Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

ZeT schrieb:
Ja das fühl ich. Wobei man so ehrlich sein muss das die Bahn kein Teil des ÖPNV ist. Bei der liegt einiges im argen.
Ahja seit wan ist sbahn, RB, Re und ire kein Teil des öpnvs? Ist sogar im 49€ Ticket enthalten
Die Bahn ist daher definitiv teil des öpnv, der besteht nicht nur aus tram, ubahn sowie Bus.

Aber ich vergaß, öpnv ist für dich unfehlbar & unantastbar , paßt was nicht ist es plötzlich nicht mehr Teil des Angebots oder es wird auf eine andere Weise relativiert. Kritik und ansprechen von problemen ist unerwünscht!
 
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Wenn man sich die jüngst veröffentlichte Studie vom ADFC (PK dazu) ansieht, kommt Diese zu dem Schluss, dass mit gescheiter Fahrradpolitik sogar eine leichte Zunahme (ohne, dass am ÖPV direkt etwas geändert wird) eintritt. Von jetzt 10% auf 12% (im Bereich Strecke bis 30km).
Natürlich würde sich mit gescheiter Fahrradpolitik die Fahrradnutzung erhöhen, laut der Studie eine Verdreifachung. Von jetzt 13,2% auf 45%.
Dadurch würde sich dann bis 2035 eine Ersparnis von ~20Mt CO²/a ergeben, was ziemlich genau den Zielen des Verkehrssektors von heute entspricht.
 
ZeT schrieb:
Ja das fühl ich. Wobei man so ehrlich sein muss das die Bahn kein Teil des ÖPNV ist. Bei der liegt einiges im argen.
Ist aber Teil des Problems. Irgendwie muss man ja von A nach B.

ZeT schrieb:
Bezüglich U- und S-Bahn, da fehlt es einfach an einer gescheiten Taktung. Man sollte nicht den ÖPNV ansich verteufeln, sondern so wie er geführt wird.
Und sie muss es erstens geben und zweitens auch im Laufradius sein. Und ab wann ist die Taktung eng genug? Aus dem Bauch heraus würde ich sagen maximal 10 Minuten Takt.

ZeT schrieb:
Ich bin ja öfters in Tokyo, da merkt man wie gut das funktionieren kann...
Liegt aber auch an der Gesellschaft. Ich finde Bus und Bahnfahren immer sehr anstrengend. Ich gehe niemanden auf den Sack und niemand soll mir auf den Sack gehen. Das klappt eigentlich nur im Ruheabteil der 1. Klasse. Das ist auch eine Art von Stress, den man beim Autofahren nicht hat.

ZeT schrieb:
...wenn man das gescheit aufzieht. Und genau das regt mich halt so auf. Man könnte wenn man wirklich wollte....
Das ist glaube ich auch ein ziemliches europäisches Problem (geworden). Einfach mal anpacken und schaffen. Und zwar richtig.

Wenn ich mir überlege, was für ein Horror die STUB in Erlangen ist. Beschlüsse 2012 verabschiedet, es findet nun der 2. Bürgerentscheidet statt und wenn der durch geht, wird das Ding teilweise 2031 fertigt gestellt sein. Die Vollendung wird für 2034 erwartet. Das wären dann 22 Jahre. Je nachdem wie sportlich man es angeht, kann man in der Zeit heiraten, ein Kind kriegen, das wiederum dann einen Enkel zeugt. Je nach Verzögerung ist der Enkel dann bereits eingeschult. :freak:
 
Ravenstein schrieb:
Aber ich vergaß, öpnv ist für dich unfehlbar & unantastbar , paßt was nicht ist es plötzlich nicht mehr Teil des Angebots oder es wird auf eine andere Weise relativiert. Kritik und ansprechen von problemen ist unerwünscht!
Du laberst so einen Stuss. In seinem Kommentar, den du nur selektiv zitiert hast, kritisiert er sogar den ÖPNV.

Deine Diskussionskultur ist so ätzend.
 
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Zum Thema Garage, wird es in der Praxis wohl am ehesten im Brandfall bei einer Versicherung relevant, wenn einer versucht Kosten/das Zahlen zu vermeiden sind es Versicherungen.

ZeT schrieb:
Ja das fühl ich. Wobei man so ehrlich sein muss das die Bahn kein Teil des ÖPNV ist. Bei der liegt einiges im argen.

Bezüglich U- und S-Bahn, da fehlt es einfach an einer gescheiten Taktung. Man sollte nicht den ÖPNV ansich verteufeln, sondern so wie er geführt wird.
Für mich persönlich gibt es ÖPNV nur in Kombination mit der Bahn um zur Arbeit zu kommen, daher kann ich den ÖPNV nur mit der Bahn bewerten für mich.
Die U-Bahn selbst, ist bis auf das Sie recht voll ist bei mir meist zuverlässig und würde ich auch nutzen würde ich direkt in der Großstadt wohnen.

Das Auto generell nutze ich hauptsächlich nur bei schlechtem Wetter und für große Einkäufe im Alltag, alles andere mache ich meist mit E-Bike in der näheren Umgebung.

Ich will evtl. auch mal das Heimfahren mit dem E-Bike testen (sind ca. 25-30km), das Problem ist nur die Sperrfrist Vormittags in der Bahn oder ich muss es am Vortag mit dem Auto mitnehmen (und erstmal Halter etc kaufen) aber der Arbeitgeber erlaubt das Abstellen nicht über Nacht im Hof...


Generell ist es sobald die Bahn halt mit drin ist mit deutlich mehr Zeitaufwand zu rechnen:
  • spontane Verspätungen
  • dann muss man zur eigentlichen Verbindung ca. 3min Puffer für den Weg zum Bahnhof dazurechnen - also hab ich z.B. 45min reine Fahrtzeit (laut App) wenn alles gut läuft, muss ich noch 7min Laufweg zum Bahnhof also ca. 10min vorher los, bin ich schon bei 55min, dann nochmal mindestens 5min zur Arbeit bin ich bei 60min Gesamtzeit zur Arbeit plus evtl. Verspätungen also im Schnitt dann eher 65min pro Weg zur Arbeit.
  • ich hab hier noch Glück mit sehr kurzem Weg zum Bahnhof, trotzdem zieht es sich beim Gesamtweg.

Das Auto im Vergleich obwohl auch kein toller direkter Weg verfügbar, trotzdem besser:
  • kein Weg zum Auto da direkt vor der Haustür
  • keine Wartezeit auf den nächsten Zug, einfach los wenn man soweit ist.
  • ca. 35-40min Fahrtzeit, wenn es schnell gehen muss komplett Autobahn und ca. 33min.
  • ca. 7min Parkplatzssuche und Laufweg zur Arbeit
-> Gesamt: grob 45min statt ca. 1h und man ist flexibel (das ist mir mehr Wert als die Zeitersparnis)
-> Ich kann am Heimweg direkt noch Einkäufe etc. erledigen und muss nicht nochmal extra ins Auto umsteigen, das dazu dann eher schädliche Kurzstrecken fährt.
 
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Skaiy schrieb:
Du laberst so einen Stuss. In seinem Kommentar, den du nur selektiv zitiert hast, kritisiert er sogar den ÖPNV.
Ahja zu behaupten bahn ist kein teil des öpnv ist also die wahrheit und kein stuss ?

Genau mein Humor.
 
Hallo

Geht es hier noch um die Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten ?
Oder geht es nur noch um den Versuch den Menschen das Auto madig zu machen ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Geht es hier noch um Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?
Die Geschwindigkeit des Ausbaus ist zu langsam.
Mit ein Grund hierfür ist das verschließen der Augen vor Problemen.
Sei es weil Kritik an alternativen Verkehrsmitteln unerwünscht ist, oder wegen jedem Baum & Käfer bei Ausbau Vorhaben geklagt wird.


Genehmigungsverfahren sind viel zu langwierig, und es gibt viel zu viele Auflagen für notwendige Bauvorhaben in diesen Bereichen.
Durch die hohen Auflagen, mit diversen Zuständigkeiten entstehen auch sehr hohe Kosten, die das ganze Vorhaben zusätzlich ausbremsen.

Dabei sind nicht nur teils politischer Unwillen hinderlich, sondern auch klagen von Umwelt & Naturschutz Verbänden, sowie diverse Bürgerinitiativen.
 
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Ich persönlich werde mangels des zuverlässigen ÖPNV der Attratkiv und flott ist sobald es möglich ist auf ein E-Auto umsteigen.
Das heißt ein brauchbar ausgestattetes E-Auto (ACC, annehmbare Langstreckentauglichkeit (will und kann nicht mehrere Autos parallel halten), Rückfahrkamera/Piepser für enge Parkplätze, gut funktionrendes Infotainment, brauchbarer Autobahnverbrauch) für einen vernünftigen Preis.
Das heißt maximal 30k Neu, eher günstiger und somit dann als Leasingrückläufer zu brauchbaren Preisen zu bekommen bzw. Gebraucht halt.

So ein Auto gibt es aktuell leider nicht, besonders wenn es ein kompakteres sein soll bei mir - das sind aus meiner Sicht wichtige Autos um insgesamt das Parkproblem zu beheben sowie mehr Platz für Radwege etc. zu schaffen für die lokalen Erledigungen.
 
usmave schrieb:
Leute, jetzt mal Butter bei de Fische. Seid ihr überhaupt an einer Diskussion und einem vernünftigen Umgang hier im Forum interessiert oder wollt ihr nur provozieren?
Grundlegend macht der Ton die Musik ... Just saying.

usmave schrieb:
Ich hab gefragt nur gefragt welche Auswirkungen die Abkommen haben.
Nein ...

Du hast gefordert, das dir sinngemäß die Frage beantwortet wird: "Wenn ich mich 80% der Zeit an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte, um wieviele Minuten halten meine Reifen länger?"

Du hast ... bewusst (!) ... deine "unschuldige" Frage so gestellt, dass eine extra - komplexe Antwort notwendig wäre. ... Eine Komplexität die keiner dir liefern kann. "Welchen Einfluss hätte dies auf die Erderwärmung in Grad" ... Wenn das irgendjemand wüsste dann hätte er den Super - Ultra - Mega - Nobelpreis mit Schleifchen auf alle Zeiten gewonnen.

usmave schrieb:
Es interessiert mich einfach zu wissen, ob das was beschlossen wurde auch ausreichend ist um die 1,5 Grad zu erreichen oder ob die Zügel weiter angezogen werden müssen.
Dann frag das so.

Antwort: Das was mal vor langer Zeit beschlossen wurde, das hätte gereicht. Wurde ignoriert, jetzt sind die 1,5K Geschichte und wir können uns eher so auf bis zu 4K freuen. Vielleicht sogar mehr!

usmave schrieb:
Oder ob die 1,5 ausreichend sind um die Wende zu schaffen.
Nichts was wir aktuell an Technologie zur Verfügung haben ist ausreichend um eine "Wende" zu schaffen. Es geht aktuell nur darum, dass es nicht schlimmer wird.

In 100 Jahren oder so, wenn Fusion im großen Stil einsatzbereit ist ... Dann können wir technische Dekarbonisierungsmaßnahmen verwenden um den Klimawandel (teilweise) zu entschärfen. Bestehende Schäden an Ökosystemen etc. werden deutlich länger dauern.

Und ja ... Ich meinte Fusion ... Wir sind auf dem Niveau, dass Science Fiction die einzig wirkliche Lösung ist um das Ganze zu "drehen".

usmave schrieb:
Sind die Ziele wirklich brauchbare wissenschaftliche Ziele oder bloß eine gewürfelte Zahl?
Wie kommst du darauf, dass die Ziele eine gewürfelte Zahl sein sollten? Also was genau war der Gedankengang um überhaupt zu denken, dass das eine Option ist?

usmave schrieb:
Wenn B, dann was sagt die Wissenschaft welche Werte wir dafür brauchen?
Das Tolle ist, "die Wissenschaft" gibt dir keine exakten Werte oder Grenzen. Die rechnen und rechnen, simulieren und simulieren und am Ende kommt ein Ergebnis heraus. Dann machen sie neue Entdeckungen zu Wechselwirkungen etc. und fangen von vorne an um auf ein neues Ergebnis zu kommen.

Der Witz!

Die neuen Ergebnisse sind IMMER schlechter als die vorherigen. Weil wir noch immer zu optimistisch sind.

======

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Geht es hier noch um die Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten ?
Oder geht es nur noch um den Versuch den Menschen das Auto madig zu machen ?

Grüße Tomi
"Both? Both! Both sounds good!".meme

Stell dir vor, eine der größten vermeidbaren Quellen von CO2 und wie man sie schnellstmöglich entfernt ist ein wichtiger Teil der Energiewende.
 
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DaDare schrieb:
Ist aber Teil des Problems. Irgendwie muss man ja von A nach B.
Wem sagst du das... ich pendel jeden Tag mit dem ICE von Augsburg nach München und zurück.

Das mag jetzt eher wie Haarspalterei klingen, aber die Bahn (im Fernverkehr) ist kein Teil des Nachverkehrs. Aber du hast schon recht, eine Regionalbahn gehört ganz klar zum ÖPNV. Die sind aber auf das Streckennetz der DB angewiesen, daher kann ich in diesem Falle denen keinen Vorwurf machen.
DaDare schrieb:
Und sie muss es erstens geben und zweitens auch im Laufradius sein. Und ab wann ist die Taktung eng genug? Aus dem Bauch heraus würde ich sagen maximal 10 Minuten Takt.
Ich sag mal 6 Minuten Takt wie in Japan. Das funktioniert wunderbar. Keine Hektik, kein Stress, denn wenn du eine verpasst hast dann kommt in 5 Minuten die nächste. Und die Bahnen sind nicht überfüllt da sich das gut verteilt.
DaDare schrieb:
Liegt aber auch an der Gesellschaft. Ich finde Bus und Bahnfahren immer sehr anstrengend. Ich gehe niemanden auf den Sack und niemand soll mir auf den Sack gehen.
Jupp, ich kann das nur mit Japan vergleichen. Nirgends ist es entspannter den ÖPNV zu benutzen als dort.
NuVirus schrieb:
Für mich persönlich gibt es ÖPNV nur in Kombination mit der Bahn um zur Arbeit zu kommen, daher kann ich den ÖPNV nur mit der Bahn bewerten für mich.
Siehe oben.
Tomislav2007 schrieb:
Geht es hier noch um die Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten ?
Ich habs versucht, aber wir sind wieder beim ÖPNV gelandet. ;)
Tomislav2007 schrieb:
Oder geht es nur noch um den Versuch den Menschen das Auto madig zu machen ?
Es geht doch nicht darum einem das Auto madig zu machen. Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.

Im Kontext einer Energiewende (und dazu gehört ein KFZ nun mal dazu) ist es durchaus legitim die Alternative ÖPNV zu beleuchten. Mit ihren Vor- und Nachteilen.
 
ZeT schrieb:
Ich sag mal 6 Minuten Takt wie in Japan.
Warst wohl kaum außerhalb von tokyo unterwegs...

Außerhalb der großen Metropolen ist auch dort bahn takt wesentlich geringer, und teils gobt es auch dort Strecken stillegungen, kommt also auch dort stark drauf an WO man ist, bzw. WOHIN man möchte....

Ich bin da beruflich öfters unterwegs, auch abseits der Touristen Regionen, und abseits der magistralen....

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-shinkansen-101.html



Laut bahn Vorstand ist eine Pünktlichkeit wie drüben von 99% nicht erreichbar
https://www.br.de/nachrichten/bayer...tlichkeit-wie-in-japan-nie-erreichbar,TiYK1LI

Diese Pünktlichkeit macht bahn fahren dort so herrlich entspannt, denn Anschlüsse erreicht man dadurch garantiert, auch gibt es gerade im altag Planungs Sicherheit.
 
Hallo

Damien White schrieb:
Stell dir vor, eine der größten vermeidbaren Quellen von CO2 und wie man sie schnellstmöglich entfernt ist ein wichtiger Teil der Energiewende.
Und was haben deine "Argumente" das Autos viel Platz benötigen und die meiste Zeit nur rum stehen mit der Energiewende zu tun ?

ZeT schrieb:
Es geht doch nicht darum einem das Auto madig zu machen.
Die "Argumente" von @Damien White, das Autos viel Platz brauchen und die meiste Zeit nur rum stehen, schon.

ZeT schrieb:
Das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
Die Entscheidung für das Auto wird von den Auto Gegnern aber nicht akzeptiert.

ZeT schrieb:
Im Kontext einer Energiewende (und dazu gehört ein KFZ nun mal dazu) ist es durchaus legitim die Alternative ÖPNV zu beleuchten. Mit ihren Vor- und Nachteilen.
Wenn wir E-Autos nur mit erneuerbarem Strom aufladen würden und E-Fuels nur mit erneuerbaren Energien herstellen würden wäre alles in Ordnung.
Wenn wir E-Fuels eine höhere Priorität geben und mehr Ressourcen in die Entwicklung/Forschung stecken würden wären wir da schon deutlich weiter.
Wir haben uns mit E-Autos (mit Akku der schwer bis nicht wechselbar ist) in eine Sackgasse befördert aus der wir wahrscheinlich nicht mehr raus kommen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Wenn wir E-Autos nur mit erneuerbarem Strom aufladen würden und E-Fuels nur mit erneuerbaren Energien herstellen würden wäre alles in Ordnung.
Darf ich dich fragen wo man die ca. 60000 Windkraftanlagen aufstellen soll um den Bedarf an Kraftstoff für Deutschland zu decken ? Und wann sollen die gebaut werden und wer soll die bezahlen ?

Tomislav2007 schrieb:
Wir haben uns mit E-Autos (mit Akku der schwer bis nicht wechselbar ist) in eine Sackgasse befördert aus der wir wahrscheinlich nicht mehr raus kommen.
Dir ist die Effizienz eines Elektromotors und eines Verbrenners bekannt ? Warum mit Strom aufwendig E-Fuels herstellen die dann wiederum verbrannt werden und gesundheitsschädliche Abgase erzeugen statt mit dem Strom direkt ein Akku zu landen ?

"Elektroautos gewinnen im Effizienzvergleich: Umgerechnet erzeugt ein Windrad Strom für den Betrieb von 3.000 E-Autos, 1.100 Wasserstoff-PKW oder 600 mit E-Fuels betriebenen PKW"

Tomislav2007 schrieb:
Wir haben uns mit E-Autos (mit Akku der schwer bis nicht wechselbar ist) in eine Sackgasse befördert aus der wir wahrscheinlich nicht mehr raus kommen.
Was für eine Sackgasse denn ? Das Akkus nicht wechselbar sind entscheiden aktuell die Autobauer. Dreimal darfst du raten warum. Das es problemlos möglich ist zeigt z.B. die Marke NIO.

Das Ganze wurde hier doch schon mehrfach durchgekaut.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn wir E-Fuels eine höhere Priorität geben und mehr Ressourcen in die Entwicklung/Forschung stecken würden wären wir da schon deutlich weiter.
Wir haben uns mit E-Autos (mit Akku der schwer bis nicht wechselbar ist) in eine Sackgasse befördert aus der wir wahrscheinlich nicht mehr raus kommen.
Ich verstehe deine Standpunkt, das Problem bei E-Fuels is halt der Wirkungsgrad. Da geht so viel Energie verloren... im Individualverkehr is das keine Lösung. Schwerlastverkehr usw ja. Da sind dann auch die extremen Produktionskosten vernachlässigbar.

E-Autos werden auch keine Lösung sein, das ist eine Übergangstechnologie. Was der sinnvollste Weg sein wird wird sich zeigen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wenn wir E-Autos nur mit erneuerbarem Strom aufladen würden
Ich kenne ehrlich gesagt keinen ladetarif der keinen 100% ökostrom anbietet, meidt steht es sogar nochmal extra auf den ladesäulen drauf dass dieser aus erneuerbaren kommt.
Sicherlich ist das zum Teil Marketing, dass ist es aber bei der deutschen Bahn Bsp. Genauso.
Kassenwart schrieb:
Das es problemlos möglich ist zeigt z.B. die Marke NIO.
Das Problem an diesem Konzept ist dass es kein freier Standart ist, für eine Standart dahingehend ist es auch noch zu früh, die akku Technik schreitet schlicht noch viel zu schnell voran.
Akkus tauschen in der Werkstatt kann man übrigens heute schon bei allen aktuelleb moddeln , selbst einzelne geg. Defekte Zellen ließen sich tauschen.
Letzteres also das tauschen von Zellen, ist aber noch sehr selten, liegt aber daran dass der Markt dafür einfach noch zu klein ist, zumal es dafür Fachpersonal benötigt und einige Arbeitsstunden für draufgehen. In Deutschland sind viele Reperaturen an Autos theoretisch möglich, aber oft schlicht aufgrund der Kosten zu teuer, im Vergleich zu einem komplett Tausch der Komponente bis hin zu einem neuen Fahrzeug...

Alte e-auto Batterien die zu wenig Kapazität haben lassen sich auch prima 2. Verwerten als stationäre Anlage, hierfür gibt es gibt hierzu auch praktische Projekte die bereits umgesetzt werden.
Z.b.
https://www.enbw.com/unternehmen/eco-journal/second-life-batterien.html
 
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Kassenwart schrieb:
"Elektroautos gewinnen im Effizienzvergleich: Umgerechnet erzeugt ein Windrad Strom für den Betrieb von 3.000 E-Autos, 1.100 Wasserstoff-PKW oder 600 mit E-Fuels betriebenen PKW"
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Das haben mittlerweile alle verstanden. Aber es kommt eben nicht nur auf die Effizienz an. Wenn ich mein E-Auto nicht vernünftig aufladen kann, bringt mir die ganze Effizienz überhaupt nichts.
 
E-Auto muss für eine Energiewende weiter verfolgt werden, das wird bei uns in Deutschland einfach nicht anders gehen.
Aber die Preise sind einfach zu hoch um mit vernünftiger Reichweite meinen Kleinwagen zu ersetzen der auch ein paar mal im Jahr weit fährt, ansonsten fast nur Vorteile langfristig.
Ich hoffe das ich bald mal etwas passendes für mich finde die nächsten 1-2 Jahre.

Als 2. Auto für Kinder in der Gegend rum fahren etc. Ist es selbst jetzt schon sehr gut möglich. Das 1. E-Auto ist auch für jeden möglich der das Geld hat bzw bereit ist auszugeben.

Bei unserem Ort in der Umgebung einer größeren Stadt kann z.B. am Wochenende teils selbst am Nachmittag schon meine Schwester die Eltern nur mit einem sehr lange vorher bestellbaren Rufbus der auch noch selten fährt.

Also müssen meine Eltern sie dann oft mit dem Auto fahren obwohl es nicht weit ist, Rad ist speziell für Sie leider keine Option mehr.

Es muss halt eine Lösung für die Zeiten gefunden werden, die verhindert das unsere Netze massive Kosten durch Redispatch verursachen oder gar ausfallen, was vorrangig an den Erneuerbaren liegt, da muss man noch einiges machen für die Zukunft damit die Energiewende gelingt.
 
@NuVirus also da gibt es zur Zeit bereits den MG4, den EX30, den Renault 5 und einige mehr um 30.000€.
Nächstes Jahr kommen dann der Skoda Epiq, der ID.2 und sicherlich auch der BYD Seagul für 25.000, der Seagul wahrscheinlich weniger. Alle mit einer Reichweite um 400km.
Einfach das kommende Jahr abwarten und dann entscheiden, im Zweifel leasen und testen.
 
Hallo

Kassenwart schrieb:
Was für eine Sackgasse denn ?
Die in der wir uns gerade befinden.
Seitdem es keine Förderung für E-Autos mehr gibt sind die Verkaufszahlen sehr stark zurück gegangen und wir werden die angepeilten Zahlen nicht erreichen.

ZeT schrieb:
Ich verstehe deine Standpunkt, das Problem bei E-Fuels is halt der Wirkungsgrad.
Weil in diesem Bereich viel zu wenig entwickelt/geforscht wird, weil es politisch nicht gewünscht ist und nicht gefördert wird.
Wenn wir E-Fuels eine höhere Priorität geben und mehr Ressourcen in die Entwicklung/Forschung stecken würden wären wir da schon deutlich weiter.

BelaC schrieb:
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte: Das haben mittlerweile alle verstanden. Aber es kommt eben nicht nur auf die Effizienz an.
Genau das.
Wenn wir mit besseren Kraftstoffen/Filtern/Abgasreinigungen das CO2 um 70% senken könnten und alle mitmachen kommen wir weiter als aktuell.
Es ist ein irrsinniges Vorgehen alle/viele Autos austauschen zu wollen, man sollte lieber versuchen die vorhandenen Autos sauberer zu bekommen.

Evtl. sollte mal die Erkenntnis kommen das wir mit dem Versuch von 100% CO2 auf 0% CO2 mit der Brechstange durch zu drücken nicht weit kommen.
Die meisten Menschen sind von dem aktuellen Brechstangen Vorgehen überfordert (Finanziell/Mental/Lust) und frustriert und machen einfach nicht mit.
Lieber kleine(re) Schritte wo alle mitmachen als große Schritte wo nur sehr wenige mitmachen.

Grüße Tomi
 
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