Lipovitan schrieb:
Ja, da kommen wir zu einem spannenden Punkt. Denn die 3 Tonnen sind sogar noch großzügig ausgewählt, weil in Wahrheit noch mehr nötig wäre.
Und wie soll das gehen, ernsthaft? Für Menschen meines "Standes"? Wir reden ja nicht mehr über die Fahrt zum Bäcker.
Ich schlüssele mal etwas auf:
Mit knapp 1800€ netto hält sich mein Konsum in Grenzen. Ab und zu mal eine Schallplatte oder was neues für meine Vintage-Plattenspieler. Rechner ist von 2017 + 3060ti. Gespielt wird kaum noch.
Wohnung Altbau, teilsaniert, Heizöl, 18-19° im Winter in der Wohnung. Da ist der Footprint m.E. zu starr, man müsste, wie beim Strom, noch den Verbrauch eintragen können.
Strom = 1300kwH, da ich keinen Urlaub mache und kaum ausgehe, höre ich viel Musik. Ansonsten Kühlschrank, Waschmaschine, etc.
Die 950km Autofahrten unterschreite ich momentan eher tendenziell. Ich fahre bei den Temperaturen sogar noch ohne Klima, um Sprit zu sparen.
Restaurant selten, 1 x pro Monat. Urlaub = 0, Nada.
Bei den unteren Reglern (Kleidung, etc.) liege ich generell deutlich unter dem CH-Schnitt.
Wie also soll eine Person mit meinem Profil ihren CO2-Footprint dritteln oder besser? Außer dass diese Person non-Existent wäre?
Oder anders gefragt, da es ja um Konsum und Verzicht geht - Soll ich noch weiter verzichten? Worauf? Während Leute mit 5K, 6K, 7K netto die Sau mengen...