Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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sedot schrieb:
Weil die Außenbezirke keine gute Anbindung haben und auch nicht bekommen mit dem aktuellen Senat.
auch beim vorigen senat nicht, die ausenbezirke haben sich zurecht abgehangen und ignroeirt gefühlt und haben dann adners gewählt. der vorige hätte sich ja schon auf eine neue ringbahn einigen & diese beschließen bzw. anfangen können hat es aber nicht getan, der aktuelle kann sich auch nicht entscheiden. resultat ändern tut sich nicht viel.
der vorige senat jhätte auch ein paar dutzend neue busslinien in die ausenbezrike bereitstellen können, hat es aber auch nciht getan, sondern hat nur siene radwege imkopf gehabt die den ausbenzirken nicht konkret weiterhelfen. da von der inennstadt aus gedacht, eben nur wie eben auch das meiste der öpnv planung fast nur aus der sicht der innenstadt.

sedot schrieb:
Schön, Berlin hat viel zu bieten und ist immer einen Besuch wert.
hmm im novmeber fahre ich samstags mit dem ice hin und sonntags wieder weg.
für mich ist berlin uninteresant, insbesondere die innenstadt (was es dort gibt gibt es in fast jeder mittlel großen stadt ist nix besonderes), wenn man die haupt aktraktionen schon mal gesehn hat, ich fahre da nur noch für bestimmte events (miku expo im november) oder für verwandschaftsbesuche (dann mit auto weil öpnv ins umland&ausenbezirke mist ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
roket schrieb:
der vorige hätte sich ja schon auf eine neue ringbahn einigen & diese beschließen bzw. anfangen können hat es aber nicht getan,
roket schrieb:
der vorige senat jhätte auch ein paar dutzend neue busslinien in die ausenbezrike bereitstellen können,
Und wo kommt das Geld für eine zusätzliche Ringbahn und ein paar dutzend Buslinien inklusive aller Kosten her? Meinst du z.B. Innenstadt Maut für motorisierten Individualverkehr wäre vorstellbar und politisch vermittelbar? Ich wäre dafür, allerdings wohn ich auch zentral.

roket schrieb:
sondern hat nur siene radwege imkopf
Kennst du die aktuellen Zahlen im Verkehr getöteter Radfahrer und Fussgänger? Ich finde schon das ein Leben mehr Wert ist als sehr sehr viele parkende Autos. Die parkenden weißen Fahrräder im Stadtbild erinnern an Tote, hast du bestimmt schon gesehen.
roket schrieb:
da von der inennstadt aus gedacht, eben nur wie eben auch das meiste der öpnv planung fast nur aus der sicht der innenstadt.
In der Innenstadt ist der Handlungsdruck höher. Einwohner und Touristen müssen irgendwie transportiert werden.
roket schrieb:
für mich ist berlin uninteresant, insbesondere die innenstadt (was es dort gibt gibt es in fast jeder mittlel großen stadt ist nix besonderes), wenn man die haupt aktraktionen schon mal gesehn hat,
Es gibt täglich sehr viele Kulturveranstaltungen und auch viele dauerhafte Einrichtungen mit wechselnden Ausstellungen, alles interessante zu besuchen schaffe ich nicht obwohl ich hier lebe.
Einige Unterschiede zu anderen Städten hat Berlin schon. Wenn dich all diese Themen nicht interessieren, okay, muss ja nicht.

Ich warte noch auf die Quellen zu ganz vielen Verboten die du angesprochen hast. Bisher schilderst du vor allem deine Eindrücke und Erfahrungen, die natürlich auch interessant sind, aber eben keine Verbote sind die real existier(t)en.
 
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KitKat::new() schrieb:
zugunsten von allen, zu Lasten von wenigen - von den Vorteilen profitiert jeder Anwohner.
Ja, so wie man das in Ulm zum Beispiel gemacht hat. Das hat für alle die Vorteile schlechthin...
Und ich ignoriere das Fahrrad nicht. Ich fahre auch gerade selber immer mit dem Rad zur Arbeit.

Samurai76 schrieb:
Du schreibst immer noch über die Flottenverbräuche, die kein Verbot beinhalten und mit der größe der Autos nichts zu schaffen haben?

Du hast den Artikel aber schon gelesen, ja? Und du begreifst auch mein Argument, dass zwei kleine, ein großes Auto ersetzen könnten? Und du begreifst auch, dass dieser Co²-Emiosionsblabla dahingehend nichts bringt? Ein E-Auto, welches wehsentlich größer ist, bringt da dann auch nichts mehr. (E-Up: Wird nicht mehr gebaut!)

Weil die das auch nicht wollen, also die da oben. Man muss endlich mal verstehen, dass in diesem Fall niemand etwas zu sagen hat, außer den großen Unternehmen. Darum sprechen die in der Politik auch immer davon: Wir müssen unsere Demokratie (Unternehmen) verteidigen.

Und wen interessieren da heute noch irgendwelche Flottenverbräuche, wenn hier und da jeden Tag hunderte Bomben runter gehen? Das ist einfach nur: Ich fordere, aber es bringt sowieso nichts! Und dafür wird Geld verbrannt? Und für sowas kleben sich dann Leute auf die Landebahnen?
Jetzt schon wieder. Super. *Ironie.

Erkekjetter schrieb:
Du schreibst einfach Unfug. Vor allem ist der Jimney völlig egal, das wird, weils ein Geländefahrzeug ist, NIE für den Massenmarkt relevant sein. Das ist ein Exot, an dem du ich hochziehst und argumentieren willst, dass deine Meinung richtig und allgemeingültig sei...

Man diskutiert oder nicht? Und wenn du in deiner Umgebung nichts Neues großes siehst, sonder nur Fahrräder?
Dann machs einfach, wie der Rest der Welt: Kauf dir diese riesen Karren und freu dich daran!

Na klar: Alles egal.
Gute Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
sedot schrieb:
Kennst du die aktuellen Zahlen im Verkehr getöteter Radfahrer und Fussgänger? Ich finde schon das ein Leben mehr Wert ist als sehr sehr viele parkende Autos. Die parkenden weißen Fahrräder im Stadtbild erinnern an Tote, hast du bestimmt schon gesehen.

Ich möchte nur mal einwerfen, dass die Anzahl der Verkehrstoten sich extrem reduziert hat, bei gleichzeitigem höheren Verkehrs- und motorisierungsaufkommen.

Gab es 1980 noch 15.050 Verkehrstote, so waren es in 2023 2.839* Verkehrstote. Klar, jeder Mensch, ist ein Mensch zu viel. Wir haben aber hier seit Jahrzehnten eine klare Tendenz bei den Unfallopfer, dass diese kontinuierlich abnimmt.
(Quelle)

Achso, von den in 2023 2.839 Verkehrstoten, sind:
-> 1.635 auf Landstraßen
-> 302 auf Autobahnen
-> 902 Innenstadt verstorben
(Quelle)

Damit jetzt auch nicht gleich jemand kommt, dass Tempolimit so viele mehr Unfallopfer verhindern würde. Ein Großteil verstirbt leider an den deutlich unübersichtlichen Landstraßen, wo wir eher Tempo 70 haben.
 
roket schrieb:
Parkverbote zugunsten von radwegen und zulasten von anwohnern
Wäre nur ein konsequentes Umsetzen der StVO, weil dort als Maxime steht, dass der Verkehrsfluss nicht unnütig beeinträchtigt werden soll. Rad- und Autoverkehr zu trennen verbessert i.A. den Verkehrsfluss.

Mal davon ab: Weshalb ist die Last, die hier bei den Anwohnern entsteht höher zu bewerten, als die Last, die bei Radfahrern entsteht, wenn sie ohne Radstreifen unterwegs sind und da häufig gefährdet werden? Die Argumente sind immer sehr einseitig.

Auch bei der autofreien Innenstadt - was ist mit den Anwohnern, die durch Parkplatzsuchverkehr erhöhte Imissionsbelästigung haben? Was ist mit den Besuchern, die gerne entspannt schlendern wollen, statt Parkour um Autos zu laufen und den Lärm einer Straße zu haben?
Bei all diesen Sachen gibt es Gewinner und Verlierer. Immer nur auf die Verlierer schauen ist cherry-picking.

roket schrieb:
auch forderungen nach extremen verteuerungen sind vom prinzip her ein verbot. nach dem motto mach es so teuer dass manm gewungenermaßen das auto aufzugeben muss -> mobilität nur noch für reiche der pöbel kann seine freizeit im öpnv vernichten.
In vielen Fällen wäre das eher eine konsequente Umsetzung des Verursacherprinzips. Sind die Konservativen eigentlich ein großer Fan von (kommt aus der Ecke immer wenn es um Zuschuss für ÖPNV geht - da soll gefälligst alles von den Nutzern getragen werden, beim Auto darf dann die Allgemeinheit zahlen).

roket schrieb:
das ganze, also autofreie innenstadt oder teile, bzw. parklverbote, werden in aller regel ohne zusätzliche bus, tram s-bahn oder sontige öpnv verbindungen geplant. oder eben ohne angebotene alternative, die folge ist erhöhter parlkdruck dort wo die parkplätze gestrichen&verboten wurde in andere gebiete.
Das stimmt tatsächlich. Die Konzepte werden häufig leider nicht richtig zuende geführt.
 
KitKat::new() schrieb:
zugunsten von allen, zu Lasten von wenigen - von den Vorteilen profitiert jeder Anwohner
Denk bitte noch einmal über deine Worte nach. Jeder Anwohner der ein Auto hat bzw. drauf angewiesen ist wird schon einmal nicht in die Kategorie fallen.
sedot schrieb:
Kennst du die aktuellen Zahlen im Verkehr getöteter Radfahrer und Fussgänger? Ich finde schon das ein Leben mehr Wert ist als sehr sehr viele parkende Autos. Die parkenden weißen Fahrräder im Stadtbild erinnern an Tote, hast du bestimmt schon gesehen.
Wenn du die aktuellen Zahlen kennst warum zeigst du es dann nicht? Ich war mal so frei Getötete bei Verkehrsunfällen nach Art der Verkehrsbeteiligung
In Anbetracht das dies Bundesweit ist und nicht nur in Berlin, rechtfertigt diese Zahl nicht was du forderst.

sedot schrieb:
Den Ländern die uns fossile Rohstoffe verkaufen sind deine Argumente egal. Und wenn du künftig laufen musst schert sich niemand derjenigen die die Rohstoffe besitzen irgendwie um deine Gefühlslage und Verbundenheit zum Auto. Ist so.
Deshalb, mal innehalten, nachdenken, tun was smarter wäre und „tada“ – Verringerung von Abhängigkeiten ist der Schlüssel. Dazu gehört der Umbau der Infrastruktur, aber auch Mobilität.

Autsch du redest von "Verringerung von Abhängigkeiten". Bitte noch einmal ans Reißbrett. Die ganze EE hängt von seltenen Erden ab. Ist kein deut besser vor allem bei der Lebensdauer der Windkrafträder. Um es kurz zu machen, die Länder die das besitzen werden sich genauso wenig darum scheren ob hier die EE und Co klappt wenn der Export mal blockiert oder der Preis nach oben korrigiert wird. Ob Serbien billiger wird als China und Co darf jetzt schon bezweifelt werden.

sedot schrieb:
Gereicht hätte es auch für RRG und die Außenbezirkseinwohner:innen wollen selbstverständlich nicht auf ihren Luxus verzichten im Stau in die Innenstadt zu gondeln. Weil, weiß ich auch nicht warum.
Sei froh das solche Leute noch in die Innenstadt gondeln und nicht die Innenstadt boykottieren. Diese Leute bringen nämlich auch eine gewisse Kaufkraft mit.
sedot schrieb:
Seien es Kids die sicherer in die Schule (oder sonst wohin) kommen, oder Schwächere allgemein die nicht umgebolzt werden wollen,..
Es freut mich zu sehen wo du deine Prioritäten setzt. Berlin hat nämlich ganz andere Sorgen als mit einem Auto umgebolzt zu werden. Nennt sich z.B. Innere Sicherheit. Ein Blick in die Kriminalstatistik langt. So viel Gewalt herrscht an Berlins Schulen oder so etwas hier: Bildungsniveau in Berlin und Brandenburg laut Studie besonders schlecht

sedot schrieb:
Und wo kommt das Geld für eine zusätzliche Ringbahn und ein paar dutzend Buslinien inklusive aller Kosten her? Meinst du z.B. Innenstadt Maut für motorisierten Individualverkehr wäre vorstellbar und politisch vermittelbar? Ich wäre dafür, allerdings wohn ich auch zentral.
Als ob das Berlin je interessiert hätte wo das Geld herkommt.
 
Paradox.13te schrieb:
Wenn du die aktuellen Zahlen kennst warum zeigst du es dann nicht? Ich war mal so frei Getötete bei Verkehrsunfällen nach Art der Verkehrsbeteiligung
In Anbetracht das dies Bundesweit ist und nicht nur in Berlin, rechtfertigt diese Zahl nicht was du forderst.
Interessant wären hier auch Zahlen pro zurückgelegtem km / pro Zeit im Verkehr. Da könnte man dann das Risiko besser abschätzen, dass man hat, wenn man mit dem Verkehrsmittel unterwegs ist.

Bei Autos steht die größte Zahl, wundert aber wenig bei fast 50Mio Autos und vielen zurückgelegten km.
 
_killy_ schrieb:
Ich möchte nur mal einwerfen, dass die Anzahl der Verkehrstoten sich extrem reduziert hat, bei gleichzeitigem höheren Verkehrs- und motorisierungsaufkommen.
Ja, und es ist gut, dass es weniger Verkehrstote unabhängig vom Fortbewegungsmittel (falls vorhanden) insgesamt gibt.
Da Berlin und Radwege thematisiert wurden, hier die Zusammenfassung vom ADFC für 2023.

Insgesamt gab es 7032 Unfälle mit Fahrradbeteiligung. Das ist ein Rückgang um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Körperlich zu Schaden kamen 4810 Radfahrer:innen, was knapp sieben Prozent weniger sind als 2022. Die Berliner Polizei zählt zwölf getötete Radfahrer:innen. Der ADFC Berlin kommt auf 14. Einer von ihnen, ein 55-jähriger Familienvater, wurde auf der Frankfurter Allee von einem rechtsabbiegenden
Lkw-Fahrer überfahren. Er starb mehr als einen Monat nach dem Unfall und wurde deshalb nicht mehr in die Unfallstatistik aufgenommen.
Quelle

Paradox.13te schrieb:
In Anbetracht das dies Bundesweit ist und nicht nur in Berlin, rechtfertigt diese Zahl nicht was du forderst.
Du darfst gern eine Erlebnisreise durch Berlin mit dem Fahrrad unternehmen und dir selbst ein Bild machen. Ich freue mich über jeden Straßenbegleitenden Radweg, weil es die Sicherheit erhöht.

Paradox.13te schrieb:
Autsch du redest von "Verringerung von Abhängigkeiten".
Also sind der Ausbau der EE keine Verringerung von Abhängigkeiten deiner Meinung nach? Okay fair, was ist deine bessere Alternative?

Paradox.13te schrieb:
Sei froh das solche Leute noch in die Innenstadt gondeln und nicht die Innenstadt boykottieren.
Dafür hast du doch bestimmt Daten, wieviele pendeln den nach Berlin Innenstadt mit dem Auto und wieviele mit anderen Verkehrsmitteln?

Paradox.13te schrieb:
Berlin hat nämlich ganz andere Sorgen als mit einem Auto umgebolzt zu werden.
Es können mehrere Probleme in unterschiedlichen Ressorts gleichzeitig bestehen und gelöst oder wenigstens bearbeitet werden.
Da ich nicht in kriminellen Milieus unterwegs bin sind Autofahrende eine meiner größten Bedrohungen. Scheint auch anderen so zu gehen, die Anzahl der Radfahrenden auf dem Fussweg ist nicht so niedrig und steigt gefühlt. Was natürlich dann die Sicherheit von Fußgängern reduziert.
Eine einfache Lösung ist es den ruhenden Verkehr zu reduzieren, außer du hast andere Vorschläge die die Interessen aller besser berücksichtigt.

Bildungseinrichtungen sin auch ein bestehendes Problemfeld in dem Politik handeln müsste, ja.

Paradox.13te schrieb:
Als ob das je Berlin interessiert hätte wo das Geld her kommt.
Auch diese Aussage kannst du sicher mit aktuellen Daten unterlegen?
 
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sedot schrieb:
Und wo kommt das Geld für eine zusätzliche Ringbahn und ein paar dutzend Buslinien inklusive aller Kosten her? Meinst du z.B. Innenstadt Maut für motorisierten Individualverkehr wäre vorstellbar und politisch vermittelbar? Ich wäre dafür, allerdings wohn ich auch zentral.

Abschaffung des 49 Euro-Tickets würde helfen. Berlin nimmt ja noch eine Sonderrolle ein, da die noch ein 29 Euro Ticket haben. Somit noch höherer staatliche Bezuschussung - und dieses Geld fehlt aber dann im Ausbau des ÖPNV.
Es sind ja nicht deutlich mehr ÖPNV Teilnehmer hinzugekommen, durch das 49 Euro Ticket.

Ich habe für Hamburg vorher 130 Euro p.M. für den ÖPNV gezahlt. Jetzt sind es nur 49 Euro. Das Geld fehlt jetzt dem ÖPNV. Ich pendele seit über 20 Jahren - und das größte Ärgernis beim ÖPNV ist nicht der Preis, sondern die Leistung. Häufige Verspätungen/volle Züge. Jetzt passt der Preis zwar eher zur Leistung - aber wir wollten den ÖPNV ja verbessern und für mehr Menschen attraktiver machen.
 
_killy_ schrieb:
Somit noch höherer staatliche Bezuschussung - und dieses Geld fehlt aber dann im Ausbau des ÖPNV.
Weiß ich nicht ob das so formuliert werden kann, andere Verkehrsmittel werden auch bezuschusst in irgendeiner Form. In Konkurrenz zum Auto bin ich mir nicht sicher ob ÖPNV mehr Gelder bekommt, tendenziell würde ich behaupten, Mittel die in Verkehrsinfrastruktur für motorisierten Verkehr direkt oder indirekt fließen sind höher im Moment. Aktuelle Daten hab ich mir noch nicht angeschaut.

Zum 49€ Ticket noch, aus persönlicher Sicht, das 9€ Ticket hab ich mir einfach gekauft ohne meine Nutzung zu verändern. Fand ich einfach gut und günstig. Bei 29€ bin ich raus, so viel fahr ich einfach nicht innerstädtisch, sprich benötigte Einzelfahrten sind günstiger.

Der ÖPNV hat einen (bestenfalls) mittelmäßigen Zustand, unabhängig vom Ticketpreis. Reicht irgendwie und geht so, ist imho aber eine Schande, besonders für die Hauptstadt. Spontane Ausflüge mit Rad aufs Land kannste einfach vergessen mit den eingesetzten Transportmitteln, es ist zu wenig Platz für alle potenziellen Fahrgäste. Außer man plant wirklich so, dass möglichst wenig andere Nutzer:innen unterwegs sind. Dafür braucht es aber die Option sich Zeit entsprechend einteilen zu können, was eben nicht zu den meisten üblichen Abläufen passt.
Bis zum ersten „wird langsam grün“ Umland brauch ich locker mindestens 1,5h Stunden mit dem Rad, vorausgesetzt es klappt alles und auf dem schnellsten Weg. Ist dann natürlich mitten durch den städtischen Verkehr mit nicht ganz so freundlicher Infrastruktur. Mit Kind würde ich solche Wege niemals fahren.

Vom überregionalen Angebot fang ich gar nicht erst an, dass Menschen lieber (ihr) Auto nutzen kann ich absolut nachvollziehen.
 
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sedot schrieb:
Also sind der Ausbau der EE keine Verringerung von Abhängigkeiten deiner Meinung nach? Okay fair, was ist deine bessere Alternative?
Ich persönlich würde mehr auf Geothermie setzen weil das eindeutig mehrere Vorteile mit sich bringt. Bzw. Deutschland hätte ein Energie Mix anstreben sollen meiner Meinung nach.

sedot schrieb:
Dafür hast du doch bestimmt Daten, wieviele pendeln den nach Berlin Innenstadt mit dem Auto und wieviele mit anderen Verkehrsmitteln?
Ich kann dir Pendler Daten nach Berlin und aus Berlin präsentieren Der lange Weg zur Arbeit (alt). Das trotzdem mehr Pendler aufs Auto zurückgreifen siehe hier Immer mehr Pendler in Berlin und Brandenburg
zeigt halt eindeutig, dass das Auto allgemein gesprochen immer noch bevorzugt wird. Du als Berliner wirst uns aber hoffentlich damit beglücken.

sedot schrieb:
Da ich nicht in kriminellen Milieus unterwegs bin sind Autofahrende eine meiner größten Bedrohungen.
War mir schon klar nach deiner Argumentation.
sedot schrieb:
Auch diese Aussage kannst du sicher mit aktuellen Daten unterlegen?
Ein Blick auf den jährlichen Länderfinanzausgleich und was Berlin damit anstellt sollte dir doch eigentlich genügen. Anstatt immer etwas zu fordern bemühe mal Google.
Ganz Klassisch: Wo der Berliner Senat Steuergeld verschwendet oder eine Warnung Verpatzter Finanzausgleich: Berlin ist eine Warnung für alle Transferträume der EU
 
Paradox.13te schrieb:
Ich persönlich würde mehr auf Geothermie setzen weil das eindeutig mehrere Vorteile mit sich bringt. Bzw. Deutschland hätte ein Energie Mix anstreben sollen meiner Meinung nach.
Dem würde ich zustimmen.
Paradox.13te schrieb:
Ich kann dir Pendler Daten nach Berlin und aus Berlin präsentieren
Danke.
Paradox.13te schrieb:
Anstatt immer etwas zu fordern bemühe mal Google.
Du als Diskussionsteilnehmer hast auch eine Bringschuld anderen gegenüber. Der Verweis auf Google ist meiner Meinung nach zu wenig. Entweder es ist (dir) möglich Aussagen mit Daten zu belegen oder eben nicht. PuG sollte sich meiner Meinung nach oberhalb des Stammtisch-Niveaus bewegen, dahingehend sind die Sonderregeln für PuG eigentlich auch sehr eindeutig.

Zwei Artikel sind aus meiner Sicht zu wenig um diese Aussage:
Paradox.13te schrieb:
Als ob das Berlin je interessiert hätte wo das Geld herkommt.
stichhaltig zu rechtfertigen.
Ich bestreite nicht, dass einzelne Posten unverständlich sind oder so erscheinen. Selbstverständlich muss oder sollte die öffentliche Hand auch aus meiner Sicht sorgsam mit Steuergeldern umgehen. Allgemeine Unterstellungen sind nicht zielführend.
 
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@sedot

Es fließt natürlich deutlich mehr Geld in Straßen und Autobahnbau als in das Schienennetz. Das ist auch völlig okay. Schließlich hat jeder vor der Haustür eine Straße - die wenigen wollen eine direkte Schienenanbindung. Diese Zahlen zu vergleichen, bringt also nix.
Auch haben wir ja ein nicht zu unterschätzenden Transit-Verkehr. Wir brauchen die Autobahnen, um den Verkehrsfluss aus den Städten zu halten.

Meine Kritik an der Stelle ist nur, dass das eigentliche Ziel der Einführung des 49 Euro Tickets deutlich verfehlt wurde. Es sind halt nicht viel mehr Leute vom Auto auf den ÖPNV umgestiegen. Sondern es fahren weiterhin die Leute ÖPNV, die es auch vorher gemacht haben.

Der Schwachpunkt bei dem ÖPNV sind halt nicht die Kosten - ein Auto kostet immer mehr gegenüber einer gut ausgebauten ÖPNV Verbindung. Es fehlen halt die gut ausgebauten ÖPNV Verbindungen. Oder auch teilweise sehr simple Sachen, wie Langzüge zu den Stoßzeiten im Pendel-Verkehr. Mir bringt es rein gar nichts, wenn die S-Bahn im Tagesdurchschnitt knapp 200 Leute transportiert - wenn es zu den Pendelzeiten 500 Leute sind - da quetscht man sich immer rein.

Ich persönlich würde es begrüßen das 49 Euro Ticket wieder komplett abzuschaffen. Lieber höhere Ticketpreise und bessere Leistung - als günstig und das "Indien" Gefühl in der Bahn.
 
_killy_ schrieb:
Ich persönlich würde es begrüßen das 49 Euro Ticket wieder komplett abzuschaffen. Lieber höhere Ticketpreise und bessere Leistung - als günstig und das "Indien" Gefühl in der Bahn.
Zum einen würde ich mein Auto gerade nicht verkaufen, solang alle 2 Wochen in der Presse steht, dass die Finanzierung unsicher ist und es vielleicht abgeschafft wird - solange das so unsicher ist, baut sich da kein Vertrauen auf.

Zum wäre ich eher für einen höheren Preis als eine Abschaffung - eine Abschaffung würde uns auch wieder in die Steinzeit der dutzenden Verkehrsverbünde mit tausenden Zonen zurückwerfen. Und das war, ganz unabhängig vom Preis, einfach nur zum Kotzen.

Ich stecke aber in den Kostenstruckturen für den ÖPNV auch nicht so drin in Deutschland. Mir fällt nur im Urlaub häufig auf, dass zumindest die Tages- und Wochentickets in anderen Ländern teilweise deutlich günstiger sind, bei besserem Service. Letztens erst in Frankreich über eine Stunde und 40km Bus für 1€ gefahren. Hier kostet mich die Fahrt zur Arbeit schon 5,10€ für 6km und 10 Minuten - Zonengrenze im weg, yay!
 
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_killy_ schrieb:
Es fließt natürlich deutlich mehr Geld in Straßen und Autobahnbau als in das Schienennetz. Das ist auch völlig okay.
Es ist völlig okay wenn alles so bleiben soll wie es ist. Was aber nicht geht, aus verschiedenen bekannten Gründen.
_killy_ schrieb:
Schließlich hat jeder vor der Haustür eine Straße - die wenigen wollen eine direkte Schienenanbindung.
Ja, Straße vor Haustür gibt es. Als Fußgänger oder mit dem Fahrrad, durch die parkenden Autos zu kommen ist oft schwierig. Weil fehlender Mindestabstand. Wohl dem der nicht auf Gehhilfen oder Rollstuhl angewiesen ist, dann wird die Strecke bis zur nächsten Möglichkeit länger. Wer eine abgesenkte Gehwegkante braucht muss einmal um den halben Block.

Ich finde Schienenanbindung super, Ring und U-Bahn sind fußläufig erreichbar, Bus ebenfalls.
_killy_ schrieb:
Diese Zahlen zu vergleichen, bringt also nix.
Die bestehenden Verhältnisse zeigen die Problemlage auf.

_killy_ schrieb:
Auch haben wir ja ein nicht zu unterschätzenden Transit-Verkehr. Wir brauchen die Autobahnen, um den Verkehrsfluss aus den Städten zu halten.
Ja, Transit kann auch auf Bahn verlagert werden. Ob das Verteilzentrum nun an Lastwagen oder auch Bahn angebunden ist, ist eine Frage der Planung. Genug innerstädtischen Verkehr von LKWs gibt es, die momentane Notwendigkeit bestreite ich nicht zwingend.
_killy_ schrieb:
Meine Kritik an der Stelle ist nur, dass das eigentliche Ziel der Einführung des 49 Euro Tickets deutlich verfehlt wurde.
Kommt drauf an was du als Ziel für dich definierst. Nahverkehr ist für Nutzer:innen preiswerter geworden, ob das Angebot attraktiv genug ist kann natürlich diskutiert werden.
Ich finds gut, einfach als zusätzliche Option.
_killy_ schrieb:
Sondern es fahren weiterhin die Leute ÖPNV, die es auch vorher gemacht haben.
Weiß ich nicht. Meine Beobachtung während der 9€ Phase war eine andere.
_killy_ schrieb:
Es fehlen halt die gut ausgebauten ÖPNV Verbindungen. Oder auch teilweise sehr simple Sachen, wie Langzüge zu den Stoßzeiten im Pendel-Verkehr.
Ja, es gibt eine ganze Liste an Dingen die ich ergänzen könnte und die auch notwendig wären. Dazu braucht es aber Investitionen und, vielleicht wichtiger, politischen Willen. Solange das Auto als einzig denkbare Option bei einigen Parteien im Vordergrund steht bin ich pessimistisch was tatsächliche Veränderungen angeht. Hier haben dann Wählende wieder Möglichkeiten der Einflussnahme bei der Stimmverteilung, egal ob auf Landes oder Bundes-Ebene.
_killy_ schrieb:
Ich persönlich würde es begrüßen das 49 Euro Ticket wieder komplett abzuschaffen.
Ich nehme mal die Gegenposition ein und sage, ÖPNV muss kostenlos sein. Mindestens für Einwohner einer Stadt oder Region. Außerdem muss massiv für mehr Qualität gesorgt werden. Ist ja auch ein Standortvorteil oder eben Nachteil. Wenn ich im Umland bessere Anbindung hätte müsste ich nicht zentral wohnen, was einige Vorteile für Kommunen um Berlin herum hätte, da ich nicht die einzige Person bin der es so geht.
_killy_ schrieb:
Lieber höhere Ticketpreise und bessere Leistung - als günstig und das "Indien" Gefühl in der Bahn.
Naja, ich sag mal so, auch ICE ist teilweise enttäuschend schlecht. Drei Stationen Kurzstrecke kosten 2,40€, zwei Stunden richtungsgebunden 3,30 bis 4,40€ für ABC Berlin. Kann ja jede:r selbst rechnen ob das ein angemessenes Angebot ist mit Blick auf den Streckenplan Berlin.
 
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Sitze gerade in der Bahn Richtung Festland. 15 Minuten Verspätung hat sie schon. Wird wohl noch mehr werden:
1000034413.png

Das nur mal als mein Beitrag zum Zustand der Schiene. Zugegeben, mittlerweile fährt der Zug ein bisschen schneller. Aber die paar Minuten im Schneckentempo haben mich enorm angekotzt gerade. Ich habe schon ernsthaft darüber nachgedacht, an der nächsten Station auszusteigen, nach Hause zu laufen und mich ins Auto zu setzen. =P

Hat mit dem Thema wahrscheinlich nur bedingt etwas zu tun. Musste aber gerade mal raus.
 
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@Autokiller677

Ich hab kein eigenes Auto - hatte ich bisher nie gehabt. Ich kam die letzten 20 Jahre halt mit dem ÖPNV klar. In Hamburg ist dies aber auch eher leichter, als mit einem Auto. Da steht man wirklich nur im Stau und die Parkgebühren fürs Parkhaus sind fast genauso teuer wie das Monatsticket.

@sedot

Du machst den ÖPNV nicht besser, indem du die Ticketpreise senkst oder diesen komplett kostenfrei stellst. Der ÖPNV braucht Geld für den Ausbau - daran führt kein Weg vorbei. Weiterhin brauchen wir aber auch funktionierende Straßen und ebenfalls auch Autobahnen.

Der Transitverkehr kann gerne deutlich mehr auf die Bahn verlagert werden. Dafür müsste Deutschland nur mal:
1) richtig kräftig die Maut für ausländische LKWs erheben ... unsere Nachbarn schaffen dies ja auch
2) die TÜV Standard müssen ebenfalls für ausländische LKWs gelten ...
3) bei groben Verstößen von Sicherheit des LKWs sowie Lenkzeiten -> Beschlagnahmung des LKWs + transportierter Ware*
4) Fahrer sollten dabei nicht den Großteil der Strafen zahlen - sondern das Fuhrunternehmen - direkt per Sofortüberweisung - sonst wieder Beschlagnahmung des LKWs und der Ware*
-> aktuell ist es halt brutal günstig, den letzten Schrott LKW zugelassen in Osteuropa mit dortigen Fahrern hier über die Straße zu schicken ... solange man diese Fahrten nicht massiv unattraktiv macht, solange wird der Gütertransport nicht auf der Schiene wechseln.

*damit wird es auch unattraktiver für die Auftraggeber, diese Ost-Klitschen zu beauftragen, wenn am Ende die Ware ebenfalls weg ist. Dann werden entweder sichere LKWs eingesetzt oder die Schiene lohnt sich plötzlich doch!

PS die 9 Euro Phase ist nicht wirklich nachhaltig gesund für den ÖPNV, du siehst es doch jetzt schon beim 49 Euro Ticket - alle wollen sie die Verkehrswende - keiner will sie bezahlen. Als Kunde des ÖPNV bin ich bereit für entsprechende Leistung auch zu zahlen.
 
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Naja bei den LKW
  • 56 % aller Fahrten auf deutschen Straßen bewegen sich in einem Rahmen von weniger fünfzig Kilometern.
  • 24,1 % von 50 km bis 150 km
Transit über das bestehende Schienennetz? oder will man dafür neue Strecken bauen?

Und was macht man in den sicher 30-50 Jahren+ Planungs- und Bauzeit? Das wären doch eine grosse Nord/Süd und sicher mehrere Ost/West Transitrouten mit zusammen tausenden von neuen Gleiskilometern notwendig....

Deutschland hat bereits riesige Probleme sein Nord/Süd Stromnetz zu bauen und das ist doch absurd einfach im Vergleich zu einem Transitschienennetz?
 
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_killy_ schrieb:
Du machst den ÖPNV nicht besser, indem du die Ticketpreise senkst oder diesen komplett kostenfrei stellst.
Die Diskussion wird doch eigentlich schon ad absurdum geführt, wenn man sich die Vergangenheit weit vor dem Deutschlandticket ansieht.

Wir wissen doch nun schon zur Genüge, dass die Straßen, also vor allem auch die PKW, massiv bevorzugt werden. In 2019 z.B. kamen ganze 6 (in Worten: sechs) Kilometer Schiene hinzu, während >180km Straßen neu- und 50km ausgebaut wurden.

Die Pro-Kopf-Investitionen sind nicht erst seit dem DE-Ticket viel zu niedrig. Dessen Einführung hat damit also nichts zu tun. Stattdessen bevorzugt der aktuelle Verkehrsminister weiterhin die Straße. Er erhält so viel Budget, wie kein anderes Ressort und haut dann erst mal 19Mrd in die Straße und knapp etwas über 4Mrd in die Schiene.

Es sollen 850 Kilometer Autobahn und etwa 3000 Kilometer Bundesstraßen bis 2030 neugebaut und 2000km erweitert werden.

Hauptsache, Linder faselt was von Gratismentalität, als es um das 9€-Ticket ging. Side note: Und Buschmann meinte nach der Ahrtalkatastrophe, eine Gebäudepflichtversicherung könne man den Deutschen finanziell nicht zumuten. Diese Inkonsistenz sieht man in derlei Kreisen halt besonders oft.

Nein, es liegt nicht per se am Geld, sondern schlicht an Lobby und Wollen. Und Letzteres nicht mal nur in der Politik. Würden sich die Grünen erdreisten, die Straßen niedriger zu priorisieren, würde wohl einmal mehr eine Hasstirade durchs Land rollen.
 
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@Reglohln

Wir brauchen halt auch Straßen und Autobahnen. Du kannst die Schiene nicht durchs Wohngebiet ziehen. Deshalb wird es auch immer mehr Investitionen in den Straßenverkehr geben, als in die Schiene.

Nur durch die Einführung des 49 Euro Tickets hat man m.E. nach eher den Ausbau geschadet. Für die Schiene braucht man Geld und wenn schon die Tickets bezuschusst werden müssen, dann fehlt das Geld für den Ausbau des Schienennetzes.
Am Ende kann man den Euro nur ein mal ausgeben!
 
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