Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Welche man aber nicht als gegeben sehen sollte, nur weil es jetzt mal beschlossen wurde. Dieser Prozess ist nicht unumkehrbar.
 
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Es steht dir frei eine Partei zu wählen die daa verboten lockert oder abschaffen möchte.

Aktuell sieht es nach wahlprognose nicht danach aus dass deine Fraktion eine Mehrheit hierfür gewinnen kann.
 
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Reglohln schrieb:
So tragisch das natürlich auch für einige Tiere sein wird, so wird alles andere ihre Art sowieso aussterben lassen.
Einige?
Reglohln schrieb:
Ich meine, ok, die Welt wird nicht untergehen.
Doch, wird sie. Klar, dem Planeten ist es egal - der kann auch als Venus oder Mars ein paar Milliarden Jahre vor sich hin chillen.
Reglohln schrieb:
Es werden neue Spezies entstehen.
Schwierig. Wenn alles tot is entsteht nix mehr.
Reglohln schrieb:
Aber wollen wir tatsächlich die nächsten Jahrhunderte erleben, sind inzwischen so viele Opfer nötig. Und da sehe ich eine bedrohte Krötenpopulation, an der eine WKA scheitert, als fragwürdig. Aber ja: Das ist tatsächlich ein moralisches Dilemma für mich. Keine Frage.
Es geht hier ganz simpel ums überleben der eigenen Spezies.
Reglohln schrieb:
Aber man darf das auch nicht nur aus deutscher oder westeuropäischer bzw. generell westlicher Sicht sehen. In vielen Ländern ist an derlei Klimaschutzmaßnahmen gar nicht zu denken.
Es geht hier nicht ums Klima.
Reglohln schrieb:
Das, worüber wir uns hier Gedanken machen, ist dagegen - etwas übertrieben gesagt - wohl eher ein Fliegenschiss.
Wenn dein Ackerboden keinen Ertrag mehr bringt und du keine Lebensmittel mehr produzieren kannst, dann hat das direkte Auswirkungen. Wir sind ja schon an einem Punkt wo die Äckerböden in Deutschland de facto tot sind.
 
Ravenstein schrieb:
dass deine Fraktion
:rolleyes: Ich frage mich echt langsam, wie massiv selektiv man lesen können muss, um so einen Stuss zu schreiben...
 
Erkekjetter schrieb:
Welche man aber nicht als gegeben sehen sollte, nur weil es jetzt mal beschlossen wurde. Dieser Prozess ist nicht unumkehrbar.

Ist er auch nicht, aber wenn wir uns ständig nur im Kreis bewegen und heute das und morgen das andere fordern, dann sehen wir ja wie uns das entlohnt wird.
Deutschland galt mal als Land mit sicherer und einheitlicher Politik, aber da nun auch die CDU beschlossen hat stumpf mit großem Populismus jedes neue Gesetz und jede neue Regulierung der Ampel zu torpedieren und damit droht alles nächstes Jahr wieder zu ändern, bedeutet das für nahezu jedes Unternehmen in DE und jeden potentiellen Investor eine Zeit der Ungewissheit im Bereich 2-3 Jahren.

Alles was beschlossen wurde ist im Grunde nichts Schlimmes, beim Heizungsgesetz war der Aufschrei erheblich größer als er gerechtfertigt wäre, zumal dabei fast alles nur Deadlines waren, die man im Zweifel nochmal anpacken kann, aber man hat zumindest mal ein Ziel vor Augen.

Selbes beim Ausbau von Windkraft und PV, die Ziele sind bekannt, jede Stadt & Gemeinde, jeder Landkreis und jedes verdammte Bundesland weiß, welche Ziele erreicht werden sollen. Diese Ziele sind weder willkürlich noch unrealistisch, wenn davon irgendwas nicht erreicht werden sollte - nicht schlimm, aber wir haben endlich mal eine klare Richtung.

Zum Thema Sanierungen hatte ich ja bereits die vergangenen Woche meinen Senf dazugegeben, niemanden trifft es hart und alles was gefordert wird, kann quasi niemanden finanziell überfordern.
Die Ziele sind so lasch gesteckt, dass man die eigentlich mühelos erreichen können sollte.
Wie das neue europäische Gesetz zur Sanierung des Gebäudebestands jedoch umgesetzt wird, bleibt noch abzuwarten.

Zum Thema BEV ist es das selbe, hier wurde nun mehrfach ausführlichst darüber geschrieben weshalb ohnehin für die meisten Menschen kein Weg an dem Neukauf eines BEV AB 2035 dran vorbeigehen wird. Aber auch hier gilt - wir haben ein Ziel vorgegeben bekommen und anstatt sich den Fakten zu stellen, wird selbst das eigentlich am einfachsten zu verstehende Vorhaben torpediert.
 
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Erkekjetter schrieb:
Ich frage mich echt langsam, wie massiv selektiv man lesen können muss, um so einen Stuss zu schreiben...
Politik auf europäischer Ebene arbeitet in Fraktionen was du daran nicht verstehst weiß ich leider nicht.
 
Erkekjetter schrieb:
Meine Aussage ist, dass man die Menschen mehr einbinden muss, mehr erklären muss, mehr Aufklärung betreiben muss.
Aber das passiert doch. Was ist denn noch nötig, um zu erklären, dass es uns an den Kragen gehen wird? Und du siehst doch, dass es nicht fruchtet. Viele wollen, dass sich was ändert und es werden sogar Änderungen geschaffen, die dann aber doch wieder von anderen Regierungen rückgängig gemacht werden wollen.

Ravenstein schrieb:
Für solche Prozesse braucht es keine Diktatur
Ich habe auch nicht gemeint, dass jegliche Themen derlei Mittel benötigen.
 
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Es bezog sich auf das "deine". Aber lass gut sein... bei dir ist der Zug wohl abgefahren.

Und um etwas zu ändern durch zu stimmen, muss man eben keine Fraktion haben. Nur einer anderen zustimmen.
Reglohln schrieb:
Aber das passiert doch.
Wohl nicht ausreichend, sonst wäre die CDU mit Merz Populismus nicht weiterhin stärkste Partei. Offensichtlich wird sowas noch nicht hinreichend durch den Wähler abgestraft.
 
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ZeT schrieb:
Ja? Wenn es um z.B. einige WKA geht, wird dadurch nicht die ganze oder gar alle Spezies aussterben.

ZeT schrieb:
ZeT schrieb:
Wenn alles tot is entsteht nix mehr.
Wie kommst du darauf? Das, was aktuell passiert ist ja physikalisch gesehen keine Vernichtung des Planeten. Er wird nur für bestimmte, aktuell lebende Spezies unbewohnbar. Die Evolution wird dennoch so lang weitergehen, bis der Planet die habitable Zone verlässt.

ZeT schrieb:
Es geht hier ganz simpel ums überleben der eigenen Spezies.
Klar, um was denn sonst?

ZeT schrieb:
Es geht hier nicht ums Klima
Worum dann?

ZeT schrieb:
Wenn dein Ackerboden [...]
Ich verstehe leider den Zusammenhang nicht.
Ergänzung ()

Was mich aktuell ziemlich stört sind die teils massiv emotionalen Posts von immer den gleichen Leuten, worauf dann von wieder den gleichen Leuten noch emotionaler geantwortet wird. Teils massives Gaslighting, was lt. Forenregeln übrigens nicht zulässig ist.

Evtl. mal etwas zurückhalten und auf derlei Posts dann einfach nicht näher eingehen.
 
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Naja, die Sache mit dem Klimawandel und der Erderwärmung hat sich ja eigentlich eh erledigt.

Das 1,5° Ziel ist gerissen, wir machen aber fröhlich weiter. Kann sich ja jeder selbst ausmalen wohin das führen wird. Das passiert, wenn sich die Politik nicht an wissenschaftlichen Messungen orientiert sondern am Wählerwillen. Das die 60+ sich absolut Null für die Zukunft interessieren ist ja auch logisch. Die werden sie ja nicht mehr erleben.
 
Reglohln schrieb:
Ich habe auch nicht gemeint, dass jegliche Themen derlei Mittel benötigen.
Es bedarf für keinerlei Mittel eine Diktatur, autokratische Systeme verhindern diskurs und Demokratie.

Einmal abgeschaft gibt es nahezu kein Zurück mehr.
Bodo wartke hat das hier ganz gut zusammengefasst.

Ergänzung ()

Erkekjetter schrieb:
Und um etwas zu ändern durch zu stimmen, muss man eben keine Fraktion haben. Nur einer anderen zustimmen.
Ohne Fraktion hat man in europe Parlament nahezu keinerlei Optionen Entscheidungen zu beeinflussen. Denn dann steht man alleine auf verlorenen Posten.
 
Das Zitat und auch deine vorherige Antwort auf meinen Post sind halt aus dem Kontext gerissen. Zudem habe ich "Diktat" in Anführungszeichen gesetzt.
 
Nochmal so als Denkanstoß (Ja ich hab vielleicht Urlaub und mir ist zwischendurch langweilig)...

In Deutschland wurden vergangenes Jahr 51,2 Mio. Tonnen Treibstoff verbraucht.
-> Das umfasst nur Treibstoffe für Fahrzeuge, kein Schiffs-, Schienen- & Flugverkehr!
Für die Produktion von EFuels habe ich die Angabe von 18,5kWh/Liter und 27kWh/Diesel gefunden.

Geht man mal davon aus, dass wir lediglich die Hälfte des Fahrzeugbestandes durch BEV ersetzen werden und sich dementsprechend der Verbauch halbiert, bleiben also noch 25,6 Mio Tonnen übrig. Ich rechne einfach mal nur mit Diesel & den 18,5kWh/ Liter. Man kann das auch gerne mit Benzin berechnen, aber das gibt sich am Ende nicht viel.

1L Diesel wieget 830g, 25.600.000.000 / 0,83 = 30.843.373.493 Liter - das entspricht bei demnach mindestens 570.602.409.638kWh bzw. 570TWh pro JAHR
-> Zum Vergleich der Bruttostromverbrauch vergangenes Jahr lag bei
517TWh...

Der durchschnittliche Verbrauch von Dieselfahrzeugen liegt heute bei
6,8l/100km.
Der durchschnittliche Verbauch von BEV liegt laut Umweltbundesamt heute bereits bei
18kWh/100km.


Was bedeutet das also im Vergleich? Dafür berechnen wir einfach anhand des durchschnittlichen Verbrauchs beider Fahrzeugtypen die benötigte Energie:

Auf 100km eines Dieselmotors sind das bei 6,8l mindestens 125,8kWh, dem gegenüber stehen die 18kWh des BEV. Nun einfach mal angenommen wir würden die 25,6Mio. Tonnen Treibstoff nicht verbrennen, sondenr diese Fahrzeuge durch BEV ersetzen dann ergibt sich daraus:

Mit 30.843.373.493 Liter kann man, bei den Durchschnittsverbrauch von 6,8L, 4.535.790.219km weit fahren.
-> Für die selbe Fahrleistung braucht man, bei den 18kWh der BEV, 81.644.223.952kWh bzw. 81,644TWh! Das sind lediglich ~15,8% der benötigten Energie im Vergleich zu den EFuels.
-> Dazu kommt, dass BEV Netzdienlich sind und uns dementsprechend, auf dem Weg zu 100% regenerativer Energie, einen großen Dienst erweisen.

Erzeugungsanlagen für die Energie:
Deutsche Onshore Windkraftanlagen haben inzwischen 2.000 Vollaststunden
Deutsche Offshore Windkraftanlagen haben inzwischen 4.500 Vollaststunden
-> Aufgrund der großen Anzahl an Altanlagen nicht verunsichern lassen, moderne liegen höher, wen das interessiert hier mal vorbeischauen.
Eine 6MW Onshore Anlage erzeugt so ~15GWh/a, eine 15MW Offshore Anlage hingegen gerne mal 80GWh/a.
Bei Offshore wären 7.125 WKA (570.000GWh / 80GWh) nötig. -> 106GWp
Bei Onshore wären 38.000 WKA (570.000GWh / 15GWh) nötig. -> 228GWp
-> Alleine um die Hälfte unseres Treibstoffs zu ersetzen benötigen wir demnach fast alle WKA die wir bis 2045 errichten wollen!


Für die Erzeugung von PV gehen wir mal stumpf davon aus, dass wir alle Anlagen Freifläche errichten, da für die Energiewende bereits alle Dächer bebaut wurden sind. Wir gehen von 1ha je 1MWp aus, welche im Optimalflal 500.000kWh erzeugen.
570.602.409.638 / 500.000 = 1.141.204ha
-> Das sind über 4 Saarländer (257.000 ha) nur um die Hälfte unseres Treibstoffs zu ersetzen!

Die 15,8% die wir für die Versorgung von BEV benötigen, kann sich nun jeder selbst ausrechnen ;)



Nun aber mal zu etwas Positivem!
Deutschland erreicht Ziel für Solarausbau sieben Monate früher.
Es sind inzwischen 88,4GWp im Marktstammdatenregister angemeldet, das Ziel für dieses Jahr lag bei 88GWp.
Damit fehlen für das Erreichen des Ziels 2025 (106GWp) nun nur noch 17,6GWp! Damit dürfte klar sein, dass wir auch nächstes Jahr das Ziel locker erreichen werden.
Doch bis zu den 215GWp in 2030 ist noch ein weiter Weg, aber keinesfalls mehr unrealistisch. Denn ab 2026 sollen jedes Jahr rund 22GWp zugebaut werden, vergangenes Jahr lagen wir bei ~15GWp, dieses Jahr bei ~6GWp.

Naja und dieWindkraft hinkt noch immer weit hinterher...
Der verfügbare Datenstand auf Windbranche.de steht noch immer auf 30.04, sobald es da neue nennenswerten Zahlen gibt, werde ich die wieder posten. Die Mühe im Marktstammdatenregister zu schauen mache ich mir aber nicht.
 
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Ich denke die Ziele für die Windkraft sind einfach unrealistisch hoch gesetzt. Ähnlich wie bei dem Zubau von Sozialwohnungen.
Die grossen PV Freiflächenanlagen , die kommen jetzt erst noch. Die Planung und Genehmigungen dauern in der Regel 2-4 Jahre bevor so ein Bebaungsplan rechtskräftig wird. Module sind aktuell in riesigen Stückzahlen fürn Appel und n Ei auf dem Weltmarkt vorhanden. Ich seh zur Zeit viele fertige Pläne über meinen Tisch gehen und auch in meinem Landkreis und Stadtgebiet werden gefühlt gerade überall grosse Anlagen hochgezogen.
Auch sollen die Planungen künftig erleichtert werden das z.B. kein B-Plan mehr benötigt wird. Parkplätze von ich glaube mehr als 50 Stellplätzen müssen überdacht und mit PV ausgestattet werden.
Beim PV Ausbau tut man sich allgemein leichter als beim Windausbau.
 
Und was bedeutet das? Das unser motorisierter Individualverkehr auch reduziert werden muss. Das Fahrrad wird hier eine wichtigere Größe einnehmen müssen! Gerade in Anbetracht dessen, dass in Deutschland das Auto quasi nur rumsteht. Was auch entsprechend Platz braucht, was dann für was anderes fehlt, z.B. mehr Begrünung für ein besseres Makroklima.

Fraunhofer ISI hat eine neue Studie in Sachen Potentiale für Radverkehr veröffentlicht, im Auftrag des ADFC damit der Club neues Material für die Politik hat.
https://www.adfc.de/fileadmin/user_...ie_Potenziale_des_Radverkehrs_Langfassung.pdf
Für ein Radfahrer eigentlich nichts neues. Ein paar Punkte als ich es überflogen habe:
  • Konsens darüber, dass die Verfügbarkeit einer guten durchgängigen Radverkehrsinfrastruktur die wichtigste Voraussetzung für mehr Radverkehr ist
    • Breite Radwege mit guter Oberfläche, möglichst wenig Interaktionen mit dem MIV (motorisierter Individualverkehr), sichere Kreuzungen und vor allem durch ein durchgängig befahrbares oder zusammenhängendes Netz
  • Wird nur selten analysiert, ob der Bauvon neuen Radwegen tatsächlich zu mehr Radverkehr führt, da die Auswirkung des Baus eines einzelnen Radwegs auf die Anzahl der Radfahrenden nur schwer zu messen ist, Kontinuität (komm ich zu Einkaufsmöglichkeiten und zum Arbeitsplatz z.B.) und Dichte des Radwegenetzes wirken jedoch messbar auf die Gesamtanzahl an Radfahrer aus
  • Ein alleiniger Fokus auf den Bau von Radwegenohne Einbettung in eine breitere Fahrradkultur und -politik greift zu kurz
  • In fahrradfreundlichen Städten und Ländern ist das Radfahren eine integrative, bevölkerungsweite Aktivität, an der sich Kinder, ältere Erwachsene und vor allem Frauen beteiligen
    • In Ländern, wo es keine ausgeprägte Radkulturgibt, ist das Verhältnis zwischen Männern und Frauen etwa 3:1. Dieses führt dazu, dass Frauen oft als Indikator für ein fahrradfreundliches Umfeld genannt werden
  • Die Fahrradpolitik ist ein wichtiges Instrument, vor allem auch in Kommunalpolitik (Push und Pull Maßnahmen), zwischen 10 % bis 30 % weitere Personen können so zum Fahrrad bewegt werden
  • Forschungsergebnissen zeigen, dass es sinnvoll ist, die Verknüpfung von Fahrrad und ÖPV auszubauen
Wenn man km Radwege auf 1000 km Wegenetz im Landkreis sich anschaut, 2017 waren es 107 km und in 2023 sind es 114 km. Daten aus OSM.
Im Vergleich zum Straßenbau ein Witz und wahrscheinlich fließt darin auch schon die durchgestrichende Linie einer Radwegmarkierungen auf der Straße ein, was eine beliebte, günstige Maßnahme ist zu zeigen man hat Radwege aber eine Familie wird das wohl nur schwer aufs Fahrrad umbewegen.
 
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Shader schrieb:
Und was bedeutet das? Das unser motorisierter Individualverkehr auch reduziert werden muss. Das Fahrrad wird hier eine wichtigere Größe einnehmen müssen!
Ohne gut ausgebautem ÖPNV wird keine Wende gelingen. Solange auf dem Land 2 Busse pro Tag fahren werden die auch weiterhin auf das Auto angewiesen sein.

Fahrrad ist halt auch wetterabhängig. Außerdem darf der Arbeitsplatz nicht zu weit entfernt liegen.

Da gibt es viele Punkte die das Rad verhindern.
 
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Die obige Studie und auch weitere zeigen, in vielen anderen Städten funktioniert es trotz "Wetter" (Stockholm, Kopenhagen, Amsterdam, Delft). Ich glaube es kommt auf das Grundproblem zurück, da wir kein ordentliches Fahrradnetz haben plus dann noch schlechtes Wetter - da sagen viele dann (zurecht) nein Danke.

Und ja, Fahrrad und ÖPNV auf dem Land müssen zusammen passen, das zeigt die Studie auch.

Klar gibt es Gegenden wo auch das Fahrrad nur schwer eine Option ist, gerade im Bergland ist die Hürde größer aber deshalb kommt es bei der Energiewende immer auf den Mix an, sozialverträglich und solidarisch und ja das heißt für mich, die die es besser haben sollten ihren Anteil dazu beiträgen.
Das ein Kölner, der im Umkreis wohnt, eher aufs Rad greift als einer der im Umland Stuttgart wohnt weil Stuttgart einfach nur abartig hügelig ist.
 
Shader schrieb:
wahrscheinlich fließt darin auch schon die durchgestrichende Linie einer Radwegmarkierungen auf der Straße ein,

Afaik fließt da auch ein kombinierte Fuß- und Radweg ein.

ZeT schrieb:
Ohne gut ausgebautem ÖPNV wird keine Wende gelingen. Solange auf dem Land 2 Busse pro Tag fahren werden die auch weiterhin auf das Auto angewiesen sein.

Fahrrad ist halt auch wetterabhängig. Außerdem darf der Arbeitsplatz nicht zu weit entfernt liegen.

Da gibt es viele Punkte die das Rad verhindern.
Ach immer dieser sinnbefreite Whataboutism ...

Aber denk doch mal einer an die ... würfelt ... Armen Bewohner auf dem Land ...

Stell dir vor, man kann in der Stadt den Radverkehr ausbauen ohne das dadurch das Land leiden muss. Wieso gibt es immer Typen die unfähig sind zu verstehen, dass man auch Teile einer Lösung umsetzen kann?
 
ZeT schrieb:
Solange auf dem Land 2 Busse pro Tag fahren werden die auch weiterhin auf das Auto angewiesen sein.
Ausbau des ÖPNV ist natürlich wichtig. Aber illusorisch ist es vermutlich, zu denken, dass es auf dem Land (also nicht nur ländlichen, sondern wirklich im "Kleckerdorf") irgendwann ohne Auto gehen wird.

Aber darum ging es shader nicht. Aber eine Reduzierung des Individualverkehrs ist wichtig. Vor allem in Ballungsräumen und in deren Speckgürteln. Und der weiterhin benötigte Individualverkehr dann elektrisch.

Hier müssen einfach viele kleine Rädchen ineinandergreifen.
 
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ZeT schrieb:
Solange auf dem Land 2 Busse pro Tag fahren werden die auch weiterhin auf das Auto angewiesen sein.
Das wird selbst so sein, wenn jede Stunde 3 kommen, was unrealistisch ist und womöglich auch kontraproduktiv ist.
Der Grund ist, dass das Auto da ist und Leute ihr Leben um das Auto bauen und sich so abhängig davon gemacht haben.
Nahezu in jedem Fall müsste man beim Umstieg auf den ÖPNV Abstriche machen und Leute, bei denen das Geld locker sitzt werden sofern sie mit besonderen Engagement für die Umwelt unterwegs sind, einfach sagen fuck it.
Bei reichen kommt zum Auto halt noch der Privatjet (oder mehrere) dazu.
In der Stadt ist das nur insofern anders, dass Autos nicht skalieren und dadurch Verbote erlassen werden oder es für die Nutzer unerträglich wird.

Früher waren Werkswohnungen deutlich häufiger. Warum? Weil viel weniger Leute ein Auto hatten mit dem sie jeden Tag 50+ km zur Arbeit zurücklegen konnten. Man musste also sein Leben tendenziell so organisieren, dass Arbeitsplatz und Wohnort relativ nah beieinander ist.
Das könnte man auch heute noch, aber eben mit Kompromissen, und die wollen viele nicht machen, wenn sie es sich leisten können.


ZeT schrieb:
Fahrrad ist halt auch wetterabhängig. A
😂
Deine Kleidung wird dann wetterabhängig, weil die Heizung und die Klimaanlage fehlt.
 
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