Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Samurai76 schrieb:
Das ist richtig, und wenn Du einen Geldgeber für das Projekt findest, lass Dich nicht aufhalten und zieh durch!
Na endlich habe ich Dich klein gekriegt!
Hat aber auch gedauert. :D

Jetzt brauchen wir nur die Windstärkemessungen an den Autobahnen, um die Wirtschaftlichkeit dort auch beurteilen zu können.
 
PV auf dem Erdboden ist doch höllisch ineffektiv ... stecken wir unsere begrenzten Ressourcen besser in die Entwicklung von Orbitalplattformen mit PV ... da nehmen die dann auch mehr als 20% der Sonnenenergie mit.
Dauert noch ein paar Jahrzehnte, bis sich das irgendwie rechnet, aber hey, danach nutzt man es dann wenigstens so richtig effizient.

Das wir bis dahin die 5°c Marke knacken, ist ja egal weil ... DIE RESSOURCEN SIND BEGRENZT und sollten daher so efektiv wie möglich genutzt werden.

Vergesst die 100kw in 150m Höhe ... wir brauchen Windräder mit ein oder zwei km Durchmesser, die direkt im Jetstream hängen.

Und in 150 Jahren ist die Energiewende dann endlich so weit, dass es auch was bringt.

Bei Kleinanlagen geht es NICHT um die Versorgung Deutschlands, sondern um die Unabhängigkeit vom europäischen Strommarkt mit seinem kaputten Ptreisfindungssystem ... es geht dabei darum, weniger Strpom bei RWE und Co. bezahlen zu müssen.

Die großen Versorger mögen auf Topeffizienz achten ... und dabei so ganz nebenbei die Energiewende ausbremsen, weil immer erst die Fördermöglichkeiten gecheckt werden müssen und man dann das Modell nimmt, welches man zum geringsten Prozentsatz selbst bezahlen muss. Da ist nicht nur genug Kohle da, es gibt auch massig Expoertise zu Fördermöglichkeiten.


Wenn ich die Kohle hätte, dann würde ich sofort in PV auf dem Dach und einige Kleine Windräöder investieren. Einfach weil man die aufgrund der niedrigeren Umdrehungszahl und dem dadurch weit geringeren Geräuschpegel auch mitten in einem Wohngebiet betreiben kann.
Wohngebiete machen einen nicht unbedeutenden Teil der Bebauung in Deutschland aus ... und an diesen Stellen kannst du keine Großanlagen bauen, weil dann im Wohngebiet nunmal niemand mehr schlafen kann.
Das ist eine Art von Windkraft, die in Wohngebieten funktionieren kann ... es muss nur genügend Anlagen geben.

Ich spreche die ganze Zeit von Savonius-Rotoren. und 100 1kw Anlagen dieser Art sind nunmal schneller gebaut, als ein 100kw Windrad, bei dem man erstmal 5 Jahre um die Baugenehmigung kämpfen muss, weil das Ding in irgendjemandes SIchtlinie ... oder sich seltene Kräuter und Tiere am Bauplatz aufhalten könnten.
Auf einem Hausdach interessieren die nicht ... und das ist ein riesiger Vorteiul der Kleinanlagen im Vergleich zu den großen.
 
DerOlf schrieb:
Einfach weil man die aufgrund der niedrigeren Umdrehungszahl und dem dadurch weit geringeren Geräuschpegel auch mitten in einem Wohngebiet betreiben kann.
Viel Spaß beim Geld verbrennen....es gibt Stand heute keine Kleinanlagen die auf einem Hausdach betrieben werden können und Geld einsparen. Die Dinger sind einfach Müll

Edit: und bis die eine positive Co2 Bilanz erreichen ist es vermutlich auch länger als die Dinger leben
 
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fishraven schrieb:
.es gibt Stand heute keine Kleinanlagen die auf einem Hausdach betrieben werden können und Geld einsparen
Doch, die gibt es sehr wohl. Die haben dann aber auch gleich den Vorteil, dass das ganze Haus mit dem Wind mit vibriert und das Haus dabei einen schönen Resonanzkörper bildet.
DerOlf schrieb:
Ich spreche die ganze Zeit von Savonius-Rotoren.
Nochmal, ich habe nichts gegen KWA im privaten Gerten. Aber nicht mit Fördergeldern zwischen den Autobahnspuren.
 
Mir ist eingefallen, dass es schon seit Jahren vereinzelt kleine und mittelgroße vertikale Windanlagen an deutschen Autobahnen gibt.
Auf der A6 beim Länderübergang Bayern zu BW 3 sind solche rechts neben der Richtungsfahrbahn Richtung Heilbronn zu sehen (3 Stück?) und eine mittelgroße recht weit oben an der A93. Die an der A93 sieht aus wie aus den 70er oder 80er Jahren und die an der A6 moderner, vielleicht so um die Jahrtausendwende. Die an der A93 könnte privat sein, weil es vorher die Autobahn dort noch gar nicht gab.

An der A6 stehen auch noch vereinzelt weitere kleine Einzelanlagen (link 1) oder auch eine mittelgroße (link 2).
Auch in der Schweiz ist man an einer Pilotanlage auf 1,6 km Autobahnstrecke dran (link 3).
In der Türkei gibt es auch noch andere Bauformen als Testanlagen (link 4).
In den Niederlanden wurde ein Startup zu diesem Thema gegründet (link 5).

Bei meinem Aufruf zum Bau einer deutschen Teststrecke an Autobahnen geht es mir vorrangig darum, das die Politik mit diesem Forschungsprojekt beweist, dass es machbar und wirtschaftlich sein kann. Gelingt der Beweis nicht, ist es auch gut. Dann hat man es wenigstens probiert. Wird schon nicht die Welt kosten und irgendeine Menge Strom wird dadurch auch in Zukunft weiterhin erzeugt, ist also keine ganz verlorene Investition.
Andere Stromerzeugungstechnologien werden vom Staat ja auch in Ihrer Erforschung subventioniert.
 
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DerOlf schrieb:
PV auf dem Erdboden ist doch höllisch ineffektiv ... stecken wir unsere begrenzten Ressourcen besser in die Entwicklung von Orbitalplattformen mit PV ..
Da dürfte dann die effiziente und sichere Übertragung der Energie auf die Erdoberfläche ein großes Problem sein.
Wenn man nicht riesige Flächen für "Empfangsanlagen" verbrauchen will, muss die gewonnene Energie stark gebündelt drahtlos in einem Strahl auf die Erde gesendet werden. Da ist die Energiedichte dann so hoch, das Alles was in den Weg dieses Strahles gerät "gebraten" wird.

Man wird nicht verhindern können das es Vögel erwischt. Bei Pannen mit der Ausrichtung der Sendeanlage könnte es auch Menschen erwischen. Und es wird auch Personen geben, die den Bereich der Empfangsanlage betreten, obwohl sie in Betrieb ist.

Der Wirkungsgrad der drahtlosen Übertragung dürfte deutlich geringer sein wie bei einem Kabel. Auch weil die Übertragungsstrecken länger sind ( geostationäre Position -> 36000 km, andere Orbitalpositionen werden erheblich mehr Probleme mit der Ausrichung der Sendeanlage haben ). Was den Gesamtwirkungsgrad einer solchen Orbitalplattform deutlich reduziert
 
Ich gehe auch davon aus, dass dort gigantische Mengen an Energie verloren gehen. Nur die zu nutzen ohne mehr Material und andere Ressourcen zu verbrauchen als diese Dinger einbringen ist die Kunst
 
Zudem ist es schweineteuer ein derart großes Objekt (damit es sich auch wirklich lohnt) in die Umlaufbahn zu befördern, ganz zu Schweigen von den Wartungskosten die dabei anfallen. Das wäre ja kein "Wegwerf-Minisatellit" was man massenweise in den Orbit relativ günstig befördern kann, sondern ein System was permanent sich nach dem Sonnenstand ausrichten muss (Hoher Verschleiß).

Wenn man dann auch mal nachliest das so ein Ding eine Antenne von einem Kilometer! Durchmesser bräuchte und dabei den Strahl auf 2 Winkelsekunden bündeln muss auf eine 1-Kilometer Durchmesser gerichtete Empfangs"Antenne" wird schnell klar wir gehen Richtung Star Trek.

Und moderne PV Anlagen sind gar nicht so ineffizient, selbst bei uns nicht, ist dann doch Science-Fiction, das ganze wird vermutlich irgendwann eher im militärischen Bereich interessant sein.
 
ThomasK_7 schrieb:
Bei meinem Aufruf zum Bau einer deutschen Teststrecke an Autobahnen geht es mir vorrangig darum, das die Politik mit diesem Forschungsprojekt beweist, dass es machbar und wirtschaftlich sein kann. Gelingt der Beweis nicht, ist es auch gut.
Dann sollte man das aber auch über eine Uni machen, dann lernen die Studenten dabei wenigstens noch was.
Und nicht dem türkischen Startup einfach mal 2 Millionen schenken, "könnte ja klappen"
 
Geil, wie hier auf den größten Scheiß eingestiegen wird.

Die Orbitalplattformen waren ein Scherz ... mir ist klar, dass es tausende Tote fordern würde, weil irgendein Idiot sich ein bisschen verrechnet hat.
Aber ein wiederverwendbares Waffensystem, mit dem man Kleinstädte einäschern kann, würde das Militär ganz sicher sehr interessieren ... anders sind die Miliarden für die Entwicklung ja auch garnicht aufzzutreiben.

Stellt euch mal vor, eine der Testanordungen findet heraus, dass die Energieausbeute erst bei Durchschnittsgeschwindigkeiten über 150 lohnt ... dann gäbs endlich ein echtes Argument gegen Tempo 130.
Das wäre dann eher ein Argumnent für "mindestens 150 auf der linken Spur".
Eventuell muss man aber auch die Geschwindigkeit begrenzen, um den Verschlkeiß zu reduzieren ... mit annähernd 300 über die A-bahn fegen, ist dann eventuell Sachbeschädigung.

Am meisten interessiert mich aber eigentlich, wann ihr endlich bemerkt, dass euch hier jemand nicht ernst nehmen kann.
 
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Kein Kommentar bisher von den Atomkraftbefürworternzu Isar 2 bisher? Sollte sowas nicht eigentlich nicht passieren bei einer so sicheren Technologie? Und sollte das ach so genaue TÜV Gutachten nicht eigentlich bestätigen, dass das gar nicht sein kann was jetzt faktische Tatsache ist?
 
Habe grade erst darüber gelesen, und prinzipiell bin ich weder Pro- noch Contra- Atomkraft.
Aber: War der Fehler bei der TÜV Überprüfung schon vorhanden? Falls ja, stand diese Kontrolle auf dem Prüfplan des TÜV? Wenn ja, hat der TÜV klar versagt, und ich gebe dir recht. Da muss dringend nachgeholt werden, warum das nicht aufgefallen ist.
Wenn nein - warum nicht? Wer schreibt diese Prüfpläne? Hat die Politik hier Einfluss genommen?
Denn was mir aus dem Tagesschau-Artikel direkt klar wird: Hier hat die Landespolitik in Bayern versagt. Ob noch andere versagt haben - keine Ahnung, aber politisches Versagen ist natürlich, wie immer, direkt mit dabei. Man sollte Politiker als Beruf einfach abschaffen, und alles einer KI überlassen lol
 
Ja, beziehe mich auf die Artikel bzgl. ISAR2, die alle gefühlt jünger als 20 Minuten sind. Zumindest wenn ich ISAR 2 Google, finde ich nur Artikel sie sehr jung sind. Und bezog sich nur auf das Kommentar von Erkekjetter.
Hätte ich markieren sollen.
 
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Snowi schrieb:
Und bezog sich nur auf das Kommentar von Erkekjetter.
Oh, das erklärt es. Ich ignoriere den User, daher hatte ich keinen Bezug gesehen.
Ergänzung ()

Snowi schrieb:
Denn was mir aus dem Tagesschau-Artikel direkt klar wird: Hier hat die Landespolitik in Bayern versagt.
Angeblich haben die erst am Montag Abend davon erfahren. Ob das so stimmt weiß man vermutlich noch nicht. Mich würde auch interessieren, was der TÜV Süd Bericht dazu sagt.
Ergänzung ()

Der Artikel hier ist zu dem Thema btw. auch ganz interessant: https://www.heise.de/news/Brennelem...undesregierung-prueft-AKW-Isar-2-7269428.html

Zum einen ist wohl ein Reservebetrieb wegen der zu schwachen Brennelemente gar nicht notwendig (Warum wusste Habeck das nicht?).
Zum anderen ist die Ventilleckage angeblich(!) gar kein Problem sondern so gewollt.
 
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Klingt für mich ähnlich wie bei den Kohlekraftwerken, wenn der Betreiber sagt ein Reserve/Streckbetrieb ist nicht möglich, mein der Betreiber eigentlich - "Ein Reserve/Streckbetrieb ist unter den derzeitigen, vertraglichen Bedingungen nicht möglich."

So kann man natürlich aus einem Entlastungssventil auch eine "Leckage" machen, das ist zwar dessen technische Funktion, aber Leckage ist natürlich auch nicht so falsch - würde zumindest erklären warum das ganze beim TüV Süd niemanden interessiert hat. Wie der Betrieber ja selber schon sagt, wenn man dann schon dabei ist....können wir einen Stillstand daraus machen und dies und das austauschen, prüfen und hach das ist so teuer...

Nichts desto trotz dürften die beim TüV Süd grad richtig rotieren :D - rechtlich sind die vermutlich völlig auf der sicheren Seite, aber ruftechnisch ein GAU - wenn man für Staatsknete den Bock spielen muss.
 
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Ein Entlastungsventil leckt nicht. Ein entlastubgsventil öffnet sich bei einen gewissen druck um zu entlasten. Dann leckt es nicht, sondern tut das, wozu es da ist. Echt wieder erheiternd, wie das jetzt wieder gedreht wird.
Und der TÜV bestätigt, dass dinge technisch so sind, wie sie sein sollen. Ein leckendes Entlastungsventil ist nicht technisch in Ordnung…
 
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Erkekjetter schrieb:
Ein Entlastungsventil leckt nicht. Ein entlastubgsventil öffnet sich bei einen gewissen druck um zu entlasten. Dann leckt es nicht, sondern tut das, wozu es da ist. Echt wieder erheiternd, wie das jetzt wieder gedreht wird.
Deswegen verwendet man, wie auch in meinem Fall, Anführungszeichen weil man nämlich das ganze ironisch, distanziert betrachtet. Einfach das nächste mal den Schaum vor dem Mund weg wischen, wenn der Puls dann normalisiert ist - nochmal lesen und verwunderlich kann man feststellen das man sogar einer Meinung sei.
 
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Das erste TÜV Gutachten. Ich kann mir vorstellen, in der damaligen Situation mit noch etwas Zeit, dass der TÜV davon ausging, einfach den Output zu verringern und dafür länger laufen zu lassen. Ist Sicherheitstechnisch überschaubar und plausibel für mich,, bei geringerer Belastung eine höhere Zeit bis zum Ausfall/Defekt/Fehlfunktion anzunehmen.

Die Politik hat dabei m.M.n. nach versäumt, vor dem Abschluss der Planungen mal direkt über die Pläne mit dem Betreibern zu reden. Oder Sie haben vorher immer aneinander vorbei geredet.

Das leckende Überdruckventil: War wohl lt. Betreiber kein Problem bis Ende Dezember, nicht meldepflichtig und tolerierbar (leckend interpretiere ich in diesem Fall, es löst etwas zu früh aus). Bis Dezember kann die Reparatur aber wohl lt. Betreiber mit dem Plan jetzt nicht mehr warten, da der Reaktor im Dezember dann nach der Reparatur nicht mehr angefahren werden kann (Brennelemente zu leer). Klingt auch hier für mich plausibel und nachvollziehbar ist auch, dass das Überdruckventil auch nicht im Standby getauscht werden kann. Das System muss Drucklos sein, sonst kann man einen Tausch, so denke ich, vergessen.

Fazit: Blöd gelaufen. PR Desaster. Aber kein GAU, die Pläne müssen halt angepasst werden. Hilft natürlich in keiner Weise, zur Beruhigung beizutragen, dass die Probleme und Eventualitäten gelöst sind und wir im Winter keine Lastabwürfe erleben.
 
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