Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Na sicher ein E-Auto - aber halt nur weil EFH und eine 12 kW(p) Solaranlage und damit eine sichere Lademöglichkeit - allerdings einen Benziner würden wir sicher trotzdem aktuell behalten.

Allerdings habe ich "viel" selbstbewirtschafteten Wald (30 ha - zumindest als Hobby ist das viel :D als Betrieb wäre das natürlich winzig) denke eher würden wir dann unser anderes Fahrzeug ersetzen - einfach weil mein Auto immer recht schnell "Kampfspuren" hat - das wäre mir beim E-Auto einfach zu schade (zumal die meist Unterflurakkus haben also da selbst verursachte Beschädigungen eher teuer sind)

Anhängerlast brauche ich allerdings nicht.

Wenn ein Fahrzeugwechsel ansteht ist aber ganz klar ein E-Auto ganz oben - evtl würde ich auch dann meines einfach als "Werkzeug" behalten.

Ohne EFH und damit ganz sichere Lademöglichkeit wäre das aber dann schon anders - da wäre dann eher ein Vollhybrid oder ein PlugIn-Hybrid die Wahl. Nur auf öffentliche Lademöglichkeioten angewiesen zu sein wäre glaube ich mir dann zu nervig - auch wenn immer mehr Ladepunkte zw 200 kW und 300 kW sind - das ist halt nur die Peakleistung. Mit Feststoffelektrolyten mag sich das irgendwann verbessern.

Nicht was mache ich als Teil der kleinen privilegierten Elite der Welt in einem OECD Land ist ja auch entscheidend - sondern was würde ich machen, wenn ich die Voraussetzungen hätte, wie sie der mit Abstand grösste Teil der Weltbevölkerung hat. Also was weiss ich z.B. 150 Dollar im Monat Einkommen als Bewohner der Zweiten oder Dritten Welt.... würde ich dann viele Jahre zusätzlich auf ein E-Auto sparen? Nein ich würde das nicht - ich würde mit meinen 3000 Penunzen stehenden Fusses zum Händler rennen und mir einen Verbrenner für das Geld holen - ohne schlechtes Gewissen - und fortan so durch die Lande fahren :D:D
 
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fgordon schrieb:
E-Auto Wachstum findet tatsächlich ausschliesslich nur da statt, wo der Staat sehr viel Geld reinpumpen kann - sonst nicht
Das ist klar da hier die Staaten die Möglichkeit das Geld der Bevölkerung zum Fenster raus zuwerfen.
fgordon schrieb:
Und das hat nichts damit zu tun dass E-Autos nicht super sind - das sind sie, vor allem wenn man daheim mit eigener PV laden kann und genug finanzielle Mittel vorhanden sind
Auch ein stabiles Stromnetz wäre hilfreich wenn die eigene PV mal wegen Dunkelheit nichts liefert.
Lipovitan schrieb:
Der Umstieg auf Elektromobilität ist für uns der beste Kompromiss unsere pro Kopf Emissionen zu senken ohne gleichzeitig massiv die Mobilität des einzelnen einzuschränken.
Da gibt es bessere Möglichkeiten in der Industrie, als den Verbraucher direkt zu gängeln.
capitalguy schrieb:
würdest du dir ein e-auto oder einen benziner kaufen?
Ganz klar da es keine brauchbaren E-Auto gibt und keine Lademöglichkeit besteht immer ein Verbrennerfahrzeug.
 
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Binalog schrieb:
aber ich erlaube mir hinsichtlich der Zielsetzung die Effektivität und Effizienz der bisherigen Vorgehensweise zu hinterfragen.
Ist ja auch legitim. Ich selber glaube nicht wirklich daran, dass wir das 1,5° Ziel erreichen. Trotzdem schaue ich, wo ich mein Verhalten ändern kann. Auch wenn es dann nicht viel bringen mag. Schaden tut es auf keinen Fall.
fgordon schrieb:
es ist lediglich weniger umweltzerstörend.
Was ja trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung ist. Und wenn es dann dazu führt, dass wir mehr Zeit haben, um den Rest anzugehen, soll es mir recht sein.
fgordon schrieb:
Aufschieben ist nunmal nicht lösen und sich was vormachen
Aufschieben ist nicht lösen. Das stimmt schon. Wenn man aber durch das Aufschieben mehr Zeit hat, um eine ganzheitliche Lösung zu finden. Wo ist da dann dein Problem? Du hast irgendwie immer noch nicht kapiert, was dir @Lipovitan schon seit zig Beiträgen versucht zu erklären. Ich zitiere es dir trotzdem noch mal und hebe den mMn wichtigen Teil seiner Aussage fett hervor.

Lipovitan schrieb:
Ich habe nicht gesagt, dass man das Thema nicht ganzheitlich betrachten sollte und das wir unseren Co2-Ausstoß pro Kopf mit einem E-Auto von 8,56 auf 2 Tonnen reduzieren . Die Mobilität ist eben nur ein Baustein um die pro Kopf Emissionen effektiv zu senken. Und mit dem E-Auto steht hier eine effektive und brauchbare Alternative zur Verfügung.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Ganz klar da es keine brauchbaren E-Auto gibt
Das ist ja völliger Quatsch. E-Autos sind ganz wunderbar brauchbar.

Tharamur schrieb:
Du hast irgendwie immer noch nicht kapiert, was dir @Lipovitan schon seit zig Beiträgen versucht zu erklären. Ich zitiere es dir trotzdem noch mal und hebe den mMn wichtigen Teil seiner Aussage fett hervor.
Kernfrage: Was heißt denn für dich (und Lipo) im globalen Kontext "effektiv"?

Sowas: https://utopia.de/ratgeber/klimafreundlich-leben-co2-sparen-effizient/ ?

Weniger warm duschen, weniger heizen und eben ein E-Auto? Stand-By vermeiden ... alles super. Bringt aber nix. Also im globalen Kontext.

Solange unsere Industrie so verschwenderisch mit Ressourcen umgehen kann & darf, bleibt das Wunschdenken.
 
@fishraven
Ich zitiere wieder Lipovitan. Wenn dir 78-81% weniger Emissionen nicht effektiv genug sind, weiß ich auch nicht.
Lipovitan schrieb:
Und da liegen faktisch zwischen einem Passat und einem Tesla 44 Tonnen Co2. Völlig irrelevant ob die 230.000 km von einem Viel- oder Wenigfahrer verfahren werden.

Es belügt sich niemand angesichts der Zahlen - 78 bis 81 Prozent weniger Emissionen - das der Wandel zur Elektromobilität ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Klimaneutralität sein wird.
 
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Tharamur schrieb:
Wenn dir 78-81% weniger Emissionen nicht effektiv genug sind, weiß ich auch nicht.
Ich rede nicht von Träumereien und theoretischen Einsparungen sondern von umsetzbaren Einsparungen. Willst du ernsthaft behaupten es sind 80% Einsparungen in den nächsten 20 Jahren realistisch in dem man auf E-Antrieb setzt?
 
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Die - sehr optimistichen xD - Zahlen beziehen sich auf das einzelne Modell.

Da aber ausser Europa/USA/China "niemand" E-Autos kauft - und selbst in USA + China und Europa nicht jeder ist das Einsparpotential insgesamt global halt - status quo - eher gering - er ist da - aber einfach klein.

Die Wachstumsregion Asia/Indien/Pakistan bekommt durch das Ölembargo der EU nun wirklich sehr günstiges Öl (~70 USD/brl) - Russland wird - weil es nun weniger Geld pro Brl bekommt - seine Produktion sicher so gut es kann ausweiten um zumindest einen Teil der Verluste an Einnahmen auszugleichen.

Die Kosten einen Verbrenner zu betreiben haben sich in grossen entscheidenden Zukunftsregionen deutlich verbilligt.
 
Mit einem steuersubventionierten 670 PS Tesla den Asphalt wegzuradieren hat m. E. nichts mit Umweltschutz zu tun.
 
fgordon schrieb:
Die - sehr optimistichen xD
?

fgordon schrieb:
Da aber ausser Europa/USA/China "niemand" E-Autos kauft - und selbst in USA + China und Europa nicht jeder ist das Einsparpotential insgesamt global halt - status quo - eher gering - er ist da - aber einfach klein.
Beim Einsparpotential kann wohl kaum daran festgemacht werden, was in der Gegenwart ausserhalb von Europa USA und China gekauft wird
 
Naja, das Problem mit den Verbrennern erledigt sich eh von selbst, da von 2030 an so ziemlich keiner der großen Hersteller überhaupt noch Verbrenner bauen wird. Lohnt sich dann auch einfach nicht mehr.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Das nicht aber mehr bei uns hergestellte Waren brauchen weniger Importe per Schiff was viel CO2 spart und deren Kaufkraft für neue Autos reduziert.
Da machst du aber die Rechnung ohne den Kellner (die deutschen Lohnkosten, welche .... oh Wunder ... auf die Produktpreise umgelegt werden würden).
Wenn dein eMobil in Deutschland gefertigt wird ... vor allem ohne nennenswerte Skalierungseffekte nutzen zu können ... dann wird das keine 60k kosten, sondern eher das doppelte.
Und das hat nur einen Grund ... den etwas höheren Lebensstandard in DE.
Es geht nicht darum, dass die Prozesse oder die Ressourcen in China billiger wären, weil man da eben keine "grüne Ökofaschisten" hat, es geht um die Lohnstückkosten (genau deswegen lagern die Chinesen mittlerweile nach Afrika aus ... de Afrikaner sind NOCH billiger).

Und das ist bei allen Prdukten so, bei denen wir es heute schrecklich finden, dass die unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt werden (weil z.B. Made in China drauf steht), und die wir dann trotzdem kaufen, weil die heimische Alternative eben wirklich "Luxus" ist - wenn es sie überhaupt gibt.

Verlagere das nach Deutschland, und du müsstest den Leuten gut doppelt so viel Zahlen, damit die ihren Lebensstandard ohne Billigware aufrechterhalten können.
Und das - die Aufrechterhaltubng des eigenen Lebensstandards - ist doch die aktuelle "heilige Kuh".
fgordon schrieb:
Das entscheidende für die Zukunft ist aber das E-Auto Wachstum findet komplett nahezu zu 100% nur in Europa USA und China statt - nirgends sonst.

In allen anderen Staaten ist das E-Auto Wachstum flach. In ganz Asien/Pazifik (ohne China,Jp,Kr) haben E-Autos ein Wachstum von 0,4%, im Nahen Osten/Afrika 0,4%, Indien und Nachbarstaaten wie Pakistan etc 0,35%, Latein Amerika 0,19%, Eurasien 0,05%. - In Asien gibt es noch Südkorea mit 1,6% und Japan das mit 0,5% etwas über dem restlichen Asia Durchschnitt liegt - aber nicht nennenswert.
Das Wachstum findet dort statt, wo es sich lohnt, in Ladeinfrastruktur zu investieren.

Tesla wird niemals Turbocharger in die Argentinische Pampa setzen. Die bauen solche Infrastruktur am liebsten dort auf, wo sich an den Ladepunkten dann Schlangen bilden. Großstädte mit relativ wohlhabenden Menschen, die sich eben auch die Anschaffung eines Stromers leisten können.

Was willst du in einem Dorf in Nordost-Brasilien mit einem Tesla Model 3 ... da bringt dich sogar Uropas Modell T weit besser von A nach B, als ein Auto, für das es in mehreren 1000km keine Lademöglichkeit gibt.
Es hat auch wirtschaftliche Gründe, wswegen die Ladeinfrastrukjur sogar in den reichsten Ländern der Erde auf Städte und die Verbindungen zwischen ihnen beschränkt ist. Weitab von Städten oder Autobahnen musst du lange nach einem Tesla-Turbocharger suchen ... da kannst du den dann ans normale Stromnetz anschließen (12v Hausnetz) und dich im örtlichen Gasthaus einmieten, weil das nunmal nen halben Tag oder noch länger dauert.
In Brasilien (z.B) gibt es sogar noch Orte ohne Strom ... da gibts dann die Giesskanne mit kaltem Wasser statt der komfortablen Warmdusche mit moderner Mischbatterie und durchlauferhitzer.
Aber vielleicht hast du ja Glück, und findest einen Einheimischen, der aus ein paar alten Ölfässern einen primitiven Holzbefeuerten Boiler gebastelt hat ... da kannst du dann (mit etwas Vorbereitung ... Holz sammeln, Anfeuern, Wasser tragen) mal warm duschen.

In der Komfortzone hocken, und den anderen vorhalten, dass sie knapp ein Viertel deines CO2-Ausstosses realisieren und das OBWOHL über 50% der Ware, die Du konsumieren kannst, aus chinesischen und indischen Fabriken stammt ... geiler geht ja kaum.

China und Indien haben unglaublich große Bevölkerungen (in der gesamten Region lebt fast die Hälfte der Menschheit) und daher natürlich einen viel höheren Gesamtausstoss als z.B. Deutschland ... hier lebt knapp 1% der Weltbevölkerung ... aber die hauen 2% des jährlichen globalen CO2-Ausstosses raus.
Bei den USA sieht diese Bilanz noch bescheidener aus.
Ein eMobil funktioniert in Deutschland nur deswegen besonders gut, weil es von keinem Punkt in Deutschland mehr als 100km zur nächsten Stadt oder Autobahn sind. In Deutschland kommst du mit etwas Planung IMMER zur nächsten Ladesäule.
Ich unterhielt mich neulich mal an der Tankstelle mit jemandem über die Ladeinfrastruktur in Europa ... und er antwortete, dass er den Stromer eigentlich nur in Deutschland wirklich gut nutzen kann ...denn hier gibts eine "im europäischen Vergleich ziemlich gut ausgebaute Ladeinfrastruktur" (O-Ton).


Irgendwer hat gefragt, wer hier nicht Auto fährt, auf Fleisch verzichtet, nicht reist und nach Möglichkeit auch nur selten den billligsten Scheiß kauft.
Ich zum Beispiel.
Ich finde Autos doof, mag keine industrielle Massentierhaltung, finde es unnötig, auf Kosten der Umwelt durch die Weltgeschichte zu reisen (Flüge, Schwerölschifffahrt) und im Grunde finde ich es ein Unding, dass unsere Waren teilweise drei mal um den Globus geschippert werden, bis sie bei uns im Regal landen, weil das noch immer billiger ist, als die lokale Alternative. Ich nutze meine Technikspielzeuge so lange, bis sie nicht mehr das können, was ich von ihnen möchte ... nix mit alle paar jahre ein neues Handy und dann aber bitte das Topmodell (man gönnt sich ja sonst nichts ... ausser ... und ...), mein Knochen ist jetzt 2,5 Jahre alt und tut noch genau das, was ich ihm abverlange ... bis das nicht mehr geht, brauche ich kein neues.

Ich habe meine Konsumgewohnheiten weitestgehend drauf ausgerichtet.
Kaufe nach Möglichkeit regionales Futter und benutze meine Dinge eben so lange, wie es irgendwie geht.
Dafür wohne ich halt nicht idyllisch auf dem Land, und beschwere mich über Windräder in Sichtweite oder schlimme Bürokratie bei der PV-Förderung und darüber, dass meine Drecksschleuder (Verbrenner) immer teurer wird, sondern ertrage lieber die unter anderem durch diese Verbrenner produzierte schlechte Stadtluft, als zu diesem Desaster auch noch aktiv beizutragen.

Aber natürlich ärgere ich mich darüber, dass ich seit gut 25 Jahren so lebe, und sich dennoch nichts ändert, weil ein Großteil der Menschen (gerade in den Komfortzonen) halt doch nicht über den eigenen Tellerrand schaut.

Apropos "Matterhorn wegraspeln" ... wenn der Permafrost weiter so zurückgeht, wie aktuell, dann gibts da bald nichts mehr zu raspeln, denn dann fällt das Dingen von selbst auseinander.
 
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Das mit den "nur E-Autos" gilt nur für manche Märkte vor allem in Europa, die werden 2030 eine noch kleinere Rolle spielen als heute.

China hat als Ziel 2030 75% Hybride also Verbrenner mit Akku - und die Autos wird jemand bauen, wenn nicht die europäischen Marfken dann andere, europäische Hersteller sind problemlos ersetzbar vor allem im Preissegmant bis 20.000 Dollar.

Mercedes BMW VW und Co spielen in den aufsteigenden Ländern eher keine Rolle allenfalls Renault mit dem Kwid. BMW zusammen mit Mini verkauft in Indien ~ 6.000 Autos - im Jahr(!) - Mercedes 11.000 auch im Jahr.
VW ist auch ein kleine Randfigur mit 27.000

Kleine Verbrenner wie Suzuki und Co gehen mit mehreren Millionen Einheiten über den Ladentisch 5.000-7.000 USD ist der Preis der bezahlt wird - dafür ein brauchbares E-Auto zu bauen wird schwer.
 
fgordon schrieb:
China hat als Ziel 2030 75% Hybride also Verbrenner mit Akku - und die Autos wird jemand bauen, wenn nicht die europäischen Marfken dann andere, europäische Hersteller sind problemlos ersetzbar.
Quelle?
Ich habe folgendes gefunden:
Meanwhile, hybrids are expected to be the only petrol-powered vehicles sold in 2035, as conventional gasoline vehicles are phased out, and they are expected to account for 75% of all petrol cars by 2030 and 100% by 2035.

Ach und:
China has announced an ambitious plan to require all new car sales in 2035 to be either hybrids or new-energy vehicles (NEVs), in a move that is likely to have important consequences for global auto brands.
https://www.warc.com/newsandopinion...y-eco-friendly-car-market-by-2035/en-gb/44287

Auf Verbrenner bestehen wird China also sicherlich nicht
 
KitKat::new() schrieb:
?


Beim Einsparpotential kann wohl kaum daran festgemacht werden, was in der Gegenwart ausserhalb von Europa USA und China gekauft wird

Ein prinzipielles Einsparpotential machen halt wenig Sinn, wenn es sich nicht an dem tatsächlich umsetzbaren orientiert..

Die komplette Menschheit auszulöschen global hat übrigens ein Einsparpotential von 100%, was durch den Menschen verursachtes CO2 angeht :D:D

Nur was soll dieses sicher kaum real umsetzbare Einsparpotential denn für die Realität für einen Nutzwert haben - ausser halt vielleicht für irgendwelche theoretischen Gedankenspiele?
Ergänzung ()

KitKat::new() schrieb:
Quelle?
Ich habe folgendes gefunden:


Ach und:

https://www.warc.com/newsandopinion...y-eco-friendly-car-market-by-2035/en-gb/44287

Auf Verbrenner bestehen wird China also sicherlich nicht
Quelle hast Du doch selber geliefert?

75% Hybride bei Verbrennern heisst 25% sind dann komplett ohne irgendeine Form von Hybrid und reine Verbrenner. Reiner BEV Anteil soll ~ 40 sein.

2035 stehet doch auch in Deiner Quelle für China entweder Verbrenner mit Hybridanteil ODER ein PlugIn Hybrid, reines BEV-Auto, Wasserstoff oder evtl auch Syn Fuel.

Auf reinen E-Autos besteht China nach Deinem Zitat auch nicht - Verbrenner mit Hybridanteil tun es auch und PlugIn Hybride - also Fahrzeuge mit Verbrennermotor und mit extern aufladbarem Akku - sind in China sogar NEVs.
Ein Mercedes S 580e ist in China z.B. ein "NEV-Auto" - auch wenn es einen 6 Zylinder mit > 350 PS Verbrennermotor hat - es hat auch einen Akku, den man extern laden kann.

Was in welcher Realtion gebaut wird in China wird halt davon abhängen was sinnvoller zu produzieren ist für den Heimatmarkt und/oder den Exportmarkt.
 
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KitKat::new() schrieb:
Dein link ist 1,5 Jahre alt, China hat wohl wie bei der Kohle zurückgerudert...

1649586188985.png

https://www.focus.de/auto/neuheiten...-pragmatische-auto-strategie_id_51870161.html

China verspricht viel, wenn der Tag lang ist.
 
fgordon schrieb:
Kleine Verbrenner wie Suzuki und Co gehen mit mehreren Millionen Einheiten über den Ladentisch 5.000-7.000 USD ist der Preis der bezahlt wird - dafür ein brauchbares E-Auto zu bauen wird schwer.
Ja, momentan noch. Aber das wird in den nächsten Jahren nur besser werden. Meinetwegen auch mit Feststoffbatterien, wobei ich da noch nicht ganz so euphorisch bin wie die Aktionäre von Mullen.

Die Mobilität befindet sich aber gerade im Umbruch, und nicht nur hier wird sich einiges ändern. Fossile Brennstoffe an sich sind auf dem absteigenden Ast, die immer größeren Anstrengungen zur Förderung werden sich irgendwann kaum noch lohnen. Außerdem wird die Ladeinfrastruktur massiv ausgebaut, auch in China und Indien. Spinnt man das ein bisschen weiter, landet man irgendwann an einem Punkt, wo bei einem E-Auto die Reichweite keine Rolle mehr spielt. Die wird dann plötzlich bei einem Verbrenner umso wichtiger, wenn es Tankstellen nur noch sehr vereinzelt gibt und der Sprit dort zu Luxuspreisen vertickt wird.

Beim Wachstum hängt ja derzeit auch Tesla alle ab. Also, die kleine Pommesbude, über die vor ein paar Jahren noch alle gelacht haben, und die in Sachen Börsenwert VW, BMW, Mercedes und Toyota kombiniert alt aussehen lässt. Der wichtigste Markt von Tesla? China. Auch dort steigen die Verkaufszahlen bei keinem Hersteller steiler.

Ach ja, und erst vor ein paar Tagen kündigte der größte heimische Hersteller im Reich der Mitte in Form von BYD an, künftig keine reinen Verbrenner mehr bauen zu wollen. Selbst die Hybridfahrzeuge dürften hier nur eine Übergangslösung sein. Gibt auch nicht so wirklich eine Notwendigkeit dafür, wenn Nio bereits E-Autos mit Reichweite von rund 1.000 km baut. Noch unbezahlbar, klar, aber das ist auch nur eine Frage der Zeit.

Der Erfolgszug der E-Autos ist nicht mehr aufzuhalten. Weder hier noch anderswo. Klar, wär schön, wenn's schneller gehen würde. Aber die Ewiggestrigen halten den Fortschritt heute halt genauso auf wie schon im Mittelalter. Einige hätten halt gerne, dass alles für immer so bleibt wie es ist und verschließen einfach Augen und Ohren vor der Tatsache, dass die Welt sich immer und jeden Tag ändert. Kommste nicht gegen an.
 
fgordon schrieb:
Ein prinzipielles Einsparpotential machen doch überhaupt keinen Sinn, wenn sie sich nicht an dem tatsächlich umsetzbaren orientieren.
Aktuelle Verkaufszahlen außerhalb von China lassen auch schlecht eine Aussage über das tatsächlich umsetzbare Einsparpotential treffen.

fgordon schrieb:
Die komplette Menschheit auszulöschen global hat übrigens ein Einsparpotential von 100%, was durch den Menchen verursachtes CO2 angeht :D:D
und weiter?

fgordon schrieb:
75% Hybride bei Verbrennern heisst 25% sind dann komplett ohne irgendeine Form von Hybrid und reine Verbrenner. Reiner BEV Anteil soll ~ 40 sein.
25% der nicht-E-Autos... so die Prognose...
fgordon schrieb:
2035 stehet doch auch in Deiner Quelle für China entweder Verbrenner mit Hybridanteil ODER ein reines BEV-Auto, Wasserstoff oder evtl auch Syn Fuel.

Auf E-Autos besteht China nach Deinem Zitat auch nicht - Verbrenner mit Hybridanteil tun es auch.
Ich habe nicht suggeriert, dass China auf E-Autos bestehen würde.
Das einzige auf das bestanden wird, ist dass 2035 überall ein Elektromotor drin ist, heißt nicht, dass ein Verbrennermotor drin sein muss.

fishraven schrieb:
Von welcher Studie sprichst du?
https://www.computerbase.de/forum/t...-geschwindigkeit-kosten.2013177/post-26790613

Binalog schrieb:
Dein link ist 1,5 Jahre alt, China hat wohl wie bei der Kohle zurückgerudert...
Da steht nichts davon, dass das Ziel nicht mehr gilt
 
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KitKat::new() schrieb:
(...)Da steht nichts davon, dass das Ziel nicht mehr gilt
Zum Glück gibt es einen direkten Messwert zur Erfolgskontrolle...

1649588871264.png


https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/

Das macht im Grunde jegliches Schattenboxen mit Studien und Zielen überflüssig und entlarvt so manche Verschleierung von Tatsachen.

In dem Chart wird sich u. a. bald die erweiterte chinesische Kohleförderung bemerkbar machen.
 
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