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Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?
Wir haben im Urlaub nach dem Feiertag, am Freitag, regulär was vor Ort eingekauft und Samstag nachm Ausflug eben nur geladen, um am Sonntag wieder nach Hause zu kommen, ohne aufer BAB laden zu müssen. Ich hätte auch ne AC Ladesäule im Ort nehmen können, aber Kaufland lag aufm Weg und wir wollten Abends beim Fussball Bier trinken - kam also super aus. Und es ging sich nur darum, dass
Ravenstein schrieb:
ie letzten 20% akku bekommst du während eines Supermarkt ei Kaufes definitiv nicht voll. Selbst wenn du an einer 300kw dc Säule stehst, und das egal welches bev du fährst.
eben nicht pauschal zutrifft, wie man am SOC in den Screenshots sehen kann - und das ist halt am DC Lader gewesen.
MrMorgan schrieb:
Sorry es wird hier immer diskutiert das man den Individualverkehr am besten sein lässt aber WENN wir darüber diskutieren, dann sollte es eine Prämisse sein, erstmal ÖPNV ausbauen und DANN darüber sprechen die Autonutzung zu reduzieren.
Ahja weil dein Alternatives prodult die an dieses gestellte anfoersungen nicht erfüllt ist man unfähig genau.
Etwas was aktuell schlechter ist in der individuellen Betrachtung ist ein Rückschritt und kein Fortschritt den man will ja was besseres mindestens etwas gleichwertiges haben.
Das ist so falsch, wie immer. Wie schon oft dargelegt, vorgerechnet und Quellen verlinkt, fast alle BEV sind nach spätestens 10 Jahren mit allem günstiger als Verbrenner. Aber wenn man nur die Anschaffung betrachtet, wacht man bei den Spritkosten irgendwann auf.
Nein, braucht es auch nicht, da 90% der Kompaktwagenkäufer keine 200km pro Woche fährt und meist in oder nah einer Stadt wohnt.
Aber es werden natürlich irratiomnale Vorstellungen gefordert, dass ein BEV in allen belangen dem Verbrenner ebenbürtig oder besser ist. Das setzt dann auch vorraus, dass alle BEV aus Mietshäusern immer eine Ladesäule am besten in 10m Reichweite haben und auch mal 24 Stunden da stehen dürfen. D.h. dan aber ja quasi eine Säule für ein Auto. Das wird nie passieren, da das viel zu viele Säulen für die Verteilnetze wären.
Und ich möchte noch einwerfen, dass die individuellen Ansprüche einiger hier nie erfüült werden, wir diskutieren hier ja nicht die Individuallösung für jeden einzeln, sondern für die Masse und Mehrheiten. Ich gehe davon aus, dass es auch in 100 Jahren noch Verbrenneroldies gibt, die liebend gern die 20€ oder mehr pro Liter tanken wollen und auch die Vorraussetzungen für eine Ausnahmegenehmigung für die Fahrverbote haben.
Nein. Aber das, was du gerade machst ist halt dieses "Extremfall konstruieren".
Montags einkaufen, absolut keine andere Lademöglichkeit haben (nichtmal 2kW Laden zuhause über Nacht), Ausflug machen, Ausflug ist so weit, dass die Restladung nicht reicht.
Das sind so viele Spezifika zusammengeschustert, dass das in der Realität verschwindent selten auftritt.
Das ist so falsch, wie immer. Wie schon oft dargelegt, vorgerechnet und Quellen verlinkt, fast alle BEV sind nach spätestens 10 Jahren mit allem günstiger als Verbrenner.
Das ist so falsch, wie immer. Wie schon oft dargelegt, vorgerechnet und Quellen verlinkt, fast alle BEV sind nach spätestens 10 Jahren mit allem günstiger als Verbrenner. Aber wenn man nur die Anschaffung betrachtet, wacht man bei den Spritkosten irgendwann auf.
Es gibt aber halt auch genug Menschen, die ein Auto deutlich kürzer fahren, für die fällt primär der Unterschied im Anschaffungspreis ins Gewicht.
Auch wenn die durchschnittliche Haltedauer bei 6-7 Jahren liegt, ist der Anteil derer die ein Auto <4 Jahre halten doch auch nicht unerheblich. Und dann rechnet es sich eben nicht wenn eine vergleichbare E-Version 5-10t€ mehr kostet.
Es scheint sich ja jetzt zumindest anzukündigen das die Differenz zwischen Verbrenner und E langsam sinkt - was ja gut ist.
In dem ursprünglichen Beitrag von ihm, den ich zitiert habe, sprach er von "man", nicht davon, dass es nur speziell um ihn geht.
Bei einem sich so schnell entiwckelnden Thread mit Diskussionen über mehrere Seiten ist es einfach wichtig, spezifisch in seinen Aussagen zu sein, weil die meisten nicht jeden Post über Seiten nachlesen werden.
Du meinst also die Mietmodelle, Leasingfahrzeuge und Gebrauchtwagenkäufer. Ich stelle wiederholt die Beahauptung auf, kein Mensch kauft Privat ein Auto NEU um es nach 4 Jahren zu verkaufen. Macht wirtschaftlich betrachtet absolut keinen Sinn durch den hohen Wertverfall am Anfang.
Über den Gebrauchtwagenmarkt brauchen wir auch nicht diskutieren, der Markt hat erst vor 5 Jahren, wenn überhaupt, die ersten Hochläufe bei BEV gezeigt, der Markt ist einfach noch zu Jung.
Und siehe VW bei BEV und Leasing, die ersten Leasingmodelle stehen wie Blei auf den Höfen, weil der Wunschpreis der Kunden jetzt nicht zum kalkulierten Wunschpreis des Herstellers nach dem Leasing entspricht, da der Wertverfall bei Neuwagen und neuen Modellen (oh Wunder bei neuer Technik) nicht so langsam gefallen ist, wie VW das vorher kalkuliert hat.
Oder Menschen, die schlicht nicht den Aufpreis aufbringen wollen bzw. können. Oder diese 10k kann man z.B. JETZT in die Erneuerung der Heizung (+- 50 % der Gesamtkosten) nehmen, Stichwort Opportunitätskosten.
Wenn es rein nach den Kosten ginge, dann ist es sehr schade, dass sich (möglich klimaneutrales) CNG nie wirklich durchgesetzt hat. Mit unserem alten Caddy kann man für ~ 30€ in 5 Minuten volltanken und kommt gute 500 km weit. Macht das mal mit einem BEV (am Schnelllader unterwegs) oder gar Diesel. Und CO2 "neutral" ist es unter Verwendung von BioCNG ebenfalls. Selbst bei konventionellem Gas liegen die Schadstoffe deutlich unter denen eines Benziners / Diesels...
Ich bin immer wieder erstaunt das offenbar alle ausschließlich monetäre Gründe als Ausschlag für die eine oder andere Entscheidung zulassen. Muss man wirklich immer einen Geldvorteil dadurch haben? Unsere Anschaffung des EV6 vor 2,5 Jahren ist wirtschaftlich gesehen zu einem vergleichbaren Benziner oder sogar zum weiterfahren unseres Alten eine absolute Katastrophe aber für uns spielen eben auch Gründe wie die Entscheidung zur besseren Technik, Umweltschutz, gesellschaftlicher Nutzen und Fahrspass eine Rolle. Heute kann ich ohne schlechtes Gewissen einfach einen Tag ans Meer fahren, ich kaufe mir dadurch ein Stück Seelenfrieden. Anscheinend stehen wir damit ziemlich alleine da...
Wie Dumbeldor sagte: „Bald müssten wir alle die Entscheidung fällen, zwischen dem was richtig ist und dem was einfach ist.“
MrMorgan schrieb:
Es scheint sich ja jetzt zumindest anzukündigen das die Differenz zwischen Verbrenner und E langsam sinkt - was ja gut ist.
Ich kann es nicht belegen aber im Radio haben sie gesagt das die Verkaufszahlen in Deutschland im Mai wieder ziemlich angezogen sind.
Aktuell aber "Krise" im Vorzeigeland der E-Autos Norwegen. Anteil der zugelassenen bev unter 80% gefallen.
Das ist schon gut so. Es ist entweder halt nicht klimaneutral (weil fossil) oder würde (wenn es sich durchsetzt und man große Mengen braucht) aus "Energiepflanzen" gewonnen, die einfach inneffizient sind.
Statt irgendwo Plfanzen anzubauen, um sie zu Treibstoff zu machen ist es viel sinnvoller (selbst in Deutschland) auf die gleiche Fläche Solar zu stellen. Bekommt man deutlich mehr Energie/m² raus. Sogar so viel mehr (wirklich Größenordnungen), das man mit diesem Strom dann Wasserstoff machen könnte, um etwas besser Speicherbares zu haben, und es wäre immer noch besser, als da Pflanzen hinzubauen für Energie.
Und selbst wenn man irgendwo her klimaneutral Gas / E-Fuel oder sonstwas hat, ist es immer noch nicht sinnvoll, das mit katastrophaler Effizienz im Auto zu verheizen. Da gibt es andere Anwendungsfälle, die sich nicht leicht auf Batteriebetrieb umstellen lassen, wo es viel mit höherer Effizient sinnvoller eingesetzt werden kann (Flug- und Schiffsverkehr, saisonale Speicher, Industrieanwendungen usw.)
Es geht um das allgemeine p/L wer nur gebraucht kauft, findet das bei BEV aktuell nicht. In Deutschland wechseln knapp doppelt so viele gebrauchte Fahrzeuge den Besitzer als es Neuzulassungen gibt.
Die puren Anschaffungskosten sind halt ein sehr großer Kostenblock, der erstmal abschreckt. Zumal Gebrauchtmarkt noch eher dünn ist und die Langzeiterfahrung noch nicht so da ist, wielange die Akkus denn tatsächlich halten und wo/wie ein Ersatz möglich ist und was die Kosten dafür sind.
Insofern bleibt häufig ja nur die Neuanschaffung. Und dann direkt 30....40.000€ ausgeben. https://alternativ-mobil.info/alternative-antriebe/elektrofahrzeuge-bev/phev/fcev
Selbst im Kleinwagensegment ist man noch bei deutlich über 20.000€
Wenn ich demgegenüber auf dem Gebrauchtmarkt noch brauchbare Verbrenner für deutlich unter 10.000€ bekomme, ist der pure Aufpreis noch zu hoch. Aber ausdrücklich NOCH. Ich hoffe (und erwarte) dass sich auch das die nächsten Jahre ändern wird.
Es hilft vielen halt nichts, wenn das Ding über 10 Jahre hinweg zwar insgesamt billiger ist, man aber erstmal sehr viel mehr Geld in die Hand nehmen muss und man dafür ggf. einen Kredit o.Ä. braucht.
Das ist schon gut so. Es ist entweder halt nicht klimaneutral (weil fossil) oder würde (wenn es sich durchsetzt und man große Mengen braucht) aus "Energiepflanzen" gewonnen, die einfach inneffizient sind.
Über 50 % der in Biogasanlagen eingesetzten Substrate sind Rest- und Abfallstoffe, darunter tierische Exkremente, Stroh und andere Ernterückstände, Landschaftspflegematerial oder Bioabfall (Abb.). Der Anteil von Gülle und Festmist an den Rest- und Abfallstoffen überwiegt deutlich und beträgt etwa 89%.
Und der Fällt halt immer an. Deutlich besser als Benzin oder Diesel. Aber ich gebe dir damit recht, dass das nicht als Alternative sondern als Zwischenlösung anzusehen ist. :-)
Es ist halt schwierig, von Seelenfrieden und gutem Gewissen seine Rechnungen zu bezahlen. Wenn man es persönlich so kann, bitte gern. Andere für wirtschaftliches Denken zu verurteilen ist schon etwas anmaßend.
Ansonten kannst du auch jeden anfeinden, der allgemein Produkte aus Fernost kauft, die womöglich unter ausbeuterischen Zuständen hergestellt wurden.
Man kann auch vieles aus Europa kaufen. Kostet halt die Unterhose 25 statt 5€. Aber dafür hat man Seelenfrieden, dass sie nicht von kleinen Kinderhänden zusammengefummelt wurde.
Für 10 000€ weniger findeste hervorragende verbrenner, mit den gesparten 10 000€ kann man dann auch rund 50 000km fahren bevor der Mehrpreis bei Kauf dieses m3's überhaupt überschritten wird.
Die 10 000€ ersparnis würden wenn man sie Cash hat, sogar für noch mehr km reichen würde man diese für aktuell ~3% Zins anlegen
So eklatant sind die Unterschiede im Anschaffungspreis ja gar nicht. Wenn ich mal einen VW ID4 Pure mit 40.335 Euro einem VW Tiguan 1.5 TSI für 43.080 Euro gegenüberstelle. Ähnliche Unterschiede gibt es in fast allen Klassen, bis auf die Kleinwagen. Hier wurde der Markt bisher nicht von den Herstellern zufriedenstellend bedient. Das wird sich evtl. jetzt mit den Chinesen ändern.
Khaotik schrieb:
Andere für wirtschaftliches Denken zu verurteilen ist schon etwas anmaßend.
Ich verurteile hier niemanden, ich wundere mich nur darüber das nie auch nur ein anderer Grund als der persönliche finanzielle Vorteil zur Sprache kommt. Sobald das E-Auto auch nur einen Euro teurer in der Anschaffung ist muss sich anscheinend zwangsläufig dagegen entschieden werden.