The_waron schrieb:
Ich finde nicht dass das ein pol. Selbstläufer ist, wenn wir allerdings weiterhin die Energiewende sozial völlig unausgewogen gestalten und einfach mal auf die Zukunft "hoffen", dann sollte man sich nicht am Ende wundern wenn die politische Mehrheit wieder zerfließt, denn was in einer Periode beschlossen wurde, kann in der anderen wieder geändert werden.
Meinte damit eigentlich, dass wenn es so weiter geht, die populistischen Partei(en) mehr Zulauf bekommen - noch mehr als bei der letzten Wahl. Und dann haste da auf einmal 4 "alte" Parteien nötig, um auf ne Mehrheit zu kommen und es geht noch weniger als jetzt.
florian. schrieb:
Bei der Heizung spielt es keine Rolle, ob die um 10 Uhr oder um 12 Uhr anspringt.
Das stimmt natürlich, aber solange z.B. der Gaspreis nicht signifikant in Richtung Strompreis geht (oder anders herum) ist das Brauchwasser erhitzen mit Gas halt noch günstiger. Wir liegen z.B. bei 12,x Cent/kwh beim Gas und Strom halt jetzt im Idealfall mal bei 15-17 Cent und das halt auch nicht verlässlich - aber regelmäßig.
Auch da lohnt sich dann wieder eher das Ganze, um den PV Überschuss nicht für 8,x Cent einspeisen zu müssen - wenn man nicht einen Gastarif für weniger hat (um mal rein auf der Kostenoptimierten Seite zu bleiben).
Intelligente/neue Heizungen/Zubehör, kosten auch einiges - und Vermieter z.B. werden sicherlich alles dafür tun, Bestandsgeräte bis ans Ende der Zeit laufen zu lassen. Die haben ja schließlich nicht die Verbrauchskosten und Reparaturen kann man umlegen etc.
Und es gibt erschtaunlich viele Menschen (gerade etwas ältere), die dieses Jahr noch ihre Gasheizung ersetzen/erneuern lassen bzw haben. Sowohl der Heizungsinstallateur, der unsere Heizung wartet, als auch der Schornsteinfeger erzählten das als sie mich auf das Alter unserer Heizung angesprochen haben (22 Jahre). Da wird lieber 5-10K als 15-20K ausgeben - verständlich. Meine Mutter hat das auch gemacht, damit sie nicht die Mehrkosten hat, die kommendes Jahr durch 65% EE entstehen würden. Ist auch nachvollziehbar - aber Hauptsache bei 80 Jahren ne Grenze dafür ziehen
Ganz stolz hat sie dann erzählt, dass ihre Heizung auch schon mit Wasserstoff umgehen kann..... immerhin ist die Heizung scheinbar gut 1/4 sparsamer als das 25 Jahre alte Gerät.
Wir werden perspektivisch aufn Splitklimagerät setzen, weil wir im HomeOffice sind und die Sommer der letzten Jahre halt länger und wärmer wurden. Dazu halt irgendeine programmierte "Addonlösung" fürs Brauchwasser. Aber das muss alles nicht zeitnah passieren. Im Winter heizen wir auch viel mitm Kamin, meine Frau mag die Wärme deutlich lieber als die von Heizkörpern - wen wundert es