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News Ende des GPU-Mining-Booms: Profitrückgang bei Nvidia, AMD und Partnern erwartet
mattsavvy schrieb:Diese Diskriminierung von Miner ist mir unverständlich. Ich habe meine Karten genauso gekauft und bezahlt wie alle anderen auch. Nur weil ich damit Computing betreibe anstatt bunte Bilder zu berechnen, bin ich jetzt ein schlechter Mensch? Angebot und Nachfrage bestimmt halt den Preis.
Man könnte überspitzt auch fragen, was schlecht daran ist, wenn Leute tonnenweise Lebensmittel kaufen und vergammeln lassen, während andere Menschen sich kein Essen mehr leisten können und verhungern. Erstere haben ja schließlich auch alles ehrlich bezahlt.
Als Gamer will man im Grunde einfach seine Ruhe haben, dann und wann mal ne Graka kaufen und erwartet, dass man mit der Zeit immer mehr Leistung/Euro bekommt, weil ja auch die Spiele immer mehr Leistung fordern. Da wird ein Miner einfach als ein Invasor angesehen, der von außen kommt, mit dem eigentlichen Zweck der Grakas (=Gaming) nichts zu tun hat und dafür sorgt, dass der Gamer plötzlich doppelt so viel zahlen muss bzw. die Leistung/Euro sich über Jahre nicht verbessert. Das ganze Geschäft hinter dem Mining interessiert nicht und imho ist es auch totaler Schwachsinn, da es sich wie ein Schnellballsystem verhält. Eigentlich müssten Grakas immer unrentabler werden, dann je mehr Leute minen, desto schneller steigt die Schwierigkeit und somit braucht man immer effizientere Grakas, um abzüglich Strom* überhaupt noch Gewinn zu machen. Der eigentliche Verlauf der Dinge ist also, dass nach jedem Mining-Hype schnell eine Ebbe kommt. 2017 sind aber die Kurse so viel schneller gestiegen als die Schwierigkeit, dass selbst alte Karte plötzlich wieder rentabel produzieren konnten und somit zusätzlich auch noch alte Karten wie die 290er weggekauft wurden - teilweise zum Einkaufspreis von 3 Jahren zuvor. Dass man bei so einer Absurdität irgendwann dem ganzen Mining-Business nur noch die Pest an den Hals wünscht, kann ich sehr gut nachvollziehen.
* hier kommt noch dazu, dass in anderen Ländern der Strom zum Spottpreis verschleudert wird und dort dann Farmen angelegt werden, die den ganzen Markt leerkaufen.
deo schrieb:Die RX580 8GB könnte dann wieder 250€ kosten. Und die RX570 würde die GTX1050ti bei unter 200€ wieder unter Druck setzen.
Die RX 480 gab es damals öfters für 199€ inklusive Spiel. Selbst 250€ ist für die RX 580 zu viel.
Steini1990
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Sobald eine neue Vega 56 um 400€ zu bekommen ist glaube ich an den abnehmenden Mining Boom. Vorher sind das nur minimale Schwankungen.
DocWindows
Vice Admiral
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Schätze mal dass die Rückgänge zumindest bei nVidia nicht so drastisch ausfallen werden, da ja "zufälligerweise" gerade eine neue Generation ansteht. Selbst wenn die Miner den Gebrauchtmarkt mit Altmetall fluten, werden die meisten Gamer wohl eher zu den neuen Karten greifen als zu den Alten.
Steini1990
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Ich glaub eher das sich der NVIDIA CEO von den zusätzlichen Bonuszahlungen eine neue Yacht kaufen wird.
Piep00
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Steini1990 schrieb:Sobald eine neue Vega 56 um 400€ zu bekommen ist glaube ich an den abnehmenden Mining Boom
Im Mindstar bei Mindfactory ist zurzeit eine Vega56 für 467 Euro (mit Far Cry5) im Angebot. Das Ende naht.
Zuletzt bearbeitet:
XTR³M³ schrieb:wo NV selber ja nur von einer lebenserwartung von 3 jahren ausgeht bei durchschnittlicher nutzung
http://www.pcgameshardware.de/Gefor...ascal-Spannungserhoehung-Lebensdauer-1224184/Demnach wähle Nvidia einen Spannungsverlauf, mit dem der Durchschnitt der Grafikkarten etwa fünf Jahre alt werde, bevor eine Elektromigration einsetze.
deo
Fleet Admiral
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AMD wird die nicht mit Verlust verkaufen wollen und wenn gibt es nur kleine Abgabemengen, die schnell vergriffen sind.Steini1990 schrieb:Sobald eine neue Vega 56 um 400€ zu bekommen ist glaube ich an den abnehmenden Mining Boom.
thepusher90
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Steini1990 schrieb:Sobald eine neue Vega 56 um 400€ zu bekommen ist glaube ich an den abnehmenden Mining Boom.
Du weißt aber schon, dass das bei Vega eher an HBM2 liegt als noch am Mining? Klar ist immernoch eine der stärksten Lösungen für Mining, aber der Preis vom benötigten HBM war zur Zeit des Releases von Vega bei 30-40$. Momentan kostet die notwendige Menge an HBM aber zwischen 120$ und 140$. Und die Kosten werden natürlich einfach an den Kunden weitergereicht.
Und das wird sich wohl auch vor 2019-20 nicht ändern, da HBM nicht populär genug ist für die derzeitige Generation.
deo
Fleet Admiral
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Weil die Verkaufspreise schon vor dem Mining Boom die UVP überstiegen. Wenn Vega mal zum Preis der UVP verkauft wurde, waren die Mengen stets limitiert. Das macht man ncith, wenn man man bei der UVP genug Gewinn macht.nitech schrieb:Warum redest du dann von Verlust?
BlackWidowmaker
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Hallo @ all,
also es gibt ja erste Krypto-Währungen, die nicht mit ultimativer Rechenpower gemint, bzw transferiert werden, sondern sich nicht durch Rechenleistung definieren. Das macht hoffentlich Schule. Denn bisherige Kryptowährungen sind teilweise als Zahlungsmittel denkbar ungeeignet in der Praxis, auch wenn das Prinzip dahinter begrüßenswert ist. Einerseits ist es mit steigender Verbreitung eine ökologische Katastrophe, andererseits kann man damit Geldwerte nicht beliebig schnell in beliebiger Anzahl transferieren (schlechte Skalierung). Das wird z.B. bei Bitcoin zum Problem, womit Bitcoin immer mehr als Spekulationsblase dient, denn zum praktikablen Zahlungsmittel.
Allerdings wird die Idee hinter Kryptowährungen, einmal geboren, nie wieder gänzlich sterben. Zumindest nicht, solange es keine vergleichbaren Alternativen gibt.
NVidia und AMD jedenfalls sitzen in einer engen Zwickmühle. Wie viele Chips sollen sie produzieren? Und was machen wenn alle Kapazitäten ausgeschöpft sind? Ich denke die wissen das beide nicht. Sie sitzen sich gegenüber und belauern sich gerade gegenseitig, ohne den Blick voneinander abzuwenden. Zuckt einer zuerst, und baut die Kapazitäten aus, kann er entweder richtig siegen, oder auch richtig verlieren. Und keiner kann sagen was richtig oder falsch ist. Also wird man zumindest gar nicht reagieren, solange der andere nicht reagiert. Ein schweigendes Waffenstillstandsabkommen, wenn man so will (und keine Produktionsmengen-/Preisabsprachen dahinter vermutet). Aber sobald einer zuckt, dann zuckt der andere mit, und das Ganze schaukelt sich dann auf. Denn dann wären beide ebenfalls vom Mining-Fieber befallen.
also es gibt ja erste Krypto-Währungen, die nicht mit ultimativer Rechenpower gemint, bzw transferiert werden, sondern sich nicht durch Rechenleistung definieren. Das macht hoffentlich Schule. Denn bisherige Kryptowährungen sind teilweise als Zahlungsmittel denkbar ungeeignet in der Praxis, auch wenn das Prinzip dahinter begrüßenswert ist. Einerseits ist es mit steigender Verbreitung eine ökologische Katastrophe, andererseits kann man damit Geldwerte nicht beliebig schnell in beliebiger Anzahl transferieren (schlechte Skalierung). Das wird z.B. bei Bitcoin zum Problem, womit Bitcoin immer mehr als Spekulationsblase dient, denn zum praktikablen Zahlungsmittel.
Allerdings wird die Idee hinter Kryptowährungen, einmal geboren, nie wieder gänzlich sterben. Zumindest nicht, solange es keine vergleichbaren Alternativen gibt.
NVidia und AMD jedenfalls sitzen in einer engen Zwickmühle. Wie viele Chips sollen sie produzieren? Und was machen wenn alle Kapazitäten ausgeschöpft sind? Ich denke die wissen das beide nicht. Sie sitzen sich gegenüber und belauern sich gerade gegenseitig, ohne den Blick voneinander abzuwenden. Zuckt einer zuerst, und baut die Kapazitäten aus, kann er entweder richtig siegen, oder auch richtig verlieren. Und keiner kann sagen was richtig oder falsch ist. Also wird man zumindest gar nicht reagieren, solange der andere nicht reagiert. Ein schweigendes Waffenstillstandsabkommen, wenn man so will (und keine Produktionsmengen-/Preisabsprachen dahinter vermutet). Aber sobald einer zuckt, dann zuckt der andere mit, und das Ganze schaukelt sich dann auf. Denn dann wären beide ebenfalls vom Mining-Fieber befallen.
TomPrankYou schrieb:Ich bin mir im Klaren, dass die Firmen Geld verdienen möchten, was jedoch momentan abgeht, ist moralisch unter aller Sau!
Wenn es ums Geld geht gibt es keine Moral. Da gibt es noch weitaus schlimmeres als hohe Grafikkartenpreise.
nitech
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@deo schon klar, aber dass die Preise wegen dem Mining so hoch sind, davon profitieren vor allem die Händler bzw. die Kartenhersteller. OK AMD profitiert davon dass sie die Chips selber verkaufen, aber ich glaube nicht (festgelegete Lieferverträge mit den Boarpartner) dass AMD wegen dem Mining mehr pro Chip verdient.
mfg
mfg
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Fleet Admiral
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Mich würde ja vielmehr interessieren, was den Chip mehr abnutzt: Häufige Lastwechsel oder konstante Dauerlast.Nureinnickname! schrieb:Bin mal gespannt wann der Markt mit ausgelutschten Mining Karten überschwemmt wird.
Mit ersterem sind Temperaturschwankungen verbunden, die zu Materialermüdung führen und so Lötstellen den elektrischen Kontakt verlieren. Ein typisches Ausfallszenario, sieht man häufig bei GraKas.
Konstante Dauerlast bedeutet permanent hohe Ströme und Temperaturen im Halbleiterchip, was diesen sicherlich deutlich schneller als bei normalem Gebrauch abnutzen wird. Elektromigration gibt's ja auch noch. Dafür keine Materialermüdung.
Aber was passiert früher? Dass der Halbleiterchip durch anhaltende Dauerlast beim Mining stirbt oder dass Lötverbindungen durch Temperaturschwankungen bei normaler Nutzung zerstört werden?
Wobei man ja sagen muss: Hat man ein wenig Know-How, kann man bei letzterem Problem durchaus noch was machen, wohingegen ein defekter Chip die Karte endgültig ins Aus befördert.
Pure Existenz
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- 2.899
Die Karten werden nicht sofort verkauft werden, nur weil der Boom nachgelassen hat.
Man will ja Geld verdienen und das geht nur, wenn man die Karten eine Weile betreibt.
Leider sind die AMD Karten nicht in meinem Kaufradius. Die 580er sind zu schwach und die anderen einfach nur laut, heiß und Stromfresser.
Man will ja Geld verdienen und das geht nur, wenn man die Karten eine Weile betreibt.
Leider sind die AMD Karten nicht in meinem Kaufradius. Die 580er sind zu schwach und die anderen einfach nur laut, heiß und Stromfresser.
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