Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Samurai76 schrieb:
Und der fossile Sprit? Nun, die hier beschriebenen und bereits beschlossenen CO² Abgabensteigerungen werden bei zu jetzt +20€ im Jahr 2026 zu ca. +17Cent führen. Im Jahr 2027 greift der EU Handel, Preis vorraussichtlich 200€, eher mehr als weniger. Würde also zu insgesamt +1,70€ zu dann >3,55€ der Liter Sprit. Ich möchte dann nicht mehr flüssig tanken, denn die allgemeine Inflation kommt da ja auch noch drauf.
Wie viel wird dann die Busfahrt im ÖPNV kosten? Wie teuer wird es dann an der (Supermarkt)kasse? Da ist denke ich mal nix mit schnell die ganze Flotte auf E-Mobilität umrüsten.

Man merkt dass hier meist finanziell privilegierte unterwegs sind die es sich leisten können mal eben umzurüsten. Ich bin mal gespannt was "Otto Normal" so zu dem Thema sagen wird. Mir dünkt, nichts gutes...
 
A415 schrieb:
Man merkt dass hier meist finanziell privilegierte unterwegs sind die es sich leisten können mal eben umzurüsten. Ich bin mal gespannt was "Otto Normal" so zu dem Thema sagen wird. Mir dünkt, nichts gutes...
Nix Privilegiert ... Ich habe nur festgestellt, dass ein Verbrenner in Unterhalt und Betrieb nicht kostenlos ist.

Ich glaube vielen fehlt einfach das Gefühl dafür wie unfassbar teuer ein PKW im Unterhalt ist. Oft geht mehr im Monat für den Unterhalt des eigenen Fahrzeugs drauf als man für Nahrung und Freizeit bezahlt.
 
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A415 schrieb:
Wie viel wird dann die Busfahrt im ÖPNV kosten? Wie teuer wird es dann an der (Supermarkt)kasse?
Das ist völlig irrelevant in diesem Kontext und meiner Argumentation. Wer sich jetzt schon nix leisten kann, wird sich zukünftig Sprit noch viel weniger leisten können. Deswegen mein Hinweis, alles ohne Inflation.
A415 schrieb:
hier meist finanziell privilegierte unterwegs sind die es sich leisten können mal eben umzurüsten.
Ach so, weil ich ausrechne, wieviel Sprit morgen kostet und ich ihn dann nicht mehr bezahlen möchte, heißt, ich bin finanziell privilegiert. Es redet kein von mal eben umrüsten, es geht immer noch um die Situation neu in BEV oder klassisch. und die Betriebskosten Rechnung sagt, BEV.

Es sei denn jemand will unbedingt kein Geld im Unterhalt des PKW sparen, da kann man natürlich nix machen. Oder sich nicht verbiegen wollen. Und dass sich der Spritpreis so entwickeln wird, ist keine Glaskugel, dass steht quasi fest. Kein Experte rechnet im Jahr 2027 mit einem CO² Preis deutlich unter 200€. Dann werden viele Träumer und Ideologen von heute bitter das weinen anfangen.
 
A415 schrieb:
Wie viel wird dann die Busfahrt im ÖPNV kosten?
Aktuell zumindest noch 49€ im Monat.
A415 schrieb:
Man merkt dass hier meist finanziell privilegierte unterwegs sind die es sich leisten können mal eben umzurüsten. Ich bin mal gespannt was "Otto Normal" so zu dem Thema sagen wird. Mir dünkt, nichts gutes...
Der Einstieg ist halt ein Problem. Für jemanden wie uns mag es kein Problem sein mal schnell 5k+ Euro auf den Tisch zu hauen, aber es gibt halt nicht wenige die müssen aus finanziellen Gründen nach dem Prinzip "darf nicht mehr als 500€ kosten und muss nur bis zum nächsten TÜV halten" handeln.
 
Samurai76 schrieb:
Endlich einer der ehrlich ist und zugibt, wo das Problem ist. Du fährst also jeden Tag über 300km und musst dein Auto dementsprechend mehrmals täglich volladen, …
Mehrmals im Jahr, nicht täglich. Aber warum soll ich mich mit weniger zufrieden geben und eventuell einen Mietwagen nehmen? Ich kaufe nach meinen Anforderungen und die lauten mehrmals im Jahr entsprechende Kilometer. Eine neue Lösung sollte nicht schlechter sein als die vorhandene Lösung. Und ja, da bin ich ganz ehrlich.
 
ZeT schrieb:
nicht wenige die müssen aus finanziellen Gründen nach dem Prinzip "darf nicht mehr als 500€ kosten und muss nur bis zum nächsten TÜV halten" handeln.
Natürlich gibt es diese Käufer auch und Diese können wirklich nicht entscheiden, weil es so alte BEV derzeit nicht gibt. Richtig. Aber Arm zu sein war schon immer teuer. Wie das oben jemand geschrieben und verlinkt hat.
Fu Manchu schrieb:
Und ja, da bin ich ganz ehrlich.
Und wenn du nicht willens bist, dich ein wenig umzustellen, in einigen Jahren sehr arm. Aber ok, jeder wie er möchte, Leben und Leben lassen.
 
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ZeT schrieb:

Daher ist es für mich völlig unverständlich, wenn heute noch jemand auf Verbrenner, … setzt. …
Gerade erst gemacht, mein Touran ist nun 2 Monate alt. Warum? Weil die Anschaffung ggü BEV 20T günstiger war, das Auto war verfügbar und in 4 Jahren kommt ein neues Auto. Dann kann ich über eine BEV nachdenken.
 
ZeT schrieb:
"darf nicht mehr als 500€ kosten und muss nur bis zum nächsten TÜV halten" handeln.
Auch ein 500€ PKW kostet Sprit, Steuer, Versicherung etc.

Und am Ende vielleicht sogar extra viel, da ein schlechterer Motor verbaut ist, selbiger aufgrund von Alter weniger gut verbrennt, mehr Öl benötigt und weniger Leistung bringt etc. Klar, die Anschaffung an sich war pauschal günstiger, aber ein Fahrzeug kostet halt signifikant mehr als nur diese Einmalzahlung.
 
Samurai76 schrieb:
, in einigen Jahren sehr arm. A
Oder auch nicht weil man mit seiner Ignoranz sovielen vor den kopf stösst, dass CDU und AfD gewählt werden, die Regierung stellen und alles revidieren bis auf EU Ebene hinauf. Es gibt genügend parteien, die das allzu gern wollen, europaweit. Es fehlt ihnen, bisher, nur der Rückhalt bei den Wählern im ausreichend maß. Nur ist dieser so nicht in stein gemeißelt. Man kann der Energiewende auch einen bärendienst erweisen.
 
Samurai76 schrieb:
Natürlich gibt es diese Käufer auch und Diese können wirklich nicht entscheiden, weil es so alte BEV derzeit nicht gibt.
Was hat der Bayerische Eissport-Verband damit zu tun? ;)

Aber ja, das ist ein Problem. Der Markt für gebrauchte E-Autos ist noch viel zu jung als das wir uns in diese Preisregionen bewegen können das man für 500€ sich ein Auto leisten kann. Das wird noch dauern.
Samurai76 schrieb:
Und wenn du nicht willens bist, dich ein wenig umzustellen, in einigen Jahren sehr arm. Aber ok, jeder wie er möchte, Leben und Leben lassen.
Es kommt halt auch drauf an für was man ein Auto benötigt. Pendelt man jeden Tag 100km, dann dürfte das schon sehr ins Geld gehen. Ist es aber eher ein Spaßgegenstand im Sinne von "ich fahrs hin und wieder mal aus", dann dürften Spritkosten nicht mehr so ins Gewicht fallen.
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Gerade erst gemacht, mein Touran ist nun 2 Monate alt. Warum? Weil die Anschaffung ggü BEV 20T günstiger war, das Auto war verfügbar und in 4 Jahren kommt ein neues Auto. Dann kann ich über eine BEV nachdenken.
Dann bist du aber auch die Zielgruppe die sich nicht drum scheren müssen ob der Liter jetzt 1,50 oder 3 Euro kostet.

Hätte ich nen Führerschein und Bock mir ein Auto zu kaufen, dann wäre es vermutlich ein 72er Mustang Mach 1 oder ein 70er Dodge Challenger R/T Cabrio. ;)
 
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ZeT schrieb:
Dann bist du aber auch die Zielgruppe
Und du meinst, die ganzen tesla käufer müssten sich, rein finanziell, darüber gedanken machen? Oder die porsche taican? Q4/6/8 käufer?
 
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Erkekjetter schrieb:
dass CDU und AfD gewählt werden
Witzig, war es nicht die CDU mit Frau von der Layen die das Federführend auf EU Ebene eingeführt haben? Ernsthaft die AFD, die aktuell aus dem rechten Bündnis ausgeschlossen wurde und mit Ihren 9 Menschen dort gar nichts mehr bewegt bekommen?
ZeT schrieb:
Pendelt man jeden Tag 100km
Dann macht man ca. 4000km im Monat (5-Tage Woche) und meine Rechnung oben kommt schon fast mit nur Sprit an 250€ Sparmöglichkeit oder mehr, wie hier aus der Praxis auch schon berichtet wurde. Und 300km Reichweite sind bei BEV nicht selten, eher fast alle haben soviel oder mehr, d.h. jede Nacht laden reicht für den nächsten Tag.

PS: Meine Überschlagsrechnungen sind hier sehr konservativ, heißt eher zu niedrig für Verbrenner und eher zu hoch für BEV. Ist auch schön, dass es gut aussieht trotz schlechter Rechnung.
 
Samurai76 schrieb:
Witzig, war es nicht die CDU mit Frau von der Layen die das Federführend auf EU Ebene eingeführt haben?
Das ist korrekt. Dir scheinen aber die neusten Eingebungen von Herrn Merz entgangen zu sein…

Und die AfD muss mit niemanden koallieren auf eu ebene. Hier reichen gleiche interessen. Und rechtspopulisten, die das verbrenneraus kippen wollen, gibts in jedem eu land. Die müssen keine koalition bilden, um alle dafür zu stimmen…
 
_killy_ schrieb:
Ich habe weder reiche Eltern gehabt noch reich geheiratet. Ich verdiene schon gut - aber die Energiewende kostet wirklich viel viel Geld.
Ja kostet sie, das Problem ist jedoch nicht die Höhe der Kosten, sondern der relativ kurze Zeitraum in dem diese anfallen. Hätte die CDU einfach mal Ihre Arbeit gemacht, dann wären wir bereits mindestens 10 Jahre weiter, was uns allen Geld gespart hätte. Dem ist aber nun einmal nicht so und es belegt dir so ziemlich jede Studie, dass eine schnelle Energiewende unterm Strich weniger kostet als bis zur Vollendung noch 20+ Jahre zu warten.

_killy_ schrieb:
PS und solange wir jeden scheiß Frosch schützenswerter finden, als überall Stromtrassen zu bauen, solange brauchen wir uns nicht zu fragen, warum die Energiewende so schleppend läuft. Warum darf es Umwelt- und Naturschutz-Klagen gegen Windparks, PV-Parks und Stromtrassen geben? Zumindest in der Presse sind diese immer die ersten die gegen ein Ausbau fleißig mit Klagen.
Da sehe ich ebenfalls ein großes Problem drin, umso glücklicher bin ich, dass es inzwischen Gesetze gibt um Projekte einfach durchzuziehen, wobei natürlich das Ziel sein MUSS die Bevölkerung mitzunehmen.
Wenn ich mir aber die aktuellen CDU Wahlplakate ansehe, dann werden 75% der Änderungen mit sofortiger Wirkung gestoppt & blockiert und wenn wir dann irgendwann mitte der 30er nochmal Grüne haben werden, dann sind die wieder die "Dummen" die unter Zeitdruck handeln müssen.

Kassenwart schrieb:
Ich weis ja nicht ob du schon jemals von Unwetterschäden betroffen warst, aber du kannst dir sicher sein das die folgen des Klimawandels mehr kosten werden als irgendwelche Umbaumaßnahmen und E-Mobilität.
Wobei man natürlich dazusagen muss, dass wir durch unseren direkten Einfluss nicht viel daran ändern werden können, doch jeder muss nunmal zusehen seine Ziele zu erreichen.


A415 schrieb:
Wie viel wird dann die Busfahrt im ÖPNV kosten? Wie teuer wird es dann an der (Supermarkt)kasse? Da ist denke ich mal nix mit schnell die ganze Flotte auf E-Mobilität umrüsten.
Teils, aber wir sprechen ja noch immer von 10-15 Jahren, bis dahin ist das definitiv kein Problem.

A415 schrieb:
Man merkt dass hier meist finanziell privilegierte unterwegs sind die es sich leisten können mal eben umzurüsten. Ich bin mal gespannt was "Otto Normal" so zu dem Thema sagen wird. Mir dünkt, nichts gutes...
Geht so, ich kann dir exakt sagen was ICH verdiene ~2700€ Netto im Monat und dennoch kann ich mir das leisten. Vor allem da ich weiß, dass mir das, mit Blick auf ein Zeitfenster 15+ Jahre, massiv Geld sparen wird.
(Ich bin allerdings auch nicht alleine, aber welcher Single besitzt schon Haus & Auto...)
Und mit diesem Gehalt würde ich mich jedenfalls nicht privilegiert bezeichnen, ich mache das aber auch nicht mal eben so, sondern plane alles durch, damit ich nicht am Ende dastehe und alles auf einmal finanzieren muss.
Genau deshalb werden solche Sachen ja auch mit ausreichend Vorlaufzeit bekanntgegeben, festgelegt und gefördert, aber das ist den Meisten offensichtlich auch zu wider...

ZeT schrieb:
Der Einstieg ist halt ein Problem. Für jemanden wie uns mag es kein Problem sein mal schnell 5k+ Euro auf den Tisch zu hauen, aber es gibt halt nicht wenige die müssen aus finanziellen Gründen nach dem Prinzip "darf nicht mehr als 500€ kosten und muss nur bis zum nächsten TÜV halten" handeln.
Stimmt ja leider, manche Menschen trifft sowas recht hart. Aber die Zeiten in denen man ein brauchbares Auto für 500€ bekommen konnte sind schon lange vorbei.


Fu Manchu schrieb:
Gerade erst gemacht, mein Touran ist nun 2 Monate alt. Warum? Weil die Anschaffung ggü BEV 20T günstiger war, das Auto war verfügbar und in 4 Jahren kommt ein neues Auto. Dann kann ich über eine BEV nachdenken.
Löblich, ich würde darauf wetten, dass in 4 Jahren ein für dich passender BEV auf dem Markt sein wird :)

Erkekjetter schrieb:
Oder auch nicht weil man mit seiner Ignoranz sovielen vor den kopf stösst, dass CDU und AfD gewählt werden, die Regierung stellen und alles revidieren bis auf EU Ebene hinauf.
Aber genau das verstehe ich einfach nicht...
Wir wissen, dass wir seit Jahrzehnten verbindliche Klimaschutzziele haben und wissen auch was uns erwartet wenn wir es nicht schaffen unser Klima und unsere Umwelt zu schützen und dennoch gab es vergangenes Jahr Menschen die ganz offensichtlich, ohne jeden Verstand, eine Ölheizung gekauft haben.
Das hat nichts mit "Den Menschen vor den Kopf stoßen zu tun" das ist einfach nur pure Ignoranz und die Hoffnung zu sterben bevor es Kosequenzen hat.

Aber das hatten wir ja schonmal mit den Populisten und den Menschen die zu blöd/ faul sind sich der Realität zu stellen.

Erkekjetter schrieb:
Es gibt genügend parteien, die das allzu gern wollen, europaweit. Es fehlt ihnen, bisher, nur der Rückhalt bei den Wählern im ausreichend maß. Nur ist dieser so nicht in stein gemeißelt. Man kann der Energiewende auch einen bärendienst erweisen.
Ja und dann? Dann werden teilweise Gesetze revidiert und gelockert, die Kernziele jedoch bleiben bestehen. Ob wir das nun wollen oder nicht. Und was droht uns dann am Ende wenn wir und einige wenige weitere Länder sich permanent dem Fortschritt entgegengestellt und verhindert haben? Wir werden einfach abgehängt, dann findet man uns bei dem BIP stärksten Ländern dann irgendwo in den Top 10-20 wieder...
Und wozu? Machen müssen wir es am Ende ja trotzdem.

Es geht auf lange Sicht einfach kein Weg am BEV und der Wärmepumpe vorbei, das ist ja so ziemlich das große Thema bei der Energiewende was den "Kleinen Mann" betrifft. Jeder weiß, dass H2 und grünes Methan einfach viel zu aufwendig ist um es entweder in einem PKW oder in einer Heizung zu verbrennen, technisch ist das alles möglich, doch die Verluste bei der Herstellung und Umwandlung zurück in elektrische Energie bzw. Wärme sind bekannt und wieso das manch einer nicht versteht ist mir ein Rätsel.
Es ist vollkommen unmöglich, dass EFuels oder H2, egal in welchem Land produziert, im Mittel günstiger sind als direkt Strom zu nutzen.
 
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ZeT schrieb:
aber es gibt halt nicht wenige die müssen aus finanziellen Gründen nach dem Prinzip "darf nicht mehr als 500€ kosten und muss nur bis zum nächsten TÜV halten" handeln.
Die Zeiten dürften auch schon einige Jahre her sein. Der Gebrauchtwagenmarkt ist schon lange nicht mehr so günstig.

Und wer nur 500 € für ein Auto hat (was hintenherum wiederum teuer sein kann), sollte entweder sparen oder sich Alternativen bedienen.

Wenn man sich kein Auto leisten kann bzw. nur 500 €-Kisten, sollte man sich auch kein Auto kaufen bzw. nicht meckern.

Der Anspruch bei E-Autos kann auch in ferner Zukunft nicht sein, dass man sich für die paar Kröten einen Wagen holen kann, da ist ja schon eine PS5 UVP teurer.

Ansonsten: You get what you pay for.
 
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DrPinguin schrieb:
Mir musst du das nicht erklären. Nur weil ich aufzeige, was sein kann als konsequenz aus zuviel ignoranz gegenüber der lebensrealit nicht weniger, heisst das nicht, das ich das so sehe oder gar cdu oder rechts wähle. Soweit bekannt im pug sollte ich wirklich sein…

Politik mit der brechstange funktioniert nicht, das haben die grünen inzwischen verstanden. Ubd bekommen dafür nun sowohl von den Gegner auf den deckel, die ihnen vorwerfen, dass immer noch zu tun und von ihren anhängern, denen sie nun nicht mehr radikal gebug sind bei der durchsetzung.
 
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Ich fahre schon seit 20 Jahren Fahrzeuge im Lessing.

Mein aktueller id4 pro inklusive aller regulären Wartungen und 50 000km kostet mich 399€/monat.
Auf 48 Monate wo ich ihn halte sind das 19 150€ danach hole ich mir einfach wieder einen neuen....

Ich könnte den Wagen auch für wahrscheinlich 15 000€ auslösen, werde ich aber sehr wahrscheinlich nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Samurai76 schrieb:
Würde also zu insgesamt +1,70€ zu dann >3,55€ der Liter Sprit. Ich möchte dann nicht mehr flüssig tanken, denn die allgemeine Inflation kommt da ja auch noch drauf.

Oh gott.

Also 3,55 € der Liter wäre schon sehr happig.

Ich glaube, dann werden Elektroautos gekauft wie geschnitten Brot.
Ergänzung ()

A415 schrieb:
Wie viel wird dann die Busfahrt im ÖPNV kosten? Wie teuer wird es dann an der (Supermarkt)kasse? Da ist denke ich mal nix mit schnell die ganze Flotte auf E-Mobilität umrüsten.

Naja, viele Unternehmen kaufen ja heute schon große Mengen an Elektro- oder Wasserstoffbussen.

Mein bester Freund ist stellvertretender Betriebsleiter bei einem Unternehmen im Rhein-Erft Kreis und die werden bis Ende nächsten Jahres 18 Wasserstoffbusse in Betrieb nehmen.

Oder die NEW Mönchengladbach/Viersen rüstet gerade auch sehr stark um.

Mönchengladbach beschafft bis 2026 90 und Viersen 12 Elektrobusse.
 
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Selbst wenn der Strom für die Produktion lediglich halb so viel kosten würde, dann wären das noch immer 93c je Liter…
Dazu kommt die Energiesteuer von 65,45c, die Mehrwertsteuer und ggf. noch die CO2 Steuer (Je nachdem woher das CO2 kommt).

Beim Verbrennen von 1L Benzin entstehen 2,37Kg CO2, angenommen für die Produktion von 1L E-Fuel würde man die selbe Menge capturen müssen, dann wären das im Optimalfall von 70€/t weitere 16,6c.

All das zusammen macht heute schon 2,08€/l ohne Produktionsanlage und ohne Gewinn.

Ich höre auch immer wieder, dass Produktionskosten von 80c/L möglich sein sollen, das mag zwar in irgendwelchen Ländern funktionieren, aber 1. ist das noch lange nicht in Sicht 2. auf jeden Fall nicht bei uns und 3. würden wir dann weiterhin für unzählige Milliarden Treibstoff im Ausland kaufen, anstatt mit unserem eigenen Strom zu fahren.

Es wäre zwar dann noch vertretbar sich einen Verbrenner zu leisten, doch alleine der pure Resourcenaufwand und Strombedarf für solche Anlagen ist einfach nur krank…


Aber hey, wer es sich leisten kann…
So privilegiert bin ich aber nicht :)
 
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_killy_ schrieb:
PS und solange wir jeden scheiß Frosch schützenswerter finden, als überall Stromtrassen zu bauen, solange brauchen wir uns nicht zu fragen, warum die Energiewende so schleppend läuft. Warum darf es Umwelt- und Naturschutz-Klagen gegen Windparks, PV-Parks und Stromtrassen geben? Zumindest in der Presse sind diese immer die ersten die gegen ein Ausbau fleißig mit Klagen.
Weil ohne Umwelt sich das Problem mit Stromtrassen usw von selbst erledigt hat.

Wir verursachen aktuell das sechste Massenaussterben was auch uns dahin raffen wird. Daher ist jede Ameise und jeder Regenwurm wichtiger als ein Windpark oder eine Stromtrasse.

Vielen ist gar nicht bewusst was hier gerade passiert. Wir erleben gerade ein Nutty Putty Szenario... und sind aktuell kurz davor uns in das Loch mit dem Dead End vorzuarbeiten.
 
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