Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Und da glauben einige wirklich noch dass sie mit dem Zeug dann weiterhin günstig Verbrenner fahren können und man ja gar nix ändern muss :lol: :lol: :volllol: Wie naiv kann man eigentlich sein :(
 
Hallo

Kuhprah schrieb:
Und da glauben einige wirklich noch dass sie mit dem Zeug dann weiterhin günstig Verbrenner fahren können und man ja gar nix ändern muss
Von mir aus darf der Liter chemischer/synthethischer Kraftstoff, E-Fuel oder was auch immer gerne 3€ oder mehr kosten.
Solange es in den vorhandenen Verbrennern funktioniert und wir die vorhandenen Fahrzeuge nicht austauschen müssen.
Hieß es bei Nachhaltigkeit nicht immer das man Geräte so lange wie möglich nutzen und nicht ständig neu kaufen soll ?
Unsere alten ausgemusterten Autos verschwinden doch nicht, die fahren im Ausland weiter, z.B. Diesel ohne grüne Plakette.
Ich hoffe sehr das unsere nächste Regierung praxisnäher an die Themen Umelt-/Klimaschutz und Energiewende heran geht.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd nur dass die Länder aber auch mehr und mehr anfangen das zu stoppen. Dann funktioniert der Absatzmarkt auch nicht mehr. Aber eben, hier hats die Lobby, und es gibt wohl in D noch Milliarden an nicht eingezogenen Steuern die man dann in die Industrie stecken kann. Daher find ich den Schritt von China auch sehr gut höhere Abgaben für Verbrenner zu verlangen. Die Althersteller hatten mehr als genug Zeit sich darauf vorzubereiten. Hatten halt einfach keinen Bock weil die Kuh ja noch nicht zu 100% gemolken war...

Schade halt dass es am Ende die ausbaden die nicht viel dafür können. Okay, die wo pro Verbrenner und so stimmen sind dann am Jobverlust eh auch mit schuld, aber alle anderen können halt wenig dafür. Hauptsache die Führungselite hat ihre Kohle im trockenen und die Ämter auf Lebenszeit. Verantwortung gibts ja weder bei denen noch in der Politik.

Äthiopien zum Beispiel hat den Import jeglicher Verbrenner inzwischen komplett verboten.. die haben wohl die Schnauze voll davon den Ölländern die Kohle in den Rachen zu schieben. Die gehen auch voll auf BEV. Und Recht haben sie... und da werden mehr und mehr davon folgen. Denn die Verbrenner mit all den Filtern und so weiter laufen dort auch nicht mehr wirklich zuverlässig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Hallo

@Kuhprah
Ist Äthiopien echt schon unser Vorbild geworden ? Äthiopien hat ca. 120 Millionen Einwohner und ca. 1,2 Millionen Autos, das macht ziemlich genau 1%.
Das Verbot von Verbrennern in Äthiopien ist völlig egal, weil über 95% der Menschen dort sich kein Auto leisten können, egal ob Verbrenner oder E-Auto.

Grüße Tomi
 
Vielleicht heute noch.. aber auch die fangen an umzustellen. Und hier rechnet man damit dass man das Zeugs dann in 20 Jahren ja easy einfach weiter reichen kann. Und genau davon würde ich nicht ausgehen.
Aber wir werden ja sehen wie das Strassenbild in Europa 2035 so aussieht. Und vor allem, welche Hersteller dann noch am Markt sind und welche nicht mehr...
 
Tomislav2007 schrieb:
Von mir aus darf der Liter chemischer/synthetischer Kraftstoff, E-Fuel oder was auch immer gerne 3€ oder mehr kosten.
Auf welchem Planeten lebst du? Verschieb die Kommastelle mal lieber eins nach rechts... dann dürfte das ein eher realistischen Preis widerspiegeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tomislav2007
Lass ihnen doch die Illusion :D

Die bei H2 ist eh schon geplatzt. War erst letztens an ner H2 Tanke. Früher kostet da das kg mal 13CHF, letzte Woche standen da schon 22CHF/kg :daumen: Der Wert lässt sich aktuell fast 1:1 in Euro umlegen. Und es geht weiter.
Wer glaubt, dass er den synthetischen Sprit für unter 5 bis 6€/Liter am Anfang sehen wird sollte mal gucken wie viel davon produziert wird und wie viel benötigt, und ob der private Autoverkehr da die oberste Priorität haben wird.
Der HVO Diesel is auch so ne Mogelpackung.. klingt gut als Wahlversprechen, wird aber so am Ende an Verfügbarkeit und Preis scheitern. Aber man kann halt bequem so weiter machen wie bisher...

Vor allem in Städten wird sich verkehrstechnisch einiges ändern.
War ja die letzten Wochen in Skadinavien, und dort wo wir unsere Ferienwohnung hatten (etwas ausserorts in Godvik) war ein ganzes Quatier Verbrennerfreie Zone. Heisst, mit nem Verbrenner darfst da gar nicht erst rein. Und es hat irgendwie scheinbar gut geklappt. Und bevor jemand mit Notfällen kommt, auch Feuerwehr, Polizei und Rettungsfahrzeuge haben wir bereits als BEV dort gesehen. Allerdings sehr selten aus europäischer Produktion...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ZeT und knoxxi
Tomislav2007 schrieb:
Das Verbot von Verbrennern in Äthiopien ist völlig egal, weil über 95% der Menschen dort sich kein Auto leisten können, egal ob Verbrenner oder E-Auto.
Ja, guten Morgen. Und, wie denkst du, dass das hier sein wird? Insbesondere bei den Preisen von 40k Aufwärts? Wo kommen eigentlich die 95% her? Also, wenn man da so schaut, scheinen die Straßen sehr voll zu sein? Ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn.

Niemand möchte ein Mini-Auto, was nach 200 km sagt: Ich kann nicht mehr! Nehmen wir ein kleines Auto, welches so 400 Kilometer schaffen soll. Fiat 500 zum Beispiel. Autobahn: Funktioniert nicht! Bin ich mal fair: Sagen wir: 325 km und aus die Maus. Hinzu kommen die tollen Preise für das Laden, die ja jetzt wieder gestiegen sind. Was hat man denn so von so einem Auto, wenn man nicht vorwärts kommt? Ich weis, dass der recht zügig wieder hoch kommt, vom Laden her.
Es geht mir aber darum: Was, letzte Preis? Und da muss man für Deutschland im Augenblick leider sagen: Müll hoch Zehn.
 
Andy4 schrieb:
Ja, guten Morgen. Und, wie denkst du, dass das hier sein wird? Insbesondere bei den Preisen von 40k Aufwärts?

Citroën ë-C3

ab 23.300 €

Es ist schon seit längerem klar, dass die E-Autos deutlich günstiger werden. Vom Dacia Spring mal abgesehen, da man hier doch recht viele suboptimale Eigenschaften akzeptieren musste (den gibt es aber jetzt auch in einer verbesserten Version ab 16.900 €).

Zumal die elektrischen Fahrzeuge aufgrund günstigerer Wartung mit der Zeit den (mittlerweile nur noch leicht) höheren Anschaffungspreis wieder einspielen.
 
sag das mal denen die für den ersten Service 400+€ hingelegt haben ;)

Theorie und Praxis sind oft ziemlich unterschiedlich.

Ich hoffe einfach mal das die kw/h am Schnelllader dann in 5-10 Jahren nicht doch 1,20€+ kostet ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7
MrMorgan schrieb:
für den ersten Service 400+€ hingelegt haben ;)
Mein jetziger "Service" hat 3200€ gekostet. 😄 Und dabei wurden fast nur Teile getauscht die ein E-Auto noch nicht Mal hat. 🫣
 
MrMorgan schrieb:
die kw/h am Schnelllader dann in 5-10 Jahren nicht doch 1,20€+ kostet
Ich würde nicht davon ausgehen, dass am Schnelllader die Preise nach unten gehen. Wenn man es aus der anderen Perspektive betrachtet, ist es fast schon günstig. Bei einem 22 kW Anschluss kostet die kWh ~0,3€, bei der 4 bis 5 fachen Ladeleistung kostet der Schnelllader keine 4x so viel. Eigentlich ein Schnapper!
 
Viel blabla um immer die selben Themen. Wer E-Auto fährt, beschäftigt sich auch ein bissl damit, wie mit einem neuen Hobby. Ist halt etwas andere Technik, aber man weiß schnell wie es läuft und welche Vorteile man dadurch auch hat. Verbrenner darf ich auch noch ewig lange fahren. Noch nach 2035 hinaus. Genug Zeit für alle deutschen Diesel Dieter sich an den Gedanken zu gewöhnen.

Derweil lade ich bei Tesla am Supercharger für schmale 40 Cent die kWh und erfreue mich am leisen fahren. Geringen Kosten und 0€ Steuern. Wie schön einfach die Welt doch sein kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Samurai76
wieder das "typische" abschmettern jeglicher Kritik der E-Auto Hardliner.

Was ist denn an meiner Kritik zum Thema Servicekosten z.b. falsch? Was wird denn bei meinem E-Auto beim ersten Service gemacht? Alles mal angeschaut. Vlt nen Pollenfilter wechseln und das wars dann auch schon. Soll 300-350€ kosten und ich habe schon oft von Servicekosten bei id3/born etc. von 500-600+€ gelesen. Steht halt einfach in keinem Verhältnis ;) Hier wird einfach nur Geld gemacht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7
Tomislav2007 schrieb:
Hieß es bei Nachhaltigkeit nicht immer das man Geräte so lange wie möglich nutzen und nicht ständig neu kaufen soll ?
Das ist die sehr verkürze Version und wie bei komplexen Themen üblich nur die halbe Wahrheit - insbesondere wenn es um Dinge wie ein Auto geht, die nicht nur bei der Produktion, sondern auch bei der Benutzung große Mengen schädlicher Stoffe freisetzen.

Es kommt drauf an, ob und wie viel unsere alten Autos in anderen Ländern tatsächlich noch weiter gefahren werden, und es kommt auf die Opportunitätskosten des e-Fuels an.

Natürlich emmitiert die Produktion eines BEVs eine Menge X an CO2. Kann man einsparen / nach hinten verschieben und den Verbrenner länger nutzen. Wenn der Verbrenner in der Zeit aber eine Menge Y > X an CO2 raushaut, hat man effektiv was negatives erreicht.
Und auch wenn der Verbrenner "neutral" mit einem e-Fuel läuft, stößt er dieses CO2 (virtuel) aus, solange wie kein Überangebot an e-Fuels haben - dann im Tank von z.B. einem Flugzeug mehr fossiler Treibstoff.

Wenn es tatsächlich ein Flugzeug haben wir dann auch noch mit der deutlich klimaschädlicheren Wirkung des Austoßes in großen höhen - und wenn man diese Rechnungen macht kommt daher normalerweise raus, dass es sinnvoll ist, auch einen noch laufenden Verbrenner vorzeitig mit einem BEV zu ersetzen.
 
Tomislav2007 schrieb:
Unsere alten ausgemusterten Autos verschwinden doch nicht, die fahren im Ausland weiter, z.B. Diesel ohne grüne Plakette.
Die werden unsere Verbrenner nicht mehr haben wollen, die ersten Länder haben bereits einen Einfuhrstopp für Verbrennerfahrzeuge erlassen, weitere werden folgen.
Ich glaube das die Preise für gebrauchte Verbrenner ziemlich in den Keller rauschen werden, weil die Nachfrage einbrechen wird, global.
Tomislav2007 schrieb:
Ich hoffe sehr das unsere nächste Regierung praxisnäher an die Themen Umelt-/Klimaschutz und Energiewende heran geht.
Das hoffe ich auch! :)
MrMorgan schrieb:
Steht halt einfach in keinem Verhältnis ;) Hier wird einfach nur Geld gemacht.
Nein, das glaube ich auch, die Kosten sind vermutlich zu hoch für das Geleistete. Die Bauteile, die gewartet werden, entsprechen in der Regel denen beim Verbrenner nur das hier insgesamt weniger geprüft werden muss da das bev insgesamt viel weniger komplex aufgebaut ist. Die Werkstätten lassen sich da oft noch die neuen teuren Fortbildungen und Zertifikate bezahlen. Ich kenne die aktuellen Wartungskosten beim Verbrenner nicht, laut enbw soll die Wartung eines Verbrenners ab um die 35% teurer sein.
 
MrMorgan schrieb:
Was ist denn an meiner Kritik zum Thema Servicekosten z.b. falsch?
Nun ja, die KErnaussage: Die Wartungskosten sind geringer. Definitiv. Das lässt sich ja anhand der vorgeschriebenen Wartungsintervalle und wann wa sgemacht werden muss, ganz eindeutig belegen. Und da schneiden E-Autos deutlich günstiger ab.
Ölwechsel und sämtlich damit zusammenhängende Filter fallen weg. Bremsen müssen seltener gemacht werden. Es gibt massiv weniger sich bewegenede Teile, die verschleißen können. Es gibt keine Liochtmaschine, keine Getriebe, keine Zahn- oder Keilrtiemen.
Beim jährlkichen Tüv fällt die Abgasuntersuchung weg. AUch hier ist das E-Auto gübnstiger.
 
Buttkiss schrieb:
Die werden unsere Verbrenner nicht mehr haben wollen, die ersten Länder haben bereits einen Einfuhrstopp für Verbrennerfahrzeuge erlassen, weitere werden folgen.
Das aber nicht zwingend aus Umweltgründen, sondern weil sie den Treibstoff mit Devisen importieren müssen und das nicht mehr wollen/können.
 
MrMorgan schrieb:
Vlt nen Pollenfilter wechseln und das wars dann auch schon. Soll 300-350€ kosten und ich habe schon oft von Servicekosten bei id3/born etc. von 500-600+€ gelesen.
Du redest grad von Fahrzeugen aus dem VW Konzern, die davon leben, dass du bei denen regelmäßig zum Service kommen sollst. Da werden solche Preise aufgerufen, wie bei Verbrennern auch, aber was wird denn alles beim Service eines Verbrenners geprüft? Bissl Sichtprüfung, Filter wechseln, das wars. Ein Witz dafür so viel Geld zu nehmen.

Mein Tesla muss gar nicht zum Service. Nach 3 Jahren schaut der TÜV drauf und der macht im Prinzip das selbe wie eine Servicewerkstatt. Ich kann das Auto also fahren und ohne Anlass muss ich auch nicht zum Service.

Man muss sich bewusst sein, dass Hersteller wie VW und seine Tochtergesellschaften vom Service leben! Das tut Tesla nun mal nicht. Ganz anderes Konzept dahinter.

Jeder hat die Wahl einen softwaretechnisch 10 Jahre alten Cupa oder ID3 zu kaufen oder einen technisch überlegenen Tesla. Its your Choice.
 
getexact schrieb:
Bissl Sichtprüfung, Filter wechseln, das wars. Ein Witz dafür so viel Geld zu nehmen.
Öl Wechsel alleine schlägt schon Mal mit 150€ zu Buche, den Du unterschlagen hast. Zzgl rund 60€ Zündkerzen.
Ergänzung ()

getexact schrieb:
Jeder hat die Wahl einen softwaretechnisch 10 Jahre alten Cupa oder ID3 zu kaufen oder einen technisch überlegenen Tesla. Its your Choice.
Da scheiden sich die Geister :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Erkekjetter
Zurück
Oben