florian. schrieb:
Zitat von meinem Onkel: Ich fütter jetzt die "Große Kuh", dafür bekomme ich mehr, als wenn ich das Futter den Kühen geb
Ja, ist halt eine wirtschaftliche Entscheidung. Und möglich gemacht hats der Gesetzgeber.
Man hätte mich Leichtigkeit eine Quote von max. 25% Zufüttermaße aus Nutzpflanzen beschließen können. Wollte man halt nicht. Die Grundidee Biogas ist sehr gut, wenn sie halt damit betrieben wird womit es sinn macht: Abfallprodukte wie tierische Gülle, Festmist, minderwertiges Getreide oder Gras. Das man mit Mais eben eine sehr viel bessere und gleichmäßigere Ausbeute hat ist aus wirtschaftlicher Sicht eben besser.
BTW: Noch ein Hinweis zum Thema Mais. Im Hinblick auf die Fruchtfolge ist der Mais sogar vorteilhaft. Zudem werden beim Maisanbau sehr wenige Pflanzenschutzmittel benötigt. i.d.R. genügt eine Anwendung im Jungstadium gegen Konkurrenzgräser. Ebenso hat man im Folgejahr weniger Aufwände bei weiteren Kulturen wie Weizen da weniger Konkurrenzgräser vorhanden sind. Auch damit wieder weniger PSM-Einsatz.
ABER: Nur in vertretbaren Mengen. Das man zu Biogaszwecken 50% und mehr seiner Fläche immer mit Mais bepflanzt ist nicht sinnvoll und sollte unterbunden werden.