Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Bohnenhans schrieb:
Ne dazu müsste Deutschland ein wichtiger Player sein.
Deutschland ist ein wichtiger Player


Bohnenhans schrieb:
Was könnte Deutschland im extremsten Fall einsparen ohne dass man Menschen ausschaltet.
Mehr als 100%
 
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Bohnenhans schrieb:
Und selbst wenn D 100% einspart ~ 18 Monate später ist der Effekt dann verpufft.

Wir müssen aber so viel sparen wie möglich.

ALLE müssen so viel sparen wie möglich.

Es ist absolut kein Argument für eigenes Fehlverhalten auf Andere zu zeigen und zu verkünden "Schaut, die machen auch nicht genug".
 
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Damien White schrieb:
Es ist absolut kein Argument für eigenes Fehlverhalten auf Andere zu zeigen und zu verkünden "Schaut, die machen auch nicht genug".
Vor allem, weil ständig alles maximal angelehnt wird: Straßen werden verkehrsberuhigt oder als Pilotprojekt temporär für Kfz gesperrt? Aufschrei. Hier und da mal ein vegetarischer (nicht mal veganer) Tag in Kitas und Schulen? Aufschrei. Ein Discounter nimmt mehr vegane Lebensmittel auf (ohne das tierische Angebot zu verkleinern)? Boykottaufruf. Parkplätze für Kfz werden für Fahrräder freigegeben? Aufschrei. Die DGE schlägt weniger Fleisch- und Wurstkonsum vor? Aufschrei. An Kinder gerichtete Werbung für Zuckerhaltiges soll eingeschränkt werden? Guess what....Und so weiter und so fort.

Ja, nicht alles hat direkt was mit dem Klimawandel zu tun, aber es zeigt super, dass die Leute einfach Null-Komma-Null ändern wollen. Und ich kann mir sogar vorstellen, dass einige oder gar viele es nicht einmal merken, was sie da eigentlich tun.

Aber stattdessen werden dann in die Foren-Signatur Links zu völligen random Bildern mit Fleisch gepackt. Kannste dir nicht ausdenken.
 
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Damien White schrieb:
einige nur in Extremen zu denken? Alles oder nichts? Wieso?
Weil das gefühlt die neue Ausrichtung der Zivilgesellschaft scheint. Nur das maximale für einen ist ein annehmbarer Kompromiss. Du unterstützt nicht die Maximalforderung? Dann bist du aus der anderen Gruppe und gegen uns. Wer immer da jetzt wir, ich, uns ihr usw genau ist.
Kassenwart schrieb:
Was für eine Maximum ? Das was wir in DE machen reicht nicht mal ansatzweise um die Pariser Klimaziele zu erfüllen
Das ist halt der aktuelle Kompromiss zum Klimawandeln mit dem Kapitalismus. Der muss natürlich alle Massnahmen ablehnen, da mit CO² immer noch günstiger ist als ohne.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
ZeT schrieb:
Der Zug dürfte so oder so schon abgefahren sein. Die Frage ist halt zu welchem Ergebnis wir kommen wollen?
2°,3°,4°....
nur durch DE? da sind wir im Burchteilchen eines Grades

Reglohln schrieb:
Stimmt. 2% ist nichts. Dann kannst du ja getrost bei allen Dingen 2% mehr zahlen. Juckt dich dann auch nicht?

Davon ab: Die 2% hier, 1% dort und 3% da. Und schon sind wir als EU auf Platz 3 der weltweiten Emittenten.


Was soll es denn bitte sonst sein? Es ist klassischer Whataboutism.
Ajajaj, den Prototypen von Whataboutism vom Stapel lassen und dies im gleichen Atemzug vorwerfen.
Mit deiner Denkweise kannst du alles zu Whataboutism diskreditieren.

Mal eben den Ausstoß im Geiste verdreifacht, und dennoch nur ein Tröpfchen mit 6% Weltweit.

Bohnenhans schrieb:
Neine s geht nicht um nichts sodnern darum rechfertigen die 1,8% die Höhe der Massnahmen die in D zu Lasten der Bevölkerung getroffen werden.

Es geht nur um die Verhältnissmässigkeit der Massnahmen
Richtig, um nichts anderes.

KitKat::new() schrieb:
Deutschland ist ein wichtiger Player
isser nicht mit 2%

Damien White schrieb:
Wir müssen aber so viel sparen wie möglich.

ALLE müssen so viel sparen wie möglich.

Es ist absolut kein Argument für eigenes Fehlverhalten auf Andere zu zeigen und zu verkünden "Schaut, die machen auch nicht genug".
sparen wie verhältnismäßig möglich, ohne für n Fizzel globalen co2 die eigene Bevölkerung bluten zu lassen.

Doch, im Sinne von der Gesamtmenge co2 schon ein Argument. Nützt halt wenig nen Eiswürfel in die Badewanne zu werfen und hoffen dass diese dadurch signifikant abkühlt.
Damien White schrieb:
Und wieso schaffen es einige nur in Extremen zu denken? Alles oder nichts? Wieso?
Weils wumpe ist obs am Ende 0,01° mehr oder weniger sind.
 
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usmave schrieb:
Nein insgesamt.

Wobei man halt auch nicht vergessen darf, das über die letzten 100 Jahre Deutschland schon einen großen Anteil an dem CO2 in der Atmosphäre hat. Könnte durchaus sein, das Staaten die gerade absaufen Entschädigung fordern werden.
 
ZeT schrieb:
Wobei man halt auch nicht vergessen darf, das über die letzten 100 Jahre Deutschland schon einen großen Anteil an dem CO2 in der Atmosphäre hat.
Um genau zu sein:
Seit 1750 wurden in Deutschland mehr als 117 Milliarden Tonnen Treibhausgase ausgestoßen
Deutschland ist historisch gesehen der 5. größte Treibhausgasemittent weltweit.
 
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Einfach die ganze Industrie die jetzt in Fernost cO2 ausstösst um unser Zeug das wir via Aliexpress, Amazon und Temu etc. importieren hierher bringen und hier produzieren lassen… und bin den 2% Anteil bleibt nix mehr übrig… das wird deutlich mehr. Und China stünde auch besser da.
 
usmave schrieb:
den Prototypen von Whataboutism vom Stapel lassen
Evtl hast du nicht verstanden, was Whataboutism ist? Ich meine.... übersetze doch das Wort einfach mal. "Was ist mit"-Ismus. Und du sagst doch "Schaut China an. Was ist mit denen?".

In deinem Zitat ist nicht ein bisschen Whataboutism meinerseits zu sehen. Lies dich da vielleicht wirklich noch mal ein.

usmave schrieb:
und dennoch nur ein Tröpfchen mit 6% Weltweit.
Lt. Link sind's für die EU zwar über 7%, aber wayne. Ab wann wärst du denn bereit, signifikante Veränderungen zu akzeptieren?

usmave schrieb:
Bevölkerung bluten zu lassen
Wieder diese Heuchelei. Wenn euch andere so wichtig sind, dann schau in die Länder, die vom Klimawandel, den hauptsächlich wir als Industrienationen verursachen, vor allem durch ihre Armut massiv betroffen sind und im wahrsten Sinne des Wortes bluten! Aber nein, es wird dann auch noch auf diesen Menschen herumgetreten, indem man Hilfen für diese Länder ablehnt, indem Menschen, die dort nicht mehr leben können hier weggestoßen werden. Gar das GG soll geändert werden, um ja alle diese Menschen fernzuhalten.

Aber Hauptsache die Mär verbreiten, hier würden die Menschen wer weiß was für ein menschenunwürdiges Leben führen. Aber auf der anderen Seite gleich noch die Ärmsten unter Generalverdacht stellen und Bürgergeld kürzen wollen, aber bloß nicht die Reichen mit Steuern vergraulen. Steuern sind ja bekanntlich Raub.

Eure Argumentationen sind stets inkosistent. Sie wehen wie ein Fähnchen im Wind. Je nachdem, wie es gerade besser passt.
 
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Bohnenhans schrieb:

Ich verstehe nicht, warum es Größenwahn sein soll in etwas der Beste oder Engagierteste zu sein und sich für die Zukunft aufzustellen.

Wie es Deutschland macht, ist wahrscheinlich diskutabel, aber das Vorhaben ist ansich gut und wichtig.
 
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Reglohln schrieb:
Lt. Link sind's für die EU zwar über 7%, aber wayne. Ab wann wärst du denn bereit, signifikante Veränderungen zu akzeptieren?
Man sollte sich vor allem nicht auf diese Zahl beschränken. In dem Zusammenhang sind die historischen CO2 Emissionen viel wichtiger.

Deutschland hat seit 1750 über 117 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen
China hat seit 1750 über 220 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen

Europa und die USA zusammen sind für über 50% der bisherigen CO2 Emissionen verantwortlich.

China ist, seit es 2001 der Welthandelsorganisation beitrat, ein klassischer CO2 Exporteur. Trotz das Deutschland ein Exportweltmeister ist importieren wir durch unseren Konsum mehr CO2 aus China als wir selbst exportieren.

"Die CO2-Bilanz von Deutschland war 2018 nach dem Konsumentenprinzip um rund 14 Prozent höher als nach dem Produzentenprinzip"
Quelle: Ist China schuld am Klimawandel?

Warum zwingen die westlichen Firmen nicht China dazu ihre Produkte CO2 neutral zu produzieren ? Na wer möchte den Mehrpreis dafür dann zahlen ? Ich sehe dann schon die Schlagzeilen: Preishammer, China lässt uns ausbluten.
 
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Kassenwart schrieb:
Um genau zu sein:
Seit 1750 wurden in Deutschland mehr als 117 Milliarden Tonnen Treibhausgase ausgestoßen
Deutschland ist historisch gesehen der 5. größte Treibhausgasemittent weltweit.
Das ist eine sehr problematische Aufrechnung, die ich auch schon beim geschätzten @Erkekjetter gesehen habe.
Die Entwicklung aller Gesellschaften wird durch die Produktivkräfte und die Produktionsverhältnisse angetrieben. Hier konkret durch die Industrialisierung in England als führendes Land des Kapitalismus. Die technologische Entwicklung vollzog dort als erstes und in umfassender Weise.
Wer jetzt nun diese gesetzmäßige Entwicklung auf ein CO²-Molekül aus dem 18. Jahrhundert reduziert hat ein gesellschaftstheoretisches Problem.
 
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Klar, die historische Verantwortung bestreiten wir und für heute argumentieren wir, dass wir mit 2% nicht die Welt retten und sind damit aus jeglicher Verantwortung entlassen. Genial!
Nur schert sich das Klima einen Dreck um soviel Genialität. Denn auch das CO2 aus dem 18 Jahrhundert hat zum heutigen Problem beigetragen. Ich habe zwar nie davon gesprochen, das man jetzt bis zu den Anfängen der industriellen Revolution in England zurück gehen muss, aber das ist wohl auch ein dieser Genialität geschuldeter klasse Strohmann.
Fakt dabei bleibt, dass Staaten wie DE natürlich trotzdem einen Großteil ihres CO2 im 20 Jahrhundert erzeugt haben, wo in China fast alle noch Bauern waren und auch zu einem Zeitpunkt, wo man bereits wusste, welche Folgen und Probleme das erzeugt und hat trotzdem munter weitergemacht.
 
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Die "Wir"-Form im ersten Satz nehme ich jetzt wörtlich. Du wirst schon wissen was Du schreibst.
 
Ich kann diese "gesetzmäßige Entwicklung" nicht als Ausrede nehmen. Und ja wir haben ein gesellschaftliches Problem ohne dessen Lösung wir den Klimawandel nicht stoppen werden. Ich bin da aber auch wenig optimistisch.

Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fluss vergiftet ist wird man halt merken das man Geld nicht essen kann. Wir haben genug Filme dazu gedreht, aber diese Fiktion muss wohl erst Wirklichkeit werden.
 
Kassenwart schrieb:
Wenn der letzte Baum gefällt und der letzte Fluss vergiftet ist wird man halt merken das man Geld nicht essen kann. Wir haben genug Filme dazu gedreht, aber diese Fiktion muss wohl erst Wirklichkeit werden.
in deutschland nahm die wasserqualität in den letzten jahrhundert zu und ist auf top nivaou
https://www.tagesschau.de/inland/wasserqualitaet-in-deutschland-101.html

in deutschland nahm ebenfals der baumbestand im letzten jahrundert zu.
https://www.sdw.de/ueber-den-wald/wald-in-deutschland/waldanteil/


und das trotz rekord türren, rekord baumschäden usw.
deutschlands problem mit den wäldern ist ledeglich dass größere teile monokuöturen sind, zum teil sogar nach dem 2. wltkrieg hausgemacht (schnell wachsende tannen, zur wieder aufforstung) dass sind aber keine nicht lösbaren probleme, es gibt bereits untersuchungen welche bäume auch für das künftigeklima in deutschen wäldern nachgepflantzt werden sollen, man geht auch immer weiter den weg aus monokultur wäldern mischwälder zu machen.
https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/immer-mehr-mischwaelder-9406163.html
https://www.forstpraxis.de/mehr-mis...umarten-empfiehlt-die-forstwissenschaft-21840
https://www.ardalpha.de/wissen/natu...mbau-monokultur-mischwald-oekosystem-100.html


Fazit:
an deutschland scheitert eine gute wasserqaultiät und ein wachsender fald nicht.
da solltest ud tatsächlich eher andere flüsse und wälder betrachten.
und NEIN duetschland kann anderen ländern -nicht- vorschreiben wie die mit ihrem wasser oder wäldern bzw. algmein umwelt umzugehen haben, dass müssen diese länder selbst in eigeninitiative schaffen. oder möchtest du dass wir mit miliärischer macht und einem diktator ansatz einmarschieren?

deutschland zwingt diese länder auch nicht ihre bodenschätze etc. umweltfeindlich abzubauen. auch zwingt deutschland diese länder nicht waren mit hohem co2 aufwand zu produzieren und anzubieten, dass machen die firmen dort vor ort, gestütztz durch die dortige lokale regierung schon selbst.

da deutschland, keine eigenen zoll&import gesetzte seit dem beitreten in die EU erlassen kann, ist deutschland auch nicht alleinig für solche beschränkungen zuständig, und hat somit auch keine alleinige macht, solche forderungen müsst ihr schon an die EU-Gemeinschaft stellen und nicht alleinig an deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
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ZeT schrieb:
Nein insgesamt.

Wobei man halt auch nicht vergessen darf, das über die letzten 100 Jahre Deutschland schon einen großen Anteil an dem CO2 in der Atmosphäre hat. Könnte durchaus sein, das Staaten die gerade absaufen Entschädigung fordern werden.
Ich bezog mich rein auf DE, alles andere liegt nicht in unserer Macht.

Reglohln schrieb:
Evtl hast du nicht verstanden, was Whataboutism ist? Ich meine.... übersetze doch das Wort einfach mal. "Was ist mit"-Ismus. Und du sagst doch "Schaut China an. Was ist mit denen?".

"Nach der Definition des Oxford Living Dictionary ist Whataboutism „die Technik oder Praxis, auf eine Anschuldigung oder eine schwierige Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oder ein anderes Thema aufzugreifen"

Ein konkreter Vergleich mit einem anderen Ausstoßer ist doch kein Whataboutism, sondern, Überraschung, ein Vergleich.

Eine Gegenfrage, noch dazu fiktiv und spekulativ hingegen schon.
Reglohln schrieb:
Wieder diese Heuchelei. Wenn euch andere so wichtig sind, dann schau in die Länder, die vom Klimawandel, den hauptsächlich wir als Industrienationen verursachen, vor allem durch ihre Armut massiv betroffen sind und im wahrsten Sinne des Wortes bluten! Aber nein, es wird dann auch noch auf diesen Menschen herumgetreten, indem man Hilfen für diese Länder ablehnt, indem Menschen, die dort nicht mehr leben können hier weggestoßen werden. Gar das GG soll geändert werden, um ja alle diese Menschen fernzuhalten.

Bitte um konkrete Zahlen zu Klimaflüchtlingen welche hier keine Hilfe bekommen und weggestoßen werden?
Unabhängig davon, hat ein Land primär dafür zu sorgen, dass die eigene Bevölkerung versorgt ist.
Ich rede nicht von Luxus oder Exzessen. Zufriedenes Leben halt.
Und erst dann müssen Hilfen für andere Länder aber verpflichtend werden.
Naturkatastrophen, Krieg etc ausgenommen natürlich.
Reglohln schrieb:
Wieder diese Heuchelei. Wenn euch andere so wichtig sind, dann schau in die Länder, die vom Klimawandel, den hauptsächlich wir als Industrienationen verursachen, vor allem durch ihre Armut massiv betroffen sind und im wahrsten Sinne des Wortes bluten

Whataboutism 1
Reglohln schrieb:
Aber Hauptsache die Mär verbreiten, hier würden die Menschen wer weiß was für ein menschenunwürdiges Leben führen. Aber auf der anderen Seite gleich noch die Ärmsten unter Generalverdacht stellen und Bürgergeld kürzen wollen, aber bloß nicht die Reichen mit Steuern vergraulen. Steuern sind ja bekanntlich Raub.
Whataboutism 2
Kassenwart schrieb:
In dem Zusammenhang sind die historischen CO2 Emissionen viel wichtiger.

Deutschland hat seit 1750 über 117 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen
China hat seit 1750 über 220 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen

Europa und die USA zusammen sind für über 50% der bisherigen CO2 Emissionen verantwortlich.
Historisch und bisherig sind hier die Schlagworte

Erkekjetter schrieb:
Klar, die historische Verantwortung bestreiten wir und für heute argumentieren wir, dass wir mit 2% nicht die Welt retten und sind damit aus jeglicher Verantwortung entlassen. Genial!
Genauso hier

Es leugnet keiner, dass wir die Welt verpestet haben. China etc machen es jetzt, die möchten ja auch mal im Wohlstand leben wie der Westen. Ist dem kleinen Chinesen nicht vorzuwerfen.

Wir haben unseren Ausstoß gesenkt, China steigt jetzt erst ein.
Es ändert doch nicht viel, global gesehen, am Ausstoß wenn DE jetzt durch eine gute Fee 0 co2 ausstoßen würde. Gar nichts würde da passieren, außer dass manche ihr Gewissen/Verantwortung gestillt haben und ein nicht unerheblicher Teil der eigenen Bevölkerung noch ärmer wird. Der ganze Aufriss nur um die Verantwortung zu erfüllen, welche aber minimalsten Benefit fürs Klima hat?
Kannst du gerne machen, einige sehen es ähnlich wie du, viele andere eben anders und die Wahlen zeigen dann objektiv was wem wichtiger ist.


Reglohln schrieb:
Ab wann wärst du denn bereit, signifikante Veränderungen zu akzeptieren?
Wenn das Handeln meines kontrollierbaren Landes 2° ausmachen würde.
 
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Hallo

Reglohln schrieb:
Ab wann wärst du denn bereit, signifikante Veränderungen zu akzeptieren?
Gar nicht, ich will mich gar nicht (ver) ändern, erst Recht nicht wenn es nichts bringt.
Ich fände es besser/sinnvoller wenn wir uns darauf vorbereiten würden mit dem unausweichlichen Klimawandel zu (über) leben.

usmave schrieb:
die eigene Bevölkerung bluten zu lassen.
Wer sagt denn das mit Bevölkerung...

Reglohln schrieb:
Wieder diese Heuchelei. Wenn euch andere so wichtig sind,
...andere und nicht wir selber/alle gemeint sind ? Wir alle sind die Bevölkerung und nicht nur die anderen.
Bei einer lächerlichen Rente von unter 50% (Tendenz sinkend) finde ich schon das die Bevölkerung blutet.
Ich gebe mein Arbeitsleben lang mit diversen Steuern über 50% meines Geldes ab und dann wird auch noch meine Rente versteuert, das ist bluten.
Die Grünen wollen das ich CO2 und Energie spare, ein E-Auto fahre aber Baerbock fliegt mit dem Privatjet lächerlich kurze Strecken, das ist Heuchelei.

Grüße Tomi
 
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usmave schrieb:
Wenn das Handeln meines kontrollierbaren Landes 2° ausmachen würde.
Was soll denn "dein kontrollierbares Land" sein? Oder schiebst du die alleinige Verantwortung nun auf die Regierung(en)?

Aber guter Witz. Also muss kein einziges Land etwas tun. Hurra. Wir haben den menschengemachten Klimawandel gestoppt.
 
Bin voll bei dir @Tomislav2007

Es sieht aktuell rein so aus, das der Durchschnittsbürger für die Klimawende "bezahlen" soll.
Und die Politiker sowieo Lobbyisten machen weiter was sie wollen.

So wird´s auf Dauer nicht funktionieren.

Ich komme jetzt frisch aus Menorca.

Recht kleine Insel.
Immer Wind, sehr viel Sonne ....

Ganz wenig Windkraftanlagen.
Nur 2 PV Felder
Kaum E-Autos.

Die Insel könnte man jetzt schon nahezu komplett autark betreiben.

Klar wäre es schön, wenn man es schaffen würde, weniger Abgase auszustoßen.
Aber zu welchem Preis?
Ein E-Auto ist einfach viel zu teuer um attraktiv zu sein.
Der ganze Markt ist mittlerweile eher dafür ausgelegt das man als Normalbürger nur einen gebrauchten Verbrenner kaufen kann.
Alles andere liegt völlig außerhalb der finanziellen Machbarkeit.

Wenn man wirklich eine Klimawende wöllte, muss es einfach für jedermann leistbar sein.
Attraktiv
Sexy ...

Also humane Preise für E-Autos
Günstige Möglichkeiten zum laden.


Selbst mit eigener PV Anlage ist man doch nur am hadern.
Eigene PV ohne Speicher ... <10ct Einspeisevergütung. Aber 40ct /kwh beim Bezug ???
Mit Speicher + mind. 6000 € Anschaffungskosten ... und selten das eine Anlage Insel-fähig ist.

Da muss man sich erstmal erkundigen was für einen selbst das beste ist.

Auch ein PV Zwang bei Neubauten ... wer soll denn das bezahlen?
Das sind gleich mal roundabout 15000 € an Mehrkosten... die verpflichtend werden sollen.

Dann baut doch niemand mehr.


Mein Schwiegervater hat vor einigen Jahren eine PV Anlage installieren lassen.
9,9 kw ohne Speicher
SMA Wechselrichter
Zusätzlich einen Heizstab in den Warmwasserspeicher der proprietär mit dem SMA Manager kommunizieren kann.

Es gibt da eine nette Übersicht der Daten im Web.
Mir ist da recht schnell aufgefallen das der Heizstab manchmal gar nicht arbeitet bei Überschuss.
Und wir für ~10ct einspeisen.

Ich hab mich der Sache angenommen und lese jetzt den Zähler, den aktuellen PV Ertrag und den Heizstab aus, verrechne dies gegenseitig in Node Red und schalte dann den Heizstab an.

Das läuft jetzt seit 4 Jahren einwandfrei und wir haben Warmwasser via Sonne meist so ab 14:30 Uhr.


Welcher Laie könnte sowas realisieren?
Wer wird überhaupt darauf hingewiesen?
Wieso funktioniert das proprietäre System nicht direkt so?


Alles mehr als unsexy ...


Wenn die Energiewende wirklich gewollt wird ... sollte man ...
  • bezogene Energie mit der eingespeisten gegen verrechnen. Und nur den Über- Bezug zahlen müssen. (PV Vorteil - > Attraktiv sich eine Anlage zu installieren)
  • E-Autos weit günstiger als Verbrenner anbieten.
  • Ladestrom subventionieren

Und hier sehe ich keine Steuergelder ... sondern Firmen die mit gutem Beispiel voran gehen. Und sich nicht dem Lobbyismus unterwerfen.

Größtes Klima-Problem ist meiner Meinung nach allerdings die Flächenversiegelung.
Hier kann sich dann doch jeder mal hinterfragen, ob der ganze Garten gepflastert werden muss, weil man zu faul ist, rasen zu mähen.


Btw .. will ich nicht über meinen CO2 Fußabdruck nachdenken müssen (ich tus trotzdem) ... so lange man in Kriegsgebieten nicht zumindest versucht es diplomatisch zu regeln. Dort werden weit mehr Ausstöße generiert als der Durschnittsdeutsche in seinem Leben je generieren kann.

Und unsere super Politiker fliegen weiterhin Kurzstrecken.

Nein... so gelingt es wirklich nicht. so catcht man die "kleinen Leute" nicht.
 
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