Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

DaDare schrieb:
So ein Auto ist nun mal in fast jedem belangen einem Fahrrad / ÖPNV überlegen.
Was aber nicht am Auto selbst liegt sondern an der dafür gebauten Infrastruktur.
 
Hallo

Samurai76 schrieb:
Die oben verlinkte Studie zum Radfahrpotenzial in D kommt zu einem anderen Schluss, aber ok, ist halt deine Meinung zu dem Thema.
Das evtl. mögliche zukünftige Potential ist sehr weit von der aktuellen Realität entfernt.

Samurai76 schrieb:
Nur das deine Meinung anscheineind auch die der Mehrheit sein soll, und das erschließt sich mir nicht.
Ein Blick auf Deutschlands Straßen bestätigt meine Meinung, ich sehe hauptsächlich Autolawinen die im Stau stehen und kaum Fahrräder.
Während sich die Autos auf den Fahrbahnen Stoßstange an Stoßstange reihen huschen nur vereinzelt Fahrräder über die Fahrradspuren.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin zumindest ehrlich und schiebe keine Ausreden/Storys vor mir her, ich habe einfach keine Lust auf ÖPNV und/oder Fahrrad.
Eines der wenigen Dinge die ich dir tatsächlich positiv anrechne.

Tomislav2007 schrieb:
Du kommst weder mit Ausreden/Storys noch mit Ehrlichkeit klar und versuchst die Menschen mit Wiederholungen zu überreden.
Was die Begründung für Faulheit ist ist doch irrelevant.

Im konkreten Fall geht es um 20 Minuten / 7km mit dem Fahrrad an Arbeitsweg. Ich habe ihm mehrfach die Option gegeben zu sagen "Jop, ich fahre Auto weil ich das so will".

Stattdessen hat Exit666 ja Shader dazu aufgefordert, dass er doch mal seinen Alltag ohne Fahrrad leben soll. Ich habe da nur aufgezählt, wie schwierig einzelne Aspekte davon meiner Meinung nach mit dem Fahrrad zu lösen sind. Also die 7km Strecken mit dem Rad, der 50km MRT Termin mit dem Taxi und so weiter.

Er sagt halt nicht "Ich will Auto fahren" sondern kommt mit immer neuen Sachen um seine Fahrerei zu rechtferitgen.

... Das eine 75km entfernte Freundin wenig mit einem 7km Arbeitsweg zu tun hat ist dabei irgendwie irrelevant für ihn.

Tomislav2007 schrieb:
Du wirst die Mehrheit nicht in den ÖPNV und/oder das Fahrrad bekommen, egal wie es um Energiewende/Klima/Umwelt steht.
Hab ich auch nicht vor.

Aber es soll halt keiner kommen und so tun als wäre er gezwungen Kurzstrecken mit dem Auto zu fahren.

Die Leute sollen zumindest ehrlich sein.

Tomislav2007 schrieb:
Müssen/Sollen denn alle dafür sein, bzw. die gleiche Meinung haben ?
Nope. Darum geht es aber auch nicht.

Tomislav2007 schrieb:
Besteht die Energiewende nur daraus Autofahrer vom ÖPNV/Fahrrad zu überzeugen ?
Prinzipiell ja.

Aber hier sind wir gerade beim Äquivalent, dass ein Raucher sich weigert mit dem Rauchen aufzuhören, weil er irgendwo gelesen hat, dass Raucher in Südamerika weniger von Mücken gestochen werden. Sprich es wird eine Begründung gesucht, warum man sich falsch verhalten darf, anstatt einfach offen zu sagen "Ich verhalte mich falsch, Punkt."

Verstehst?

Das ist eigentlich das Minimum, imho, dass Menschen die sich bewusst falsch verhalten das auch akzeptieren.
 
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Tomislav2007 schrieb:
zukünftige Potential ist sehr weit von der aktuellen Realität entfernt.
Das hat hier wer bestritten? Und genau du hast doch eingeworfen, dass das in der Studie in D nicht passieren kann...kann doch. Dass sich dafür etwas ändern muss ist irgendwie selbstverständlich und muss doch nicht extra immer wieder erwähnt werden!
 
Tomislav2007 schrieb:
Ein Blick auf Deutschlands Straßen bestätigt meine Meinung, ich sehe hauptsächlich Autolawinen die im Stau stehen und kaum Fahrräder.
Während sich die Autos auf den Fahrbahnen Stoßstange an Stoßstange reihen huschen nur vereinzelt Fahrräder über die Fahrradspuren.
Das ist ein Zirkelschluss. Man kann das eine nicht von dem anderen ableiten.
 
Hallo

Damien White schrieb:
Er sagt halt nicht "Ich will Auto fahren" sondern kommt mit immer neuen Sachen um seine Fahrerei zu rechtferitgen.
Damien White schrieb:
Die Leute sollen zumindest ehrlich sein.
Damien White schrieb:
Das ist eigentlich das Minimum, imho, dass Menschen die sich bewusst falsch verhalten das auch akzeptieren.
Evtl. ist das Problem das nicht alle so gut mit dem Gegenwind einer laut brüllenden Minderheit klar kommen wie ich.
Evtl. würde es helfen die Vorwürfe nicht so hoch zu hängen, jetzt mal überspitzt ausgedrückt: Umweltsau/Mörder/etc.
Evtl. schieben viele eine Ausrede/Story vor sich her weil sie keine Lust auf Vorwürfe haben und Ihre Ruhe haben wollen.
Das nimmt die gleichen Ausmaße an wie jeder mittlerweile angeblich grün ist weil er mit dem SUV zum Bio Laden fährt.

Samurai76 schrieb:
Dass sich dafür etwas ändern muss ist irgendwie selbstverständlich und muss doch nicht extra immer wieder erwähnt werden!
Sehr gute Idee, hört endlich damit auf das ständig zu wiederholen, wir haben es verstanden aber es wollen nicht alle mitmachen.

ZeT schrieb:
Man kann das eine nicht von dem anderen ableiten.
Ich kann aber sehen wer Zahlenmäßig stärker vertreten ist.

Grüße Tomi
 
ZeT schrieb:
Was aber nicht am Auto selbst liegt
Ich kann mit dem Auto
  1. mehr transportieren
  2. mein eigenes Klima einstellen / bin von den Elementen geschützt
  3. bin nicht von irgendwelchen Menschen umgeben, die ich nicht mag
  4. habe auch keinen Eckel mich irgendwo hinzusetzen / anzufassen (vlt. auch ein "mein" Problem)
  5. kann laut Musik hören
  6. bin nicht von einem Fahrplan abhängig
  7. habe kein "letzte Meile" / Zubringer Problem
  8. Prestige aufbauen (wer's braucht!)
Für die meisten wird das Fahrrad schlicht ein schön Wetter Fahrzeug sein. Und diese Punkte oben stechen bei vielen Leuten einfach alles. So sieht schlicht die Realität aus. Da muss schon vieles passieren, dass die Leute umdenken. Verbot oder deutliche Teuerung wirst du politisch nicht umgesetzt bekommen. Und wenn jemand Zeug an den Kopf werfen, wird auch nicht zur Erleuchtung kommen. ;-) Den Leuten ist es bewusst, und es wird verdrängt. Man ist faul und bequem. Daher finde ich zumindest gegen die lokalen Emissionen das E-Auto ein guter Schritt. Der Prozess ist Besserung ist schleichend, aber besser als Stillstand.
 
ZeT schrieb:
Das ist ein Zirkelschluss. Man kann das eine nicht von dem anderen ableiten.
Er hat aber Recht. Mit dem Fahrrad bist du zu Stoßzeiten in Großstädten schneller unterwegs...

Tomislav2007 schrieb:
Evtl. ist das Problem das nicht alle so gut mit dem Gegenwind einer laut brüllenden Minderheit klar kommen wie ich.
Laut brüllende Minderheit?

Du machst etwas dummes. Andere weisen dich darauf hin, dass das dumm ist ... Und du bezeichnest diese dann im Umkehrschluss als "laut brüllende Minderheit"? O.o

Tomislav2007 schrieb:
Evtl. würde es helfen die Vorwürfe nicht so hoch zu hängen, jetzt mal überspitzt ausgedrückt Umweltsau/Mörder/etc.
Oh, hier werden keine Vorwürfe hoch gehängt.

Es werden noch nicht mal die realistischen Vorwürfe benannt. Ich glaube wenn man mal im Detail aufzählen würde wie unfassbar umweltschädlich PKW sind ... Oh boy, ihr würdet doch nicht mal bis zum ersten Drittel lesen.

Tomislav2007 schrieb:
Evtl. schieben viele eine Ausrede/Story vor sich her weil sie keine Lust auf Vorwürfe haben und Ihre Ruhe haben wollen.
Wer seine Ruhe haben will soll sich einfach nicht mit "Ich fahre Kurzstrecke im Privat PKW!!!!!" im Energiewende Thread melden.

Das ist so als würde sich jemand als Apple - Fan im Android - Thread melden.

Nicht wirklich intelligent.

Im Autothread wäre das wie gesagt nicht passiert.

Tomislav2007 schrieb:
Das nimmt die gleichen Ausmaße an wie jeder mittlerweile angeblich grün ist weil er mit dem SUV zum Bio Laden fährt.
Du und deine nicht durchdachten, inhaltlich nicht zusammenhängenden und völlig sinnfreien Beispiele...

Tomislav2007 schrieb:
Ich kann aber sehen wer Zahlenmäßig stärker vertreten ist.
Etwas dummes wird zu etwas positiven ... weil alle dumm sind ... Was?

Wie gesagt ...

"Du und deine nicht durchdachten, inhaltlich nicht zusammenhängenden und völlig sinnfreien Beispiele..."
 
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Tomislav2007 schrieb:
Während sich die Autos auf den Fahrbahnen Stoßstange an Stoßstange reihen huschen nur vereinzelt Fahrräder über die Fahrradspuren.
Fahrradfahrer haben auch nichts auf der Straße mit Autos zu suchen. Das ist für alle beteiligten dämlich. Es hindert den Verkehrsfluss für das Auto und gefährdet gleichzeitig die Radfahrer. Kaum ein Auto hält die 1,5 Meter Abstand ein...
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich kann aber sehen wer Zahlenmäßig stärker vertreten ist.
Was aber keine Aussagekraft hat. Denn du kennst ja die Gründe nicht weshalb jemand mit dem Auto fährt.
DaDare schrieb:
Ich kann mit dem Auto
  1. mehr transportieren
Kommt wohl auf das Auto bzw das Rad an.
DaDare schrieb:
  1. mein eigenes Klima einstellen / bin von den Elementen geschützt
Das mit dem Klima ist durchaus ein gutes Argument.
Das mit den Elementen fällt in den Öffis weg, und beim Rad gilt die Devise "es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung". ;)
DaDare schrieb:
  1. bin nicht von irgendwelchen Menschen umgeben, die ich nicht mag
Kommt auf die Sichtweise an. Im Straßenverkehr bin ich auch dauernd von Menschen umgeben die mich nerven - sind halt nur durch ein Blech getrennt.
DaDare schrieb:
  1. habe auch keinen Eckel mich irgendwo hinzusetzen / anzufassen (vlt. auch ein "mein" Problem)
Wer damit ein Problem hat der hats schwer mit den Öffis. Das kann ich durchaus nachvollziehen.
DaDare schrieb:
  1. kann laut Musik hören
Kann ich mit Kopfhörern doch auch.
DaDare schrieb:
  1. bin nicht von einem Fahrplan abhängig
Da sind wir wieder bei der Infrastruktur. Wenn die Taktung so gut ist das man jederzeit zu seinem Ziel kommt, dann fällt das Argument weg.
DaDare schrieb:
  1. habe kein "letzte Meile" / Zubringer Problem
Siehe oben. Ich brauch 3 Minuten von der Haltestelle zur Arbeit und das selbe von der HAltestelle nach hause.
DaDare schrieb:
Für die meisten wird das Fahrrad schlicht ein schön Wetter Fahrzeug sein.
Wenn die Leute bei schönem Wetter mehr radfahren würden, dann wäre das ja schon mal ein guter Schritt in die richtige Richtung.
DaDare schrieb:
Verbot oder deutliche Teuerung wirst du politisch nicht umgesetzt bekommen.
Wird jedoch früher oder später passieren.
DaDare schrieb:
Man ist faul und bequem. Daher finde ich zumindest gegen die lokalen Emissionen das E-Auto ein guter Schritt. Der Prozess ist Besserung ist schleichend, aber besser als Stillstand.
Das stimmt natürlich. Es ist zumindest ein Anfang.
Ergänzung ()

Damien White schrieb:
Er hat aber Recht. Mit dem Fahrrad bist du zu Stoßzeiten in Großstädten schneller unterwegs...
Es ging jedoch nicht um die Schnelligkeit, sondern darum, das man anhand der Anzahl von Autos und Fahrrädern daraus schliessen kann das lieber Auto als Rad gefahren wird.
 
Hallo

Damien White schrieb:
Wer seine Ruhe haben will soll sich einfach nicht mit "Ich fahre Kurzstrecke im Privat PKW!!!!!" im Energiewende Thread melden.
OK, ich verstehe, du möchtest nur mit Menschen "diskutieren" die deine Meinung teilen, viel Spaß beim freundlichen zunicken.

DaDare schrieb:
Fahrradfahrer haben auch nichts auf der Straße mit Autos zu suchen.
Es ist aber in den meisten Fällen nicht anders möglich, zumindest hier wo ich wohne.
In der Gegend Düsseldorf/Köln fahren Radfahrer meistens auf der Straße neben Autos.

Der ÖPNV und die Fahrradspuren sind schlecht ausgebaut und bei den leeren Haushaltskassen des Bundes und der Länder sehe ich keine Verbesserung kommen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
OK, ich verstehe, du möchtest nur mit Menschen "diskutieren" die deine Meinung teilen, viel Spaß beim freundlichen zunicken.
Nö.

Aber ich möchte mit Menschen diskutieren die diskutieren möchten.

Nicht mit solchen die sich pauschal quer stellen, sich weigern auf irgend ein Argument einzugehen und stattdessen andere Meinungen einfach als "Laut schreiende Minderheit" bezeichnen.

Ich hoffe du verstehst das Problem, wenn gerade du diesen Vorwurf bringst?

Tomislav2007 schrieb:
Es ist aber in den meisten Fällen nicht anders möglich, zumindest hier wo ich wohne.
Du hattest ja sogar explizit Fahrradspur geschrieben, die ist ja genau dafür da, dass sie von Fahrrädern verwendet wird.
 
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Um der Diskussion mal einen Spin in Richtung Lösung der Herausforderungen zu geben.

Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) machte in der Sendung den Vorschlag, eine Art privaten Emissionshandel einzuführen: "Jeder Mensch kriegt drei Tonnen CO2 pro Jahr, aber wer mehr braucht, muss es sich eben einkaufen," schlug Schellnhuber vor. Aber: Ginge das überhaupt? Und wenn, wie?

Warum ein Pro-Kopf-Budget von drei Tonnen CO2 im Jahr?​

Ziel einer solchen CO2-Budgetierung wäre es, das große internationale Klimaziel zu erreichen: Die Erwärmung der Erde soll sich auf höchstens zwei Grad über vorindustriellem Niveau beschränken, nicht mehr. Um das zu erreichen, dürfen nach dem Bericht des Weltklimarates IPCC von 2021 bis ins Jahr 2050 insgesamt nur noch 730 Milliarden Tonnen CO2 emittiert werden.

Das entspricht - die wachsende Weltbevölkerung einkalkuliert – etwa drei Tonnen Kohlendioxid (bzw. andere Treibhausgase in CO2-Äquivalente umgerechnet) pro Person und Jahr.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/ein-festes-co2-budget-pro-kopf-wie-ginge-das,TTO03yy

Ihr habt nun ein CO2-Budget von 3 Tonnen pro Jahr. Eine Überschreitung würde euch plötzlich viel Geld kosten. Direkt würdet ihr eure Prioritäten ganz neu setzen. Die fahrt zum Bäcker ist plötzlich doch mit dem Fahrrad möglich und der große Einkauf könnte auch CO2-neutral geliefert werden.

Hier könnt ihr euren CO2-Ausstoß fürs Auto berechnen. https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/co2-rechner-fuer-auto-flugzeug-und-co/
Und hier eine Footprint: https://www.co2-footprint.ch/startseite/

Ob dann E-Autos/ÖPNV/Fahrrad plötzlich an Attraktivität gewinnen würde? Oder spart/verzichtet man dann in anderen Bereichen?
 
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Lipovitan schrieb:
Ihr habt nun ein CO2-Budget von 3 Tonnen pro Jahr. Eine Überschreitung würde euch plötzlich viel Geld kosten.
Seh ich als nicht sinnvoll an. Denn dadurch bekommen Reiche einen Freifahrtschein und Menschen mit wenig Kohle müssten auf viel verzichten. Denn der CO2 Abdruck steigt je geringer das einkommen ist.

Die mit Kohle fliegen trotzdem 10 mal im Jahr First Class in den Urlaub.
 
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Lipovitan schrieb:
Sollwert 3 to für 2030 und ich habe 9 to.

max. 950km pro Monat mit meinem 100 PS Benziner, keine Flugreisen, kein Urlaub, normale Ernährung, deutlich unterdurchschnittlicher Konsum (Freizeit, Restaurant, etc.). Heizung (Miete) = Öl.

Was will ich auch mit meinen knapp 1800€ netto.

Und trotzdem müsste ich das dritteln. Ist das weltfremd...

Fazit: Schläfert mich ein! :lol:
 
Damien White schrieb:
Man darf als Radfahrer jetzt nicht mal mehr die "Fahrradspur" verwenden? O.o
Das schon. Mein subjektive Sicherheitsgefühl ist auf der Straße so viel geringer als auf dem Bürgersteig. Diese Fahrradschutzstreifen sind ja auch nur gut gemeint, aber mehr auch nicht.

ZeT schrieb:
Wenn die Taktung so gut ist das man jederzeit zu seinem Ziel kommt, dann fällt das Argument weg.
Ist das finanziell machbar? Also auch nach 12 Uhr?

Exit666 schrieb:
Fazit: Schläfert mich ein! :lol:
:-(
 
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DaDare schrieb:
Mein subjektive Sicherheitsgefühl ist auf der Straße so viel geringer als auf dem Bürgersteig.

Das mag ja sein ... Aber es hat seine Gründe wieso Radfahrer pauschal auf Bürgersteigen nichts verloren haben.

Lipovitan schrieb:
Ihr habt nun ein CO2-Budget von 3 Tonnen pro Jahr. Eine Überschreitung würde euch plötzlich viel Geld kosten. Direkt würdet ihr eure Prioritäten ganz neu setzen. Die fahrt zum Bäcker ist plötzlich doch mit dem Fahrrad möglich und der große Einkauf könnte auch CO2-neutral geliefert werden.

Das ist halt wirklich nur ein undurchdachtes System zur Gängelung der Armen.
 
Exit666 schrieb:
Und trotzdem müsste ich das dritteln. Ist das weltfremd...
Ja, da kommen wir zu einem spannenden Punkt. Denn die 3 Tonnen sind sogar noch großzügig ausgewählt, weil in Wahrheit noch mehr nötig wäre.
Maximal 2,3 Tonnen an klimaschädlichen Gasen darf jeder Mensch auf diesem Planeten im Jahr 2030 im Durchschnitt noch ausstoßen, damit das 1,5°C-Ziel des Pariser Klimaabkommens noch erreicht werden kann. Das ergeben Berechnungen des UN-Umweltprogramms UNEP.
https://interaktiv.morgenpost.de/co2-budget-pro-kopf-testen-klimawandel/

Plötzlich ist das ganze nämlich gar nicht mehr so langweilig, wenn einem Bewusst wird das man seinen aktuellen pro Kopf-Ausstoß dritteln müsste um die Klimaziele zu erreichen.
Damien White schrieb:
Das ist halt wirklich nur ein undurchdachtes System zur Gängelung der Armen.
Ich habe gar nicht den Anspruch hier ein durchdachtes System zu präsentieren. Sondern weg von den Ausreden zu kommen und stattdessen darüber nachzudenken was für tiefgreifende Veränderungen notwendig sind um die Klimaziele zu erreichen.

Und da ist ein CO2-Budget genau das richtige Mittel. Denn plötzlich hat damit Klimaschutz eine viel größere Priorität als die Fahrt zum Bäcker mit dem Auto.
 
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Wie gesagt, es trifft bei dieser Idee primär die Ärmeren der Gesellschaft.

Für die Wohlhabenden ändert sich nichts.

Hinzu kommt, das wenn ich mir ein Budget dazu kaufen kann es vermutlich wenig hilft den CO2 Ausstoß zu verringern
 
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