steuersatz in die aus seiner Sicht gewünschte Richtung. Kann man gut finden oder doof und entsprechend wählen.

Wer clever ist und Bock drauf hat macht mit, wer es nicht braucht und für den es eher ein Nachteil ist, eben nicht. Steuergerechtigkeit ist eine Illusion, der insbesondere auch der deutsche Fiskus viel zu oft nachjagt.
Ergänzung ()

DiePalme schrieb:
Das schafft er definitive nicht mit 3 Stopps. Praxisnah sind das eher 5 Stopps. VW rechnet das nur schön, ist aber, wie bei allen E-Fahrzeugen, realitätsfern. Und das sage ich dir als jemand der voll auf Elektro Autos abfährt und schon lange E-Fahrzeuge fährt.
Sommerurlaub, starten mit 100% und dem 86er Akku. Verbrauch bei Richtgeschwindigkeit 20kW/h.

400km - Erster Stop - Laden auf 80% (rund 69kW/h im Akku)
700km - Zweiter Stop - Wieder 80%
1000km - Dritter Stop - Diesmal reichen 70%, laden in Venedig in dem nach Pisse stinkenden Parkhaus nachdem man die grosse Brücke überquert hat - Und schon da!

Geht locker, mit dem Model S schaffe ich es bei Tempo 120 auch locker mit einem langen und einem kurzen Stop.

Aber klar, kann man streiten, ob das praxisgerecht ist: Der Hamburger fährt dann morgen um 4h los um durch den Elbtunnel zu kommen und ballert erst einmal mit Strich 160, wo die Karre gerade eben noch ein bisschen effizient ist, schon braucht man einen Stop mehr. Ggf. hat auch nicht jeder Bock, seine Blase genau nach dem Auto zu richten oder nach der E-Tankstelle - dann ist es auch wieder ein Stop mehr.

Für meine ganz persönliche Fahrerei (fliege wenn es geht nicht mehr in den Urlaub, alles Auto) braucht ein Auto als vollständiger Verbrennerersatz eine echte Autobahnreichweite von 400 scharf und 500 entspannt gefahrenen Kilometern.

Das schaffen von in D kaufbaren Autos nur das Model S und der EQS - der Erste ist eine ziemliche Gurke und der Zweite wohl zu teuer auch für die meisten Dienstwagenfahrer. Für ein oder zweimal im Jahr 800km nach Italien oder einmal im Jahr eben Hamburg Venedig - das geht schon auch mit einem ID7 wenn man sich drauf einlässt.
Aber es ist aus meiner Sicht noch ein Kompromiss, der Akku ist zu klein für ein echtes Reiseauto.
 
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Da hast du vollkommen Recht, ich darf dem Mitarbeiter auch nicht mehr die Kinderbetreuung zahlen, den Internetanschluss zu Hause oder die Garagen-/Parkplatzmiete. Werde ich am Montag gleich ändern.

Ich selber finde den id.7 zu dem Preis sehr attraktiv, wenn er die Tugenden vom Passat mitbringt. Dass der id.7 gegenüber seinen Konkurrenten sehr effizient ist, hat der ein oder andere ja bereits ausprobiert und kann man auch im Internet finden.

Ich befürchte zwischen scharf und entspannt musst du eine größere Spanne einrichten. Hat man ja beim Verbrenner auch, bei entspannt komme ich auf 9-10l, bei scharf bin ich aber bei 25-30l, dann ist bei einem 80l Tank die Reise auch bei 250 km zu Ende und ich darf wieder nachtanken.
 
Shark1705 schrieb:
Nur zwei gleiche Personen zu vergleichen und nicht den gesamten Sachverhalt, ist ziemlich einseitig, aber jeder soll in seiner Blase leben.
Danke für das Blase. Spricht Bände. Alle Kosten, die die Firma hat, hättest du auch auch Privatmann (MwSt, Versicherungssteuer, Sprit usw.) als Firma kannst du das absetzen und der Staat verliert hier sogar doppelt. Firmen gehen des Weg, weil sie für sehr wenig Mehrkosten (wenn Auto eh da) oder überschaubare Kosten dem MA einen enormen finanziellen Mehrwert bieten können.

-Razzer- schrieb:
Hab ich gesehen aber wieso soll Lohnsteuer auf meinen Nettolohn kommen?
Nicht deinen Nettolohn. Sondern der Vergleichsperson.
  • Du hast Brutto 7000€ pro Monat + ID7 ohne Pendelstrecke = 1042€ Lohnsteuer pro Monat und 4640€ Netto.
  • Ohne Auto wären es 952€ bei 4760€ Netto.
  • Jemand ohne Dienstwagen müsste für das gleiche 4640€ + ID7 Privat rund 5540€ Netto haben. Das wären rund 8300€ Brutto und 1314€ Lohnsteuer.
  • Fazit: Der mit Dienstwagen muss für den gleichen Output seiner Arbeitskraft weniger Steuern zahlen. Der Staat „verzichtet“ hier auf rund 250€ Steuern pro Monat.
Mfg
 
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DerRico schrieb:
Aber es ist aus meiner Sicht noch ein Kompromiss, der Akku ist zu klein für ein echtes Reiseauto.
Stimmt, aber du bist mit deinem Fahrerprofil eher die absolute Minderheit und damit nicht ansatzweise repräsentativ.

Denke da musst du noch mindestens 5-7 Jahre warten bis da was passendes für dich herauskommt.
 
Schneeball schrieb:
Oh, siehe da, 100 Leute verdienen im Durchschnitt 10445,50 € im Monat! [...] Das denkt sich jemand aus, der eine vernünftige wirtschaftliche Ausbildung genossen oder mit Statistiken und Datenanalyse zu tun hat.

Dann erklär mir doch bitte wie das 'Median' bei deinem Beispiel wäre.
 
@Zwenki Ich sag ja du lebst in deiner Blase, damit eine Firma es sich leisten kann, Firmenwagen zu vergeben, muss es auch dementsprechend Geld verdienen. Am Ende ist es eine Neiddebatte, da jeder der keinen Firmenwagen hat, sofort dagegen ist und schreit es ist ungerecht. Ich habe noch nie jemanden gehört, der sagt der Arbeitgeber darf auch kein Handy zahlen, vergünstigtes Mittagessen oder den Kindergartenplatz. Auch das sind nach deiner Rechnung alles Arten, bei denen der Mitarbeiter gewinnt und dem Staat Gelder verloren gehen.

Bei uns bekommen die Mitarbeiter Firmenwägen, wenn sie es sich verdient haben und ich nicht einsehe dem MA 1.000 € mehr Lohn zu zahlen, von dem er nur 500 € sieht. Ändert man das Steuersystem in dem man zum Beispiel den Spitzensteuersatz erst später ansetzt und der Mitarbeiter mehr von seinem Lohn sieht, dann würde ich vielleicht umdenken.
 
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@DerRico
Um Steuergerechtigkeit geht es ja noch nicht mal. Ob es gerechtere/ bessere Lösungen (auch unter dem Gesichtspunkt des Overheads) zu der 1% Pauschale gibt weis ich nicht. Das kann schnell ein Bürokratischer Murks werden und da haben genug von.

Mich nervt nur dieses reflexartige Neid gefassel wenn es um das Thema geht. Klar muss man erstmal einen Job bekommen, wo einem sowas angeboten wird. Da da muss man i.d.R auch hart arbeiten und viel investieren. Das sei jedem auch gegönnt und das man auch das beste für sich wählt (solange keine Steuerhinterziehung) ist in Ordnung.

Man sollte nur auch mal über den Tellerrand schauen können.

Mfg
 
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@Zwenki
Das ist aber alles hypothetisch - die Vergleichsperson hat nicht mehr brutto sondern am Ende weniger netto - so sieht das in der Praxis aus.
Hätte ich keinen Dienstwagen hätte ich mehr netto und würde weniger Steuern zahlen aber dann noch kein Auto was dann meinen netto weiter reduziert, wenn ich dieses mit in die Rechnung einbeziehe.
(genug OT)
 
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BloodGod schrieb:
Stimmt, aber du bist mit deinem Fahrerprofil eher die absolute Minderheit und damit nicht ansatzweise repräsentativ.
Das ist sicher so. Ich bekehre auch niemanden:).

Wir heizen mit Seewasser, Strom für Auto und zu Hause ist Solar und Wasserkraft - ich brauche 0 Öl und Gas, ausser für Verpackungen und sowas. Das finde ich einfach geil, geht aber natürlich nicht für jeden.
 
DerRico schrieb:
Das ist sicher so.

Wie gesagt, warte noch paar Jährchen und dann müsste auch was für dich dabei sein. 👍
 
Zwenki schrieb:
Schau mal auf die Rechnung in Post 274 auf Seite 14. Das Privileg besteht im Vergleich zu Arbeitnehmern die nicht die Möglichkeit haben einen Dienstwagen zu bekommen…
Yo, thx, kann nun nachvollziehen, woher das Privileg der Steuerbegünstigung kommen soll.
Aber als Einwand gilt der große Unterschied bei dir auch nur bei E-Auto (aber er besteht), nicht bei Verbrenner.
 
@Shark1705
Klar musst du als Firma das erwirtschaften, hab ich je was anderes geschrieben? Du müsstest als Firma aber noch mehr erwirtschaften, wenn du statt Auto den gleichen Geldwert an deine MA auszahlen wolltest.

Mit dem:
Shark1705 schrieb:
Bei uns bekommen die Mitarbeiter Firmenwägen, wenn sie es sich verdient haben und ich nicht einsehe dem MA 1.000 € mehr Lohn zu zahlen, von dem er nur 500 € sieht.
Hast du genau meine Rechnung bzw. Argumente bekräftigt. Du sparst dadurch Kosten, dein MA hat einen großen Vorteil. Für die zwei Parteien WIN-WIN. Nur aus steuerlicher Sicht ist das ein Lose für den Staat.

Hab ich in den ganzen Beiträgen irgendwas geschrieben, dass ich das abschaffen will? Hab ich geschrieben das es ungerecht ist und ich dagegen bin (hat ja auch lenkende Funktionen)?

Mir geht es nur darum, dass es ein steuerliches Privileg gibt. Nicht mehr und nicht weniger.

Um es aber mit deinen Worten abzuschließen. Du lebst in deiner Blase und damit können wir es belassen. Dreimal das Totschlagargument mit Neiddebatte reicht dann doch.
Ergänzung ()

Stimpanse schrieb:
Aber als Einwand gilt der große Unterschied bei dir auch nur bei E-Auto (aber er besteht), nicht bei Verbrenner.
Bei Verbrennern ist es nicht ganz so heftig, durch den Sprit auch nicht wenig. Man kann duzende Rechnungen machen. Eine gerechte Lösung wird es nie geben (gibt immer für und wieder).

Die Hoffnung ist ja, dass durch die E-Förderung bezahlbare Familienkombies auf den Gebrauchtmarkt kommen und da könnte der ID7 echt ein Treffer sein. Wenn die Grenze noch auf 70T€ erhöht wird (am 22.03 im Bundesrat) könnte der für den typischen Superb/ Passat und sogar A6/ E-Klasse oder 5er Fahrer spannend werden. Selbst für 59.000 bekommt man ihn mit besseren Sitzen und Wärmepumpe.

Mfg
 
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Zwenki schrieb:
Mich nervt nur dieses reflexartige Neid gefassel wenn es um das Thema geht. Klar muss man erstmal einen Job bekommen, wo einem sowas angeboten wird.
Absolut! Ich bin "Team Geld" und habe die Jobs nach Kohle und Benefits gewählt. Jeder darf sich selber dahinarbeiten und -bewerben wo er das Geld für seine Wünsche verdient und seinen Dienstwagen kriegt, so gewünscht.

Ist auch nicht notwendig imho unter jedem Autoartikel zu schreiben, dass sich das alles "niemand" leisten kann und alle Autos zu schlecht und zu teuer sind und nur der eigene Diesel / V8 1.000km für 1/2 des Preises am Stück bei Tempo 300 schafft.

Das Auto hier im Artikel bietet eine ganze Menge im Marktvergleich, was es nicht kann, gibt es auch woanders nicht für weniger zu kaufen. Wer kein VW oder E-Auto mag, darf was Anderes fahren und möge immer sicher und zufrieden ankommen ;)
 
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Budimon schrieb:
Ich verdiene eigentlich ganz gut glaub ich, aber wenn ich mir die Preise für Lebensmittel, Autos, Mieten und so weiter und sofort anschaue kann ich mir nicht vorstellen wie da ein "Mittelstand" überhaupt noch existieren kann.
Zumal fürs Alter auch noch was zurück legen soll.
 
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Finde ich ein wenig happig den Preis für einen "Volkswagen", aber ich bin zum Glück auch nicht mehr auf ein Auto angewiesen. Es war ja schon immer so, dass wenn man mit einem Neuwagen vom Händlergelände fährt automatisch ~10% Wertverlust hatte. Aber bei Elektroautos ist das wohl noch krasser:

Starker Preisverfall von gebrauchten Elektroautos hält weiter an

Derweil habe ich mal wieder 1400€ in meinen 33 Jahre alten VW T4-Diesel gesteckt, für einen Satz neuer Reifen und Stoßdämpfer, sowie ein paar andere Kleinigkeiten. Bin der reinste Horrorkunde für die VW AG. :D
 
Ruebennase schrieb:
Ich mag diese Moderneform von den Autos nicht und dazu diese Felgen nee danke dann lieber ein Auto aus der 90 er oder Anfang 2000 er.

Der Charakter von Modernen Autos ist irgendwo verloren gegangen
mir gehts mittlerweile umgekehrt..
bei manch Autos mit fetten Grill (Stichwort BMW) kommt mir das teils wie ein Relikt aus alter Zeit vor, wenn ich z.b. die Kühlergrilllose Schnauze eines Teslas sehe
 
DiePalme schrieb:
Das schafft er definitive nicht mit 3 Stopps. Praxisnah sind das eher 5 Stopps. VW rechnet das nur schön, ist aber, wie bei allen E-Fahrzeugen, realitätsfern. Und das sage ich dir als jemand der voll auf Elektro Autos abfährt und schon lange E-Fahrzeuge fährt.
Wie sicher bist du dir? Die Navi-Software scheint identische und realistische Routen mit Ladestops, wie die in-car Navigation anzubieten. Der Verbrauch und auch die Ladedauer ist dort realistisch, oder nicht?
Man startet mit 100% und fährt erstmal ca 4h auf 10% runter, bevor man das erste mal ansteckt. Dh 3 Ladestops sind 1x 100->10% und danach noch 3x von 80% auf 10% runter.

Selbst wenn ich wgn zügigem Fahren pessimistisch nur 400km Reichweite auf der Autobahn für 100%->0% annehme sind das 4 Etappen á:
100%->10%=90% + 3x(80%->10%=70%) = 90% + 210% = 300% bzw. 3x400km = 1200km Reichweite.
Hamburg Venedig sind 1250km.
 
Der Preis ist immerhin das Flaggschiff von VW. Der kommende A6 e-tron wird da wohl eher in Richtung 70-80k Basis gehen.
 
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Ben_computer_Ba schrieb:
Bei 180 abgeriegelt :volllol: wer soll das kaufen?
ähh... in 26 von 27 EU-Mitgliedsstaaten ist nicht mehr als 130km/h erlaubt

in den restlichen Ländern dieser Welt sieht es ähnlich aus
Ergänzung ()

kuddlmuddl schrieb:
Selbst wenn ich wgn zügigem Fahren pessimistisch nur 400km Reichweite auf der Autobahn für 100%->0% annehme sind das 4 Etappen á:
100%->10%=90% + 3x(80%->10%=70%) = 90% + 210% = 300% bzw. 3x400km = 1200km Reichweite.
Hamburg Venedig sind 1250km.
ich würde meinen: alle 400km einen Stopp für Toillette, Snack, Beine vertreten tut jedem gut..
 
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Zwenki schrieb:
Für die zwei Parteien WIN-WIN. Nur aus steuerlicher Sicht ist das ein Lose für den Staat.
Ist auch die Frage, ob dieser Verlust nicht rein theoretischer Natur ist.
Eine Denke bei Abschaffung des „Dienstwagens“ war immer, dass damit auch einhergehend die GesamtAnzahl Autos und insbesondere der „großen“ (teuren) deutlich zurückgehen würde.
Aber genug OT 😶
 
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