Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Naja, bei diesen Tsunami-Szenarien für Deutschland, bei denen halb Norwegen oder zwei Drittel Schwedens in die Nord bzw. Ostsee rutschen ... Da sind deutsche AKW zwar ein Problem, ja, aber so rein von der Verhältnismäßigkeit her auch nicht vergleichbar zu den extremen Schäden und Verlusten in den Auslösegebieten.
 
Das Risiko muss man halt eingehen. Meine Mutter lebte in Kiew als es passiert ist. Pech gehabt.

Hashimoto bekommen und mit mir schwanger gewesen.

Hoffentlich kann man das iwann ersetzen, aber soweit sind wir noch nicht
 
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Damien White schrieb:
Also aus Scheiblettenkäse und Ferrero Rocher kann man relativ einfach Strom erzeugen.
Wird das Plastik gleich mitverbrannt oder verkocht?
1FUX schrieb:
Warum naiv, sag mir was bitte passieren soll?
Ausländische Hacker manipulieren das Kühlsystem, ein Angestellter begeht suizid und entscheidet sich für den grossen Bums, technisches oder menschliches Versagen.... such dir was aus.
Das Problem bei den Atomkraftwerken ist das man den Grund für den Gau vorher nie im Blick hatte, bis er dann eingetreten ist. Und wenn er dann eintritt dann ist Schicht, wenn ein Biogaskraftwerk hochgeht halt nicht.
Ich glaube das etwa 1% der gebauten Atomkraftwerke hochgegangen sind. Daher nennt man es Hochrisikotechnologie.
Die AKW hier in Deutschand oder nahe der Grenze sind in einem erbärmlichen Zustand. Trotz Rissen überall sind die Dinger weiterhin in Betrieb. Das wird aufgrund der hohen Reperaturkosten halt in Kauf genommen und auf das Beste gehofft.
1FUX schrieb:
Das Risiko muss man halt eingehen
Muss man nicht, da es bessere Alternativen gibt. Glück gehabt!
 
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Extrembeispiel über Extrembeispiel.

Nicht jeder Pommesbudenbesitzer kann in einem AKW arbeiten...

Welche Alternativen?
 
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Buttkiss schrieb:
Wird das Plastik gleich mitverbrannt oder verkocht?
Bei der Verbrennung, selbstverständlich!

Verbrennung von Plastik ist völlig normal, was denkst du wird in Müllverbrennungsanlagen hauptsächlich verbrannt?

Für das "Verkochen" bzw. genauer "Vergären" (Biogas hat mehr mit Herstellung von Wein gemeinsam als mit Kochen), nicht wirklich, die Reste aus der Biogasproduktion werden aber auch verbrannt oder landen im Straßenbau, Dämmstoffen etc.

Abgesehen von der Alufolie in die einige Ferrero Produkte eingewickelt sind kann man deren gesamte Produktpalette in Strom "umwandeln".

======

1FUX schrieb:
Extrembeispiel über Extrembeispiel.
Ich hatte ein historisches Beispiel für einen Beinahe-Gau in Deutschland gebracht. Soooooo unwahrscheinlich ist das Ganze also nicht.

1FUX schrieb:
Nicht jeder Pommesbudenbesitzer kann in einem AKW arbeiten...
Doch, eigentlich schon, wenn er die entsprechende Ausbildung erhalten hat. In einem AKW arbeiten auch nicht ausschließlich Kernphysiker. Da gibt es Sanitärinstallateure, Hausmeister, Putzkräfte ... Wie eben in jedem anderen Kraftwerk auch.

In dem Beispiel, das ich oben zitiert hatte war das Problem, dass ein nicht richtig schließendes Ventil nicht zeitnah erkannt wurde. Man muss kein Kernphysiker sein um das zu erkennen, aber selbst die Kernphysiker haben es übersehen.

1FUX schrieb:
Welche Alternativen?
Zu AKW?

In absteigender Reihenfolge:

  • Tiefengeothermie (>2000m)
  • Biomasse aus Abfallverwertung und Waldpflege
  • Photovoltaik auf Dächern
  • Off-Shore Windkraft
  • On-Shore Windkraft
  • Photovoltaik in Bodennähe
  • Kleinst - Wasserkraftwerke
  • Fluss - Wasserkraftwerke
  • Photovoltaik - Felder
  • Gezeitenkraftwerke
  • Biomasse aus Monokulturen

Dann würde ich AKW platzieren, gefolgt von

  • Wasserkraft aus künstlich angelegten Staudämmen (So pi mal Daumen ab 5km² Fläche)
  • Biomasse aus Rodung

======

Es gibt also mehr als ausreichend Auswahl und die Optionen, die ich selbst als schlechter zu AKW einordnen würde, sind auch nur deshalb dort, weil sie unwiederbringlich Lebensraum im großen Stil vernichten. Ja, man kann auch große Staudämme in Regionen bauen, in denen für den Menschen keine relevanten Tier- und Pflanzenarten leben ... Aber irgendetwas lebt da immer und mit einem Stausee ist es dann fort.

Generell habe ich die Erzeugungsformen nach ihrem Einfluss auf die Natur und darin enthaltenen Lebensräume angeordnet, da dies der für mich ausschlaggebende Faktor ist, da alles CO2 neutral ist.
 
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1FUX schrieb:
Welche Alternativen?
Zum Beispiel welche, die nicht in jedem Rekordsommer (also jedes Jahr) gedrosselt werden müssen, weil das Wasser knapp wird (momentane Situatioon bei frz. AKWs - Wartung my ass ... da gibts momentan schlicht nicht genug Wasser für die Kühlung eines AKWs bei Vollauslastung).

Wir erzeugen unseren Strom größtemnteils noch, in dem wir Wasser erhitzen (ALLE fossilen Energieträger arbeiten auf diese Weise) ... da ist der Brennstoff total egal, wenn das Wasser einfach knapp wird. Eigentlich ist das "total 90er" ... allerdings eher so in Richtung 1790er).
Zudem verbträt die Förderung und Aufbereitung fossiler Brennstoffe ebenfalls eine Menge Wasser (500 Mio L am Tag allein im Braunkohletagebau).

Ich frage mich gerade, wer sich wohl noch über Gas- Sprit- und Strompreise aufregen wird, wenn die Wasserpreise ähnlich steigen.

Diese Diskussion ist müßig. Wer nicht hören will muss halt fühlen ... also kommt die echte Wende bei der Energie erst, wenn wir unser eigenes Tschernobyl hatten.
 
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DerOlf schrieb:
Wir erzeugen unseren Strom größtemnteils noch, in dem wir Wasser erhitzen(...) da ist der Brennstoff total egal, wenn das Wasser einfach knapp wird.
Eigentlich wollte ich hier ja nix mehr schreiben, aber das kann ich nicht unkommentiert lassen. Durch die Hitze wird Dampf erzeugt. Gehst du davon aus, dass das Wasser dann plötzlich verschwindet und nie wieder kommt oder wie kommst du auf die Idee, dass das die Wasserknappheit dafür ein Problem ist? Na wie gut, dass es Kondensatoren gibt.
Die Wasserknappheit könnte wenn, dann für die Kühlung ein Problem werden.
 
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Ein AKW hat zwei voneinander getrennte Kühlwasserkreisläufe.

Der Eine ist der im Reaktor. Dieser ist auch der, welcher in Dampf umgewandelt wird und im Anschluss eine Turbine betreibt. Dieser ist ein in sich geschlossener Kreis mit allerlei Chemie in seinem Inneren zum Schutz der Rohrleitungen etc. und potentiell auch radioaktiv.

Der Zweite dient zur Rückkühlung des Ersten, damit aus Dampf wieder Wasser wird.

Das Kühlwasser im zweiten Kreis kommt aus der Umwelt und wird wieder in selbige abgegeben.

Das ist auch das Kühlwasser, das in Frankreich fehlt.

EDIT: Zur Klarstellung, auch der Zweite wird verdampft, aber in Form einer adiabaten Kühlung in den Kühltürmen, nicht durch Verkochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
1FUX schrieb:
Wenn man das mit der Zahl aller AKWs vergleicht, die seit Jahren ohne Probleme laufen, ist das ein lächerlich geringes Risiko.
:rolleyes:
Um mal @Lipovitan's und @Damien White's Aufzählung auf DE bezogen weiterzuführen.

Biblis: wurde bereits genannt

Brokdorf:
95: 20 neue Brennelemente sind undicht und radioaktive Gase gelangen in die Umwelt, gut klappt das.

Brunsbüttel:
78: belasteter Dampf gelangt durch ein Leck in die Umwelt und wurde nicht gemeldet, gut klappt das
01: Explosion zerfetzt eine Leitung am Druckbehälter des Reaktors. Rückschlagventil verhindert den GAU. Schaden wird erst mehrere Monate später bemerkt und gemeldet, gut klappt das
12,14: Korrodierte Behälter mit radiaktiven Abfällen haben Strahlung an die Umgebung abgegeben, wurde aber erst bei einer Prüfung entdeckt, gut klappt das.

Greifswald:
89: Testweise 3 der vier Kühlpumpen im Betrieb deaktiviert. Vierte fällt aus, es kommt zu einer leichten Kernschmelze bei der mehrere Stäbe beschädigt werden, gut klappt das

Gundremmingen:
75: zwei Mitarbeiter sterben, seien angeblich nicht stark verstahlt, wurden eingeäschert und dann in der Asse eingelagert, gut klappt das
77: Block A wurde geflutet, radioaktive Gase und Wasser werden einfach so in die Umwelt abgelassen ohne jemanden zu Informieren. Der Reaktor wurde daraufhin stillgelegt, gut klappt das

Jülich:
78: 27t Wasser belastetes Wasser ins Erdreich und Grundwasser gelangt, gut klappt das
14: Stilllegung weil unzählige meldepflichtige Vorfälle und Störungen nicht oder falsch gemeldet wurden, Reaktor lief häufig mit deutlich überhöhter Temperatur, gut klappt das

Mühlheim-Kärlich:
87-88: nur Testbetrieb und keine volle MW ins Netz eingespeist
98: Baugenehmigung in letzter Instanz aufgehoben, weil massiv gegen Bauvorschriften verstoßen wurde
01: endgültige Stilllegung
- War nie in Betrieb und hat 189 gemeldete Störfälle, gut klappt das

Philippsburg:
01: Beim anfahren übersehen, dass das Notkühlsystem nicht funktioniert und den Fehler erst nach mehreren Wochen bemerkt. Reaktor nicht wie vorgeschrieben runtergefahren, sondern auf gut Glück die Reparatur im laufenden Betrieb durchgeführt, gut klappt das
02-04: große mengen belastetes Wasser in die Umwelt (Rhein) gelangt
09: Personal hat Sicherheitseinrichtungen eigenmächtig außer Betrieb gesetzt, damit der Reaktor im Betrieb gewartet werden und nicht vorschriftsgemäß dafür runtergefahren werden musste, gut klappt das
16: Stilllegung wegen gefälschter Prüfprotokolle, gut klappt das

Würgassen:
94: Risse am Reaktorkern, Reaktor wird stillgelegt, gut klappt das



Die intensive Sicherheitsprüfung der zur Verlängerung stehenden KKW war zuletzt vor über 13 Jahren. Diese dürften unter normalen Umständen, ohne eine entsprechende Prüfung, eigentlich nicht weiter betrieben werden. Gut klappt das.
 
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1FUX schrieb:
Extrembeispiel über Extrembeispiel.
Es handelt sich immer um Extrembeispiele, wir reden schließlich über ein AKW.
Damien White schrieb:
Also aus Scheiblettenkäse und Ferrero Rocher kann man relativ einfach Strom erzeugen.
Das war eigentlich als Scherzfrage gedacht, aber danke dür die Ausführung.
DerOlf schrieb:
Ich frage mich gerade, wer sich wohl noch über Gas- Sprit- und Strompreise aufregen wird, wenn die Wasserpreise ähnlich steigen.
Ich glaube wenn Rheinbraun mit der Kohle aufhört wird Wasser in einer Größenordnung von 11 Millionen Bürgern pro Jahr frei.
 
Versteht mich nicht falsch, ich hab schon gesagt dass es bessere Lösungen gibt als AKWs.

Aber jetzt für den Moment sind diese Alternativen nicht realisierbar.

Darum geht es mir. Ich weiß nicht was in 10 Jahren ist und ihr auch nicht. Es ist ein Prozess.
 
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Im Ausland wird das übrigens u.A. so aufgenommen:
1662648480738.png


Take Aanstoot ist übrigens ein grüner.
 
Geht's noch billiger? Bleib doch dabei und lass deine jetzt Beiträge in denen das "Ausland" eine Person auf Twitter ist. Das ist ähnlich wenn 100 Deppen durchs Erzgebirge laufen und "wir sind das Volk brüllen".

Deutschland war, ist und bleibt gern gesehener Netto Exporteur für Strom. Daran wird die Abschaltung der AKWs absolut nichts ändern.
 
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fishraven schrieb:
Das ist ähnlich wenn 100 Deppen durchs Erzgebirge laufen und "wir sind das Volk brüllen".
Das ist halt nicht irgendeine x-Beliebige Person. Und wenn es dir darum geht, kannst du die komplette Diskussion hier eh sein lassen. Weil ob du es willst oder nicht: Deine, Meine und die Aussagen aller anderen hier interessieren in der Realität literally noone.

fishraven schrieb:
Geht's noch billiger? Bleib doch dabei und lass deine jetzt Beiträge
Mach dir keinen Kopf, du musst mich nur noch knapp 3 Tage hier ertragen, denn so lange dauert die Löschung des Accounts.
 
foo_1337 schrieb:
Deine, Meine und die Aussagen aller anderen hier interessieren in der Realität literally noone
Selbst die des Politikers interessiert niemand. Auf Twitter treiben sich eh vor allem die Kläffer rum.

foo_1337 schrieb:
Mach dir keinen Kopf, du musst mich nur noch knapp 3 Tage hier ertragen
Irgendwie schade, der Großteil deiner Posts war herrlich zum diskutieren geeignet
 
Naja, das sind halt die Leichen von 16 Jahren CDU Regierung mit gezielter Vernichtung regenerativer Energieträger sowie unethischer Förderung von Kohle.

Dafür kann die aktuelle Regierung nichts, die muss mit dem Scherbenhaufen und der in den Ämtern tief verwurzelten Korruption zu Gunsten fossiler Energieträger zurecht kommen.

Dazu noch die FDP als ultimative Fortschrittsbremse bei gleichzeitig maximaler Unterstützung ihrer "Freunde" ...

Ich beneide da keinen in Berlin.

======

1FUX schrieb:
Versteht mich nicht falsch, ich hab schon gesagt dass es bessere Lösungen gibt als AKWs.
Naja, nur das unsere AKW aktuell aber auch nicht mehr sind wie ein Tropfen auf dem heißen Stein und viele Wartungsintervalle aufgrund der bevorstehenden bzw. teilweise erfolgten Abschaltung nicht mehr eingehalten wurden.

So ein AKW ist halt auch nichts, was man mal fix wieder ans Netz hängt und lost gehts.

1FUX schrieb:
Aber jetzt für den Moment sind diese Alternativen nicht realisierbar.
Eine Europaweite Alternative gäbe es noch, die wäre auch einfach realisierbar ... Man möchte sie nur nicht.

Wir könnten so viele energetische Probleme lösen, wenn in Europa nur mal alle Staaten wie Erwachsene Menschen zusammen arbeiten würden anstatt wie Kleinkinder nur heulend auf den Anderen zu zeigen.

1FUX schrieb:
Darum geht es mir. Ich weiß nicht was in 10 Jahren ist und ihr auch nicht. Es ist ein Prozess.
Naja, also so schwarz/weiß ist das nicht.

Wir haben eine sehr gute Vorstellung von dem, wie sich das Klima in den nächsten 10 Jahren verändern könnte. Das größte Problem hier ist, dass unsere Simulationsmodelle oft zu optimistisch sind und die Probleme sowohl früher als auch heftiger eintreten, als wir gedacht haben.

Auch werden sich die objektiven Nachteile diverser Energieträger auch in zehn Jahren nicht ändern.

  • Braunkohle bleibt der schädlichste Energieträger aller Zeiten
  • Stauseen vernichten zig Quadratkilometer an Lebensraum
  • Atomkraftwerke produzieren extremen Müll und können ganze Landschaften verstrahlen

Soooo fern sind die Alternativen auch nicht. Aus Beitrag 800 von mir:

Damien White schrieb:
Ein kleiner Hinweis zur der Diskussion bzgl. Atomkraft:

ITER wird aktuell auf 15 Milliarden geschätzt.
Deutschland unterstützt (Stand 2017) Kohle und Gas mit 46 Milliarden Euro Pro Jahr ... bzw, 3 ITER ... PRO JAHR(!!)

Deutschland könnte also, wenn man wöllte, auch "saubere" Nuklearenergie massiv voran bringen ... nur durch Weglassen der Unterstützung fossiler Energieträger.

Btw, das sind über 150.000.000 m² PV-Anlagen mit allem dazu (250€/m² als Höchstwert und dann von 184mio m² abgerundet), die man "einfach so" für die Bürger kostenlos installieren könnte ... Pro jahr (!!)

Die Kostenfrage ist also erst mal irrelevant, egal welchen Ansatz man wählt, der Wegfall der Förderung fossiler Brennstoffe finanziert alles.
 
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Die ultimative Fortschrittsbremse war die GroKo.
Die FDP kann herzlich wenig dafür.

ITER ist gut, aber nicht zeitnah umsetzbar. Dazu ist es immer noch ein Versuchsprojekt und steck noch in den Kinderschuhen.

Atomkraft gibt es dagegen seit fast 75 Jahren.

Immer auf Grünen-Bashing bestehen, aber selber nicht anders sein, nur weils einem nicht passt :)

Der größte Fehler war die Dinger abzuschalten...
Von wem kam da nochmal der Anstoß dazu?

Von welcher europaweiten Alternative sprichst du?

Ganz ehrlich, ich glaub wir wissen einen Dreck davon, was in den nächsten 10 Jahren passieren wird.
Auch abgesehen vom Klima.

Solange wir uns nur auf die Berichterstattungen unserer Kartfoffelmedien verlassen, weiß keiner irgendwas.

@Gorasuhl: Passiert ist trotzdem nichts, oder spürst du die Auswirkungen? Klappt also gut.

Alles unbegründete Panikmache.
 
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Du hast nicht mal versucht zu verstehen, was ich geschrieben habe ... Ernsthaft? Um dann ein paar Einzeiler zu schreiben?

...

1FUX schrieb:
Die ultimative Fortschrittsbremse war die GroKo.
Habe ich auch so geschrieben.

1FUX schrieb:
Die FDP kann herzlich wenig dafür.
Die FDP ist die aktuelle ultimative Fortschrittsbremse in einem nahezu bösartigem Ausmaß. Von ihr wurden bisher alle Ansätze zur Reduzierung unseres Bedarfs an Primärenergie blockiert und stattdessen wurden ihre "Freunde" mit Förderungen noch extra gepusht ...

1FUX schrieb:
ITER ist gut, aber nicht zeitnah umsetzbar. Dazu ist es immer noch ein Versuchsprojekt und steck noch in den Kinderschuhen.
3 x ITER war ein Beispiel für die Größenordnung mit der die CDU fossile Energieträger über Jahre gefördert hat. Nur als Größenordnung, damit man eine Vorstellung hat, wie viel Geld da für maximale Umweltzerstörung verwendet wurde.

Auf die 150.000.000 m² PV-Module pro Jahr als Alternatives Beispiel bist du nicht eingegangen ...

1FUX schrieb:
Atomkraft gibt es dagegen seit fast 75 Jahren.
Und?

Die erste echte wissenschaftliche Ausarbeitung zum Klimawandel stammt von 1896

Du drehst dich immer im Kreis ... Ich versuche ruhig und objektiv zu erklären, wie Dinge zusammenhängen und du kommst immer wieder mit irgend einer Plattitüde zur Atomkraft ... Als ob das irgendetwas an objektiven Fakten ändern würde ...

1FUX schrieb:
Immer auf Grünen-Bashing bestehen, aber selber nicht anders sein, nur weils einem nicht passt :)
Grünenbashing?

Wat?

1FUX schrieb:
Der größte Fehler war die Dinger abzuschalten...
Von wem kam da nochmal der Anstoß dazu?
Die Dinger währen heute so oder so veraltet und müssten vom Netz genommen und bestenfalls durch modernere ersetzt werden. Auch die AKW, die sich aktuell im Betrieb befinden fallen darunter.

Der eigentliche Vorwurf müsste lauten, wieso der Bau neuer, sichererer, AKW nicht erfolgt ist.

1FUX schrieb:
Von welcher europaweiten Alternative sprichst du?
Einem einheitlichen Europäischen Strommarkt, einer Europäisch koordinierten Entwicklung der Energieerzeugung sowie koordinierte Forschung und Entwicklung.

Nicht so, wie bisher, wo auf dem Papier alle zusammen arbeiten, aber am Ende doch nur jeder sein eigenes Süppchen kocht, Interessen an Staatsgrenzen enden und bei Problemen es immer die Anderen waren, nur nie das eigene Handeln. Europa, als echte Einheit, hat deutlich mehr Optionen als die einzelnen Staaten für sich zusammen.

1FUX schrieb:
Ganz ehrlich, ich glaub wir wissen einen Dreck davon, was in den nächsten 10 Jahren passieren wird.
Auch abgesehen vom Klima.
Was du "glaubst" ist herzlichst egal.

Generell, seit wann ist "ich glaube" in irgend einer Form ein relevantes Argument?

1FUX schrieb:
Solange wir uns nur auf die Berichterstattungen unserer Kartfoffelmedien verlassen, weiß keiner irgendwas.
Kartoffelmedien?

Wat?

Und wieso sollte irgendjemand auf die hören, wenn die wissenschaftlichen Dokumente im Netz frei verfügbar sind? Wenn man direkt nachsehen kann, was wo wie läuft? Mir scheint es als würdest du "Kartoffelmedien" zwar nicht vertrauen, es aber trotzdem grundsätzlich vermeiden, dich mit dem Thema genauer zu befassen. Deswegen auch deine recht kuriose Betrachtungsweise zu Biomasse und die extrem einseitig positive Einstellung zu AKW.

Telegramm, Twitter und Reddit sind ebenfalls keine guten Quellen.

Unser Wissen ist um ein Vielfaches besser und präziser als du denkst ... Und vor allem, wir wissen, wo sich unsere Lücken befinden. Deswegen können die Medien zum Klimawandel auch sagen "Es wird mindestens so und so schlimm" ... Weil wir wissen, dass die Realität um einiges härter wird ... Die Wahrheit ist nur zu extrem für den Durchschnittsmenschen.
 
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Hallo

fishraven schrieb:
Und das Grünen Politiker übertrieben häufig zur Zielscheibe gemacht werden ist Fakt.
Jede Partei die in der Regierungsverantwortung steht wird zur Zielscheibe, das war noch nie anders und wird sich auch nie ändern.
Ich habe noch nicht annähernd so viele Habeck muss weg Galgen/Schilder gesehen wie ich schon Merkel muss weg Galgen/Schilder gesehen habe.
Grüne Politiker sind bei weitem noch nicht so oft zur Zielscheibe geworden wie CDU Politiker, Grüne Wähler reagieren nur empfindlicher darauf als CDU Wähler (die sich nicht in der Opferrolle suhlen).

Buttkiss schrieb:
Es gibt weltweit bis heute kein Endlager für den Atommüll.
Das stimmt nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Endlager_(Kerntechnik)#Endlager_für_schwach-_und_mittelradioaktive_Abfälle

Zitat:
"Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle
Für schwach- und mittelradioaktive Abfälle existieren Endlager in vielen Ländern, beispielsweise in Frankreich, Großbritannien, Spanien, Tschechien und in den USA."

Zitat:
"Endlager für hochradioaktive Abfälle
Es gibt mindestens sechs Endlager für hochradioaktive Abfälle:
  • Carlsbad, Vereinigte Staaten von Amerika: Waste Isolation Pilot Plant Bergwerk in Salzgestein
  • Dimitrowgrad, Russland: Tiefbohrloch, 2011 eingeschlossen
  • Schelesnogorsk, Russland: Tiefbohrloch, 2011 eingeschlossen
  • Sewersk, Russland: Tiefbohrloch, 2011 eingeschlossen
  • Ekores, Weißrussland: 10 Edelstahlcontainer in Betonwannen, infolge des Tschernobyl-Unfalls, 1992 eingeschlossen
  • Vektor, Ukraine: Gräben in Sedimentgestein, infolge des Tschernobyl-Unfalls
In mehreren Staaten befinden sich Endlager für hochradioaktive Abfälle in unterschiedlichen Phasen der Realisierung.
In Finnland ist das Endlager Olkiluoto im Bau. Mit der Einlagerung soll Mitte der 2020er Jahre begonnen werden.
Die schwedische Regierung hat der Firma SKB im Januar 2022 die Baugenehmigung für ein Endlager im Kernkraftwerk Forsmark erteilt. Weitere Genehmigungen sind noch nötig. Der Bau selbst soll etwa 10 Jahre dauern.
In Frankreich empfiehlt die französische Atommüllbehörde ANDRA (Agence Nationale pour la Gestion des Déchets Radioactifs) mittlerweile die Errichtung eines Endlagers für hoch- und mittelaktiven atomaren Abfall im Bure."

Grüße Tomi
 
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