News Elon Musk kauft Twitter: Chief Twit übernimmt und feuert gesamte Führung

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Kuristina schrieb:
Was bisher bei Twitter natürlich nicht passiert ist.
Darum ging es aber nicht. Sondern dass Musk sich jetzt als Retter der Meinungsfreiheit hinstellt, ohne es selber so genau damit zu nehmen.
 
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habla2k schrieb:
Sondern dass Musk sich jetzt als Retter der Meinungsfreiheit hinstellt, ohne es selber so genau damit zu nehmen.

Man könnte fast sagen er ist wie ein Politiker frei nach dem Motto "Was juckt mich mein Geschwätz von gestern" ;)
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Der Fisch stinkt vom Kopf.
Wieso hält sich dieser Spruch so stark? Ich hab schon viele Fische ohne Kopf gesehen, die haben alle nicht minder gestunken. :D
 
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Ich muss sagen, inzwischen ist meine Sicht auf Elon ziemlich ambivalent geworden.
Vor einigen Jahren hab ich ihn noch als Visionär mit tollen Ideen und dem Willen diese umzusetzen gesehen - inzwischen scheint er mir in eine Scheinwelt abgedriftet zu sein, in der er der Meinung ist mit seinem Geld alles zu können und zu dürfen. Wen wundert es- das ist "the american way of life". Trump und Musk zeigen uns die perverse Kehrseite dessen, was Kapitalismus bei exzessiver Auslegung für Blüten treibt.

Leider sind Hochmut und Dekadenz Auswüchse, die sich in diesen Kreisen sehr schnell einschleichen können.
Ich denke ich werde meinen ohnehin stiefmütterlich genutzten Twitter Account jetzt canceln.

Inzwischen hab ich ohnehin das Gefühl, dass an einem nicht unbeträchtlichen Teil unserer gesellschaftlichen Probleme die sozialen Medien ...vielleicht nicht unbedingt die Schuld tragen...aber diese wie unter einem Brennglas verstärken. Leider funktioniert so etwas offenbar nicht ohne Klarnamen Pflicht, denn offenbar sind Menschen per se nicht respektvoll - dementsprechend würde es glaube ich der Welt gut tun, wenn soziale Medien unter der Kontrolle gewinnorientierter Unternehmen gänzlich verschwinden würden.
 
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Recharging schrieb:
Das kommt auf das Thema an, im Falle von Trump etwa Virologen, Molekularbiologen, Historiker jeweils nach bestem Wissen und Gewissen und dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis ... so generell. Am besten halt Mathematiker & Physiker.
Ist aber oftmals einfach ein Schmaler Grat. Die Wissenschaft ist sich auch nicht immer einig, oder Wissenschaftler welcher anderer Meinung sind werden als Lügner dargestellt, weil es Politisch so gewollt ist. Ich finde so einfach ist das nicht. Je mehr man sich mit solchen dingen beschäftigt und sieht welche Politisch Einfluss stattfindet, umso mehr will man sich von dieser "Zivilisation" verabschieden und einfach nur abseits in der Natur leben.
 
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schkai schrieb:
Die Wissenschaft ist sich auch nicht immer einig, oder Wissenschaftler welcher anderer Meinung sind werden als Lügner dargestellt, weil es Politisch so gewollt ist.
Hier muss ich einmal einhaken.
Doch, Wissenschaft ist sich immer einig. Das ist schon der Definition von Wissenschaft inhärent.

Wo man anfängt sich uneinig zu werden verlässt man eben jene Wissenschaft. Und nein, das deuten von Ergebnissen fällt, definitionsgemäß, nicht unter Wissenschaft.

Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread:
Bonanca schrieb:
Ich war am überlegen ob ich auch was zu der Aussage mit der Wissenschaft schreibe, hab's dann aber gelassen.
Hier muss ich jetzt aber Mal einhaken.

Denn doch, eigtl schon.
Das Problem ist, dass mittlerweile auch Sachen als "wissenschaftlich" angesehen werden, die nicht mehr unbedingt darunter zu verordnen wären.*

Mal kurz die "Werte der Wissenschaft" aus Wikipedia zitiert, sind diese:
  • Eindeutigkeit
  • Transparenz
  • Objektivität
  • Überprüfbarkeit
  • Verlässlichkeit
  • Offenheit und Redlichkeit
  • Neuigkeit
Und an dieser Auflistung lassen sich schon mehrere Probleme erkennen, wenn Außenstehende über Wissenschaft(liche Erkenntnisse) reden. Die Überprüfbarkeit ist für einen Außenstehenden nicht durchführbar, man ist also auf die Aussagen angewiesen von anderen Personen, die die Ergebnisse überprüft haben. Wenn jetzt aber zusätzlich noch an irgendeiner Stelle die Objektivität gefährdet ist, weil wieder andere das Ergebnis gerne in ein Licht rücken möchten, wie sie es gerne hätten, dann kann aus einer einfachen Beobachtung plötzlich eine komplett falsche Schlussfolgerung gezogen werden.
Sowas kann dann letztlich dazu führen, dass man sich in einem Youtube-Kommentarbereich mit Leuten unterhält, die der festen Überzeugung sind, dass Pornokonsum dein Hirn schrumpfen lässt, und die einzige Studie, auf die sie verweisen können, sagt lediglich, dass eine Negativkorrelation zwischen Menge des Pornokonsums und größe des präfrontalen Kortex existiert. (Also nicht dass, was behauptet wird.)

Und hier scheitert nicht die Wissenschaft als solche. Es sind die Schlussfolgerungen, die daraus gezogen werden. Egal ob Studien falsch gelesen werden, einfach gar nicht gelesen werden und nur falsch nachgeredet wird oder Präsentation die wahrheitsgemäß sind, aber unterbewusst irreführend wirken (z.B. Diagramme, die nicht bei der 0 anfangen und der Balken mit dem Wert 22 plötzlich doppelt so lang ist wie der Balken mit dem Wert 19.).
All das sind keine Verfehlungen der Wissenschaft, sondern (bewusste oder unbewusste) subjektive (und damit nicht wissenschaftliche) Interpretationen.


*Und deswegen wünsche ich mir in solchen Diskussionen viel öfter, dass Begriffe vernünftig definiert werden. Ich möchte niemandem absprechen, dass "Hass" für ihn keine Meinungsäußerung ist. Aber dann lautet meine erste Frage dazu nunmal "Was verstehst du unter 'Hass'?" bzw "Wie definierst du 'Hass'?". Wir sollten hier, gerade in einem Forum, das uns alle durch eine Gemeinsamkeit auszeichnet, nicht vergessen, worum es bei Diskussionen geht. Nicht, den anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen. Sondern die Meinung des anderen nachvollziehen zu können.
Und wenn man einfach nur diskutiert, während man zwar die gleichen Begriffe verwendet, aber komplett unterschiedliche Auffassungen zu deren Bedeutung hat, dann ist die Diskussion von vornherein Zeitverschwendung.
 
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CrazyT schrieb:
Einen ähnlichen wunsch hab ich auch, bude kaufen und den alten verhassten chef feuern nur "weil man es kann"... hach das wär was
Warum kündigt ihr nicht? Ich würde bei niemandem arbeiten, den ich nicht leiden kann.
 
schkai schrieb:
Ist aber oftmals einfach ein Schmaler Grat. Die Wissenschaft ist sich auch nicht immer einig, oder Wissenschaftler welcher anderer Meinung sind werden als Lügner dargestellt, weil es Politisch so gewollt ist. Ich finde so einfach ist das nicht. Je mehr man sich mit solchen dingen beschäftigt und sieht welche Politisch Einfluss stattfindet, umso mehr will man sich von dieser "Zivilisation" verabschieden und einfach nur abseits in der Natur leben.
Deswegen ja Mathematik für die objektive Wahrheit.

Das Streben nach der Wahrheit ist ein fortlaufender Prozess, je mehr man entdeckt, desto größer die Herausforderung und Verantwortung. 😉

Driftet aber jetzt ins Philosophische ab.
 
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naTmeg schrieb:
Warum kündigt ihr nicht? Ich würde bei niemandem arbeiten, den ich nicht leiden kann.
Zählt ja nicht für den aktuellen arbeitgeber ;)

Und ich gehe mal von aus, wirklich lange auf dem Arbeitsmarkt bist du noch nicht...
 
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Cool Master schrieb:
Twitter ist eine öffentliche Seite, auf der sich jeder einen Account machen kann.
Und das ist im Übrigen auch gesetzlich so vorgeschrieben. Twitter darf nicht selbst auswählen, wer bei ihnen einen Account haben kann. Nicht mal Computerbase darf das. Das wäre ansonsten Diskriminierung.
Es gab in Deutschland schon einige Urteile zu diesem Thema (das kurioseste war wohl ein GTA RP Spieler, der von einem Server gebannt wurde ... und sich erfolgreich zurück klagte).

Davon abgesehen stellt Twitter einen Teil des öffentlichen Raumes dar ... und zwar mittlerweile einen ziemlich großen und signifikanten.
Da gelten noch mal strengere Regeln.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
Twitter ist eine öffentliche Seite, auf der sich jeder einen Account machen kann.

Genau das schrieb ich auch ;) Änder aber nichts an der Tatsache, dass Twitter keine öffentliche Einrichtung ergo vom Staat/Regierung ist. In dem Fall würde deine Argumentation stimmen. Als privates Unternehmen dürfen sie aber jeden bannen egal warum.

USB-Kabeljau schrieb:
Und das ist im Übrigen auch gesetzlich so vorgeschrieben

Nicht in den USA. In den USA kannst du jeden bannen den du willst. Grund ist völlig egal. Eben wegen Freedom of Speech.

USB-Kabeljau schrieb:
Da gelten noch mal strengere Regeln.

Nicht in den USA.
 
Hovac schrieb:
Doch genau das, Meinung unterliegt nicht der Wahrheitshoheit eines Dritten.
Jaein.

Wenn ich sage: "@Hovac hat komische Ansichten, ich mag ihn nicht", dann ist das eine Meinungsaeusserung.

Wenn ich aber sage: "@Hovac hat Kinder entfuert und haelt sie ins einem Keller gefangen", dann ist das keine Meinungsausserung, sondern (hoffentlich) eine Luege.

Und Trump und co verbreiten sehr haeufig letzteres.

Nicht existenz des Klimawandels, angeblicher Wahlbetrug und co
 
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Wie gesagt, ob Musk sich über geltende Gesetze hinwegsetzen kann, halt ich für fraglich.
Richtig ist, dass Musk zeigen kann, ob er es besser kann

Zwei Fälle können hier eintreffen:

-Alles bleibt wie es ist und Musk beugt sich den Gesetzen der Länder (ihm bleibt auch nichts anderes über)

-Musk macht es wie Trump und wird mit der Zeit nur noch "seine" Version der Wahrheit stehenlassen. Die meisten, die auf Meinungsfreiheit pochen, wollen am Ende nur eben ihre Meinung durchdrücken.

ich tippe mal, es bleibt bei erstem. Musk wird Twitter Monetarisieren und am Ende wieder verkaufen.. Vermutlich mit Verlust. Ob man was gegen die Toxizität tut, wage ich zu bezweifeln.
 
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Cool Master schrieb:
War ggf. etwas überspitzt aber ganz falsch auch nicht:
Natürlich war es das und ich wusste es auch... es ging mir aber auch darum:
es waren Fake News / eine Lüge, die, wenn sie so ungefiltert und unwidersprochen transportiert wird, die wildesten Blüten treiben kann und entsprechend zwingend einer Moderation bedarf. Dadurch wird deutlich, dass man (die Person, die diese Ente in die Welt setzt, wie auch jene, die sie ohne weiteres verbreitet) nicht wissentlich jeden Unsinn einfach so in die Welt ablassen kann und im Zweifelsfall zur Verantwortung gezogen werden muss.
 
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habla2k schrieb:
Ist es in den USA denn verboten Fake News zu verbeiten? Falls nicht, ist das ein zahnloser Tiger. Ein Ex-Präsident Trump bekommt doch ungleich viel mehr Aufmerksamkeit und ihm glauben viele Menschen einfach, ohne es zu hinterfragen. Sowas birgt Gefahren, wenn man es einfach laufen lässt. Der Mensch mag intelligent sein, die Masse ist es nicht.

Das ist sicherlich eine interessante Frage, aber im Zusammenhang mit Twitter relativ uninteressant.

Wir haben (und die Amis tatsächlich auch) ein demokratisches System, das für die Gesetzgebung zuständig ist. Wenn die Leute in den USA ihre Gesetze als zahnlosen Tiger empfinden, können sie diese auf demokratischem Weg ändern (Das ist übrigens auch das Statement von Musk dazu, warum sich eine Social Media Plattform da nicht einmischen soll). Für die Auslegung dieser Gesetze sind Gerichte zuständig, auch diese sind demokratisch legitimiert.

Was ich damit sagen will: Im Idealfall legt der Gesetzgeber fest was man darf und was nicht und die Gerichte sagen dir dann, ob du dich daran gehalten hast oder nicht und welche Strafe dich erwartet.

Twitter hat damit genau gar nichts am Hut.
Twitter sollte sich auf gar keinen Fall in diesen demokratischen Prozess einmischen. Sonst kriegt man halt solche Desaster wie die Laptop Story: https://www.bbc.com/news/world-us-canada-62688532.amp

Wobei da auch Versagen seitens der Behörden mit reingespielt hat.

Ich sehe deshalb hier gar kein Problem, wenn Musk das ganze völlig ohne Zensur gestalten will. Er schiebt den Ball lediglich zurück zur Legislative, wo er auch hingehört.
 
-equal- schrieb:
Wie die Befürworter und Vertreter der Meinungsfreiheit jetzt kollektiv zu Mastodon flüchten (wollen):hammer_alt:
Jo, das witzige is, ich hatte vorher nichtmal einen Twitter-Account. Hab mir trotzdem aus Neugier heute dann mal Mastodon angeschaut und dabei den Server "metalhead.club" gefunden (gehostet in Deutschland mit 100% grünem Strom) und konnte einfach nicht widerstehen. Jetzt hab ich meinen ersten social-media Account ever (okay, seit StudiVZ oder so). 😅

Direkt mal bei Computerbase und dem BfDI rein ge-followed.
 
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Coenzym schrieb:
Der Typ kennt gar nix. Na ja, mit der Abfindung würd ich auch nicht meckern. Mal sehen was der sonst noch alles auf die Beine stellt. Manchmal braucht es unkonventionelle Typen um was zu bewegen. Wobei ich mich Frage wieso ein paar Server 44 Mrd. wert sein sollen, mMn lächerlich.
Haben die nicht ganze Rechenzentren?
 
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