Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Bringen kann - natürlich muss man offen sein. Wo soll denn das Problem sein sich Möglichkeiten offenzuhalten?

China und inzsichen auch BYD setzen da auch ganz gut drauf.
https://www.ecoticias.com/en/china-...merica-the-fuel-they-had-yet-to-develop/3840/

Glaubst Du - mal ganz ehrlich sein - es gibt noch irgendjemand auf der Welt ausserhalb Deustchlands der meint Deutschland wäre wirtschaftlich geistig oder strategisch für die Zukunft planend China gewachsen?


Kernkraft hätte es schwerer wenn Deutschland trotz Energiewende und Ausstieg etc noch gut dastehen würde mit seiner Energiewende, aber so halt nicht. Es ist nicht mal sonderlich gut bei den CO2 pro kWh obwohl immer betont wird wie gross er EE Anteil doch sei.

Welchen anderen Schluss soll man denn daraus ziehen als dass egal wie gut die Absichten Deutschlands sind es ist offensichtlich nicht besonders kompetent?

Der soziale Frieden in D ist halt meiner Meieung nach vor allem mit Geld erkauft - wenn das wegfällt weil die Enrgeiwende das Wirtschaftswachstum zu stark bremst wird es auch auf Dauer egal was die dt Regeiung für Sondersteuern erhebt, das werden dann maximal Strohfeuer sein und nichts nachhaltiges - dann wird es da halt ungemütlich.

Und das werden dann halt vielleicht die wirklichen Kosten der (versuchten, wie gesagt 380g CO2) Energiewende sein - natürlich ist die nicht das einzige Element aber sicher ein grosses.
 
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Kuristina schrieb:
Jap. Schon bemerkenswert, wie die Realität in die Diskussion hier hineingrätscht. ^^
Und gestern erst einen Artikel gelesen, das wegen Luftbelastung in den Städten mit Pech Millionen Diesel stillgelegt oder umgerüstet werden müssen.

Energiewende.. Verkehswende.... läuft ja wie am Schnürchen. Nur leider hat die jemand zu einem Galgen umgebaut. ^^
 
Tomislav2007 schrieb:
Und der ICE war/ist auf gewissen Strecken eine gute Alternative zum Kurzstreckenflug.
Würde man dedizierte Hochgeschwindigkeitsstrecken bauen, schlägt der Zug jedes Flugzeug. Schau dir doch einfach mal Japan an, was die da für Durchschnittsgeschwindigkeiten auf über tausend Kilometern schaffen. Mit dem Chūō-Shinkansen sind bis zu 600kmh möglich.
 
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DaDare schrieb:
chau dir doch einfach mal Japan an, was die da für Durchschnittsgeschwindigkeiten auf über tausend Kilometern schaffen. Mit dem Chūō-Shinkansen sind bis zu 600kmh möglich.
300 Sachen wären ja auch schon was.
Bei unserem Schienenetz ist das eine Utopie.
Wie oft tuckerte der ICE mit 120km/h über die Gleise.
Begründung, die Schienen sind zu alt...
 
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Naja aber dedizierte Strecken kosten halt sicher extrem viel CO2 zu bauen und bei der dichten Besiedelung in D sind so Kurven sicher sowieo fast nicht zu vermeiden.

Denke das Schienennetz hätte man bauen müssen bevor man das Land so zersiedelt hat. Jetzt in den Bestand bauen das wird sicher nicht so einfach.
 
Im Netz noch weitere Fundstellen zu geplanten Änderungen an den Förderbedingungen für PV:
link 1 Auslaufen der EEG-Förderung mit Ende Kohleverstromung u.a.
link 2 Selbstvermarktung ab 25 kW-Anlagen ab Jahr 2025 statt Einspeisevergütung in der Diskussion
link 3 Ampel will Förderung von Wind- und Solarenergie komplett umkrempeln

kurzes Fazit: wer eine größere PV-Anlage wie 25 kW plant, sollte sie vielleicht besser noch in 2024 realisieren oder prüfen, ob sie administrativ auf unter diese Grenze gesplittet werden kann.
 
Hallo

DaDare schrieb:
Würde man dedizierte Hochgeschwindigkeitsstrecken bauen, schlägt der Zug jedes Flugzeug.
Würde es nach jedem dritten Bier in der Kneipe einen kostenlosen Lap Dance geben dann wäre die Gastronomie gerettet.
Wünschen kann man sich viel, die Realität sieht da oft anders aus und macht vielen Wünschen einen Strich durch die Rechnung.
Eben wurde auch auf Welt berichtet das die Bahn große Verluste hat und überlegt nur noch stark genutzte Strecken zu bedienen.
In der Realität passiert gerade genau das Gegenteil von dem massiven Ausbau den sich hier einige herbei sehnen/wünschen/hoffen.
So wie es aussieht wird es in Zulunft eher mehr als weniger Autofahrer geben, weil der ÖPNV/Schienenverkehr immer schlechter wird.

Grüße Tomi
 
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Bohnenhans schrieb:
Kernkraft hätte es schwerer wenn Deutschland trotz Energiewende und Ausstieg etc noch gut dastehen würde mit seiner Energiewende
Und wieder grüßt das Murmeltier, Kosten und Bauzeit sind Überraschung trotzdem und immer noch
zu hoch.
Bohnenhans schrieb:
Jetzt in den Bestand bauen das wird sicher nicht so einfach.
Sieht man doch bei Windrädern, wie einfach das in D ist...
Tomislav2007 schrieb:
So wie es aussieht wird es in Zulunft eher mehr als weniger Autofahrer geben
Da hat doch der Herr Wissing einen Top Job gemacht, gebt ihm Gratifikationen!
 
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Tomislav2007 schrieb:
So wie es aussieht wird es in Zulunft eher mehr als weniger Autofahrer geben, weil der ÖPNV/Schienenverkehr immer schlechter wird.
Aber da beißt sich ja die Katze selbst in den Schwanz. Anstelle den ÖPNV attraktiver zu machen, wird dieser weiter kaputt gespart. Klar, will das keiner Nutzen. Stell dir doch einfach mal wirklich vor, es gäbe Hochgeschwindigkeitstrassen, wo man im Schnitt (!) 250-300 km/h fahren kann. Das wirst du NIE auf deutschen Autobahnen über eine längere Zeitraum reichen können. Und für mich muss sowas auch keinen Gewinn abwerfen, da dies ein öffentliches Gut ist, was jedem zu Gute kommt. Die (Quer)subvention der Automobilbranche wird ja auch nicht angefasst, trotz mancher Kritik.

Mir fehlt hierbei eine "einfach mal machen" Mentalität. Es wird so viel verschleppt und es wird nur teurer.
 
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Bohnenhans schrieb:
Wo soll denn das Problem sein sich Möglichkeiten offenzuhalten?
Das ist doch nur auf dem Papier. Gleiches gilt für die Technologieoffenheit beim Verbrenner, die nur durch die FDP aufgenommen wurde. Die Hersteller werden auf relativ kurze Sicht keine Verbrenner mehr bauen. Wer soll die denn kaufen, wenn es noch keinen Wasserstoff gibt?

Das Offenhalten ist hier also einfach nur eine Hinhaltetaktik gegenüber der Wähler:innen.


Bohnenhans schrieb:
Glaubst Du - mal ganz ehrlich sein - es gibt noch irgendjemand auf der Welt ausserhalb Deustchlands der meint Deutschland wäre wirtschaftlich geistig oder strategisch für die Zukunft planend China gewachsen?
Das ist mir ehrlich gesagt egal. Aber ich denke nicht, dass es so ist, wie gern herumposaunt wird, dass DE eine Lachnummer ist oder was auch immer. Denn dann wären komischerweise alle Länder gegenüber anderen immer die Lachnummer, weil's in jedem Land derlei Stimmen gibt.

Bohnenhans schrieb:
wenn Deutschland trotz Energiewende und Ausstieg etc noch gut dastehen würde mit seiner Energiewende
Wieso steht es denn nicht gut da? Wir standen nie besser da, würde ich behaupten. Schau dir doch den Zuwachs der EE an. Die Dinge, die Regierung angefasst hat, was sich die Vorgänger nicht trauten, weil sie genau wussten, was das für Diskussionen auslöst.


Bohnenhans schrieb:
es ist offensichtlich nicht besonders kompetent?
Bist du in der Branche tätig und berätst die Regierung? Oder weißt, wie die Gespräche intern ablaufen und abgelaufen sind? Ich maße mir nicht an, Inkompetenz zu unterstellen, weil ich mich in dem Thema quasi nicht auskenne. Nicht in dem Maße, wie es unbedingt nötig ist.

Bohnenhans schrieb:
Der soziale Frieden in D ist halt meiner Meieung nach vor allem mit Geld erkauft - wenn das wegfällt weil die Enrgeiwende das Wirtschaftswachstum zu stark bremst wird es auch auf Dauer egal was die dt Regeiung für Sondersteuern erhebt, das werden dann maximal Strohfeuer sein und nichts nachhaltiges - dann wird es da halt ungemütlich.
Ich verweise da gern noch einmal auf meinen Post im anderen Thread. Es wird sich sowieso über alles echauffiert. Egal, wie klein die Einschnitte auch sein mögen. Und es müssen nicht einmal Einschnitte vorhanden sein, wie man an bestimmten Themen sieht, über die sich dennoch der Hass ergießt.

Und mal Butter bei de Fische: Wie lang soll das Land schon untergehen? Wie viele "Jetzt bricht alles zusammen!"-Rufe gab es schon? "Morgen" ist immer der Tag. Die Propheten hatten nie recht.
Ergänzung ()

Samurai76 schrieb:
Da hat doch der Herr Wissing einen Top Job gemacht, gebt ihm Gratifikationen!
Wir wollen am WE mal etwas shoppen gehen. Brauche einfach nur Schuhe. In der Kleinstadt natürlich nicht möglich (zumindest in meiner Stadt hier ist da nichts).

Gibt versch. Möglichkeiten. Die eine hat keine ÖPNV-Anbindung, die auch nur irgendwie denkbar wäre. Mit dem Auto ca. 35min.

Die andere hätte eine Anbindung. Aber mit Auto 40min, mit ÖPNV 2,5h.

Ob's dann doch wieder Leipzig wird, das sowohl mit Auto, als auch mit dem Bus in 1h erreicht werden kann? Meh 🤪. Aber da brauchen wir uns wenigstens keine Sorgen um vegane Verpflegung zu machen 😁.
 
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Bohnenhans schrieb:
Wo soll denn das Problem sein sich Möglichkeiten offenzuhalten?
Also nur kurz, Benziner ca. 12€/100km, E-Auto so 6€/100km. E-Fuel braucht 3x mal Strom wie E-Auto, 18€/100km. Wasserstoff braucht ca. 7x mehr Energie, macht also 42€/100km. Ja, wer Wasserstoff oder E-Fuel fahren möchte, ich genieße Champagner lieber als das ich ihn mir als Wasserersatz kaufen müsste....
 
Hallo

DaDare schrieb:
Anstelle den ÖPNV attraktiver zu machen, wird dieser weiter kaputt gespart.
Ich habe genau das bei der Einführung des Deutschlandticket für nur 49€ erwartet, mehr Ausbau/Investitionen bei weniger Einnahmen ist nicht möglich.

Grüße Tomi
 
Hallo

Kuristina schrieb:
Mit "Strecken ausdünnen" meinen die übrigens den Abbau von 30.000 Stellen:
Kommt auf das gleiche raus, wenn weniger Fahrer/innen vorhanden sind dann werden weniger Strecken bedient und/oder die Taktung verringert.

Grüße Tomi
 
Wenn die Züge mehr Leute fassen dann kann die Taktung von mir aus etwas ausgedünnt werden, ich wette drum, dass das aber nicht passieren wird.
Es werden die selben Züge mit selber Kapazität fahren und dann sind die Rappelvoll, was dann dazu führt das mehr Menschen das Auto nehmen.
Kann man schon bestens beobachten wenn Zwischendrin mal ein Zug gecancelled wird, macht kein Spaß den nächsten zu nehmen.
 
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Es war bisher politisch nicht gewollt das die Schiene attraktiv ist. Von 1990 bis 2008 ist das Schienennetz z.B. um 17,4% geschrumpft. Im gleichen Zeitraum wuchs das Netz in der Schweiz um 10,6% oder in Italien um 4,9%.

Ganz interessant übrigens:
In der DDR liefen 80% des Güterverkehrs auf der Schiene und nur 20% auf der Straße
In der BRD war es genau umgekehrt

Aber diesen Fehler hat man bei der Wiedervereinigung schnell korrigiert. Autolobby sei dank, die führende Kraft bis heute.

Die Straße wurde schon immer bevorzugt. Selbst wenn man jetzt den Spieß umdrehen würde, 30 Jahre Vorsprung kann man nicht mehr einholen.
 
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Weil ja dort Grün regiert - also eigentlich doch ganz gute Voraussetzungen für die Verkehrswende. Zumindet Busse etc sind doch in D regional?

"20 Prozent der Stellen von Bus- und Bahnfahrerinnen und -fahrern seien derzeit nicht besetzt, sagte der Landesvorsitzende des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen Baden-Württemberg (VDV), Alexander Pischon"

Geht man mal davon aus das waren nicht hauptsächlich welche, die als Ersatzfahrer irgendwo rumgesessen haben bis mal jemand krank wurde fällt doch von jeder 5. Fahrt eine aus Personalmangel aus?

Wie funkltioniert das denn da? Kennt da jemand jemanden der in dem Bereich arbeitet? wenn jeder 5. Fahrerseitz leer ist wie kann das denn funktionieren? Man hat doch trotzdem noch ~ die gleiche Zahl an Ausfällen wegen Krankheit Unfall, Urlaub etc?
 
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Bohnenhans schrieb:
Weil ja dort Grün regiert - also eigentlich doch ganz gute Voraussetzungen für die Verkehrswende. Zumindet Busse etc sind doch in D regional?
Das Problem dabei, die dafür wichtigen Ministerien sind von der F(ahr)D(och)P(orsche) besetzt.
 
@ZeT Aber die sind doch gar nicht an der Regierung von Bawü beteiligt?

Das doch Grüne + CDU.

Verkehrsminister: Grün
Finanzminister: Grün

Müsste doch reichen oder nicht?
 
@Bohnenhans Die Mittel dafür gibt doch wenn dann der Bund frei, oder irre ich mich? Die Bundesländer erheben ja keine eigenen Steuern.
 
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