Ich vermute mal eher als Teil einer Solidargemeinschaft sollte man energietechnisch nicht gerade auf dem Zahnfleisch im nächsten Winter daher kommen und so das europäische Verbundnetz instabil werden lassen. Das halte ich sonst für äußerst unsolidarisch gegenüber anderen Ländern in Europa.whtjimbo schrieb:das ist das mindeste was wir als Solidargemeinschaft tun können
In diesem PDF von der Bundesnetzagentur ist auch klar ersichtlich, dass wir im Januar nach jetzigem Stand in verschiednen Szenarien eine Unterdeckung beim Gas im dreistelligen GW Bereich haben werden. Wie wollen wir dann das nicht vorhandene Gas verstromen und für die Heizung der Gebäude und die Prozesswärme & Co. der Industrie verwenden?
https://www.bundesnetzagentur.de/DE.../Gas_Szenarien.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Da Gas auch zu Strom umgewandelt wird finde ich es abenteuerlich hier auf Kernkraft und Steinkohle in den nächsten Jahren verzichten zu wollen. Es ist nämlich davon auszugehen dass das jetzt nicht der einzige Winter ist in dem es gravierenden Mangel an Energie geben wird. Es muss ferner davon ausgegangen werden, dass nicht gerade wenige Leute Heizlüfter zum teilweise oder gänzlichem Heizen ihrer Wohnungen / Häuser verwenden werden. Wie soll das unser Stromnetz schaffen wenn am 31.12. mehrerer GW gesicherte Erzeugerleistung vom Netz gehen?