Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Scheitel schrieb:
Oftmals kann man das auch irgendwie beim Einkaufen unterbringen. Zumindest hier in Bochum wo ich wohne ist am Edeka Lader immer was frei, bei Rewe ebenso und im Hagebau erst recht. Zumindest im Edeka und Hagebau sind wir sehr regelmäßig.
es wurde damit arguejmntiert dass man mit einem e-auto ja 350km nach wltp tatsächlich fahren kann, lade ich beim einkaufen und co. ird das auto -nie- voll, und somit erreiche ich die beworbenen 300+km -nie-
fazit s braucht einen bezhalbaren e-karren mit 500km wltp um eine verünftige reichweite zu bekommen, gibt es nur derzeit nicht.
 
Buttkiss schrieb:
Mit einem Gesprächspartner, guter Musik oder einem Hörbuch kein Problem oder Zeitverschwendung in meinen Augen.Mit 230 machst du halt nix mehr wenn da ein Fahrradträger auf deiner Spur liegt oder einer mit 90 km rauszieht.
Ist halt, m.E, Ansichtssache. Meine Frau und ich fahren seit gut 12 Jahren per PKW in die alte Heimat, Ruhrpott-Niederrhein/Kreis Kleve und zurück. Sonntags/Feiertags gibts nur extrem wenige LKW und wenn man mehrere Fahrzeuge hintereinander sieht, geht man vom Gas, keine Frage. Meine Frau fährt auch lieber im Bereich 180-200, jeder hat da seinen favorisierten Spot. Hier im Pott ist natürlich mehr los als aufer A57.
Ja, wenn irgendwas herum liegt, wäre das Pech. Ich persönlich kann genau einer Sache meine volle Aufmerksamkeit widmen und das ist beim Auto fahren eben genau diesem. Wir haben immer Musik an und unterhalten uns natürlich auch, aber das ist eher Smalltalk. Da machts auch keinen Unterschied, wo ich wie fahre, Stadtverkehr oder sonst was. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Mitm Rad ist übrigens schon 2x schief gegangen, mitm Auto 0 mal. 2x wurde ich übersehen und umgenietet, weil die Fahrer beim Abbiegen woanders hingeschaut haben - das liegt halt nicht in der eigenen Macht, man sieht es schief gehen und kann nichts dagegen tun, außer halt vielleicht noch gescheit abspringen. Mitm Motorrad wars auch, trotz deutlich geringerer Fahrleistung, schon oft knapper, weil die Leute einen da oft übersehen. Man lernt daraus halt und vermeidet das, wo es geht. Aber in ner Großstadt mit 2 Spuren und teils viel Verkehr ists manchmal einfach unvermeidbar.

roket schrieb:
es wurde damit arguejmntiert dass man mit einem e-auto ja 350km nach wltp tatsächlich fahren kann
Habe ich dann wohl nicht gelesen/überlesen. Das kann man wohl im Stadtverkehr oder wenn man generell moderat fährt. Wir liegen im Schnitt, je nach Jahreszeit 30-40% über der Werksangabe. Wir haben uns das Auto/Akkukapazität so ausgesucht, dass es für uns im Alltag bzw 99% der Fahrten passt.
Die gute, alte namensgebende "Individuelle Mobilität" :)
Wir sind in der letzten Dekade genau einmal über die ~500km Tankreichweite unseres Verbrenner hinaus gefahren. Somit hat für uns Verbrauch/Reichweite keine Relevanz - und das ist halt bei jedem anders :)
 
Autokiller677 schrieb:
Ist halt ein kleines Land, da reicht das /s.

Das Argument versteh ich Need.. so gross ist D nun wirklich nicht. Quer durch Frankreich oder Spanien is auch nicht viel länger. Und Schweden is von Süd nach Nord fast doppelt so gross…

Aber eventuell haben die Länder alle aufgehört mit diesen Bullshit-Jobs die daraus bestehen dass Leute quer durchs Land fahren. Weil Produktiv kann das eigentlich nicht sein.
 
Scheitel schrieb:
Habe ich dann wohl nicht gelesen/überlesen. Das kann man wohl im Stadtverkehr oder wenn man generell moderat fährt
wie soll ich da ran kommen wen ich nur am supermarkt lade? und das quasie dann immer nur bis etwa 80% soc, weil die restlichen 20% bekomtm man defintiv nicht voll wenn man dort lädt, das funktioniert einfach nicht, dass ist technisch gar nicht möglich, auch fährt man e-autos üblicherweise nur auf 10% runter bevor man lädt, also verrate mir wie ich 350km wltp erreichen soll. wenn ich von start weg 30% des akkus gar nicht tatäschlich nutzen kann, wenn ich weiters weg fahre.


sobald man nicht daheim oder auf arbeit tatsächlich laden kann, bringt mir der beste WLTP wert nix, da ich diesen nie erreichen kann aufgrund der blockiergebühren. auser ihc quäle mich morgens fürh um 6 viel zu früh aus dem haus und fahr ne stunde später halbtrunken weil viel zu früh wach auf arbeit, und fahr dann völlig übermüdet dann an mein tatsächliches ziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kuhprah schrieb:
Das Argument versteh ich Need.. so gross ist D nun wirklich nicht. Quer durch Frankreich oder Spanien is auch nicht viel länger. Und Schweden is von Süd nach Nord fast doppelt so gross…
Es ging ja gerade um Schweden, bzw. darum, dass es kein kleines Land ist und offenbar trotzdem gut läuft.
 
Scheitel schrieb:
Da darf dann immer primär meine Frau fahren, weil mich das Dahinschleichen in jedem Land nervt :D Und vom Beifahrersitz kann man auch viel besser in der Weltgeschichte herum gucken :D
Ist deine Frau Single? ;)

Wobei ich ja auch sagen muss, bei sowas ist auch der Weg das Ziel. Sprich keine Autobahn, sondern ganz bewusst durch die Käfer und co. und den einen oder anderen Kaffee (zu viel) trinken und lecker Gebäck futtern. 🥰 Gerade mit einem Wohnmobil würdes ich eh alles mit "Stadt" meiden wie der Teufel das Weihwasser.
 
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roket schrieb:
also verrate mir wie ich 350km wltp erreichen soll
Nimm halt eins, dass 500 oder 600km WLTP hat ;)
Wie viele KM fährste am Tag? Wie oft müsstest du die Woche laden? Ist halt individuell :)
Wir gehen, wenn auch meist zu Fuß wegen Gassi, mehrfach die Woche einkaufen, einfach wegen der kurzen Haltbarkeit vom Fleisch von der Fleischtheke/Metzger. Da könnte man hier problemlos immer den Wagen anschließen zum zwischenladen.

Wir fahren seit über 3 Jahren den Wagen, könnten auch mit 1-2% zu Hause ankommen, weil wir genau wissen, wie sich der Wagen bei welchem Wetter/Geschwindigkeit/Heizung/Klima verhält. Den Ecomodus Unsinn haben wir seit Jahren nicht benutzt, weil keine Klima und ne beschissene Gaspedalkennlinie dann anliegt.
So leer fahren machen wir halt nur nie, weil wir eh immer mitm Hund raus müssen und dann kann man den Wagen für die Zeit auch einfach an nen AC Lader stecken. NRW ist voll davon, sodass die POI im Navi schon fast manchmal nerven. 36 Cent/kwh sind halt auch da einfach egal, weils in ~ner halben Stunde nur 5-6kwh werden.
Wir können z.B. bis 90% SOC mit maximaler Ladegeschwindigkeit laden, aber die ist halt eh nicht hoch. Kommt halt immer aufs Auto an ;)


roket schrieb:
beste WLTP wert nix, da ich diesen nie erreichen kann aufgrund der blockiergebühren
Bist du deinen Tank immer leer gefahren?

DaDare schrieb:
bei sowas ist auch der Weg das Ziel.
Da bin ich bei dir :) aber das kommt immer aufs Ziel an. Die letzte lange Strecke war nach Alicante mit 2000km Weg pro Richtung, da nimmt man eher weniger Dörfer mit :D
Dorfstraßen sind ja manchmal auch echt schmal und mit so nem Ungetüm nicht so geil zu fahren. Zu dieser Jahreszeit ist auch alles mega gewachsen und selten gescheit geschnitten,. Gerade im Ausland ist das ja auch noch anders als hier in DE. Wir sind z.B. am kommenden WE auf ner Hochzeit, wo wir mitm WoMo hinfahren und da haben wir auch schon geschaut, welche Wege damit gut zu fahren sind, weils ordentlich im Abseits liegt. Da gibts nicht mal Streetview :freak:
 
roket schrieb:
wie soll ich da ran kommen wen ich nur am supermarkt lade?
Halt ganz normal? O.o

roket schrieb:
und das quasie dann immer nur bis etwa 80% soc, weil die restlichen 20% bekomtm man defintiv nicht voll wenn man dort lädt, das funktioniert einfach nicht, dass ist technisch gar nicht möglich, auch fährt man e-autos üblicherweise nur auf 10% runter bevor man lädt, also verrate mir wie ich 350km wltp erreichen soll. wenn ich von start weg 30% des akkus gar nicht tatäschlich nutzen kann, wenn ich weiters weg fahre.
Du willst jeden Tag die volle Reichweite?

Ich verstehe dein Problem nicht um ehrlich zu sein. Ich lade fast ausschließlich am Supermarkt und da reicht es wenn ich mich ein Mal pro Woche hin stelle und ich habe das, was ich die Woche über verbraucht habe wieder drin.

Und wenn ich größere Reisen vor habe dann lasse ich das Auto davor auf 100% laden, kann man ganz einfach einstellen, auch das es nur eine einmalige Ladung war und sich danach der Wert wieder auf 80% stellt.

roket schrieb:
sobald man nicht daheim oder auf arbeit tatsächlich laden kann, bringt mir der beste WLTP wert nix, da ich diesen nie erreichen kann aufgrund der blockiergebühren.
Das klingt für mich eher nach einem 11kW Problem.

Und ja, das Problem habe ich nicht, meiner kann mit den vollen 22kW laden die man über die kleinen Ladesäulen erhalten kann. Da kommen in 3 Stunden auch nahezu 60 kWh an Kapazität dazu und ich habe noch bequem Puffer.

Dann passt es auch mit 1 x 45 Minuten laden pro Woche.

Heute war er nach 21 Minuten "voll" (7,5 kWh für 2,02€ ^^), aber ich war auch Freitag das letzte Mal einkaufen ^^"

roket schrieb:
auser ihc quäle mich morgens fürh um 6 viel zu früh aus dem haus und fahr ne stunde später halbtrunken weil viel zu früh wach auf arbeit, und fahr dann völlig übermüdet dann an mein tatsächliches ziel.
O.o

Welch eigenartige Konstruktion. Wieso solltest du dich um 6 Uhr aus dem Haus quälen? Lad doch einfach am Vortag.

Aber ja, klingt für mich eher nach einem Problem des falschen EV. Man beschwert sich ja auch nicht, dass man in einen Smart nicht 2 Kinder bekommt und deswegen morgens zweimal fahren muss um beide zur Schule zu bringen. Man hat da halt einfach das falsche Auto.

Ich habe bei meinem allerdings den WLTP - Wert auch noch nicht erreicht. Mehr als 15 kWh/100km schaffe ich auch auf der Autobahn mit 120-130 km/h nicht und angeblich hat er über 16 kWh/100km. Und das trotz Allwetterreifen und Klimaanlage.
 
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Ist habt die Diskussion sdr vorigen Seiten nicht gelesen.
Daher habt ihr den Zusammenhang nicht.

@Damien White
Die letzten 20% akku bekommst du während eines Supermarkt ei Kaufes definitiv nicht voll. Selbst wenn du an einer 300kw dc Säule stehst, und das egal welches bev du fährst. Du brauchst in See regel bereits 25 bis 35 Minuten bis du überhaupt 80% hast, uns die ladeleistung nimmt nach 80% rapide ab.

Roket wurde hier angepriesen dass er doch problemfrei 350km+ fahren kann mit einem bev. In der praxis wird er diese niemals erreichen.

Außer er lädt über Nacht oder auf der Arbeit. Beide Optionen hat er/sie nicht. Sofern man wenn weder extra umparken möchte noch in aller frühe raus möchte.


Einen klassischen tanken füllt man von 5 Liter Inhalt auf voll in rund 5 Minuten bei einem bev egal welchen moddels duaert das erheblich länger.


@Scheitel welches bezahlbare gebrauchte bev schafft denn deine 500km ? Roket fährt aktuell einen corsa, größer sollte das Fahrzeug nicht sein, er hat diesen für 11000€ gekauft. Wenn ich mich recht erinnere. Also welches Fahrzeug schlägst du vor


Roket wurde kritisiert weil er ein bezahlbaren e auto mit 500km Reichweite gefordert hat. Ihm wurde aber gesagt daas doj 300lm für alles und jeden ausreichen täten und 500km gar nicht nötig wären.
 
Scheitel schrieb:
Fahrt ihr so viel, dass ihr jeden Tag den Akku voll/nach laden müsstet?
Ich denke bei sowas schon an den Worst Case. Winter, -10°C, Tagesstrecke 120-150km. Jetzt kommt es natürlich ganz aufs Automodell an, wielange man dann ohne Aufladen auskommt. Aber grade eben im Winter kann man die Nennreichweiten schon gern mal halbieren, wenn die äußeren Umstände so sind. Wenn du dann noch reale 300-350km Reichweite hast, wird es mit 2 Tagen hintereinander schon langsam knapp.
Im Sommer, Urlaubszeit wenn man Zuhause ist, ist das freilich anders. Aber auch da würde ich vermutlich nicht ne Woche ohne Laden auskommen.
Mich persönlich wird es dank EFH so nicht treffen. Ich versuche mich aber in jene zu denken, die eben kein EFH und eigene Ladesäule zuhause haben. Die möchte man ja auch irgendwie im E-Auto bringen.

Scheitel schrieb:
a musste aber schon die A42 nehmen, wenn keine Hauptverkehrszeit ist.
Ja, darum ging es ja nicht. Es ging davor ja um den Punkt, das man auch langsam fahren kann um die schöne Landschaft zu genießen. Das man nicht immer überhaupt schneller als 80-100 auf der AB fahren kann, ist ja ein anderes Thema.
 
Kuhprah schrieb:
Das Argument versteh ich Need.. so gross ist D nun wirklich nicht. Quer durch Frankreich oder Spanien is auch nicht viel länger. Und Schweden is von Süd nach Nord fast doppelt so gross…



Es kommt nicht auf die Größe an. ;)

Ausschlaggebend ist einfach die Bevölkerungsdichte. Frankreich ist super schön und groß - und in weiten Teilen des Landes gibt es kaum Leute. Tempolimits dieser Länder zu vergleichen, weil sie gleich groß sind macht m.E. da wenig Sinn. Auch haben wir sehr gut ausgebaute Autobahnen - und jaaa - Deutschland war bisher ein Land der Autofahrer.

Kuhprah schrieb:
Aber eventuell haben die Länder alle aufgehört mit diesen Bullshit-Jobs die daraus bestehen dass Leute quer durchs Land fahren. Weil Produktiv kann das eigentlich nicht sein.

Als Büro-Arbeiter finde ich zumindest die HomeOffice Entwicklung sehr gut. Somit kann man auch außerhalb von Großstädten wohnen nur nur ab und zu ins Büro pendeln*. Der Kampf um den Wohnraum in der Großstadt wird dadurch ja auch ein bisschen mit entlastet.

*mache ich seit über 20 Jahren per ÖPNV - einfach weil Hamburg Staustadt Nr 1 ist - man braucht mit dem Auto immer, immer, immer länger.

Edit:

EnBW hat die Tarife für das Laden geändert. Ich finde 0,59€/kwh an eigenen Stationen schon happig - aber bis zu 0,89€/kwh an fremden Stationen ist schon extrem. Den Hausstrom bekommt man für 0,32€/kwh bis 0,35€/kwh.
Alle die nicht zuhause oder günstig am Arbeitsplatz laden können, sind damit echt gekniffen. So wirklich günstiger können dann die E-Autos für Menschen ohne eigene Wallbox dann sicher nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ravenstein schrieb:
welches bezahlbare gebrauchte bev schafft denn deine 500km ? Roket fährt aktuell einen corsa, größer sollte das Fahrzeug nicht sein, er hat diesen für 11000€ gekauft. Wenn ich mich recht erinnere. Also welches Fahrzeug schlägst du vor
Bezahlbar liegt immer im Auge des Betrachters und in der Kleinwagenkategorie, wo der Corsa drin ist, gibts nicht mal für alles Geld der Welt 500km Reichweite.

Die individuelle Mobilität ist halt bei jedem anders, uns reichen 150km reale Reichweite für 99% unserer Fahrten. Weil Bochum voll mit Ladesäulen ist, würde das auch immer im Alltag passen mitm Laden, alleine weil wir mitm Hund Gassi gehen müssen.


Ravenstein schrieb:
Die letzten 20% akku bekommst du während eines Supermarkt ei Kaufes definitiv nicht voll. Selbst wenn du an einer 300kw dc Säule stehst, und das egal welches bev du fährst.
ÖHm, doch. Zwar nicht auf 100, aber einmal auf 99%, 93% und einmal auf 97%.

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EnbW war bei Penny, meine Frau hat nen paar Kleinigkeiten für die Fahrt inne Eifel vorm Feiertag geholt, während ich mitm Hund war. Freitag waren wir in der Eifel im Kaufland und am Samstag dann noch mal, weils aufm Weg vom Ausflug lag und wir Sonntag wieder zurück gefahren sind.


Khaotik schrieb:
Ich denke bei sowas schon an den Worst Case. Winter, -10°C, Tagesstrecke 120-150km
Das dürfte wohl nur wenige treffen, wenn man sich die typischen, durchschnittlichen Tageskilometer (glaub 35km waren es) der Deutschen anschaut. Natürlich liegen da viele drüber oder drunter, aber wer am Tag über 100km zum Pendeln hat, gehört wohl zu einer Minderheit.

Khaotik schrieb:
Es ging davor ja um den Punkt, das man auch langsam fahren kann um die schöne Landschaft zu genießen.
Das kann man hier ja auch, egal ob BAB oder Landstraße. Bei uns im Pott natürlich sinnfrei :D
 
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Scheitel schrieb:
Das dürfte wohl nur wenige treffen, wenn man sich die typischen, durchschnittlichen Tageskilometer (glaub 35km waren es) der Deutschen anschaut.
Der durchschnitt interessiert nicht wenn man Ausflüge Urlaub und Co. Betrachtet
Man kauft ein Fahrzeug schließlich nicht nur für den arbeitsweg sondern für möglichst alle Fahrten in einem Jahr. Daher ist der Durchschnitt völlig irrelevant in der Reichweiten Debatte.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
Freitag waren wir in der Eifel im Kaufland und am Samstag dann noch mal, weils aufm Weg vom Ausflug lag und wir Sonntag wieder zurück gefahren sind.
Zumindest wen ich wegfahren gehe ich normalerweise ne ganze Woche lang nicht einkaufen. Weil man will schließlich keine Reste im Kühlschrank haben die verderben können. Algemein gehe ich maximal 1 mal die Woche in einen Supermarkt einkaufen. Warum sollte man Lebenszeit mit Ei laufen verschwenden und öfter als unbedingt nötig dort hin gehen ?

Allerdings kann ich meinen id4 problemlos auch tagelang an der Steckdose lassen weil ich die Möglichkeit habe zu Hause zu laden.
Ergänzung ()

Scheitel schrieb:
ÖHm, doch. Zwar nicht auf 100, aber einmal auf 99%, 93% und einmal auf 97%.
Cool du hast sehr wahrscheinlich kurz vorher bereits geladen gehabt z.b. daheim oder auf arbeit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Scheitel schrieb:
Das dürfte wohl nur wenige treffen, wenn man sich die typischen, durchschnittlichen Tageskilometer (glaub 35km waren es) der Deutschen anschaut. Natürlich liegen da viele drüber oder drunter, aber wer am Tag über 100km zum Pendeln hat, gehört wohl zu einer Minderheit.
Alles richtig. Im Grunde geht das aber auch wieder am Grundproblem vorbei: Die Extrakosten bzw. der Extraaufwand, um die Kosten zu vermeiden. Und Extraaufwand für etwas neues wird nicht dazu führen, dass ich mein Verhalten (E-Auto statt Verbrenner nutzen) ändern werde.
Es braucht da ein praxistauglicheres bzw. kundenfreundlicheres Modell für die, die eben nicht Abends nochmal extra zum Auto laufen möchten.
Für Menschen, die z.B. einen Hund haben und Abends sowieso nochmal raus müssen wäre das vermutlich kein Hinderungsgrund. Für mich in meiner aktuellen Lebenssituation (Mit Kleinkind) kann ich eben nicht mal 10 Minuten das Haus verlassen um mein E-Auto an-/abzustecken. Das sieht in 1-2 Jahren freilich wieder anders aus. Bis dahin wäre es aber definitiv ein K.O.-Kriterium.
Ich könnte z.B. auch auf der Arbeit an der Säule laden – allerdings halt für fast 65ct/kWh. Wäre mir auch wieder zu teuer. Beim einkaufen... gehe ich meistens nur 1x pro Woche. Reicht also auch kaum.

Im Grundsatz muss man den BEV attraktiv machen – dazu gehört für mich auch die Ladeinfrastruktur attraktiv zu machen. Oder man aktzeptiert damit eben, dass man dadurch gewisse Personengruppen nicht fürs E-Auto gewinnen wird.
 
Ravenstein schrieb:
Der durchschnitt interessiert nicht wenn man Ausflüge Urlaub und Co. Betrachtet
Man kauft ein Fahrzeug schließlich nicht nur für den arbeitsweg sondern für möglichst alle Fahrten in einem Jahr. Daher ist der Durchschnitt völlig irrelevant in der Reichweiten Debatte.

Überhaupt nicht. Wenn man 362 Tage im Jahr <35km fährt, ist es nun echt kein Ding an 4 Tagen mal an der Ladesäule zu stehen.
Übers Jahr gesamt spart man wahrscheinlich immer noch Zeit, weil man nicht mehr an der Tankstelle rumsteht / da extra Umwege fährt um hinzukommen.
 
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Autokiller677 schrieb:
Überhaupt nicht. Wenn man 362 Tage im Jahr <35km fährt
Das sind bereits 135km nur von Montag bis Freitag.
Geht man nun Monats eibaiufen ist Freitags der Akku halb leer, ohne extra laden von 30+ Minuten wars dass dann mit dem Ausflug am Wochenende.
 
komisch, ich lese hier die letzten Seiten heraus, das alle die hier hardcoremäßig über die Nutzung von ÖPNV und Fahrrad diskutieren das ihr entweder in der Großstadt oder Stadtnah wohnt :D Ihr argumentiert hier immer mit dem Netz und 3 Minuten zur Haltestelle laufen und alle 15 MInuten fährt ein Bus etc. ;)

Ich könnte euch gerne mal zu mir einladen aufs Land :D

Hier kommst du halbwegs stressfrei in die nächste Stad und dorthin wo die Schulen sind (und das halt zu den typischen Schulanfangs- und Endzeiten)... und dann hörts aber auch schon auf.

Meine Freundin muss gezwungener Maßen mit den öffentlichen hier fahren da kein Auto und was die so alles allein in den letzten 3-4 Monaten erlebt hat (vor allem im Winter) - absoluter Albtraum. Ich musste Sie 3x mitten in der Pampa abholen bei Minusgraden weil irgendwo wieder ein Anschlussbus nicht auf den verspäteten Bus gewartet hat oder mal ein Bus der gefühlt alle 4 Stunden fährt überhaupt nicht kam usw.

Sorry es wird hier immer diskutiert das man den Individualverkehr am besten sein lässt aber WENN wir darüber diskutieren, dann sollte es eine Prämisse sein, erstmal ÖPNV ausbauen und DANN darüber sprechen die Autonutzung zu reduzieren.

Witzig ist es vorrangig, das diese Hardliner-Diskussion oft von Menschen geführt wird die ein "stabiles" ÖPNV Netz vor der Nase haben.
 
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Khaotik schrieb:
Im Grunde geht das aber auch wieder am Grundproblem vorbei: Die Extrakosten bzw. der Extraaufwand
Richtig es heißt ja nicht umsonst im Titel "Geschwindigkeit & kosten"

Und bevs sind im Vergleich zu verbrennern deutlich teuer, einige Modelle wie Bsp. Ein 500km kompaktwagen gibt es aktuell gar nicht.
 
Ravenstein schrieb:
Das sind bereits 135km nur von Montag bis Freitag.
Geht man nun Monats eibaiufen ist Freitags der Akku halb leer, ohne extra laden von 30+ Minuten wars dass dann mit dem Ausflug am Wochenende.
Und natürlich macht man fast jedes Wochenende spontan und ungeplant Ausflüge für die man weit fahren muss. Und außerdem braucht man ja einen 9-Sitzer, weil man auch noch kurz eine Einbauküche abholt jede zweite Woche.

Ist klar.
Das ist die übliche Konstruktion von Extrembeispielen und Maximalanforderungen, orientiert an den Fähigkeiten und Einschränkungen(!) des aktuellen System.
Das wird dann zum alltäglichen Vorkommnis erhoben werden um alle Alternativen zu ersticken, weil da halt Fähigkeiten und Einschränkungen einfach etwas anders sind, nichtmal unbedingt schlechter.

Oder auch: Sich einfach gegen jede Änderung und Fortschritt sperren.
 
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MrMorgan schrieb:
Ich könnte euch gerne mal zu mir einladen aufs Land :D
Dafür braucht es keine land/Stadt Debatte. Öpnv in Netz & tackdicht hört vielerorts wenige km neben dem Zentrum auf, spätestens wenige Meter ins nahe Umland hinein.
Ganz wild wird es hier bei einigen wenn dass diese bahn Verbindungen nichtmal als öpnv betrachten sondern als irgendetwas anderes.
 
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