News Elementary OS 6 („Odin“): Neuauflage im Stil von macOS kann getestet werden

screwdriver0815 schrieb:
Und ich würde mir auch mit Windows niemals so ein Teil kaufen, weil die Windowstreiber von diesem Billigschrott ebenfalls einfach nur schlecht sind.
Und genau da, fängt deine Filterblase an. Linux ist einfach so gut wie nie Mainstream tauglich. Der normale User möchte kein Terminal, der möchte eine Datei wo zwei Mal draufgeklickt wird und dann muss das Ding laufen. Das ist oftmals mit Linux nicht der Fall. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich habe schon einige Distrus ausprobiert und bin immer an einen Punkt gekommen, wo ich das Terminal öffnen musste. Das ist auch mir manchmal zu anstrengend. Ich weiß, es gibt viele die die Commandline mögen, ich gehöre aber nicht dazu. Im übrigen läuft bei meinem Rechner, im übrigen ein Gigabyte Board mit Intel Wlan-Chip, mein WLAN nicht. Unter Arch nicht, unter Ubuntu nicht nur unter OpenSuse geht er komischerweise. Warum nicht? Keine Ahnung, ich habe keine Lust mich darum zu kümmern. Es soll einfach OOTB laufen.
 
@Skidrow1988 was haben miese Windowstreiber mit dem Linuxterminal zu tun? Ich meine, wenn ich schon 500€ +x für einen Laptop ausgebe, dann kaufe ich doch nicht irgendwelchen Müll? Egal mit welchem Betriebssystem?

Ist das meine Filterblase? So viel wie möglich Gegenwert fürs Geld? Und andere Leute machen es genau andersrum?

Skidrow1988 schrieb:
Im übrigen läuft bei meinem Rechner, im übrigen ein Gigabyte Board mit Intel Wlan-Chip, mein WLAN nicht. Unter Arch nicht, unter Ubuntu nicht nur unter OpenSuse geht er komischerweise. Warum nicht? Keine Ahnung, ich habe keine Lust mich darum zu kümmern. Es soll einfach OOTB laufen.
sorry, das glaube ich dir nicht so pauschal.
 
Wir reden von Linux und nicht Windows ;) Aber ich glaube, das ist dir auch bekannt. Du möchtest das wohl eher nicht verstehen, weil jemand nicht in deiner Filterblase lebt.
 
Skidrow1988 schrieb:
Wir reden von Linux und nicht Windows ;) Aber ich glaube, das ist dir auch bekannt. Du möchtest das wohl eher nicht verstehen, weil jemand nicht in deiner Filterblase lebt.
hast du gelesen was ich geschrieben habe? Nein? Dann nochmal langsam:
screwdriver0815 schrieb:
Alle Laptops mit "AMD" irgendwo haben in der Regel irgendwelche Broadcom, Realtek oder irgendwelchen anderen billigen Müll verbaut, der garantiert Probleme macht. Und ich würde mir auch mit Windows niemals so ein Teil kaufen, weil die Windowstreiber von diesem Billigschrott ebenfalls einfach nur schlecht sind.
lesen, nachdenken, verstehen
 
"Mein Intel-WLAN läuft nicht richtig."

"Kauf dir halt einen hochwertigen 500€-Intel-Laptop."

So richtig funktioniert das Gespräch irgendwie nicht.
 
screwdriver0815 schrieb:
ich tippe "bluetooth adapter" bei Amazon ein und das erste was ich sehe
Genau dort hab ich den gekauft, vor nem Jahr war das einer der top Treffer mit 1 Tag Prime Shipping & Co.
Die Linux-Treiber die man sich auf der Herstellerseite runterladen und zusammenbauen kann crashten damals weil die Makefile nicht funktionierte.
Vielleicht würde der heute einfach funktionieren, aber damals unter Arch mit aktuellstem Kernel hab ich nach einer Stunde googeln einfach aufgegeben (und war damit nicht alleine). In Windows eingesteckt, vom OS erkannt und los gings.

screwdriver0815 schrieb:
Bezüglich Laptops ist die Regel bei mir ganz einfach: es werden nur Teile gekauft, auf denen irgendwo "Intel" steht.
Wie kannst du so eine Aussage austippen und dann argumentieren "Hardwarekompatibilität ist ein Mythos"?
Hatte mit Lenovo in der Vergangenheit nie Probleme mit Linux, für 660€ nen 8C/16T Ryzen 4800U mit 16GB ohne GPU. CPU Leistung, Tragbar und kein Gaming-Ding und kostete keine 1000€ aufwärts.
Bis auf den Fingerprint Sensor läuft auch alles wunderbar (abgesehen von BIOS Updates), Anfangs musste man mit dem Trackpad noch rumfummeln aber das sind Kleinigkeiten mit denen man sich schnell auseinandergesetzt hat.


Diese "Google erstmal stundenlang die genauen verbauten Komponenten zusammen und ob die in Linux funktionieren" ist genau das Problem von dem ich spreche. Vielleicht hab ich unglüchklich oft die falsche Hardware im Onlineshop angeklickt und normale Leute laufen in so Probleme nicht.
Unter Windows musste ich beim Laptop nichts nachinstallieren, Windows drauf und die ganze Hardware funktioniert. Bluetooth Dongle ebenso.
Mir ist doch Wurst was da für Ramsch intern verbaut ist, und ich würde von mir behaupten das ich nicht komplett inkompetent in Sachen Linux bin. Fingerprint und Bluetooth sind jetzt auch keine außerirdischen Wünsche.
 
screwdriver0815 schrieb:
Ebenso Fingerprintsensor: geht auch. In Gnome funzen die Dinger meist gleich, in KDE muss man erst rumfummeln. Die Hardware funzt jedoch meist, wenn es kein Elektronikschrott ist.

Irgendwann muss doch mal diese Mär endlich erledigt sein. :rolleyes:

Zeig mir den Fingerprint Linux Treiber für Acer Swift 1 oder Acer Aspire Laptops :D
Ich finde Linux prima, habe ich auch auf meinem zweiten Desktop PC installiert (Kubuntu) aber bei Laptop Hardware hinkt Linux leider nach wie vor noch etwas hinterher. Ebenso ist das feeling des Mauspads zwischen Windows und Linux nach wie vor noch verschieden. Der Mauszeiger lässt sich unter Windows feinfühliger steuern. Und Akkulaufzeit habe ich mit WIndows auch mehr.

Aber ich bin zuversichtlich, dass hier in Zukunft der Hardwaresupport für Linux weiter ausgebaut wird. :)

Edith: Ob KDE oder Gnome interessiert den Treiber ja nicht ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Erfahrung. Über die Jahre unterschiedliche Hardware in den Händen gehabt. Vieles lief direkt, einiges erst nach einer neuen Kernel Version oder als die Treiber in die Firmware eingeflossen sind oder das einige für eine Hardware ein Paket selbständig gemacht haben und bereit gestellt haben. Unter anderem dann unter Linux Arch und das so ein Paket in die AUR landet.

Vor ein paar Wochen musste neue Hardware her.
I5-11440F auf ein MSI B560 Tomahawk. Hat von Haus WLan und Blu auf dem Board.

Und?

Oh, mein Gott !
Das läuft alles mit Ubuntu 21.04 von alleine. Ubuntu 20.04 läuft nicht. Grund 5.06 Kernel zu alt.
Sogar den billigsten Blu Kopfhörer, der unter Windows10 immer Probleme macht, läuft direkt.

Ja, so kann es nun mal sein. Und mir ist das so was von Wayne, das ich Ubuntu erst mal benutzen muss, da meine Lieblings Distro. Arch nicht möchte und ich kein Bock habe, da genau zu schauen, warum es beim Kernel Start direkt schon die Biege macht, das ich erst nicht anfangen kann es überhaupt zu installieren.
 
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Joshinator schrieb:
Mir ist doch Wurst was da für Ramsch intern verbaut ist,
das wirds dann wahrscheinlich sein. Weil es mir nämlich nicht Wurst ist, was da intern verbaut ist - unabhängig vom Betriebssystem. Denn ich will den Kram möglichst lange betreiben und denke zumindest oder vermute, dass Treiber von Billigramsch in jedem Betriebssystem über kurz oder lang Probleme machen.
Das ist also meine Filterblase.
Joshinator schrieb:
Diese "Google erstmal stundenlang die genauen verbauten Komponenten zusammen und ob die in Linux funktionieren" ist genau das Problem von dem ich spreche.
tue ich ja auch nicht. Aber wenn ich mir jetzt mal z.B. einen Laptop kaufen will, dann lese ich mal einen Test oder so - einfach nur mal so aus Interesse, weil mich eigentlich in dem Fall interessiert, wofür ich mein Geld ausgebe. Und wenn ich einen Test lese, lese ich auch das Datenblatt und da steht der Kram halt drin... keine Ahnung: ist das jetzt irgendwie abnormal? Ich will nur meine Filterblase verstehen.

Joshinator schrieb:
Unter Windows musste ich beim Laptop nichts nachinstallieren, Windows drauf und die ganze Hardware funktioniert. Bluetooth Dongle ebenso.
Hat das Teil kein Bluetooth on board?

ThaMadnezz schrieb:
Aber ich bin zuversichtlich, dass hier in Zukunft der Hardwaresupport für Linux weiter ausgebaut wird. :)
Das ist einer dieser Sprüche, die es wohl nur in deutschen IT-Foren gibt, zum Thema "Underdog". Geht in die Richtung: "die in der Linux-Kommune sind ja so arm... naja, irgendwann in 10 Jahren werden sie schon Weltniveau erreichen".
Die Wahrheit ist: Elektronikschrottfirmen werden niemals einen Treiber in den Linuxkernel bringen - und es ist nicht die Schuld der Linux-Kommune. Deshalb habe ich überall mit reingeschrieben: "wenn es kein Elektronikschrott ist".
 
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mein logitech g29 geht auch oob + ich kann es in verschiedene modi setzen: https://steamcommunity.com/sharedfiles/filedetails/?id=2359846924

usb headset geht, bt headset geht, dell drucker geht, das billige lenkrad davor ging btw auch, logitech chillistream und xbox controller gehen, ps 4 controller gehen, soundblaster Z geht, amd grakas sowieso, auch mit midi klavieren hab ich zuletzt gute erfahrung gemacht.
 
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Joshinator schrieb:
Bis auf den Fingerprint Sensor läuft auch alles wunderbar (abgesehen von BIOS Updates)
Bei aktuellen Thinkpads gehen BIOS-Updates mittlerweile auch über die (Gnome) GUI (oder das Terminal). Fingerprint Sensor funktioniert ebenfalls. Wenn die Hersteller hinterher sind, ist heutzutage vieles möglich. Umgekehrt ist bei einem Nischensystem aber auch der Anwender gefordert, die Hersteller mit gutem Support zu finden (und zu bezahlen).
 
screwdriver0815 schrieb:
Hat das Teil kein Bluetooth on board?
Ich benutze Linux auf dem Desktop und am Laptop.
Bluetooth-Chip im Laptop funktioniert wunderbar, dieses spezifische USB-Dongle damals sollte in den Desktop aber wegen des Realtek-Chips ging das nicht.

screwdriver0815 schrieb:
dann lese ich mal einen Test oder so
Ist ja nicht so das ich blind gekauft habe, das mit dem Fingerprint-Sensor war mir vor dem Kauf bekannt. Wurde hier im 15ARE05 Linux Thread auch schon genug diskutiert und wenn man in den richtigen Ecken guckt sieht man das vorherige Modelle vom OEM nachträglich Linux Support bekommen haben.
Aber nur weil ich weiß das der Sensor unter Linux (aktuell) keinen Support hat bedeutet das nicht das ich mich über die Hardware-Komptabilität nicht beschweren kann. Deshalb ist das in meinen Augen kein Mythos.

Und keine Ahnung wie du auf "Broadcom, Realtek sind Billigmüll" kommst, ist das Billigmüll für dich weil die unter Linux nicht funktionieren oder weil es wirklich Müll ist?
Denn unter Windows hatte ich damit nie Probleme. Ich sehe das Problem nicht in der Hardware selbst wenn die unter OS 1 fehlerfrei läuft und unter OS 2 Probleme macht.
Mitnichten ist der Hersteller nicht ganz unschuldig wenn er keine (funktionierenden) Treiber rausgibt, aber als jemand für den Linux nur ein OS und keine Lebensphilosophie ist ist der Ursprung relativ egal.
Fakt ist das ich in die Probleme gerannt bin die unter Windows so keine Probleme sind, auch wenn Windows seine eigenen Baustellen hat.

Sind aber mittlerweile reichlich Offtopic, hab meinen Punkt glaub ich klar gemacht und wenn wir in verschiedenen Welten leben ist das okay.
Für mich sind weder Windows noch Linux Silberkugeln (müssen die auch nicht sein), deshalb nutze ich die so wie die für mich Sinn machen.
Ergänzung ()

Rossie schrieb:
Fingerprint Sensor funktioniert ebenfalls.
Kannst du mir dazu einen Link senden? Im Archwiki ist der noch und No gelistet und auch eine schnelle Suche hat mir nix aktuelles zu dem Sensor ausgegeben. Im Linux-Thread hier im Forum auch nichts zu finden obwohl da sonst eigentlich immer recht schnell Infos zu Updates gibt.
Nevermind, spreche von einem Ideapad nicht von einem Thinkpad.
 
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Joshinator schrieb:
Und keine Ahnung wie du auf "Broadcom, Realtek sind Billigmüll" kommst, ist das Billigmüll für dich weil die unter Linux nicht funktionieren oder weil es wirklich Müll ist?
nee in meinen Augen ist es wirklich Müll. Ich kann da auch falschliegen (keine Ahnung) und ich weiß auch, dass mein Desktop ebenfalls einen Realtek Soundchip verbaut hat, der mit Linux einwandfrei funktioniert, aber... eigentlich bin ich schon der Meinung, dass es zumindest nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Schon allein diese "Realtek Sound Console" in Windows ödet mich an wie die Sau.

Joshinator schrieb:
Sind aber mittlerweile reichlich Offtopic, hab meinen Punkt glaub ich klar gemacht und wenn wir in verschiedenen Welten leben ist das okay.
ja, und ich denke dass ich verstanden habe, wo dieses Image der Nichtkompatibilität herkommt.

Joshinator schrieb:
Für mich sind weder Windows noch Linux Silberkugeln (müssen die auch nicht sein), deshalb nutze ich die so wie die für mich Sinn machen.
Ist bei mir nicht anders, aber es gibt so bestimmte Dinge - meist irgendwelche Pauschalurteile - wo ich eben gerne mal nachfrage, weil sie sich für mich so darstellen, als sollte etwas wiedermal in eine bestimmte Ecke gedrängt werden (hier: "Linux ist ja ganz nett aber damit funzt ja nichts" = nett ist die kleine Schwester von Sch**** und die Urban Legend soll gepflegt werden).
 
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@screwdriver0815
Die von dir beschriebenen Treiberprobleme haben genau null mit "Linux" zu tun, sondern sind ein Problem der Firmen die diese Treiber schreiben - bzw. nicht schreiben oder nachlässig damit sind. Aus Sicht der Firmen kann ich das schon ein Stück weit verstehen, weil einfach "Linux" nicht so weit verbreitet ist und man den Aufwand nicht bezahlen möchte.
Nur wie gesagt ist es kein "Linux"-Problem.

PS: Hab ein Thinkpad E495 mit AMD Ryzen und Broadcom W-LAN und alles läuft OOB ;)
 
MasterMaso schrieb:
Genau so wie in MacOS ist das jetzt auch unter Gnome 40 mit Wayland z.B. in Fedora.
Da bin ich aktuell sehr zufrieden mit. Der Entwickler hat aber auch eine Version unter X.org bereitgestellt. Touchegg müsste das entsprechende Programm heißen, welches hinter der Gestensteuerung liegt.

Hat jemand Infos, ob die Gestensteuerung auch bei einer KDE Distro schon klappt?

Nö! Nicht ohne Zusatztools wie libinput-gestures
Und wenn man dann nicht alle "Standardgesten" von KDE entfernt hat man auch nur komische Erbenisse.
 
Bestagon schrieb:
Die von dir beschriebenen Treiberprobleme haben genau null mit "Linux" zu tun, sondern sind ein Problem der Firmen die diese Treiber schreiben - bzw. nicht schreiben oder nachlässig damit sind. Aus Sicht der Firmen kann ich das schon ein Stück weit verstehen, weil einfach "Linux" nicht so weit verbreitet ist und man den Aufwand nicht bezahlen möchte.
Naja, irgendwie habe ich gar keine Treiberproblematik beschrieben :confused_alt:

Und diese Pauschalaussage mit "die scheuen halt den Aufwand, weil es halt nicht so verbreitet ist", ist aus meiner Sicht auch Teil dieser "Urban Legend", deren Ursprünge ich nun schonmal ein wenig mehr verstehe. In einer Richtung habe ich aber trotzdem noch einige Verständnisprobleme:

Verbreitung etc: nehmen wir mal als "Nebenbeispiel" sozusagen, einen Mac-User. Wenn der irgendwelche Hardware findet, die nicht mit seinem Mac läuft, sagt der "für Pfusch habe ich keine Zeit und kein Geld" und kauft sich ein anderes Teil, was (Urban Legend vom reichen Hipster-Mac-User) halt dann doppelt so viel kostet und einfach funktioniert. Das ist allgemein akzeptiert, weil Kohle regelt halt.

Wenn der Linux-User in die gleiche Kerbe haut, wird dem - zumindest in deutschen IT-Foren - entgegengehalten, dass der "2nd class Citizen" = in dem Fall seine Linux Distri halt ein bisschen zurückstecken muss und mal selber irgendwas basteln muss und es wird einfach verlangt, dass jeder mit der krudesten Hardware ankommen kann und der Müll hat gefälligst zu funktionieren. Das habe ich zumindest in der Form im englischsprachigen Raum noch nicht gesehen.

Und da stelle ich die Frage: wieso eigentlich 2nd class Citizen? Wenn irgendwelche billige Ramschware nicht tut, sage ich genau das gleiche: für Pfusch habe ich keine Zeit. Wenn irgendeine billig-China-Schrott-Firma nicht in der Lage ist, für alle drei großen Betriebssysteme dieser Welt Treiber zu machen, tja dann... kaufe ich den Müll nicht. Beziehungsweise andersrum: ich weiß: wenn ich nicht irgendwelchen Müll kaufe, wird er auch mit jedem Betriebssystem funktionieren.
Diese Einstellung/ dieser "Gegenentwurf zur Mac-Hipster-Einstellung" wird aber aus meiner Sicht zumindest in deutschen IT-Foren nicht akzeptiert und ich frage mich: warum nicht? Hat das auch was mit der Underdog-Geschichte zu tun? Liegt es am kostenlos und gratis? Was nichts kostet ist auch nichts wert? Wird deshalb der "reiche Hipster-Mac-User" hofiert und ihm vielleicht sogar recht gegeben, wenn der Billigschrott nicht tut? Und der "Linux-Looser" wird großzügig mit tröstenden Worten bedacht ("In 10 Jahren bist du auch soweit")?
Wie gesagt würde ich das auch hauptsächlich in deutschen IT-Foren verorten wollen.

In den entsprechenden Subreddits ist oder war es übrigens zumindest bis vor kurzem noch Trend, die jeweilige Linux-Distri auf einem Mac zu installieren. Einfach weil mans kann. Am Geld liegt es also bei denen irgendwie nicht...
 
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Skidrow1988 schrieb:
Die usability mit dem Touchpad ist schon wirklich gut bei MacOS.
och irgendwie hat jedes OS so seine Vorteile und auch Nachteile, welche genau liegt ja auch immer irgendwie im Auge des Betrachters. DAS eine OS für alles und jeden wird es nie geben und nur weil Ich persönlich das eine nicht so gut finde, heißt das ja noch lange nicht das es schlecht ist, es ist nur eben für mich nicht das richtige, es ist nur eben auch so wie mit fast allen Dingen im Leben, wer unzufrieden ist der schreit laut rum.... wer zufrieden ist der nutzt es halt einfach und freut sich.
 
a) Ist es keine Urban Legend das Mac-User durchschnittlich mehr Geld haben, das ist so. Aber Korrelation != Kausalität. Ich würde mich auch eher als "Ohne Geldsorgen" bezeichnen, hatte aber noch nie einen Mac.

b) Weiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht genau worauf du mit deine Texten hinaus möchtest, also entweder du drückst dich unpräzise aus oder ich bin einfach zu doof um deinen Punkt zu verstehen.
Klar gibt es eine gewissen Marktlücke für Linux-friendly-hardware und ich wundere mich auch schon seit Jahren, dass keiner einen Shop für sowas aufbaut, denke das würde Linux die Einstiegshürde bei vielen Zweiflern nehmen und es ließe sich auch gut Geld damit verdienen.
Aber der Vergleich der Hardwarekompatibilität zwischen Apple Produkten und "Linux-Produkten" zu vergleichen ist natürlich nonsens. Bei Apple gibt es eine ultra schmale Palette an Hardware die aus Apples Hand kommt.
"Linux" soll ALLE Hardware der Welt unterstützen ohne die zig Milliarden von Apple im Rücken.
Mal davon abgesehen das Linux ja da wo es verbreitet ist alles unterstützt, z.B. Server, Mobilgeräte, etc. Nur bei klassischen PCs bzw. Notebooks hat Linux die Verbreitung einfach nicht, weshalb es von den Herstellern als 2nd-class behandelt wird, da ist nVidia das beste Beispiel für (unterschied Desktop<>Server).
 
Eddy021771 schrieb:
och irgendwie hat jedes OS so seine Vorteile und auch Nachteile, welche genau liegt ja auch immer irgendwie im Auge des Betrachters. DAS eine OS für alles und jeden wird es nie geben und nur weil Ich persönlich das eine nicht so gut finde, heißt das ja noch lange nicht das es schlecht ist, es ist nur eben für mich nicht das richtige, es ist nur eben auch so wie mit fast allen Dingen im Leben, wer unzufrieden ist der schreit laut rum.... wer zufrieden ist der nutzt es halt einfach und freut sich.
Klar, hast du absolut Recht. War eher darauf bezogen, das sie ja Gesten aus MacOS eingebaut haben. Im übrigen genau das, was ich an MacOS mag.
 
Bestagon schrieb:
eiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht genau worauf du mit deine Texten hinaus möchtest, also entweder du drückst dich unpräzise aus oder ich bin einfach zu doof um deinen Punkt zu verstehen.
mir hat es jetzt in den Fingern gejuckt, "letzteres" zu schreiben ;) :D Es geht darum, diese Urban Legend "mit Linux funzt keine Hardware" zu verstehen bzw. zu ergründen wo sie herkommt und dazu gehört auch: zu verstehen warum Nicht-Funktion in manchen Sparten akzeptiert wird und in manchen nicht.

Bestagon schrieb:
Aber der Vergleich der Hardwarekompatibilität zwischen Apple Produkten und "Linux-Produkten" zu vergleichen ist natürlich nonsens.
Das ist natürlich kein Nonsens. Denn es gibt zum Beispiel auch Drucker, irgendwelche Peripheriegeräte die ebenso mit Apple-Geräten nicht funktionieren. Es geht nicht nur um PC-Hardware oder Laptops.
Ist es aus deiner Sicht Nonsens, weil Apple = "ohne Geldsorgen" und Linux = "OS für Hartz-4ler"? Mal ganz wertungsfrei gefragt.

Bestagon schrieb:
Klar gibt es eine gewissen Marktlücke für Linux-friendly-hardware und ich wundere mich auch schon seit Jahren, dass keiner einen Shop für sowas aufbaut, denke das würde Linux die Einstiegshürde bei vielen Zweiflern nehmen und es ließe sich auch gut Geld damit verdienen.
Urban Legend. Erstens gibt es schon massenhaft Onlineshops die extra Linux-taugliches anbieten und zweitens verdient man damit genauso viel wie mit einem normalen IT-Laden. Einstiegshürde nehmen? Wieso? Wieso sollte jemand, der dieses OS benutzen will, sich extra einen speziellen Shop dazu suchen? Wenn er schon nicht dazu in der Lage ist, mal seine Hardware zu googlen?

Bestagon schrieb:
Nur bei klassischen PCs bzw. Notebooks hat Linux die Verbreitung einfach nicht, weshalb es von den Herstellern als 2nd-class behandelt wird, da ist nVidia das beste Beispiel für (unterschied Desktop<>Server).
Das Nvidia-Beispiel entspricht nicht den Tatsachen.
 
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