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Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?
Ist ok. Aber weißt du, was meine Sorge ist? Werf' mal nen Blick auf die aktuellen Wahlumfragen und schaue mal auf die Zahlen einer gewissen rechtsaußen Partei. Und dann auch was in Italien gerade passiert. Es sollte doch in unserem gemeinsamen Interesse sein, dass wir in eine solche Situation nicht in D kommen, oder?
KitKat::new() schrieb:
aber Einschränkung ohne Einschränkung geht halt nicht
Naja, geht schon. Die Energiewende hätte z.B. dafür sorgen können, dass die Preise für die Verbraucher günstiger werden. Das Gegenteil ist jedoch eingetreten. Wieso waren denn Ökostromtarife immer teurer als die Konventionellen?
Und ich weiß, das wirst du mir jetzt nicht glauben, aber ich schränke mich schon seit Jahren ein. Nur halt auf eine andere Art und weise. Ich habe z.B. erst 4x in meinem Leben eine private Flugreise gemacht.
Wieso wiederholst du dann so oft mit missionarischem Eifer wie toll Fahrrad fahren sein soll ?
foo_1337 schrieb:
Aber weißt du, was meine Sorge ist? Werf' mal nen Blick auf die aktuellen Wahlumfragen und schaue mal auf die Zahlen einer gewissen rechtsaußen Partei. Und dann auch was in Italien gerade passiert. Es sollte doch in unserem gemeinsamen Interesse sein, dass wir in eine solche Situation nicht in D kommen, oder?
Genau das, wir haben aktuell viel dringendere/wichtigere Probleme als die Energiewende und E-Autos, auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen.
Hoffentlich haben die aktuellen Probleme wenigstens etwas gutes und die Grünen versinken in der verdienten Bedeutungslosigkeit, das wäre sehr gut.
Vermutlich aus den selben Gründen wieso du folgendes ständig wiederholst.
Tomislav2007 schrieb:
Mit macht ein V8 Verbrennungsmotor mehr Spaß (stinkt/qualmt/vibriert) und ich finde es besser das ich an fast jeder Straßenecke in 5 Minuten tanken kann.
In diesem Sinne gönne ich dem Thread eine Pause. Die "Argumente" wiederholen sich und die Diskussion dreht sich im Kreis. Ein Erkenntnisgewinn ist unter diesen Bedingungen nicht zu erwarten.
Man muss da aber auch weiter in die Zukunft denken, schon jetzt haben wird oft Energie im Überfluss und Windräder müssen abgeschaltet werden. Wieso nicht zu solchen Zeiten die Energie einfach zu entsprechenden Preisen oder gar umsonst sinnvoll einsetzen?
Weil du die Strommengen, die über sind nicht einfach so speichern kannst. Die müssen dann exportiert werden durch die Netzte.
Am Ende kannst du mit Wind und PV keine Grundlast steuern. Denn Wind weht nicht immer und auch nicht dann, wenn du es brauchst im Zweifel. PV ebensowenig. Es müssen also Speichermöglichkeiten ausgebaut werden.
Und was bedeutet das? Ressourcen. Um Windkraft zu nutzen musst du riesige Windräder bauen, tief in den Boden rammen und dementsprechen Boden ausheben. Die Straßen müssen für 80 Tonnen last ausgebaut werden. Du vernichtest damit die Natur flächendeckend, wenn du immer mehr Windräder in die Natur stellst.
Dazu kommt der Ressouceneinsatz. Windräder kannst nicht mal eben irgendwo hinbauen und dann laufen die. Es müssen Umspannwerke in der Nähe verbaut werden. Netze verletzt werden.
für PV Module benötigen wir Sand, Indium, Silber.
Der Materialeinsatz bei Winkraftanlagen ist enorm. Wir tun also aktuell grad so, dass Windkraft und PV keine Ressourcen verbrauchen würde. Das ist nicht wahr.
"Stahl treibt auch die Offshore-Windenergie um. Sie benötigt davon für Fundamentstrukturen große Mengen. Bezogen auf die politischen Ausbauziele bis 2030 und daher 320 jährlich zu installierende Windenergieanlagen wären gut 400 000 t Stahl pro Jahr notwendig. Das hat das Stahlbauinstitut an der Leibniz Universität Hannover ausgerechnet und sieht viel Potenzial für Optimierungen."
Es hat auch nie jemand ernsthaft behauptet, dass alternative Energien die Erde nicht belasten, es geht nur um Minimierung des Einflusses.
Wenn man sich einmal den Platzbedarf und den Natureingriff eines konventionellen Kraftwerkes anschaut, ist es schon sportlich von flächendeckender Naturvernichtung durch Windkrafträder zu sprechen.
Hast du meinen Text überhaupt gelesen? Ein Windrad läuft wenn Wind da ist und die Infrastruktur dafür ist bereits vorhanden. Aktuell werden Windräder aber abgeschaltet, wenn die Energie nicht benötigt wird, weil zu wenige Möglichkeiten vorhanden sind um sie zu speichern.
Man könnte diese Energie aber in solchen Zeiten schlichtweg zum Nulltarif Verbrauchern bereitstellen, die sowieso bereits mit einem Akku ausgestattet sind. Dann gibt es halt auf dem Ladesteifen auf der Autobahn nur Energie, wenn sie sowieso im Überfluss ist und keine wenn dies aktuell nicht der Fall ist.
Es fahren demnächst nun mal Millionen Akkus durch die Gegend, da würde es Sinn machen diese auch zu nutzen.
Wenn man sich einmal den Platzbedarf und den Natureingriff eines konventionellen Kraftwerkes anschaut, ist es schon sportlich von flächendeckender Naturvernichtung durch Windkrafträder zu sprechen.
"Ergebnis: Alle Windenergieanlagen wogen zusammen 14,5 Mio. t. Im direkten Vergleich kamen 17 analysierte Kernkraftwerke auf 12,6 Mio. t, 180 Kohlekraftwerke auf 17 Mio. t und die 4950 Biogasanlagen auf 6 Mio. t.
„Insgesamt ist der Metallanteil mit 28,5 % in der Windenergie höher als bei anderen Kraftwerkstypen“, stellte Sören Steger vom Wuppertal Institut fest. „Wir sehen das mit Blick auf den ökologischen Rucksack durchaus kritisch. Ob Beton, der nach dem Ende des Lebenszyklus geschreddert wird, besser abschneidet als recycelbares Metall, ist noch nicht untersucht“, räumte er ein.
Man könnte diese Energie aber in solchen Zeiten schlichtweg zum Nulltarif Verbrauchern bereitstellen, die sowieso bereits mit einem Akku ausgestattet sind. Dann gibt es halt auf dem Ladesteifen auf der Autobahn nur Energie, wenn sie sowieso im Überfluss ist und keine wenn dies aktuell nicht der Fall ist.
Du hast anscheinend Nachholbedarf beim Thema Verteilnetze, Speicher und Stromnetze im Allgemeinen, und dazu noch im europäischen Verbundnetz.
Dir das nun zu erkläre, ist den Aufwand nicht Wert. Sorry. Aber ich komme aus der Energiewirtschaft und glaube mir, das was du da dir vorstellst ist in der Realität leider so nicht machbar.
Und in welcher Hinsicht ist nun Gewicht irgendwie schlechter für Mutter Erde, als radioaktive Abfälle, Luftschadstoffe oder sonstige Kontaminierungen?
Noch einmal, es geht darum den ökologischen Fußabdruck unserer Lebensweise zu verkleinern, der Anspruch ihn komplett zu verhindern ist leider unrealistisch.
Soll ich dir nun auch vorkauen, was 1+1 ist oder muss man sich hier nun doof und unwissend darstellen, weils grad nicht in die Weltanschauen passt?
Du verstehst dass man CO2 intensiv Windräder bauen muss, mit dementsprechenden Ressourcenverbauch ja? Du bekommst die Ressourcen ja nicht umsonst und du musst ja auch ausrechnen, wieviel du von Wind und PV brauchst um sämtliche Energie, die wir auch in der Zukunft benötigen installieren musst. Daraufhin kannst du dir ausrechnen, wieviele Ressourcen zu benötigtst. Und am Ende der Rechnung stellst du fest, dass die Erde danach durchlöchert und auch zerstört ist, aber diese Transferleistung überlasse ich nun dir.
Am Ende will ich eines anregen: Der Weg, alles in Richtung Wärmepumpe und E-Antrieben zu drängen ist am Ende nicht der Weg, der die Erde retten wird. Diese Transformation wird uns elendig viele Ressourcen kosten.
Und diese Einsicht scheint hier nicht vorhanden zu sein. Denn hier gilt: E-Antrieb = Naturschutz. Nur so einfach geht die Rechnung eben nicht.
@Icanus: ihn zu verkleinern reicht aber nicht. Genau darum dreht es sich doch. Es reicht nicht, dass wir in 100 Jahren statt 5 Mrd. Tonnen Co2 nur 4,9 Mrd Tonnen CO2 verbauchen. Sondern es geht bei dieser gesamten Kette darum "Klimakippunkte" zu verhindern. Uns werden durch diese ganzen Dinge, die nun per Gesetzt durchgedrückt werden und den Steuerzahler grad massiv Geld kosten wird, die Rettung der Welt suggeriert.
Wir müssen nun nur alles umstellen, dann ist die Welt sauberer. Das ist der Tenor. Wir begreifen gar nicht, dass wir als lebende Wesen aufhören müssen sowas zu bauen. Und unseren Konsum abstellen müssen.
Das Thema ist, dass wenn wir aufhören mit Konsum, dann brechen Arbeitsplätze weg. Es werden keine Steuern mehr eingenommen. Das System bricht in sich zusammen.
Also sagt man nun wir sollen alle E-Fahrzeuge kaufen. Das ist Betrug. Weil wir dadurch nichts retten werden.
Dir das nun zu erkläre, ist den Aufwand nicht Wert. Sorry. Aber ich komme aus der Energiewirtschaft und glaube mir, das was du da dir vorstellst ist in der Realität leider so nicht machbar.
Erkläre es mir, was ist daran nicht machbar? Windkraftanlage ist da, die Anbindung an das Stromnetz ist da, die Ladestreifen sind irgendwann auch da. Wo liegt denn deiner Meinung nach das Problem, an diesem Ladestreifen Energie nur dann bereit zu stellen, wenn sowieso Energie im Überfluss vorhanden ist?
für 1 AKW zu ersetzen braucht man mal eben 1500 Windräder...
aktuell haben wir ca. 30.000 Windräder und um Atomstrom, Kohlestrom und Gasstrom durch Windräder zu ersetzen, müsste man halt noch mal 60.000 bis 75.000 Windräder zusätzlich aufstellen.
Also hätten wir am Ende über 100.000 Windräder herum stehen
gehört die schiere Masse an Windräder nicht auch zu "Minimierung" des Einflusses?
Die Produktion von Stahl ist leider Gottes, wie die Produktion von Beton und Zement, alles andere als Klimafreundlich 😉 Im Gegenteil. Sie sind wahre Klimakiller.
Und dennoch produzieren wir beides. Wir verbrennen sogar bei der Zementherstellung alte Reifen und sonstigen Müll, den man nicht in der regulären Müllverbrennung haben will und auch sonst auf Deponien nicht los wird. Somit ist Zement das dreckigste, was wir überhaupt in Deutschland so herstellen.
Und dennoch klebt sich niemand an Häuserwende oder will den Bau mit Zement verbieten.
Oder wollen wir in Zukunft den Gebrauch von Zement verbieten?
getexact schrieb:
Der Weg, alles in Richtung Wärmepumpe und E-Antrieben zu drängen
war die EU nicht gerade daran am Entscheiden ob man in Zukunft den Einsatz von Fluorierte Treibhausgase nicht verbieten wolle? Diese werden unter anderem in Wärmepumpen genutzt was so gesehen den Einsatz der Wärmepumpen verbieten würde
Ergänzung ()
getexact schrieb:
Du verstehst dass man CO2 intensiv Windräder bauen muss, mit dementsprechenden Ressourcenverbauch ja? Du bekommst die Ressourcen ja nicht umsonst
NICHT???? 😟 ist das nicht so wie die CO2 neutralen E-Autos??
Ich dachte, es wäre absolut egal wieviel CO2 man bei der Produktion investieren muss...
nen CO2 Rucksack ist doch nur üble Propaganda!!!
Ich verstehe es auch nicht. Es wird immer so getan als ob alles, was CO2 frei "hier und jetzt" auf der Stelle betrieben werden kann, das sauberste und tollste auf der Welt ist.
Offensichtlich verstehst Du nicht, was andere hier schreiben und reagierst daraufhin aggressiv. Das ist Dein Problem. Ich wiederhole aber nicht zum dritten Mal, was ich schon geschrieben habe, lese es einfach noch mal in Ruhe durch.
Achso, in Deutschland haben wir also keinen Wind? Bisher war mir das entgangen.
Intruder schrieb:
aktuell haben wir ca. 30.000 Windräder und um Atomstrom, Kohlestrom und Gasstrom durch Windräder zu ersetzen, müsste man halt noch mal 60.000 bis 75.000 Windräder zusätzlich aufstellen.
Du machst hier einfach mit Deiner reinen Schwarz-Weiß-Sicht weiter (ÖPNV doof, Auto toll etc.). Niemand sagt, dass wir ausschließlich Windkraft als Alternative nutzen. Das tun wir ja auch jetzt schon nicht.
Warum denn noch die theoretischen Diskussionen: Der Käs ist gegegessen. Es gibt keine AKWs mehr in Deutschland und irgendwann zwischen 2030 und 2040 auch keine Kohlekraftwerke mehr. Energie MUSS also anders erzeugt werden, Solar und Windkraft sind nun mal aktuell die beste Lösung. Aber wie so oft: unter Druck funktionieren Innovationen am besten. Ich habe ein großes Vertrauen in unsere Industrie, dass wir in 20 Jahren genug und deutlich günstigere Energie als heute zur Verfügung haben werden..
Das derzeitige Problem ist doch (wie so häufig), dass es die ultimative und 100% perfekte (in diesem Fall grüne) Lösung nicht geben kann bzw. wir diese nicht kennen.
Das Beste wäre wohl unseren aktuellen Lebensstandard drastisch einzuschränken/zurück zu schrauben, jedoch wird das der Großteil nicht wollen.
Jedoch darauf zu warten, dass wir diese Lösung innerhalb kürzester Zeit erschließen und gleichzeitig realisieren können, halte ich für ebenso fraglich.
Es ist immer leichter in die Opposition zu gehen und zu meckern, was alles schlecht an den derzeitigen Ansätzen ist. Natürlich ist auch dieser Diskurs wichtig und richtig geführt auch Sinnvoll, da er auch zu neuen Erkenntnissen führen kann. Heute gar nichts zu ändern KANN jedoch fataler sein, als in den sauren Apfel zu beißen.
Der hier gezeigte Peak-Peak von 488 V auf 563 V (im E-Auto etwas niedriger, um auf 400 V zu kommen), also satte 75 Volt Hub sind nicht dazu geeignet, eine Lithium-Ionen-Batterie schonend zu laden. Eine Einzelzelle (3,6 V Nominalspannung / 4,2 V Ladespannung) muss schon auf 0,1 V genau geladen werden. Bei 111 Zellen in Reihe (optimaler Wert, um auf 400 V zu kommen, dürfte die Gesamtspannung also nicht um mehr als 10 V "Ripple" schwanken, um auf die besagten 0,1 V pro Zelle zu kommen.
Tja, Wind scheint wohl immer zu wehen.
Komisch, nicht?
Und an der Küste ist das ja wegen der unterschiedlichen Wärmespeicherkapazität von Land und Wasser wohl immer so.
Ich wohne nicht an der Küste, war aber schon oft da.
In der Schule hab ich auch mal was gelernt von auf- und ablandigem Wind und so.
Intruder schrieb:
war die EU nicht gerade daran am Entscheiden ob man in Zukunft den Einsatz von Fluorierte Treibhausgase nicht verbieten wolle? Diese werden unter anderem in Wärmepumpen genutzt was so gesehen den Einsatz der Wärmepumpen verbieten würde
Ich lese hier fast nur noch Propaganda, die aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun hat.
Intruder schrieb:
Ich verstehe es auch nicht. Es wird immer so getan als ob alles, was CO2 frei "hier und jetzt" auf der Stelle betrieben werden kann, das sauberste und tollste auf der Welt ist.
Wenn wir - nein die Regierungsparteien - die letzten 40 Jahre nicht den Einflüsterungen der Industrie gelauscht hätten - vor allen Dingen denen der Autoindustrie - und sich die Taschen voll mit Geld gesteckt hätten, wäre das jetzt alles kein Thema mehr.
"Ergebnis: Alle Windenergieanlagen wogen zusammen 14,5 Mio. t. Im direkten Vergleich kamen 17 analysierte Kernkraftwerke auf 12,6 Mio. t, 180 Kohlekraftwerke auf 17 Mio. t und die 4950 Biogasanlagen auf 6 Mio. t.
Fahr mal einen Kohle-Tagebau hier in Deutschland besuchen, dann weißt du, was flächendeckende Naturzerstörung ist. Sicher nicht die Standfläche (oder Fundamentstiefe) eines Windrades.
Also im Zweifel kann ich die Braunkohle abbauen und danach wieder n Wald drüber wachsen lassen. Die Braunkohle braucht die Erde nicht zwingend. Die zu verbrennen, ist dann schon eher die Sünde daran.
1. Mio Windräder und Rotorblätter, die nicht recycelt werden, sondern in der Erde verbuddelt werden sind da natürlich viel geiler. Vom Beton und Stahleinsatz mal ganz abgesehen. Ist das echt so cool und viel besser als Braunkohle aus der Erde zu graben? Ich weiß ja nicht.
Das ganze von meiner Seite kommt daher, weil uns die Politik zwingt umzusteigen. Für viel Geld wird uns eine unausgereifte, klimaschädliche Technologie verkauft, die nicht zu Ende gedacht ist. Die wird nichts am Klimawandel ändern, dennoch müssen alle Bürger dafür nun bluten, Arbeitsplätze werden vernichtet. Inflaltion steigt. Zinsen steigen. Damit wird Konsum ja eingeschränkt, aber wir sollen ja nun Elektromobilität konsumieren. Autos kaufen für 100.000€, die uns dann 700km und weiter bringen, die teure Technik voraussetzt, die eben auch die Erde belastet. Und für wen machen wir das alles?
Muss sich mal jeder selbst hinterfragen, aber der gemeine Deutsche akzeptiert gerne, was ihm vorgesetzt wird.
Also im Zweifel kann ich die Braunkohle abbauen und danach wieder n Wald drüber wachsen lassen. Die Braunkohle braucht die Erde nicht zwingend. Die zu verbrennen, ist dann schon eher die Sünde daran.
Und wo genau hat sowas bisher im großen Stil geklappt?
Mal davon ab, dass die Abholzung teilweise tausender Jahre alter Wälder nicht mit bisschen Neubepflanzung ausgeglichen wird.
getexact schrieb:
1. Mio Windräder und Rotorblätter, die nicht recycelt werden, sondern in der Erde verbuddelt werden sind da natürlich viel geiler. Vom Beton und Stahleinsatz mal ganz abgesehen. Ist das echt so cool und viel besser als Braunkohle aus der Erde zu graben? Ich weiß ja nicht.
Erstmal: Wieso wird nix recycled? Gerade für Stahl funktioniert die Kreislaufwirtschaft gut, in Deutschland landet nur 1% von als Baustauf eingesätzten Stählen im Müll. Der Rest wird wiederverwendet oder recycled.
Und weiter: Ja, es ist besser, weil der Bau des Windrades ein einmaliger Rohstoffeinsatz ist, während das Kraftwerk nach einsatz der Baustoffe kontinuierlich weiter Umweltvernichtung durch Bergbau erfordert.
getexact schrieb:
Das ganze von meiner Seite kommt daher, weil uns die Politik zwingt umzusteigen. Für viel Geld wird uns eine unausgereifte, klimaschädliche Technologie verkauft, die nicht zu Ende gedacht ist.
Achso, und die bisherigen, klimaschädlichen Technologien sind kostenlos? Insbesondere in einer Vollkostenrechnung sind die deutlich teurer. Da muss man nichtmal den Klimawandel mitnehmen, da reicht es, lokale, schnell auftretende Schäden anzuschauen, wie z.B. die erhöhte Menge an Asthmaerkrankungen in der Nähe von Kohlekraftwerken und die daraus folgenden Kosten für Gesundheitssystem und Gesellschaft.
getexact schrieb:
Die wird nichts am Klimawandel ändern, dennoch müssen alle Bürger dafür nun bluten, Arbeitsplätze werden vernichtet.
Und die Betroffenen bei Unwettern sind keine Bürger, die dann durch den von uns mitverursachten Klimawandel bluten?
Und die > 100k Arbeitsplätze, die im letzten Jahrzehnt in der Wind- und Solarbranche in D verloren gegangen sind, weil die Politik ausgebremst hat ("Altmeier-Knick")? Da sind die 20k, die noch durch Kohle beschäftigt sind (und von denen ein großer Teil in den nächsten Jahren eh in den Ruhestand geht) eher zweitrangig.
getexact schrieb:
Inflaltion steigt. Zinsen steigen. Damit wird Konsum ja eingeschränkt, aber wir sollen ja nun Elektromobilität konsumieren. Autos kaufen für 100.000€, die uns dann 700km und weiter bringen, die teure Technik voraussetzt, die eben auch die Erde belastet. Und für wen machen wir das alles?
Das eigentlich kuriose ist doch, dass es dem Menschen in der Masse offensichtlich egal ist, ob der eigene Nachwuchs am "nächsten Tag" noch einen bewohnbaren Planeten hat oder nicht.
Was soll diese infame Unterstellung?
Es gibt natürlich sowohl gute Wechsel- wie auch Gleichrichter, die Frage ist aber, welcher Aufwand wird wirklich getrieben? Die Technik darf schließlich (die Automobilbauer) nix kosten.
wuselsurfer schrieb:
Und an der Küste ist das ja wegen der unterschiedlichen Wärmespeicherkapazität von Land und Wasser wohl immer so.
Es gibt nie Windflaute an der Küste? Seltsam, dass ich in Dänemark schon häufiger tagelange Flaute sowohl an Nord- als auch Ostseeküste miterlebt habe, sowohl im Sommer als auch im Winter.