Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Exit666 schrieb:
Daher habe ich im Monat schon ein paar hundert Euro über. Allerdings muss ich auch was rüberlegen, weil eben auch immer wieder was ans Auto kommen kann.
Erst mal das und dann vllt. eine Altersvorsorge?
 
VoAlgdH schrieb:
Was für wirre Zeilen...:freak:
Wie im anderen thread schon geschrieben: du bist, wie die anderen Egoisten die stolz ihren 16l verbrauch bei „artgerechter“ haltung ihres suvs angeben, natürlich die person der vernunft wenn man sich darauf beruft, dass das ja so ungerecht ist, wenn man jenen verbrauch und den ganzen anderen unnötigen luxus geringfügig senken sollte. Weil wo kommen wir hin, wenn man nur 10l statt 16l verballert… und son GLE, wie als beispiel angeführt wurde ist selbstredend win absolut verbünftiges fahrzeug.

Also ja pack mich in deine igno auf das deine „vernünftige“ filterblase und safespace bloss nicht mehr erschüttert wird. Wie gesagt, die Lösung dieses Problems kommt früher oder später ohnehin zwangsweise. Nur je später, desto unangenehmer wirds wohl für die ewig gestrigen.
 
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Hallo

Erkekjetter schrieb:
Wie hier wieder alles verdreht wird.. es wird nicht von leuten wie exit verlangt, sich etwqs winzuschränken sondern von leuten, die meinen, 16l auf 100km/h zu verheizen sei ein Grundrecht. Oder einen co2 fussabdruck von über 20 tonnen im jahr haben.
Du und die anderen Klima-/Umweltschützer habt gar nichts zu verlangen, solange wir uns an die Gesetze halten dürfen wir machen was wir wollen.
Solange die Gesetze es hergeben ein Auto mit 16L Verbrauch zu fahren und einen CO2 Fußabdruck von über 20T zu haben dürfen wir das machen.
Was du und die anderen Klima-/Umweltschützer davon haltet ist uns völlig egal, mit Wiederholen und an die Moral appellieren erreicht Ihr nichts.
Du schadest dem Klima mit deinem Kind mehr als ich mit meinem V8 SUV: Klimakiller Nummer 1: Ein Kind schadet dem Klima mehr als 24 Autos

Erkekjetter schrieb:
Und hier sieht man wieder, wie sich genau solche leute sich mit jenen „solidarisieren“, die kaum noch sparen können und verständniss heucheln obwohl sie es sind, die einsparen sollten und nicht jene, mit denen man sich vorgibt zu verbrüdern… Solidarität heucheln um von der eigenen Möglichkeit des massiven einsparens (und damit zur Entlastung von geringverdienern beitragen) abzulenken.
Ich solidarisiere mich mit niemandem, mir sind andere vollkommen egal, ich habe einfach keine Lust mich einzuschränken.

Andy8891 schrieb:
Stattdesssen wird wie immer die Moralkeule auf die Mittelschicht geschwungen, dass sich diese doch bitte einschränken und an die Zukunft denken soll und nebenbei darf diese auch noch die Unterschicht durch die Kostenexplosion mitschleifen.
Das war noch nie anders, es wurde noch nie und es wird nie von oben nach unten verteilt, es wurde und wird immer nur von der Mitte nach unten verteilt.
Das gibt es seit den 70er Jahren nicht mehr das von oben nach unten verteilt wird, seit den 70er Jahren wird immer nur von der Mitte nach unten verteilt.
Die Linke will von oben nach unten verteilen, fangt endlich damit an aber laßt die arbeitende Mitte in Ruhe und schwingt eure Moralkeule bei den reichen.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das war noch nie anders, es wurde noch nie und es wird nie von oben nach unten verteilt, es wurde und wird immer nur von der Mitte nach unten verteilt.
Nach dem 2. WK wurde durchaus von oben nach unten verteilt. Spitzensteuersätze von bis zu 90% (auch in den USA, UK usw. also keine Ausweichmöglichkeit in andere Länder) haben den Wiederaufbau finanziert. Diese Steuersätze waren zum Teil bis in die 70er Jahre vorhanden. Für "unverdiente Einkommen" (Investmenterlöse, Dividenden) betrug der Steuersatz in den UK übrigens bis zu 98%.
 
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VoAlgdH schrieb:
Erst mal das und dann vllt. eine Altersvorsorge?
Wie gesagt, ich kam recht gut rund, auch dafür. Zusätzlich zu meiner betrieblichen Altersvorsorge.

Bis jetzt.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Was du und die anderen Klima-/Umweltschützer davon haltet ist uns völlig egal
Wer ist denn uns? Und ersetze bitte Klima-/Umweltschützer mit sozialisierte Menschen die ein Rückgrat besitzen und Sozialschmarotzer ablehnen.
Statt hier zu provozieren und sich dann darüber zu freuen wie sich Andere über deine sozialen und moralischen Defizite aufregen hilft allgemein ein Hobby immer besser gegen Langeweile. Da gibts doch sicher was.
MIt deinen Assi-Kommentaren lieferst du in keiner Diskussion einen nennenswerten Beitrag.
Khaotik schrieb:
Ganz grundsätzlich gehe ich aber auch davon aus, dass sich Energie im Allgemeinen verteuern wird und das auch so bleibt. Ein positiver Effekt davon könnte sein, dass man sich selbst (wenn auch gezwungen) energiebewusster verhält.
Langfristig glaube ich das nicht. Die Energieproduktion wird immer dezentraler und in der Produktion billiger. Wenn die Energieproduzenten marktfähig bleiben wollen dann müssen die Preise runter gehen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich solidarisiere mich mit niemandem, mir sind andere vollkommen egal, ich habe einfach keine Lust mich einzuschränken.
Ist man dann eigentlich in einem "kostenlosen" Online-Forum überhaupt richtig aufgehoben? Hier hilft man sich ja eigentlich, bzw. versucht es zumindest. Wenn irgendwann mal ein V8 am Straßenrand mit einer Panne steht, frage ich mal kurz wer er ist, dann überlegt man sich vielleicht zwei mal ob man hilft ;)
Binalog schrieb:
Das kleine Belgien lässt zwei AKWs mehrere Jahre länger laufen, da die Situation nicht nur diesen Winter kritisch sondern auch in den folgenden.
Belgien will seine AKWs bis 2025 betreiben, zumindest möchte es die Politik, nur scheint der Betreiber davon nicht so sehr begeistert zu sein. Zumindest ist laut Engie ein Weiterbetrieb von Doel 3 (Abschaltung 23.9) und Tihange 2 (Abschaltung Februar 2023) aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht möglich. Sind ja nur 2 GW.
 
Buttkiss schrieb:
Langfristig glaube ich das nicht. Die Energieproduktion wird immer dezentraler und in der Produktion billiger. Wenn die Energieproduzenten marktfähig bleiben wollen dann müssen die Preise runter gehen.
Gleichzeitig musst du aber immer mehr Speicher bauen und unterhalten um die ganzen kleinen dezentralen Energieerzeuger auch sammeln zu können.
Und das wird dann wiederum auch Geld kosten. Es werden dann immernoch Kraftwerke für Reservezwecke bereitstehen müssen die auch bezahlt werden müssen.
Daher glaube ich nicht, dass in naher Zukunft der Strompreis signifikant sinken wird.

Außer, wir schaffen es, die Kernfusion unter Kontrolle zu bringen. Dann sind die Energiesorgen der Erde vermutlich gelöst.
 
co-pilot schrieb:
Belgien will seine AKWs bis 2025 betreiben, zumindest möchte es die Politik, nur scheint der Betreiber davon nicht so sehr begeistert zu sein. Zumindest ist laut Engie ein Weiterbetrieb von Doel 3 (Abschaltung 23.9) und Tihange 2 (Abschaltung Februar 2023) aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht möglich. Sind ja nur 2 GW.
Verständlich, die Abschaltung geht ja nicht von heute auf morgen.
Und auf einmal heißt es, Überraschung!
Da hängt ein riesen Rattenschwanz dran.
Kuristina schrieb:
etzt hätte ich fast gesagt, "lass alles raus, was keine Miete zahlt", aber ich weiß ja nicht, ob das alleine dich schon wieder triggern würde.
:daumen:
KitKat::new() schrieb:
Ja, dass es hier Nutzer gibt, die Gewalt ins Spiel bringen, wenn man ihrer Ideologie nicht folgt...
 
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Buttkiss schrieb:
Also besser den Ausbau regenerativer Energien stoppen?
Nein aber deutlich mehr aus Biogas von biologischen Abfällen setzen als auf Wind und PV.
Buttkiss schrieb:
Das sollte uns viel mehr Sorgen machen.
Gegen einen warmen Winter hätte ich nichts da dies zur Kosteneinsparung führt aber zu trocken ist nicht gut da jetzt schon überall Dürre herrscht.
foo_1337 schrieb:
Leider eines der vielen Beispiele, wieso man den Aussagen der Grünen nicht trauen kann.
Die findest du aber bei allen Parteien.
Khaotik schrieb:
Daher sind Windräder Offshore auch so ideal, da es auf dem Meer keine natürlichen Erhebungen gibt, die die Strömung signifikant stören.
Die durch Infraschall belästigten Tiere sind dir dabei scheinbar egal.
Khaotik schrieb:
Dadurch sinkt insgesamt etwas die Effizienz der Windräder.
Nicht wenn man die richtige Bauform verwendet.
Khaotik schrieb:
Würde etwas dagegen sprechen, v.a. die Fundamente und Infrastruktur weiterzuverwenden für eine weitere Anlage?
Ja dagegen spricht das du kein neue Anlage findest die auf den alten Sockel passt.
Buttkiss schrieb:
Mich würde ja mal wirklich interessieren wo wir gerade ständen, hätten wir eine Koaltion aus cdu, spd, ftp in jedweder Kombination.
Wir wären deutlich besser und die Energiewende wäre weiter und besser.
Khaotik schrieb:
Ganz grundsätzlich gehe ich aber auch davon aus, dass sich Energie im Allgemeinen verteuern wird und das auch so bleibt.
Das glaube ich nicht dafür werden die Länder der Arabischen Halbinsel schon sorgen.
Exit666 schrieb:
Worauf sollen Leute wie ich denn noch verzichten, für den Frieden?
Auf nichts da es nichts mehr gibt aber eine bessere Politik könnte das deutlich ändern. Aktuell fällt mir jedoch keine Partei ein die es besser macht.
Erkekjetter schrieb:
von leuten, die meinen, 16l auf 100km/h zu verheizen sei ein Grundrecht. Oder einen co2 fussabdruck von über 20 tonnen im jahr haben.
Wer sich heute noch ein entsprechendes Auto leisten kann soll dies auch dürfen. Der hohe CO2 Fussabdruck wird eh bald durch e-Fuels und co. deutlich gemindert.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Die durch Infraschall belästigten Tiere sind dir dabei scheinbar egal.
Ja, das ist mir tatsächlich erstmal recht egal. Die Ozeane sind groß und weit.
Mit der Argumentation kannst du aber auch direkt alles abwürgen. Flugverkehr, Eisenbahn, Autos, PV.
Irgendeinen Nachteil wirst du in Kauf nehmen müssen. Wenn es nur eine Belästigung ist und die Tiere davon nicht sterben – kann ich mit leben.

ModellbahnerTT schrieb:
Nicht wenn man die richtige Bauform verwendet.
Die da wäre? Turbulente Strömungen sind für aerodynamische Effekte immer schlechter als näherungsweise laminare Strömungen.
ModellbahnerTT schrieb:
Ja dagegen spricht das du kein neue Anlage findest die auf den alten Sockel passt.
Das ist nur ein Konstruktives Problem das sich doch leicht lösen lässt.
Klar ist aber, dass du keine 160m Anlage auf ein Fundament einer vorherigen 80m-Anlage stellen kannst.
ModellbahnerTT schrieb:
Das glaube ich nicht dafür werden die Länder der Arabischen Halbinsel schon sorgen.
Warum? Wenn die Preise für Öl steigen kann ihnen das doch nur recht sein. Für ihr eigenes Volk können sies billig halten und ansonsten hohe Gewinne durch Verkäufe realisieren.
Es darf nur nicht so teuer sein, dass es sich keiner mehr leisten kann. Aber den Sweetspot wird man im Zweifel schon finden. Solange die Absatzmenge passt kann der Preis gern steigen (aus Sicht der Produzenten)
 
Khaotik schrieb:
Und wer gern grüner Vorreiter sein möchte, muss damit leben, dass Energie einfach teurer wird. Die ideologischen Entscheidungsteiber sind wohl der Meinung, man kann sich auch mit warmen Gedanken an eine Welt ohne AKW, Kohle und Gas warmhalten. Und anstatt von Nahrung leben wir einfach von Luft und Liebe.
Ist es nicht peinlich, dass man seine eigene Rückständigkeit immer in Richtung Ideologie der fortschrittlichen drehen muss? Der Grund warum Energie teuer ist, IST die Rückständigkeit von Deutschland.
ModellbahnerTT schrieb:
Nein aber deutlich mehr aus Biogas von biologischen Abfällen setzen als auf Wind und PV.
Oh ja, macht Sinn ... nicht.
ModellbahnerTT schrieb:
Die durch Infraschall belästigten Tiere sind dir dabei scheinbar egal.
Wieviele plötzlich Tierschützer sind ... die Tierarten sind nicht wegen Windrädern ausgestorben.
ModellbahnerTT schrieb:
Wir wären deutlich besser und die Energiewende wäre weiter und besser.
:D natüüüürlich ... Scherzkeks.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Die durch Infraschall belästigten Tiere sind dir dabei scheinbar egal.
Windräder entziehen dem Wind Energie und reduzieren dadurch Infraschall
 
ModellbahnerTT schrieb:
Nein aber deutlich mehr aus Biogas von biologischen Abfällen setzen als auf Wind und PV.
Biogas hat einen Wirkungsgrad von unter 1%
Pflanzen nutzen eben nur sehr wenig Energie aus dem Sonnenlicht.

Und in der Realität werden auch nicht Abfälle in Biogas Anlage gesteckt, sondern Nutzplanzen.
Zitat von meinem Onkel: Ich fütter jetzt die "Große Kuh", dafür bekomme ich mehr, als wenn ich das Futter den Kühen geb. (Ist schon ein paar jahre her, keine Ahnung ob es dafür inzwischen ein Verbot gibt)

Extra Mais anzubauen, nur um es dann in eine Biogas Anlage zu stecken kann nicht die Lösung sein.
Stattdessen hätte man das Feld auch mit PV-Modulen voll machen können.
Statt einem Wirkungsgrad von 1% hätte man dann 20%
Und man müsste nicht ständig Dünger und Sprit verbrauchen.

--> Biogas kannst du sinnvoll nicht mehr weiter ausbauen.
 
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fishraven schrieb:
Ist es nicht peinlich, dass man seine eigene Rückständigkeit immer in Richtung Ideologie der fortschrittlichen drehen muss? Der Grund warum Energie teuer ist, IST die Rückständigkeit von Deutschland.
Sind für mich zwei Paar Schuhe.
Beim zweiten Satz gebe ich dir recht. Es wird teurer weil wir uns stetig weiter vom Ausland abhängig machen, da wir selbst keine Ressourcen in dem Umfang haben (oder diese nutzen möchten) und die alternativen Energien noch weit davon entfernt sind, uns sicher zu versorgen. Vor dem Hintergrund ja - sind wir Rückständig im Bereich nachhaltiger Ausbau.

Aus dem Grund sehe ich es aber auch noch als Ideologie an. Wenn ich etwas nicht selbst produziere aber dennoch benötige, mache ich mich unweigerlich von anderen abhängig. Wenn ich abhängig bin, kann ich nicht mehr darüber bestimmen, wie etwas produziert wird oder welchen Preis ich dafür bezahle. Oder meinst du DE wird zu Frankreich sagen "wir nehmen euch nur Strom ab wenn der zu 50% regenerativ ist und nicht mehr als 20 cent kostet!". Da wird sich der französische Präsident mit Freude ans Rheinufer setzen und zuschauen, wie überall die Lichter ausgehen wenn Dunkelflaute herrscht.

In der Landwirtschaft ist es doch das gleiche. Die Lebensmittelproduktion wird immer mehr ins Ausland verlagert. Dort haben wir aber keinerlei Kontrolle darüber, was da so getrieben wird. Was in anderen Ländern munter auf die Felder gebracht wird ist bei uns seit 30 Jahren verboten. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass deutscher Biostandard= indischer Biostandard ist?:volllol:

florian. schrieb:
Zitat von meinem Onkel: Ich fütter jetzt die "Große Kuh", dafür bekomme ich mehr, als wenn ich das Futter den Kühen geb
Ja, ist halt eine wirtschaftliche Entscheidung. Und möglich gemacht hats der Gesetzgeber.
Man hätte mich Leichtigkeit eine Quote von max. 25% Zufüttermaße aus Nutzpflanzen beschließen können. Wollte man halt nicht. Die Grundidee Biogas ist sehr gut, wenn sie halt damit betrieben wird womit es sinn macht: Abfallprodukte wie tierische Gülle, Festmist, minderwertiges Getreide oder Gras. Das man mit Mais eben eine sehr viel bessere und gleichmäßigere Ausbeute hat ist aus wirtschaftlicher Sicht eben besser.
BTW: Noch ein Hinweis zum Thema Mais. Im Hinblick auf die Fruchtfolge ist der Mais sogar vorteilhaft. Zudem werden beim Maisanbau sehr wenige Pflanzenschutzmittel benötigt. i.d.R. genügt eine Anwendung im Jungstadium gegen Konkurrenzgräser. Ebenso hat man im Folgejahr weniger Aufwände bei weiteren Kulturen wie Weizen da weniger Konkurrenzgräser vorhanden sind. Auch damit wieder weniger PSM-Einsatz.
ABER: Nur in vertretbaren Mengen. Das man zu Biogaszwecken 50% und mehr seiner Fläche immer mit Mais bepflanzt ist nicht sinnvoll und sollte unterbunden werden.
florian. schrieb:
Statt einem Wirkungsgrad von 1% hätte man dann 20%
Da musst du aber noch die Speicher gegenrechnen. Schließlich ist Biogas eben planbar und grundlastfähig und PV ohne Speicher nicht.
So einfach ist der Vergleich dann eben doch nicht.
Grundsätzlich ist Biogas aber auch ein Energieträger der zur Versorgung beitragen kann und sollte. Es wird weder Biogas noch PV allein richten können.
Auch Wasserkraft stellt einen wichtigen Beitrag zur Versorgung.
Wenn auch deren Anteil nicht sehr hoch ist, ist es dennoch ein Anteil.
 
fishraven schrieb:
Der Grund warum Energie teuer ist, IST die Rückständigkeit von Deutschland.
Kannst Du bitte mir/uns das genauer erklären?
Bitte einmal im europäischen und dann im Weltvergleich.
 
Khaotik schrieb:
Grundsätzlich ist Biogas aber auch ein Energieträger der zur Versorgung beitragen kann und sollte. Es wird weder Biogas noch PV allein richten können.
Natürlich ist das richtig.
Ich hab auch nichts gegen Biogas.

Aber wenn jemand ankommt und sagt: Macht doch einfach ganz viel Biogas, dann haben wir kein Energieproblem. Dann ist das einfach grundlegend Falsch.

Das wäre ein Kampf Lebensmittel vs. Energie
Denn kann man nur verlieren!
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Nein aber deutlich mehr aus Biogas von biologischen Abfällen setzen als auf Wind und PV.
Wieviele biologische Abfälle willst du denn produzieren, damit du daraus Biogas in einer relevanten Menge erzeugen kannst und was geschieht mit den Industriezweigen, die bisher besagte biologische Abfälle verwendet haben?

ModellbahnerTT schrieb:
Gegen einen warmen Winter hätte ich nichts da dies zur Kosteneinsparung führt aber zu trocken ist nicht gut da jetzt schon überall Dürre herrscht.
Der Borkenkäfer und andere Schädlinge finden warme Winter auch ganz dufte.

ModellbahnerTT schrieb:
Die durch Infraschall belästigten Tiere sind dir dabei scheinbar egal.
Infraschall durch Windkraft?

Wat?

Gemessen mit anderen Schallquellen in der Umwelt, insbesondere Wind/Wellen und Schifffahrt ist der Infraschall von Windkraftanlagen weniger als ein Hintergrundrauschen. Lärm im Ozean ist ein Problem, aber mit gänzlich anderen Ursachen und in völlig anderen Größenordnungen.

ModellbahnerTT schrieb:
Wer sich heute noch ein entsprechendes Auto leisten kann soll dies auch dürfen. Der hohe CO2 Fussabdruck wird eh bald durch e-Fuels und co. deutlich gemindert.
E-Fuels sind ein Verbrechen an der Umwelt. Riesige Verluste durch einen absolut katastrophalen Wirkungsgrad würden den Abbau fossiler Kraftwerke noch weiter verhindern.

Direkt aus Wikipedia:

Inklusive Gewinnung von Kohlenstoffdioxid aus der Luft gehen bei der Herstellung von E-Fuels etwa 60 Prozent der ursprünglich im Strom vorhandenen Energie verloren. Wird das E-Fuel anschließend in einem Verbrennungsmotor verbrannt, gehen wiederum etwa 70 Prozent der im E-Fuel gespeicherten Energie verloren. Bei Einsatz von E-Fuels in einem Auto mit Verbrennungsmotor werden also nur rund 10 Prozent der ursprünglich im Strom vorhandenen Energie für den Antrieb des Fahrzeuges genutzt. Damit benötigen mit E-Fuels betankte Autos pro Kilometer rund fünfmal soviel Energie wie ein batterieelektrisches E-Auto. Umgekehrt bedeutet dies, dass man im Elektroauto bei gleicher Energiemenge etwa fünfmal soweit kommt wie mit einem Verbrennerfahrzeug, das E-Fuels getankt hat. Noch größer sind die Unterschiede im Heizungssektor. So braucht eine E-Fuel-Heizung zwischen sechs- und vierzehnmal soviel Energie wie eine Wärmepumpenheizung.[2]
 
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Damien White schrieb:
E-Fuels sind ein Verbrechen an der Umwelt. Riesige Verluste durch einen absolut katastrophalen Wirkungsgrad würden den Abbau fossiler Kraftwerke noch weiter verhindern.

Ich glaube das ist mittlerweile den meisten bekannt. Trotzdem ist doch ein Auto, welches mit E-Fuels betankt wird, noch immer besser als ein Auto, welches mit herkömmlichen Benzin läuft, oder nicht? Es geht ja nicht um E-Auto vs. E-Fuels. E-Fuels sind als Ergänzung zu E-Autos zu betrachten.
 
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Und wenn die e-Fuels mit der eh vorhandenen Sonnenenergie in der Wüste hergestellt werden, ist es auch egal, wie hoch der Wirkungsgrad ist.
 
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