Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Gaugaumera schrieb:
Weil wenn man weder zu den oberen 10% nach zu den unteren 30% gehört diese Energiewende zumindest stark an dem Lebensstandard knabbern wird. Für viele in der Spanne wird es Existenzbedrohend
Und natürlich ist die Energiewende daran schuld...
Gaugaumera schrieb:
Die meisten "Hater" können halt weiter denken als vom Smartphone bis zur Steckdose
Die meisten hater lassen sich von den Energiekonzernen ausnehmen wie ne Weihnachtsgans und haten die Grünen dafür. Spricht für Dummheit
 
Axxid schrieb:
Was allerdings vernachlaesstigt wird ist es, den Menschen auf der anderen Seite etwas zurueckzugeben.
Ist vielleicht nix greifbares für einige aber dennoch nicht zu negieren, der Gewinn u.a. ist Energie-Autarkie (von z.B. Russland), lebendige bzw. existierende Flora&Faune für künftige Generationen, eventuell branchenspezifisches Wirtschaftswachstum – und noch einiges mehr, sollten die Prognosen zu den Folgen der Klimakrise zutreffen. Es gibt also einen Benefit.
Bringt jetzt dem Pendler mit Geldproblemen natürlich nicht soviel, der Gesellschaft oder Teilen davon (global) aber schon.
Mir persönlich dauert die Energiewende schon viel zu lange. Bei aus meiner vielleicht naiven Sicht auf das Ganze fällt mir einiges in meiner Umwelt auf das schon hätte gelöst werden können. Ein Beispiel, in dem Mietshaus in dem ich wohne und auf allen umliegenden Dächern gibts keine Solar-Panels, und ich frage mich wirklich warum. Zumindest anteilig könnte z.B. der Hausstrom gedeckt werden. Außerdem, „früher“ gabs Gemeinschaftskeller mit Waschraum, also Waschmaschinen und Trocknern. War für meinen damaligen Vermieter und Mieter selbstverständlich, hier jetzt nicht.
 
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SE. schrieb:
Mir persönlich dauert die Energiewende schon viel zu lange... Ein Beispiel, in dem Mietshaus in dem ich wohne und auf allen umliegenden Dächern gibts keine Solar-Panels, und ich frage mich wirklich warum.
Weil es keine Gesetzliche Pflicht gibt seine Häuser auf aktuellem Stand zu halten.
Ums kurz zu machen: Kostet Geld -> bringt zu wenig Geld ein. Also macht das ein Vermieter nicht.

Die Geringe Eigenheimquote stellt uns hier ein Bein. Wem Etwas nicht gehört, der investiert nicht um den ROI in 20+ Jahren zu haben. Das sind ROIs vom 5 Jahren schon lang.
 
fishraven schrieb:
Die Energiewende ist aus mehreren Gründen absolute sinnvoll und dieses Geschwätz, dass dadurch alles teurer wird ist sooooo öde.
Die Energiewende so planlos und schlecht ist absolut nicht sinnvoll und nur extrem teuer. Eine brauchbare Energiewende kommt erst noch und das ohne Solar- und Windenergie.
florian. schrieb:
Beispiel Tempolimit, spart 3%, führt zu keinerlei Wohlstandsverlust.
Das ist aber ein Problem seitens des Staates dem dadurch Einnahmen verloren gehen. Ausserdem kann man dort eine Freiheitsberaubung sehen.
SE. schrieb:
lebendige bzw. existierende Flora&Faune für künftige Generationen,
Das wird durch die Energiewende eben zerstört statt erhalten.
SE. schrieb:
Ein Beispiel, in dem Mietshaus in dem ich wohne und auf allen umliegenden Dächern gibts keine Solar-Panels, und ich frage mich wirklich warum.
Weil Vermieter und Mieter nichts davon haben wenn die Solarpaneele brennen.
 
ModellbahnerTT schrieb:
Ausserdem kann man dort eine Freiheitsberaubung sehen.
Gucken wir doch mal wie viele Länder mit einem allgemeinen Tempolimit ihren Bürgern der Freiheit berauben:

Screenshot 2022-04-20 145420.jpg


Ich kann dich hier in diesem Thema nun endgültig nicht mehr ernst nehmen. Damit hast du den den Vogel abgeschossen.
 
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Puh, das hat mich direkt an die damalige Gurtpflicht erinnert, da gab es auch ein paar Spezialisten, die sich in ihrer Freiheit beraubt fühlten.

Und zu suggerieren, dass regelmäßig Solarpanele abfackeln ... naja.

Und die Energiewende zerstört mehr Flora und Fauna als ohne ... hm.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Die Energiewende so planlos und schlecht ist absolut nicht sinnvoll und nur extrem teuer. Eine brauchbare Energiewende kommt erst noch und das ohne Solar- und Windenergie.
Völlig daneben wie der Rest des Posts. Wie schon einer schrieb, ähnliches Palaver bei Anschnallguirten oder beim Rauchverbot in Zügen und Flugzeugen. Ewig in der Vergangenheit lebend ... hilft nur nicht.
 
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Ich bin gegen Tempolimit, ich fahre gerne schnell..... 160-200 ist meine Richtgeschwindigkeit. Wäre ein Tempolimit eine Freiheitsberaubung, sicherlich nicht. So eine Aussage ist völliger Blödsinn. Freiheit ist ein wertvolles Gut, aber ein Tempolimit mit Freiheitsberaubung gleichzusetzen ist so ziemlich das blösinnigste Argument das man von sich geben kann.

Abfackelnde Solarpanel? Noch nie gehört. Ich freu mich, das wir welche haben und meine Energiekosten deutlich niedriger sind. Geht es mir um Umweltbewusstsein.... ich gestehe.... eigentlich nicht. Ich bin kein Öko und ich kümmer mich wenig um die Umwelt (steinigt mich), aber wenn es meinem Geldbeutel gut tut, nutze ich es gerne.

Das die Energiewende chaotisch läuft.... da stimme ich allerdings deutlich zu. Auch wenn ich kein Öko bin, aber Atomkraft ist keine Lösung, ebensowenig Kohlekraft. Jeder der ein bisschen logisch denken kann, weiß, das sind endliche Stoffe bzw. Stoffe mit Endlagerungen die ich auch nicht neben meinem Garten haben will. Und man muss auf Dinge setzen, die nicht von endlichen Stoffen abhängig sind. Wer das nicht wahr haben will, ist in meinen Augen Geistig nicht auf der Höhe. Die Art und Weise wie man das umsetzt, kann man aber disskutieren.

Was mich bei der Energiewende aber wirklich stört, die Kosten tragen hauptsächlich die Arbeiter. Und am härtesten trifft es immer die Leute die jeden Cent umdrehen müssen. MIr ist es egal ob der Sprit 1,5 oder 2,5 kostet. Juckt mich nicht. Aber es gibt auch viele die ich kenne, die zeitweise ernthafte Probleme bekommen haben, auch durch die höheren Gesamtkosten bei Energie (Heizung ect.), Lebensmittel und anderen Dingen. Die haben kaum oder keinen Spielraum für Einsparungen mehr. Das muss die Politik besser regeln. Warum nicht mal bei unsinnigen Kreuzfahrtschiffen anfangen? Was die in den Himmelblasen für eigentlich absolut nix..... braucht kein Mensch.
 
Gaugaumera schrieb:
Was macht der Familienvater der 50km auf Arbeit pendeln muss. Er zahlt Zähneknirschend 20-50% höhere Energiekosten bis er es sich nicht mal mehr Leisten kann zur Arbeit zu kommen.
Ein schönes Beispiel, denn du stellst das "zähneknirschend zahlen bis es nicht mehr geht" als Alternativlos dar.
Das ist es allerdings nicht (auch wenn es dem konkreten Familienvater eventuell an Vorstellungskraft oder geistiger Flexibilität fehlt).

Du setzt vorraus, dass der Familienvater an den Verhältnissen nichts ändern kann ... mMn könnte er schon ... leider will er scheinbar nicht, sonst würde er nicht zähneknirschend bis in die Privatinsolvenz hinein zahlen (das wäre nebenbei auch eine absolut unangebrachte Wirtschaftssubvention).

Das Unternehmen will von seiner Arbeit profitieren, dann sollen sie gefälligst auch genug für die Anfahrt zahlen, denn es liegt nunmal in deren Interesse, dass der sich die Anfahrt weiterhin leisten kann.
Einen Neuen einzuarbeiten, kommt wahrscheinlich teurer, als dem alten etwas mehr Geld zu geben, damit der sich die Anfahrt weiterhin leisten kann.

Ich sehe den Unternehmer in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass seine Arbeiter auch zur Arbeit kommen können ... ohne die bleibt die Arbeit nämlich einfach liegen.
Ergänzung ()

Kleiner Fun fact am Rande:
Bis der Diesel bei über 2,30 pro Liter angekommen war, stöhnten regelmnäßig Handwerker bei mir an der Kasse, dass die ihr Angebot nun 'schon wieder' neu einpreisen mussten.

Dann gingen die Preise wieder runter ... und es hat sich nie jemand darüber beklagt, dass er nun 'schon wieder' neu einpreisen müsste ... wahrscheinlich weil das einfach nicht geschieht. Die Kosten, die man an den Kunden abgegeben hat, holt man sich doch nicht freiwillig zurück ... da nimmt man lieber den zusätzlichen Gewinn mit, wenn das Geschäft dennoch läuft.
Die Begründung wird aber sicherlich sein, dass man die schwere Zeit ja nun auch irgendwie kompensieren muss ... und das werden wiedermal alle sehr gut verstehen.
So ist das nunmal mit den nach Einstein unendlichen Dingen, die nicht das Universum sind.
Ergänzung ()

Ich wolllte ja noch was zu diesem Tortendiagramm sagen (CO2-Emissionen im Haushalt).
36% der CO"-Emissionen eines Haushaltes entfallen auf den Bereich "Wohnen". Das ist der größte Posten, daran kann kein Zweifel bestehen. Allerdings sind darunter auch einige Posten summiert. Zum Wohnen gehören Heizung (evtl. fossil befeuert oder mit Strom aus fossilen Energieträgern betrieben), Warmwasser, Beleuchtung, Kochen, Waschen ... bei Smarthomes sogar noch die ganzen kleinen Helferlein, die auch alle Strom brauchen (was CO2-Emissionen bedeutet ... bei EE ist es nur um einiges weniger).
Erstens liegt da einiges an Sparpotenzial begraben ... ich kenne z.B. einige Menschen, die Licht immer nur an machen ... oder ihren PC nicht aus (der ist doch sooo sparsam). Ebenfalls sehe ich auf Arbeit regelmäßig Leute, die beim Tanken ihren Motor laufen lassen.
Aber mit Sparsamkeit allein kriegt man das eben nicht auf 0 runter.
26% entfallen auf den Posten "Verkehr" ... was dahinter steckt, kann sich wohl jeder selbst ausdenken ... es ist/sind das/die Auto/s im Haushalt (primär ... der ÖPNV ist da so viel effizienter, dass er nicht groß ins Gewicht fällt, WENN daneben noch ein PKW betachtet wird).

Beim Wohnen kann man sicherlich sparen ... und natürlich sind auch die teuren Umbauten ein wichtiger Bestandteil, und natürlich kann sich das auch nicht jeder mal eben so leisten.

Man kann es aber auch so betrachten, dass das jetzt zwar eine riesige Investition ist, es aber auch Energiekosten einsparen hilft (irgendwann hat die Ersparnis dann die Investition aufgehoben).
Natürlich ist das doof, wenn es sich erst aufhebt, nachdem Teile der Anlage ersetzt werden mussten.
Aber allgemein gilt, je teurer die Energie wird, desto schneller kompensiert die Ersparnis durch eine PV-Anlage nebst Speicher auch die Investition, die diese bedeutet hat.
Heute dauert es vielleicht 10 Jahre (entsprechend der Kosten natürlich mehr oder weniger) ... aber wenn die Energie morgen doppelt so teuer wäre, wie heute, dann wären es morgen eben auch nur noch 5 Jahre.
Die Investition wird auch nicht kleiner werden (jedenfalls nicht in absehbarer Zeit) also wäre es sogar dumm, diese riesige Investition lieber morgen als heute in Angriff zu nehmen. Denn sehr wahrscheinlich ist die nötige Investition morgen nicht kleiner.
 
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Gaugaumera schrieb:
Die Geringe Eigenheimquote stellt uns hier ein Bein.
Stimmt, die allermeisten Eigenheimbesitzer haben schon Solar auf dem Dach. In der Großstadt ist es natürlich etwas schwieriger Eigentümer von Wohnhäusern zu überzeugen, gerade bei dem Wohnungsmangel gibts kaum Motivation irgendwas zu investieren, außer es gäbe politischen Druck.
Ich werd das Thema mal wieder ggü. der Hausverwaltung ansprechen.

@ModellbahnerTT
Ich verstehe nicht was du meinst. Solar auf Mietdächern würde Mieter mindestens teilweise entlasten, Hauslicht, Gartenpflege (etc.) braucht Strom. Sind keine großen Posten, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
... wahrscheinlich weil das einfach nicht geschieht.
Bingo.
 
Hallo

florian. schrieb:
Beispiel Tempolimit, spart 3%, führt zu keinerlei Wohlstandsverlust.
Damit wird die Welt nicht gerettet. aber 3% sind 3%
Wird nicht gemacht weil?
Wieso machen es diejenigen denen die hohen Spritpreise finanziell weh tun nicht freiwillig ?
Was bringt es denjenigen denen die hohen Spritpreise finanziell weh tun wenn ich (dem es egal ist ob Benzin 2,50€ kostet) zu einem Tempolimit gezwungen werde ?

Grüße Tomi
 
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@Tomislav2007 Weil das Co2-Einsparpotenzial mittels Tempolimit bei den Menschen am höchsten ist die viel fahren. Wer fährt viel? Menschen denen es egal ist ob Benzin 2,50 Euro kostet, weil es entweder die Firma zahlt oder das eigene Einkommen hoch genug.
 
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Hallo

@Lipovitan
Mich würde ein Tempolimit gar nicht betreffen, ich fahre zur Arbeit 12km (1/2 Landstraße + 1/2 Innenstadt) einfache Strecke, ich bin nur prinzipiell gegen nicht unbedingt notwendige Verbote.
Ich wohne in Meerbusch (zwischen Köln und Düsseldorf), ein Tempolimit würde hier nicht viel bringen, bei dem hohen Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen geht 130km/h oft schon gar nicht.
Die Handvoll Fahrer die hier Spätabends/Nachts mal die Sau raus lassen und drauf treten würden den Co2 Ausstoß wahrscheinlich nur innerhalb der Messtoleranz verändern.
Ich weiß ich bin ein Einzelfall aber ich glaube die meisten Pendler bewegen sich in den Ballungsräumen und da dürfte es vom Verkehrsaufkommen her ähnlich aussehen.
Für mich klingt das nach wenn ich es mir nicht mehr leisten kann dann sollen andere es auch nicht mehr machen dürfen.

Grüße Tomi
 
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Dann kommen wir doch mal weg von der anekdotischen Evidenz und schauen uns die konkreten Potenziale an:

Nur 30% der Autobahnen sind derzeit mit einem Tempolimit belegt.125 km/h betrug die Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen 2019. Für die große Mehrheit der Autofahrenden würde ein Tempolimit somit keine Einschränkung bedeuten. Nur 30 Prozent fahren im Schnitt mehr als 130 km/h, nur zwölf Prozent mehr als 150 km/h.

Was bedeutet dann nun ein Tempolimit fürs Klima? 6.200.000 Tonnen CO2 könnte Tempo 100 laut Umweltbundesamt jährlich einsparen. Um das mal ins Verhältnis zu setzen: Der innerdeutsche Flugverkehr hat im Jahr 2020 9.750.000 Tonnen CO2 ausgestoßen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wieso machen es diejenigen denen die hohen Spritpreise finanziell weh tun nicht freiwillig ?
Was bringt es denjenigen denen die hohen Spritpreise finanziell weh tun wenn ich (dem es egal ist ob Benzin 2,50€ kostet) zu einem Tempolimit gezwungen werde ?

Für mich klingt das nach wenn ich es mir nicht mehr leisten kann dann sollen andere es auch nicht mehr machen dürfen.
Ich gehöre übrigens zu der 200+ kmh Pendler Fraktion welcher die Spritpreise egal sind.
Ich Pendel auf einem Autobahnabschnitt wo in der Regel ein durchschnitt von 180kmh drin ist.

Dennoch ist mir klar, dass ein Tempolimit sinnvoll wäre.
Solange ich noch darf nutz ich das.
Wenn ich das nicht mehr darf, dann ist das keine "Freiheitsberaubung"
Dann nehme ich das mit einem schulterzucken hin und stell den Tempomat auf 140Kmh
gibt halt echt schlimmeres...

Und dann kommen so Argumente:
"So viele Schilder haben wir gar nicht auf Lager" Bundesverkehrsminister Volker Wissing
Wie lächerlich will man sich machen?
 
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fishraven schrieb:
Und natürlich ist die Energiewende daran schuld...
Strohmannargument, das hat niemand behauptet. Jedoch ist es so, dass die Energiewende so wie wir sie durchführen und planen eindeutig in den Vor und Nachzügen am Einkommen gekoppelt ist und das sogar "progressiv-positiv". Sprich, je höher das Einkommen, desto höher ist der Profit an den ganzen Maßnahmen und Förderungen im Zusammenhang mit der Energiewende, je geringer das Einkommen und der Profit geht gegen 0 und verkehrt sich ab der unteren Mittelschicht sogar ins Gegenteil.

Dieses Problem ist schon länger bekannt und eine wirkliche Lösung ausser Schlagworte und wohlig warme Botschaften aus dem Elfenbeinturm gab es da leider bislang auch nix.
 
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The_waron schrieb:
Strohmannargument, das hat niemand behauptet.
Soso

Die Energiewende so planlos und schlecht ist absolut nicht sinnvoll und nur extrem teuer


The_waron schrieb:
Sprich, je höher das Einkommen, desto höher ist der Profit an den ganzen Maßnahmen und Förderungen im Zusammenhang mit der Energiewende, je geringer das Einkommen und der Profit geht gegen 0 und verkehrt sich ab der unteren Mittelschicht sogar ins Gegenteil.
Da bin ich mal auf eine Erläuterung gespannt, warum die Nutzung günstiger Energie nicht allen zu gute kommen soll.
 
fishraven schrieb:
Da bin ich mal auf eine Erläuterung gespannt, warum die Nutzung günstiger Energie nicht allen zu gute kommen soll.
Weil die Energie zumindest Mittelfristig damit nicht günstiger wird.

Die wird Teurer, weil der Invest für den Erbauer innerhalb weniger Jahre einen ROI bringen muss. Das muss der Investor einpreisen, oder er bekommt vom Staat Abnahmegarantien.

  • Ungeregelte Einspeiser sind ein massives Problem für die aktuelle Energielandschaft. Hier muss aus Staatlicher Hand Speicherkapazität für Überschüssige Energie geplant und erbaut werden.
  • Energieflauten müssen auch ausgeglichen werden können. Das heißt man muss trotz Speicher Notfallkraftwerke für den Winter/ Notbetrieb vorhalten. Die kosten viel Geld aber laufen wenns hoch kommt 20% des Jahres.
  • Energiepeaks müssen genauso gehandhabt werden. Aktuell werden ja bei zu viel Energie im Netz ganze Windparks lahmgelegt werden. Energie muss genau dann verbraucht werden, wenn sie Erzeugt wird.

Solange keine günstige, skalierbare Speichertechnologie vorhanden ist, ist günstige Grüne Energie einfach nicht möglich.
 
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Gaugaumera schrieb:
Solange keine günstige, skalierbare Speichertechnologie vorhanden ist, ist günstige Grüne Energie einfach nicht möglich.
Das ist ohnehin das größte Problem, aktuell behelfen wir uns mit dem kontinentalen Stromnnetz und zuschaltbaren Grundlasten, gern vom nuklearen Nachbar, um die Schwankungen auszugleichen, doch das funktioniert nicht ewig.

Das Thema ist allerdings sehr heiß, weswegen es politisch nicht diskutiert wird, zu ende gedacht gibt es dafür nämlich nur eine Lösung: Pumpspeicherkraftwerke. Wenn man dann noch weiter denkt wird es nämlich richtig unangenehm, welche Nachbar baut für uns hunderte, wenn nicht tausende mittelgroße Pumpspeicher? Da dürften auch die Skandinavier und Alpenländer in der Dimension dankend ablehnen, bauen wir das selbst müsste das deutsche Mittelgebirge her halten, was nicht ohne gewaltige Zwangsumsiedlungen gehen dürfte.

Der Kostenaspekt ist da nichtmal inbegriffen, es ist rein technisch und politisch schon nahe der Unmöglichkeit.
 
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