DerRico
Lt. Commander
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Es ist eben nicht schwarz und weiss, wie immer, wenn der Arbeitgeber etwas übernimmt oder fordert (ich hatte schon Jobs da MUSSTE ich ein Auto haben), was gemischt genutzt werden kann. Das ist nie zu 100% gerecht sondern immer eine Annäherung.Zwenki schrieb:Das Steuerprivileg vergleicht aber zwei ansonsten identische Personen
Kantinenzuschuss vs. Essensschecks vs. Verpflegungspauschalabzug - was davon ist Privileg? Arbeitshandy mit Flatrate, Belegschaftsrabatte...
Beim Auto kassiert der Staat mit und lenkt mit dem Steuersatz in die aus seiner Sicht gewünschte Richtung. Kann man gut finden oder doof und entsprechend wählen.
Wer clever ist und Bock drauf hat macht mit, wer es nicht braucht und für den es eher ein Nachteil ist, eben nicht. Steuergerechtigkeit ist eine Illusion, der insbesondere auch der deutsche Fiskus viel zu oft nachjagt.
Ergänzung ()
Sommerurlaub, starten mit 100% und dem 86er Akku. Verbrauch bei Richtgeschwindigkeit 20kW/h.DiePalme schrieb:Das schafft er definitive nicht mit 3 Stopps. Praxisnah sind das eher 5 Stopps. VW rechnet das nur schön, ist aber, wie bei allen E-Fahrzeugen, realitätsfern. Und das sage ich dir als jemand der voll auf Elektro Autos abfährt und schon lange E-Fahrzeuge fährt.
400km - Erster Stop - Laden auf 80% (rund 69kW/h im Akku)
700km - Zweiter Stop - Wieder 80%
1000km - Dritter Stop - Diesmal reichen 70%, laden in Venedig in dem nach Pisse stinkenden Parkhaus nachdem man die grosse Brücke überquert hat - Und schon da!
Geht locker, mit dem Model S schaffe ich es bei Tempo 120 auch locker mit einem langen und einem kurzen Stop.
Aber klar, kann man streiten, ob das praxisgerecht ist: Der Hamburger fährt dann morgen um 4h los um durch den Elbtunnel zu kommen und ballert erst einmal mit Strich 160, wo die Karre gerade eben noch ein bisschen effizient ist, schon braucht man einen Stop mehr. Ggf. hat auch nicht jeder Bock, seine Blase genau nach dem Auto zu richten oder nach der E-Tankstelle - dann ist es auch wieder ein Stop mehr.
Für meine ganz persönliche Fahrerei (fliege wenn es geht nicht mehr in den Urlaub, alles Auto) braucht ein Auto als vollständiger Verbrennerersatz eine echte Autobahnreichweite von 400 scharf und 500 entspannt gefahrenen Kilometern.
Das schaffen von in D kaufbaren Autos nur das Model S und der EQS - der Erste ist eine ziemliche Gurke und der Zweite wohl zu teuer auch für die meisten Dienstwagenfahrer. Für ein oder zweimal im Jahr 800km nach Italien oder einmal im Jahr eben Hamburg Venedig - das geht schon auch mit einem ID7 wenn man sich drauf einlässt.
Aber es ist aus meiner Sicht noch ein Kompromiss, der Akku ist zu klein für ein echtes Reiseauto.
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