Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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JMP $FCE2 schrieb:
Ein Hybrid sind doch nur eine Notlösung, die deswegen gekauft wird, weil der Staat seinen Job nicht erledigt. Daraus einen Vorwurf an die Käufer zu konstruieren, ist schon sehr weit hergeholt. Der Staat hat versagt, und niemand sonst.
Du kannst nicht für jeden Blödsinn dem Staat die Schuld geben weil das so einfach ist. Der hat hier noch am wenigstens damit zu tun. So gut wie jeder der einen Hybrid fahren kann, könnte auch einen bev fahren.
Die Hybridfahrzeuge werden vom Gewerbe aus steuerlichen Vorteilen gekauft / geleast und von Privat aufgrund der puren Unsicherheit sich auf eine neue Technologie einzulassen. So tut man ja etwas für die Umwelt (denkt man) und hat aber ja immer noch den Verbrenner unterm Hintern. Dieser ganze Hybridmist ist eine einzige Seuche.
 
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Buttkiss schrieb:
Die Hybridfahrzeuge werden vom Gewerbe aus steuerlichen Vorteilen gekauft / geleast und von Privat aufgrund der puren Unsicherheit sich auf eine neue Technologie einzulassen.

Hybride werden wegen der unzureichenden Ladeinfrastruktur gekauft, deshalb darf es diese Mangelwirtschaft nicht geben. Solche Berichte sind es, die Leute vom Kauf eines E-Autos abhalten:

getexact schrieb:
Dann hängen Hybrid Fahrzeuge an den schon spärlich vorhandenen Ladesäulen rum und blockieren für mehrere Stunden die Ladesäulen um den Miniakku zu laden.
 
JMP $FCE2 schrieb:
deshalb darf es diese Mangelwirtschaft nicht geben.
Eine Mangelwirtschaft existiert nicht. Wir haben heute schon eine der größten Ladeinfrastrukturen auf diesem Planeten. Das Eine bedingt doch das Andere, mehr E-autos, mehr Ladesäulen. Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte ist im Jahr 2023 um 40% angewachsen, wie hoch war der Anteil beim E- Auto?
14k Tankstellen zu 130k Ladepunkte...
 
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Seit wann ist der staat für die Tankstellen zuständig? Hab ich was verpasst? Oo man könnte dem Staat vorwerfen, zu wenig anreiz zu schaffen, aber ihm die schuld zu geben, dass die privatwirtschaft schlampt, man man man…
 
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Solange der Staat keinen festen Rahmen vorgibt, solange wird kein Privatwirtschaftler, der Umsatz und Gewinn erzielen muss ein Risiko eingehen.

Was soll dieses dämliche einknicken vor dem Pöbel (sry für die Wortwahl)? Heizungsgesetz, Verbrennerverbot, Agrardiesel, Pestizide in der Landwirtschaft,...

Wie in aller Welt sollte da einer aus der Privatwirtschaft in ein Risiko gehen können, wenn die Regierungen andauernd geplante Regeln über den Haufen werfen. Da existiert keine Konstante womit man halbwegs zukunftssicher planen kann.
 
JMP $FCE2 schrieb:
Ein Hybrid sind doch nur eine Notlösung, die deswegen gekauft wird, weil der Staat seinen Job nicht erledigt.
"Gekauft" kann schonmal nicht für Leasing gelten. Ich habe meinen PHEV jedenfalls aus anderen Gründen gekauft wie Steuer oder was auch immer Du damit meinst. Ich hätte viel lieber einen Elektro (Reichweite >>150km) mit Range-Extender gekauft, aber sowas kommt gerade erst wieder in China auf.

Woher der angebliche "Versagerstaat" die Technik zauben kann, die ich bisher für mein Fahrverhalten erwarte/benötige, ist mir noch ien Rätsel. Auch an den Kosten oder die Teils unzureichende Info zum technischen Zustand von Gebrauchtwagen ist er nur bedingt Schuld.

getexact schrieb:
Am Ende ist es der Mensch, der egoistisch ist und auf seinen eignen Vorteil schielt
Stimmt, ich war so egoistisch und hatte keine Lust, einen 5m BEV für >50k€ zu kaufen (oder sowas wie den ID3, den ich bei jeder meiner Fahrten mittendrin laden muss, für diesen Komfortverlust gebe ich doch gerne >20% mehr aus) und es ist schon deshalb nur ein riesieges (4,4m x 2,0m) Auto geworden, weil es kleinere nicht als PHEV mit sinnvoller Reichweite gibt (elektrisch mind. 40km, kombi mind. 600km bei Richtgeschwindigkeit BAB/Landstraße, und zwar bei jeder Witterung, und nicht nur im Sommer bei Rückenwind hinter dem nächsten Reisebus).

Von daher bin ich egostigsch und kaufe mir das Auto passend zu meinem Einsatzzweck und meinen Geldbeutel.

Ladeinfrastruktur ist mir mit dem PHEV völlig egal. Der wird zu Hause geladen und bei den letzen, jeweile >400km entfenten Zielen der Wochenend-Touren, nicht vor Ort. Das dauert viel zu lange. Ich buche deshalb weder teurere Hotels noch stehe ich mitten in der Nacht auf, um vom Hotel zum Ladepunkt zu laufen oder gar dorthin mit dem Taxi zu fahren.

getexact schrieb:
Daran wird kein Weg vorbeiführen.
Mag sein, in 10 Jahren sind mir die derzeit nötigen Urlaubstage für die Miete eines Mietwagen egal. Dann überlege ich mir ernsthaft, ob ich noch ein teures Stehzeug vorhalten will. Dann ist mir auch die 1,5 fache Fahrzeit egal, weil ich keinen Urlaub mehr für verlängerte Wochenendtouren benötige. Und mit viel Glück gibt es dann endlich Kleinwagen (Größe heutige Polo/Corsa, zur Not auch als SUV), die >400km bei Sonenenschein weit komen und am Schnelllader in 10 Min 70% der Akkuleistung wieder aufgeladen haben (10-80%).

Buttkiss schrieb:
14k Tankstellen zu 130k Ladepunkte...
Ja, 5 Min Verweildauer zu 30 Min - 6h. Da braucht es halt bei der heutigen Technik der Akkus ein paar mehr Ladepunkte wie Zapfsäulen.
 
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gymfan schrieb:
Ladeinfrastruktur ist mir mit dem PHEV völlig egal.
deswegen macht ein PHEV auch keinen Sinn. Entweder Verbrenner oder eben vollelektrisch. Wenn man zu Hause laden kann erst Recht.

gymfan schrieb:
Dann ist mir auch die 1,5 fache Fahrzeit egal, weil ich keinen Urlaub mehr für verlängerte Wochenendtouren benötige.
Verstehe ich nicht den Satz. Vorausgesetzt du reist mit deiner Familie in den Urlaub, dann könnten wir eine Reise von 600 km annehmen.
Knapp 6 Stunden Autofahrt. Auf der Route wirst du mit 2 Ladestops hinkommen. Und jeweils 10-20 Minuten Ladestops haben. Also knapp alle 2-3 Stunden. Das sollte mit einer Familie, die alle paar Stunden auch mal Pause braucht. Pipi machen will, kurz Beine vertreten will, alles eh einzuplanen sein. Man will ja entspannt und nicht gehetzt reisen.

Also machst du die beiden Stops nach jeweils 3 Stunden sowieso. Deine Reise verlängert sich faktisch also kaum. Woher nun der Glaube kommt, dass man wegden dem Laden ach so viel Zeit verliert...

Auch bei dir merkt man, dass du grad mal garkeine Ahnung hast von elektrischer Mobilität und was das im Alltag eigtl. so bedeutet. Ich kanns dir verraten: nicht viel Umstellung und kaum bis garkein Zeitverlust.

gymfan schrieb:
Ja, 5 Min Verweildauer
Klar. Auch hier der Klassiker. Alle fahren alleine in den Urlaub. Mehrere Stunden mit dem Auto. Wer kennt es nicht? Man hält nur an, um den Tankrüssel überhastet in das Loch zu kloppen. Schnellstmöglich volltanken, dann ab zur Kasse, direkt weiter fahren. So läuft das.
Kurz was essen, Pipi machen, kurze Pausen...wer braucht das schon :D
 
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getexact schrieb:
Kurz was essen, Pipi machen, kurze Pausen...wer braucht das schon
Das "kurz" in deinen Worten passt nicht zum Kontext. ^^
 
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ZeT schrieb:
Dann haben wir erstmal sich widersprechende Datenquellen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/172091/umfrage/besitz-eines-pkw-fuehrerscheins/

Minderjährige haben wir ca. 17Mio in Deutschland, bleiben also ~67Mio E.rwachsene. Statista sagt 57Mio haben einen Führerschein (und mit Führerschein ab 17 sind da vielleicht sogar ein paar Minderjährige mit drin), also deutlich weniger 92% der Erwachsenen.

Statista bezieht sich auf die VuMA Umfragen in den letzten Jahren mit >20k Befragten, der TÜV auf eine Forsa Umfrage mit 1003 Befragten, beide repräsentativ. Bei beiden finde ich aber leider spontan keine kostenlosen Rohdaten.

Davon ab gelten meine Argumente trotz der Diskrepanz weiter. 17Mio Minderjährige + die 8% Erwachsene ohne Fürherschein sind immer noch 28% der Bevölkerung - imho ziemlich signifikant.
 
Autokiller677 schrieb:
Davon ab gelten meine Argumente trotz der Diskrepanz weiter. 17Mio Minderjährige
ähm, aber die haben dann wiederum Eltern, die einen Führerschein haben. Also das sind ja keine alleinlebenden Menschen, die sonst nicht befördert werden können. Also sind es deutlich weniger, als du ausgerechnet hast.
 
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Autokiller677 schrieb:
Minderjährige haben wir ca. 17Mio in Deutschland, bleiben also ~67Mio E.rwachsene. Statista sagt 57Mio haben einen Führerschein (und mit Führerschein ab 17 sind da vielleicht sogar ein paar Minderjährige mit drin), also deutlich weniger 92% der Erwachsenen.

Und dennoch ist die Quote der Führerscheinbesitzer extrem hoch - statt 92% sind es 85%. Und nicht wenige Leute, werden halt auch ihr Auto ab und zu brauchen. Mit ÖPNV kommt man an der Stelle absolut nicht hinterher.

Autokiller677 schrieb:
Davon ab gelten meine Argumente trotz der Diskrepanz weiter. 17Mio Minderjährige + die 8% Erwachsene ohne Fürherschein sind immer noch 28% der Bevölkerung - imho ziemlich signifikant.

Ich würde dem nicht zustimmen. Bloß weil man mit 17 Jahren ein Führerschein machen kann, heißt dies noch lange nicht, dass man diesen auch sofort macht. Ich hab mein Führerschein erst mit 19 Jahren abgelegt, als ich auch Abi gemacht habe - und so hatten dies viele meiner damaligen Mitschüler auch gemacht. Der Führerschein will ja auch bezahlt werden und ein Auto braucht man ja auch noch. Zur Schule ist man gut zu Fuß gekommen ...

Ich würde eher dagegen argumentieren, dass ein Großteil der 17 jährigen (so grob 85%) dann doch sich für ein Führerschein entscheidet - das begleitete Fahren gibts ja schon seit 2008. Wäre der Führerschein nicht mehr so wichtig, dann hätten wir eine deutlich andere Quote an Führerscheinlosen Erwachsenen.
 
getexact schrieb:
ähm, aber die haben dann wiederum Eltern, die einen Führerschein haben. Also das sind ja keine alleinlebenden Menschen, die sonst nicht befördert werden können. Also sind es deutlich weniger, als du ausgerechnet hast.
Hast du meinen ursprünglichen Post überhaupt gelesen?
Wenn ja verstehe ich nicht so ganz, wie du diese Aussage so machst.

_killy_ schrieb:
Und dennoch ist die Quote der Führerscheinbesitzer extrem hoch - statt 92% sind es 85%. Und nicht wenige Leute, werden halt auch ihr Auto ab und zu brauchen. Mit ÖPNV kommt man an der Stelle absolut nicht hinterher.
Widerspricht meinen Aussagen ja auch nicht - die Autozentrierung unserer Infrastruktur ist mit Sicherheit für viele ein starker Motivator, den Fürherschein zu machen, weil man sonst von vielem ausgeschlossen ist.

Gerade das kritisiere ich ja: Dieser Fokus auf's Auto und vernachlässigung anderer Berförderungsmittel und Infrastruktur benachteiligt alle ohne Führerschein. Und das sind halt nicht gerade wenige, und dadurch, dass die Motivationsfaktoren für einen Führerschein schon echt hoch sind, sind in der Gruppe ohne Führerschein wohl nur wenige, die ihn freiwillig nicht machen. Sondern größtenteils Menschen, die ihn - aus diversen Gründen - nicht machen können, also das Problem nicht einfach mal kurz selbst lösen können.

Die Einschränkung auf die erwachsene Bevölkerung bei den Prozenten verstehe ich dagegen nicht: Solang man minderjährig ist, hat man keine Mobilitätsbedürfnisse? Soll davon abhängig sein, dass einen gerade jemand fahren kann? Da bewegen wir uns dann auch wieder Richtung Chancen(un)gleichheit und anderen sozialen Problemen - wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen und keine flexiblen Arbeitszeiten mit HomeOffice haben können, sind für das Kind die Möglichkeiten zur Teilhabe an diveresen Nachmittagsaktivitäten direkt massiv eingeschränkt.
 
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@Autokiller677

Bzgl. Kinder und der Teilhabe. Je nach dem wo du wohnst, schaffst es als Kind auch ohne Auto zum Sport etc. zu fahren. Gibt ja immer noch das Fahrrad und damit kommt man schon echt weit.
Alternativ dazu gibt es ja auch immer noch Eltern von Freunden, die einen ebenfalls mitnehmen.

Wir haben 3 Kinder - und ein VAN - wir nehmen somit auch immer andere Kinder mit oder unsere Kids fahren bei jemand mit. Bisher sind wir nicht in die Verlegenheit gekommen, dass da eins der Kinder zurückstecken musste.

Und ja, der ÖPNV muss ausgebaut werden. Aber wir haben 84 Millionen Bundesbürger und auf die 4 Millionenstädte Deutschlands konzentrieren sich grad mal 10% der Bevölkerung. Wir können nicht alles mit dem ÖPNV lösen. Es geht an der Stelle wirklich nur Schritt für Schritt.
Mir persönlich würden schon einfache Maßnahmen reichen - Langzüge zu den Hauptpendelzeiten ... aktuell können einfach gar nicht mehr Menschen mit der Bahn fahren - weil mehr als das man sich in die Bahn reinquetscht - mehr geht einfach von der Kapazität halt auch nicht mehr.
 
_killy_ schrieb:
Ich würde eher dagegen argumentieren, dass ein Großteil der 17 jährigen (so grob 85%) dann doch sich für ein Führerschein entscheidet - das begleitete Fahren gibts ja schon seit 2008. Wäre der Führerschein nicht mehr so wichtig, dann hätten wir eine deutlich andere Quote an Führerscheinlosen Erwachsenen.
Die Quote dürfte wachsen oder junge Erwachsene gehen den Führerschein viel später an, denn der Führerschein kann heute wesentlich mehr Geld kosten als in unseren Tagen:
https://www.mdr.de/ratgeber/mobilitaet/fahrschule-fahrlehrer-fuehrerschein-kosten-100.html

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit eine Generation zu haben, die einfach einen anderen Blick aufs Auto hat. :D
Die CDU hat das natürlich schon erkannt und dem Bundestag Maßnahmen vorgeschlagen aber keine Ahnung was aus dem Antrag geworden ist. Klar ist nur, dass ein zu teurer Führerschein dem Autobild schadet und Generationen heranwachsen könnten für die das Auto einfach nur noch ein Mittel von vielen ist, und nicht das Sinnbild für Freiheit und dergleichen.
 
@Shader

Das Auto hat heute ein anderen Stellenwert als vor 20 oder 30 Jahren oder noch früher. Dass ist mir ebenfalls schon aufgefallen. Früher war dies wirklich noch das Status Symbol. Die Jungs waren dauernd am Schrauben und die Karre wurde irgendwie aufgemotzt.

Diesen Unterschied sieht man aber auch im TV, es fehlen Serien wie Chips, Night Rider ... oder Filme wie Manta Manta oder Fast 2 Furious.
Auch kann man heute deutlich weniger am Auto aufmotzen, bzw. es kostet mittlerweile echt viel, viel Geld.

PS ich bin über Smard.de gestolpert - die Webseite der Bundesnetzagentur - da gibt es mal die Daten in verschiedenen Aufrissen hübsch aufbereitet
 
Von Manta Manta gab es gerade eine Fortsetzung, von Fast and Furios bereits 10 Teile und der elfte ist in Arbeit, in jeder größeren Stadt hat man Probleme mit Auto-Posern und häufig gibt es Unfälle bei illegalen Rennen. Ich weiß nicht, wie Du zu Deiner Einschätzung kommst 🤷‍♂️.
 
@Incanus

Die Auto Poser* gibts. Aber es gibt m.E. immer weniger Jungs die als Hobby nach der Schule/Arbeit an ihren Autos schrauben. (hab mal ein Artikel rausgesucht)
Zusammenfassend:
-> Führerschein und Autos sind deutlich teurer geworden
-> es gibt heute eher andere Statussymbole (bspw. Technik)
-> mittels Smartphone kann man auch so schnell in Kontakt mit den Freunden treten - Beziehungen werden auch eher online gepflegt und nicht zwingend offline

Ich sage aber nicht, dass das Auto unter Jugendlichen gar kein Stellenwert mehr besitzt. Es ist nur nicht mehr das Statussymbol und hat an Wichtigkeit verloren. Die Bereitschaft dafür viel Geld auszugeben hat abgenommen.
Das Auto ist da eher noch, das Mittel zum Zweck vom Trend her. Ne?

*Die Auto-Poser Fraktion wird es auch weiterhin geben. Die wird man nicht los und da ist es auch egal, ob es ein Verbrenner oder ein EV ist.

PS schon 10 Teile zu F2F ... die Zuschauerzahlen scheinen aber abzunehmen, seit Teil 7 ... da haben sich die Einnahmen schon halbiert (aber noch auf hohem Niveau) ...
 
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Incanus schrieb:
Von Manta Manta gab es gerade eine Fortsetzung
Wenn ich bei Google Manta Manta eingebe, sind die ersten Ergebnisse zum alten Film. Dann kommt irgendwann der neue, 3,5/10 auf IMDB und wirklich Hype gabs auch nicht - spricht sehr dafür, dass der Stellenwert kleiner ist.

Incanus schrieb:
von Fast and Furios bereits 10 Teile und der elfte ist in Arbeit
Und ist seit einigen Filmen eine generische Action-Film Serie, gesprenkelt mit 1-2 Auto-Szenen. Im Vergleich zu den ersten Filmen sind die Autos auch da sehr in den Hintergrund gerückt.

Incanus schrieb:
in jeder größeren Stadt hat man Probleme mit Auto-Posern und häufig gibt es Unfälle bei illegalen Rennen. Ich weiß nicht, wie Du zu Deiner Einschätzung kommst 🤷‍♂️.
Poser und Racer sind ein Problem, aber nicht die Masse oder ein Phänomen der Mitte der Gesellschaft. Das ist eine kleine Randgruppe, und zieht auch keine Bewunderung / Begeisterung aus der Mitte.

Auch (zumindest in meinem Umfeld) ist die Begeisterung für Formel1 deutlich geringer als früher. Bei Fußball, Olympia o.ä. gabs so einen Abfall nicht, da trifft man sich weiter zum schauen.
 
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_killy_ schrieb:
-> Führerschein und Autos sind deutlich teurer geworden
Ich glaube, das ist eher der Hauptpunkt. Es ist kein "wollen", sondern können".

Was kostet ein Klasse B in einer Stadt? Sind wir schon bei 3000€? Was kostet ein gutes Anfängerauto, wo man nicht permanent Kopfschmerzen hat, dass etwas kaputt ist und noch viel wichtiger, wo man ohne schlechtes Gewissen die eigenen Kinder reinsetzen will? Ich glaube, das wird unter 5000€ schwer. In unserer Region kriegt man für ~ 2000€ einen 20 Jahre alten Golf mit > 200tkm, der schon so viel Rost hat, dass man damit nicht mehr über den TÜV kommt. Dafür hat man frühers einen Kasten Bier gegeben...

Autokiller677 schrieb:
Auch (zumindest in meinem Umfeld) ist die Begeisterung für Formel1 deutlich geringer als früher.
Naja, man hat ja auch keinen Helden mehr. Schumi hat man gekannt und geliebt.

_killy_ schrieb:
Es ist nur nicht mehr das Statussymbol und hat an Wichtigkeit verloren. Die Bereitschaft dafür viel Geld auszugeben hat abgenommen.
Wobei das eigentlich in bestimmten sozialen Gruppen noch extremer wurde. Wo frühers der 3er BMW gereicht hat, muss es heutzutage AMG sein.
Autokiller677 schrieb:
Poser und Racer sind ein Problem, aber nicht die Masse oder ein Phänomen der Mitte der Gesellschaft.
Würde es ja wie in der Schweiz machen. Ab einer bestimmten Überschreitung Auto einziehen und versteigern. Das tut deutlich mehr weh wie ein Fahrverbot...
 
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