Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Klar, weil man in den letzten 5 Jahrzehnten wusste, dass die EU im jahr 2022 so einen stunt beschliesst, kann man den grünen legitim vorwerfen, dass sie am untergang der EE beteiligt sind…. Oo

Lösungen wurden zu Hauf genannt, werden aber nicht anerkannt, weil das nicht gehen kann, nicht gehen darf und wir sowieso den härtesten, längsten und kältesten Winter entgegen aller wissenschaftlicher und empirischer daten vor uns haben und Deutschland erfriert.
 
Im Sinne einer sinnfreien Schuldzuweisungsdiskussion, um nur ja keine Lösungen vorschlagen oder diskutieren zu wollen: Klar.

Deshalb ja auch ein hervorragendes Beispiel für meinen Punkt. Wie üblich. :P
 
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Lies doch den Thread, es sind genug lösungen vorhanden. Solange diese aber keine akws beinhalten, rusisches gas ubd kohle, dürfen sie nicht funktionieren und sind (und hier darfst du dir die zig adjektive suchen, die binalog, cool und silent und 2-3 andere seitenweise wiederholen).

Das große Fiasko sieht von denen, die wirklich in der materie sind, kaum einer, schon gar nicht in dem umfang. Aber das wird man hier von einigen nie akzeptieren. Und wenn der winter ohne katastrophe und ohne frieren durch ist, wird man von keinem entschuldigung hören, kein umdenken, nichts, außer das auf die gleiche art und weise ein neues thema genutzt wird um zu hetzen und zu polemisieren.
 
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Idon schrieb:
Was alleine schon deshalb nicht stimmt, weil die EU AKW als EE anerkannt hat und deren Niedergang bzw. Nichtausbau seit den 70ern haben "die Grünen" zu verantworten.
Soll das mit den AKWs ein Witz sein?

Die Lösung ist natürlich den Weg den wir unter Rot Grün angefangen haben und jetzt weiter führen auch endgültig zu gehen und die Abhängigkeiten zu reduzieren. Aber das Verhalten unsere EE Industrie zu zerstören darf sich nicht wiederholen
 
Idon schrieb:
Das private Internet abstellen? :D

Könnte man sicher auch machen :)

Tempolimit ist ganz einfach und spart eindeutig Energie. Wird in allen EU-Ländern praktiziert, nur in DE nicht. Vielleicht sollte man damit anfangen, ist schnell umgesetzt.
 
Erkekjetter schrieb:
(...)Das große Fiasko sieht von denen, die wirklich in der materie sind, kaum einer, schon gar nicht in dem umfang. (...)
Das sehen nur die Geisteswissenschaftler und Politologen der Grünen mit dem zweiten Gesicht, schon klar.
Erkekjetter schrieb:
(...) Und wenn der winter ohne katastrophe und ohne frieren durch ist, wird man von keinem entschuldigung hören,(...)
Für was soll sich bitte wer entschuldigen? Dass man bei der Energieversorgung auf Verfügbarkeit setzt und nicht auf die Hoffnung eines milden Winters?

Ein bisschen Sorge hinsichtlich des Frierens treibt wohl jetzt auch die Mehrheit der grünen Wähler um...

"Eine Mehrheit der Grünen-Wähler ist laut einer Umfrage für eine Laufzeitverlängerung für die verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland." link

Mich würde interessieren, ob Frau Lemke und Herr Habeck demnächst für ihre vorschnelle Fehlleistung im März um Entschuldigung bitten, als sie ihr Urteil nach wenigen Tagen fällten obwohl Stresstests wohl einige Wochen dauern, wie man am aktuellen sehen kann.
 
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fishraven schrieb:
Stimmt, nur 52 und jetzt nerv jemand anderen. Und den Rückgang der EE Unternehmen in Deutschland hat zu 100% die CDU und die FDP zu verantworten
Nein, auch keine 52 Jahre, ich höre erst auf zu "nerven" wenn du aufhörst Fakenews zu verbreiten, Deal?
 
Binalog schrieb:
Für was soll sich bitte wer entschuldigen? Dass man bei der Energieversorgung auf Verfügbarkeit setzt und nicht auf die Hoffnung eines milden Winters?

Ich lese hier alle paar Tage immer mal wieder die Forderung, man müsse sich für Kritik an der fehlgeschlagen Energiepolitik der Regierung später entschuldigen, wenn es dann "doch nicht so schlimm" würde. Da frage ich mich: Was soll denn noch passieren? Der Strompreis ist so hoch wie nirgens sonst auf der Welt (und ich meine selbstverständlich den Verbraucherstrompreis) und ganz Deutschland diskutiert über Duschzeiten, schließt Schwmimmbäder oder reduziert deren Wassertemperaturen, verfolgt die Gasspeicherstände und Durchflussmengen der Pipeines. Habeck und Kollegen verkünden Anfang des Jahres, ein Gasembargo würde Deutschland schaden und verbreiten heute Durchhalteparolen, nachdem es mit weniger Duschen und Wärmehallen schon gut gehen könne. Konkrete Zahlen, wann und wo welche Mengen LNG angelandet werden, nennt jedoch niemand.

Wann "entschuldigen" sich die Verfechter der offensichtlich gescheiterten Energiepolitik denn? Nie. Sie verweisen stattdessen auf unseren wichtigsten Gaslieferanten als Alleinschuldigen. Der Lieferant, dem Deutschland ohne Not den Wirtschaftskrieg erklärt hat. Man hatte sich offenbar in den Glauben hineingesteigert auf Sanktionen kämen keine Reaktionen, anders kann ich es mir nicht erklären.
 
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Was ist den gescheitert bisher? Hattest heute nen blackout?

Die preise sind wohl kaum dieser Energiepolitik geschuldet. Sondern eben vor allem putins handeln und dem handeln jener, die stets russisches gas propagierten. Auch wenn du weiterhin der meinung bist, das putin als kriegserklärender wohl keine schuld weiter trifft und man doch bitte keine sanktionen verhängen sollte sondern weiter sein gas beziehen zu seinen bedingungen. Was garantiert zu weniger abhänigkwit in zukunft führt und er das gas dann nicht immer wieder als druckmittel verwenden würde. Anderen kruzsichtiges handeln vorwerfen und sowas als köaung propagieren. Wirklich durchdacht…
 
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spinthemaster schrieb:
Tempolimit ist ganz einfach und spart eindeutig Energie. Wird in allen EU-Ländern praktiziert, nur in DE nicht. Vielleicht sollte man damit anfangen, ist schnell umgesetzt.
Nein. Braucht man nicht. Es sollte an jenem selbst liegen, ob er es will oder nicht.
 
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spinthemaster schrieb:
Könnte man sicher auch machen :)

Tempolimit ist ganz einfach und spart eindeutig Energie. Wird in allen EU-Ländern praktiziert, nur in DE nicht. Vielleicht sollte man damit anfangen, ist schnell umgesetzt.

Das spart weder Strom noch Gas und ist damit irrelevant. In anderen EU-Ländern wird das gerade nicht praktiziert, dort wird zu schnell gefahren - und zum Teil massiv. Es gibt halt offizielle Tempolimits.

Das Thema ist hier aber ausgiebig diskutiert worden, unter anderem von mir, und es gibt kein sinnvolles Argument dafür. Wöllte man Verkehrstote reduzieren müsste man bei den LKW ansetzen, wöllte man die Umwelt schonen gäbe es viele bessere Hebel, wöllte man Strom oder Gas sparen ist man da sowieso falsch.
Ergänzung ()

cool and silent schrieb:
[...] Der Lieferant, dem Deutschland ohne Not den Wirtschaftskrieg erklärt hat. Man hatte sich offenbar in den Glauben hineingesteigert auf Sanktionen kämen keine Reaktionen, anders kann ich es mir nicht erklären.

Russland führt in Europa einen Vernichtungskrieg. Dass wir als mittelbar Betroffene da nicht einfach wegschauen ist nicht nur richtig, sondern notwendig.
 
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Idon schrieb:
es gibt kein sinnvolles Argument dafür.
Nein, das muss ich mal kurz relativieren. Denn wenn man es neutral betrachtet, gibt es keine Argumente dagegen, (außer ideelle). Dafür sprechen nur kleine, aber vorhandene Spareffekte, geringe Kosten und eine schnelle Umsetzung. Aber das gewählte politische Gefüge lässt es derzeit halt nicht zu, dass Diese 'low hanging fruits' einfach mit eingesammelt werden. Auch wenn die Spareffekte gesamtbetrachtet nur kleine statistische Effekte haben, sind Sie vorhanden. Solange solche Sachen nicht einfach mitgenommen werden, geht es uns prinzipiell noch nicht schlecht. Und wenn man die Gesamtkette betrachtet, spart man mit einem Tempolimit auch Gas (Tempolimit=weniger Sprit=geringere Spritproduktion=weniger Produktionsstrom=über den Strommix weniger Gas). Aber halt auch hier mit der Einschränkung der marginal kleinen Menge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Idon schrieb:
(...)Das Thema ist hier aber ausgiebig diskutiert worden, unter anderem von mir, und es gibt kein sinnvolles Argument dafür. (...)
Das ist Deine persönliche Meinung, keine allgemeingültige Feststellung.

Fakt ist der Luftwiderstand (und damit der Verbrauch) sowie die Bewegungsenergie (und damit der Verschleiß und die Unfallfolgen) sind proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit.

Das ist Physik, die muss nicht diskutieren, die gilt einfach.

Und neben dem Treibstoff wird noch weitere Energie eingespart, denn bei höherem Verschleiß müssen die Reifen und die Bremsbeläge öfters erneuert werden. Bei deren Herstellung wird auch Gas und Strom benötigt.

Der Beitrag am Gesamten ist sicherlich überschaubar, aber vom Prinzip her wäre das ein Quickwin.
 
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Die Tempolimitdebatte ist - typisch für alle Energiewendethemen - stark von Ideologie und Emotionen getrieben. Ich befürworte ein allgemeines Tempolimit (100 km/h) für Elektroautos in Anbetracht der drohenden Versorgungsknappheit im Stromnetz (Heizlüfterverkaufsboom) ;-)

Ol, Diesel und Benzin hingegen sind nicht knapp und ganz offen gesagt als Gelegenheitsraser: Selten erlauben Wetter, Verkehrssituation und Mitfahrer länger als mal 1-2 Minuten mit 200+ über die linke Spur zu fliegen. Die Praxisrelevanz bzgl. theoretischer Einsparpotentiale ist folglich sehr gering. Deutschland sollte seine weltbekannte, kulturelle Besonderheit nicht aufgeben, solange jeder kleine Junge auf der ganzen Welt von der späteren Anschaffung eines "autobahnfesten" Deutschen Premiumautos träumt. Unlimitierte Autobahnen sind ein Wettbewerbsvorteil.
 
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cool and silent schrieb:
Deutschland sollte seine weltbekannte, kulturelle Besonderheit nicht aufgeben, solange jeder kleine Junge auf der ganzen Welt von der späteren Anschaffung eines "autobahnfesten" Deutschen Premiumautos träumt. Unlimitierte Autobahnen sind ein Wettbewerbsvorteil.
Das ist schon next level.

1. Träumt nicht "jeder kleine Junge" davon und

2. deutsche Premiumautos? :p
 
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Binalog schrieb:
[...]
Der Beitrag am Gesamten ist sicherlich überschaubar, aber vom Prinzip her wäre das ein Quickwin.

Den habe ich mit sofortigem Verbot privater Luftfahrt und Inlandsflügen auch. Nur halt viel größer.

@Samurai76

Ich habe ausgiebige Beispiele für Nachteile der Wirtschaft gebracht. Gerne in den damaligen Posts nachlesen. Danke.
 
Idon schrieb:
Den habe ich mit sofortigem Verbot privater Luftfahrt und Inlandsflügen auch. Nur halt viel größer.(...)
Klar, und Kreuzfahrten gehören auch dazu.

Dennoch gibt es einen feinen Unterschied zwischen ein bisschen weniger (Limit) oder 0 % (Verbot).
 
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Dann dürfen private Flugzeuge halt nur noch 130km/h fliegen.

Das Tempolimit ist eine Scheindiskussion, die nix bringt. Es ist wie das Löschen eines russischen Munitionsdepots mit einem PKW-Feuerlöscher.
 
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Idon schrieb:
Dann dürfen private Flugzeuge halt nur noch 130km/h fliegen.(...)
Ich meine beim Fliegen und Kreuzfahren würde ein Limit auf Meilen-Basis mehr Sinn machen. ;-)
Idon schrieb:
(...)Das Tempolimit ist eine Scheindiskussion, die nix bringt. (...)
Für Dich.

Für andere ergeben sich aus den unverrückbaren physikalischen Zusammenhänge die klaren Vorteile hinsichtlich Einsparungen und vermindertem Risiko.
 
Ja, dann muss man das halt mal deutlich benennen. Ist dir damals schon nicht gelungen.

Einsparungen? Habe ich bei anderen Themen deutlich mehr.
Risikovermeidung? Habe ich bei anderen Themen deutlich mehr.

Bleibt also Populismus. Der rettet uns nicht.
 
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