Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Leider sind Ofen und Anschlüsse für Heizung dermaßen weit voneinander entfernt, dass keine Unterstützung für den Heizkreislauf gegeben ist. Ofen war vor 12 Jahren eben nur für das Wohlfühlen angeschafft und das Haus ist dafür auch nicht direkt ausgelegt. Aber er ist in Verbindung mit der sonstigen Dämmung in der Lage, unser Untergschoss zu heizen. Eine Umrüstung ist auch nicht möglich, da wäre eine Neuanschaffung nötig - und ich will ihn nicht einfach so tauschen.
 
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Das ist natürlich Mist. Ich habe hier in der alten Bude auch nur einen Wohlfühlkamin als Heizquelle eingetragen, der zumindest 50 m² im Wohn- und Esszimmer erwärmen kann. Das hilft mir in allen anderen Räumen wenig. Der Flur ist riesig, extrem hoch bis unter das Dach und dementsprechend immer kalt.
Du hast viel mehr Fläche für Solarthermie. Ich habe nur 4² auf der Gartenlaube und 20 m² auf dem Anbau. Auf dem Hauptgebäude ist Schiefer und das Dach auch viel zu steil.
 
PV macht einfach mehr Sinn. Strom ist universeller nutzbar - und andere Heizungsarten ausser Wärmepumpe sind doch eh auf der Kippe zum Verbot - bei Neuinstallationen sowieso aber auch der Bestand wird sicher irgendwann angegangen.

Wer jetzt investierst muss natürlich die wahrscheinlisten Entwicklungen der nächsten Jahr(zehnte) berücksichtigen - und die heissen in D ganz klar weg von Gas, Öl, und auch Holz hin zu Wärmepumpe only.

Ausser man investiert in eine Übergangslösung für 2-5 Jahre.
 
SirPopelAlot schrieb:
Ich glaube 100.000€ ist viel zu hoch gegriffen. PV Anlagen kann man bereits für 1000€/KWPeak bauen, natürlich fehlt dann die Speichermöglichkeit, Infrastruktur etc. Mein Bauchgefühl würde eher Richtung 20.000€ tendieren.
Hast du in letzter Zeit mal einen Handwerker beauftragt? Für 20.000€ machen die überhaupt nichts. Und wie du schon schreibst, die PV-Anlage ist ja nur ein Teil der Lösung. Die eigene Speichermöglichkeit wird in Zukunft elementar sein, wenn wir es mit den erneuerbaren Energien wirklich ernst meinen. Lösungen wie
fgordon schrieb:
oder kann man zum Festpreis "verkaufen", den Strom bekommt man auch bezahlt wenn den gerade niemand brauchen kann - das ist halt ganz gut für die Planbarkeit der finanziellen Amortisierung.

werden mit 100% erneuerbaren Energien in Deutschland nicht mehr funktionieren. Dazu kommt, dass du auf viele ältere Häuser nicht einfach so eine PV-Anlage montieren kannst. Wie du schon sagst, dazu braucht es erst die passende Infrastruktur im Haus und bei mir wäre z. B. das aktuelle Dach schon überfordert so eine Anlage zu tragen. Da kommen mit den aktuellen Kosten für Handwerker und Rohstoffe schnell Summen zustande, bei denen selbst die 100.000€ nicht mehr ausreichen bzw. man sich langsam Gedanken machen kann, ob ein kompletter Abriss und Neubau sich irgendwann lohnt.
 
Nun es ist ja gesetzlich festgeschrieben, das wird für die Laufzeit sicher bezahlt, was baer mit zunehmender Zeit auch unwichtig wird, da bei steigenden Strompreisen eh die Optimierung des Eigenverbrauchs ganz vorne steht. Ab 50 Cent+ / kWh Bezugspreis lohnt sich dann auch der Heimakku um den Eigenverbrauch weiter zu steigern.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es bei weiter stark steigenden Energiepreisen sicher sinnvoll bei älteren Häusern dann irgendwann über Abriss und Neubau nach aktuellen Energiestandards nachzudenken. Kostet halt auch $.
 
fgordon schrieb:
Aus wirtschaftlicher Sicht ist es bei weiter stark steigenden Energiepreisen sicher sinnvoll bei älteren Häusern dann irgendwann über Abriss und Neubau nach aktuellen Energiestandards nachzudenken
Wenn man 250k bis 350k€ direkt vernichten will, mag das sinnvoll sein. Das verknappt dann den Wohnungsmarkt noch mehr in Richtung Luxushäuser für Reiche.mal angenommen Gas und Öl verdoppeln sich noch mal, dann gibt es halt PV + Pellet-Heizung und eine Dämmung des Dachstuhls.
 
Schon heute rät das Umweltbundesamt offiziell von Pelletsheizungen ab - die werden über kurz oder lang wohl genauso verboten wie Öl und Gas.

Dann bleibt nur (meist Luft) Wärmepumpe und da braucht man dann eine sehr gute Dämmung und evtl FuBo. einfach weil die Vorlauftemperaturen deutlich niedriger sind.

SIcherlich gibt es viel Bestandsbau in den man sinnvoll investieren kann, mache ich ja auch - aber dann muss die Grundsubstanz halt passen - denn sanieren und nachrüsten mit Rücksicht auf den Bestand kostet halt Extra $$$

Wer ein Fachwerkhaus aus 1800 energetisch saniert - bei dem bisher wenig gemacht wurde - auf halbwegs aktuellen Stand wird sicher schnell mehr ausgeben meist als ein Neubau.
 
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Warum sollte das Umweltbundesamt davon abraten? Da gibt es doch sogar eine Förderung für. Und Holz ist auf Dauer unter Garantie weniger von Preisanstiegen betroffen wie Gas und Öl. Ein Verbot macht da überhaupt keinen Sinn.
Eine Wärmepumpe dürfte für 90% aller Häuser überhaupt nicht wirtschaftlich möglich sein wegen der Isolierung. Das funktioniert vielleicht bei der geringen Zahl an KfW40-Häusern, die überhaupt existieren.
Wenn es jetzt hart auf hart kommt, würde ich mir lieber noch einen zweiten Kamin setzen lassen und den mit Briketts/Pellets manuell befeuern oder einen mit Selbstbefüllung nehmen. Holz bekommt man überall zu überschaubaren Preisen her. Was anderes wie PV oder moderner Ofen ist für die meisten auch gar nicht finanzierbar.
 
"Dass der Staat Heizsysteme wie Pelletkessel fördert, hält das Bundesamt mit dem Klimaschutz und der Luftreinheit allerdings für nicht vereinbar. " Aussage des Präsidenten des Umweltbundesamts.

Förderung wird auch nach Aussage des Präsidenten des UBA überarbeitet.

Da ist ein Verbot meistens dann nicht weit.

Nur der Schornsteinfeger wird das wohl nicht abnehmen, wenn es hier Verbote oder Beschränkungen geben wird. Da müsstest Du dann halt das illegal bauen und betreiben - und ständig hoffen, dass das nicht bekannt wird, sonst gibt es hier sicher früher oder später hohe Zwangsgelder sobald das mal im System ist.

Illegale Feuerstätten zu betreiben ist halt - je nachdem wo man wohnt - ein Risiko. :evillol:

Klar muss man im Zuge der WP Umstellung Aussenisolierung vornehmen - aber dann ist das mit WP auch im Bestand (erstaunlich gut) machbar man braucht halt gute Flächenheizkörper ohne Fussbodenheizung.

Dass das recht viel kostet ist klar - aber Energiewende und Umweltschutz gibt es halt selten umsonst.
 
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eigentlich muss strom und internet wie wasser fließen und sollte auch kaum etwas kosten, aber ich denke die niedriglöhner werden verschont und alle anderen müssen solidarisch sein und mehr bezahlen.
mist! dies alles nur wegen dieser viel zu strengen corona-politik und einem sinnlosen krieg.
obwohl vielleicht ist es für deutschland besser so, sonst hätte dieses land doch glatt die energiewende verpennt zumindest immer wieder verschoben.
 
Auch Heizarten mit Holz, sei es die Pelletheizung oder Holzscheitheizung, werden auf kurz oder lang verschwinden. Die hohe Feinstaubbelastung der Kaminöfen ist ja heute schon ein Problem. Wer hat schon einen aktiven Filter in seinem Kaminrohr.
Wir haben bei Brennholzkauf eine Preissteigerung von etwa 10% pro Jahr mitgemacht. Jetzt kann man natürlich sagen das das immer noch weniger als beim Gas ist....
Diese ganze Dämmungsgeschichte sehe ich eher kritisch. Bei vielen Häusern macht das keinen Sinn, ist zu teuer weil man die Vorrausetzungen für eine Förderung gar nicht erfüllen kann, Brandschutz,..... und sein Lüftungsverhalten muss man ebenfalls anpassen sonst hilft die teuerste Dämmung nix.
downforze schrieb:
Eine Wärmepumpe dürfte für 90% aller Häuser überhaupt nicht wirtschaftlich möglich sein wegen der Isolierung. Das funktioniert vielleicht bei der geringen Zahl an KfW40-Häusern, die überhaupt existieren.
Da die meisten Haushalte mit Gas heizen sehe ich eher den Umbau bzw. Ersatz über eine mit Wasserstoff laufenden Heizung als eine gute Alternative für die Zukunft. Mein Heizungshersteller bietet bereits Umbaukits an. Sind aber aktuell noch teuer.
 
fgordon schrieb:
"Dass der Staat Heizsysteme wie Pelletkessel fördert, hält das Bundesamt mit dem Klimaschutz und der Luftreinheit allerdings für nicht vereinbar. " Aussage des Präsidenten des Umweltbundesamts.
Über die Förderung entscheidet das BAFA und nicht das Umweltbundesamt. Die sehen das offensichtlich komplett anders. Man kann nach Gas und Öl-Heizung nun nicht alle Heizformen verbieten. Der Chef vom UBA glaubt ja, man könne nur mit Wärmepumpe und Solarthermie alle anderen Heizformen ersetzen.
Genau das gleiche mit den Kaminöfen. Auch da fordert das UBA ein Verbot. Unter Einhaltung der Grenzwerte kann ich mir auch ab 2024 die ganze Bude mit Kaminen zupflastern.
Da möchte ich mal gegenhalten, dass die Stickstoff und Feinstaubwerte in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen sind.
Das ist alles derart an der Realität vorbei.
PS: Mein vom Schornsteinfeger eingetragener Kamin ohne Filter bläst gerade Braunkohle durch den Schornstein, weil es aktuell viel billiger ist als mit Gas zu heizen. Mission erreicht!
 
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downforze schrieb:
Man kann nach Gas und Öl-Heizung nun nicht alle Heizformen verbieten. Der Chef vom UBA glaubt ja, man könne nur mit Wärmepumpe und Solarthermie alle anderen Heizformen ersetzen.
Ich vermute schon lange das ein Großteil der damit behafteten Politiker nicht einmal wissen was eine Wärmepumpe ist, es scheint sich lediglich "herumgesprochen" zu haben das son Ding nahezu emissionsfrei ist und daher sehr gut, 1+, ideal und für alle erstrebenswert.
 
Naja aber das Umweltbundesamt dürfte bei Rot+Grün(+FDP) nunmal einen sehr grossen Einfluss auf die Politik haben. BaFa ist ja in Hand der Grünen.

Nun irgendwann musst Du aber halt Geld in eine Filteranlage stecken um die Grenzwerte einhalten zu können. Vielleicht wegen Feinstaub sogar irgendwann eine aktiv mit Strom beheizte....
 
capitalguy schrieb:
eigentlich muss strom und internet wie wasser fließen und sollte auch kaum etwas kosten, aber ich denke die niedriglöhner werden verschont und alle anderen müssen solidarisch sein und mehr bezahlen.
Wenn man beim Tanken 20c pro Liter vom Staat bekommt, dann profitieren davon vorallem die, deren Autos pro gefahrenem Kilometer am meisten verbrauchen oder die eben besonders viel fahren.
Sicherlich sind da auch ein paar Niedriglöhner dabei ... aber der Großteil könnte sich die 20c extra wohl locker leisten.
Aber wer sich kein Auto leisten kann, der profitiert davon Null ... und ihr glaubt doch nicht, dass irgendwelche Hilfen für die Logistikbranche wirklich an der Kasse im Supermarkt ankommen werden. Da gibt es vorher viel zu viele andere Taschen, in denen das sehr angenehm versickern kann.

Aber bei der Jammerei stehen halt die Niedriglöhner immer ganz oben mit dabei ... sogar die mittlerweile wirklich bitter nötigen Anpassungen des Mindestlohns wurden lange unterlassen, weil die "armen" Niedriglöhner (die zum großen Teil Mindestlohn beziehen) dann ja noch weniger Kaufkraft hätten, weil ja alles noch teurer werden muss ... es wäre ja unzumutbar, wenn die Unternehmen die Mehrkosten nicht an ihre Kunden durchreichen könnten.

Nun sind die Niedriglöhner auch noch dran Schuld, wenn der Staat bei dem durch einen dummen Krieg lediglich getriggerten Teuerschock nicht allen mit der Gießkanne hilft.

Es ist wirklich Zeit für eine Revolution ... naja ... vielleicht erstmal einen Generalstreik aller, die unter 10,- die Stunde bekommen (Revolutionen richten sich ja gegen eine Obrigkeit ... die in dem Fall aber nur bedingt was dafür kann).
Wenn man das mal eine Woche durchziehen würde, wäre auch klar, wie sehr unsere Gesellschaft von diesen Menschen abhängig ist ... diese Abhängigkeit geht nämlich um einiges weiter, als die von russischem Gas und Öl.
Nur Schade, dass es bisher keine reine Niedriglohn-Gewerkschaft gibt ... das könnten sich die Niedriglöhner wohl auch kaum leisten. Wilde Streiks sind leider illegal.
 
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Eine Wärmepumpe dürfte für 90% aller Häuser überhaupt nicht wirtschaftlich möglich sein wegen der Isolierung. Das funktioniert vielleicht bei der geringen Zahl an KfW40-Häusern, die überhaupt existieren.
dass ist falsch wärmepumpen funktionieren überall wo sie die vorlauftemperatur auf 45-50C° absenken können
bleiben dann einzelne zimmer kalt, kann hier gezeolt mit einem besseren, oder größeren heizkörper umgerüstet werden. vor allem in verbindung mit solardach ist dass dann wirtschaftlich betreibar.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
vielleicht erstmal einen Generalstreik aller, die unter 10,- die Stunde bekommen
der mindestlohn ist ja beschlossen 12€ ab september.
 
DerOlf schrieb:
Wenn man beim Tanken 20c pro Liter vom Staat bekommt, dann profitieren davon vorallem die, deren Autos pro gefahrenem Kilometer am meisten verbrauchen oder die eben besonders viel fahren.
Sicherlich sind da auch ein paar Niedriglöhner dabei ... aber der Großteil könnte sich die 20c extra wohl locker leisten.
Aber wer sich kein Auto leisten kann, der profitiert davon Null ...

Es muss auch nicht ständig jeder von allem profitieren...
Ich hab bei den Thema Spritpreise schon derart realitätsfernen Müll gelesen...das tut schon echt weh..




fgordon schrieb:
Aus wirtschaftlicher Sicht ist es bei weiter stark steigenden Energiepreisen sicher sinnvoll bei älteren Häusern dann irgendwann über Abriss und Neubau nach aktuellen Energiestandards nachzudenken. Kostet halt auch $.

Bauen ist aktuell exorbitant teuer... oben drauf kommen steigende Bauzinsen und jetzt Beschränkung für Holz und Zement...wer heute noch bauen will macht meistens Abstriche bei der Energie...kommt halt die gewünschte PV nun doch nicht aufs Dach.
 
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Silent1337 schrieb:
Es muss auch nicht ständig jeder von allem profitieren...
Ich hab bei den Thema Spritpreise schon derart realitätsfernen Müll gelesen...das tut schon echt weh..
Ja, das geht mir genauso wenn ich deine Erwiderung lese.

Tankrabatte entlasten Gutverdienende stärker, weil diese mehr Autos besitzen und weitere Strecken fahren. Das ist kein realitätsferner Müll sondern ein Fakt. Du darfst uns gerne mal erklären warum es aus deiner Sicht sinnvoll ist den Gutverdienenden mit einer hohen Tankrechnung, einen großen Rabatt zu geben während Menschen mit unteren und mittleren Einkommen sich zwischen heizen oder tanken entscheiden müssen.

Ich bin gespannt auf deine Erklärung.
 
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Lipovitan schrieb:
Tankrabatte entlasten Gutverdienende stärker, weil diese mehr Autos besitzen und weitere Strecken fahren. Das ist kein realitätsferner Müll sondern ein Fakt. Du darfst uns gerne mal erklären warum es aus deiner Sicht sinnvoll ist den Gutverdienenden mit einer hohen Tankrechnung, einen großen Rabatt zu geben während Menschen mit unteren und mittleren Einkommen sich zwischen heizen oder tanken entscheiden müssen.
Jein, es ist natürlich rein mathematisch richtig das der SUV-Super-Super Sportwagen Fahrer auf die Tank"Stückkosten" mehr entlastet wird als der Kleinwagen-Fahrer. Allerdings kann das schon einen Unterschied machen, denn während unser SUV-Super-Super da vielleicht einfach nur ein Taschengeld raus bekommt, kann das für den Kleinwagen-Fahrer in der jetzigen Situation bedeuten keine roten Zahlen auf dem Konto zu sehen.

Ich verstehe die grundsätzliche Kritik daran, jedoch steigt der Bürokratieaufwand sehr schnell, je "präziser" man auf die Gehalts und Lebensweise anvisieren möchte, gerade in Deutschland. Das Problem ist, das jahrzehntelange Versäumnisse in der Energie und Verkehrspolitik sich nun mit einer Krise nach der anderen zusammen tun und man nicht wirklich die Instrumente hat um hier schnell und effizient entgegen zu steuern.

Am effektivsten wäre natürlich ein moderner und attraktiver ÖPNV, doch dieser existiert in Deutschland sogut wie gar nicht er wird auch nicht durch ein 9€ Ticket im Handumdrehen dazu, hier wird man nur Mitnahmeeffekte erzielen, sonst nichts.
 
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Lipovitan schrieb:
Tankrabatte entlasten Gutverdienende stärker...
Jede Art von Förderung entlastet Gutverdienende mehr. Da sie in aller Regel einfach mehr verbrauchen.
  • E Auto Förderung ist eine Gutverdiener Förderung (Kosten von 4,6MRD Euro in 2021)
  • Wallboxförderung das selbe
  • Förderung fürs energetische Sanieren ist eine Förderung für Gutverdiener

Bei einem Tankrabatt/Heizrabatt kann der Niedrigverdiener oder Normalverdiener wenigstens daran Teilhaben. Alle oben genannten Förderungen gehen zu fast 100% an Leute die es nicht brauchen würden.
Lipovitan schrieb:
Du darfst uns gerne mal erklären warum es aus deiner Sicht sinnvoll ist den Gutverdienenden mit einer hohen Tankrechnung, einen großen Rabatt zu geben während Menschen mit unteren und mittleren Einkommen sich zwischen heizen oder tanken entscheiden müssen.
Fast jeder der auf Arbeit kommen muss und nicht in der Großstadt wohnt, muss irgendwie individual auf Arbeit kommen. ÖPNV ist weder vom Finanziellen noch vom Zeitlichen Aspekt irgendwie attraktiv.
Da bleibt nur Auto oder Roller. Beides braucht Sprit, wenn man nicht gerade 40k€ rumliegen hatte um sich einen schönen E-Flitzer zu kaufen.

Das Sozialste wäre es bei Lebensmitteln den Mehrwertsteuersatz von 7% auf 1% zu senken. Das würde annähernd 1:1 bei allen Gesellschatsschichen etwas bringen.
 
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