Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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dergraf1 schrieb:
deswegen ist der Strom in Frankreich deutlich günstiger?
Ahja
In Deutschland stabilisieren hohe Einspeisungen der Erneuerbaren diese Preisausschläge. Während Deutschland im Tagesmittel zu vergleichsweise günstigen Preisen Strom einkaufen kann, zahlen alle unsere westlichen Nachbarn, insbesondere Frankreich, ein Vielfaches. Der deutsche Spotpreis liegt im Tagesmittel bei rund 75 Euro je MWh. Weniger zahlen nur Schweden, Finnland, Dänemark und Teile Norwegens. Im gleichen Zeitraum liegt das französische Tagesmittel bei 550 Euro und damit mehr als siebenmal so hoch.

„Die außergewöhnlich hohen Spotpreise zeigen deutlich das unschöne Gesicht der atomgeführten Energiepolitik. Im Zeitraum zwischen 7 und 9 Uhr liegt der französische Spotpreis sogar bei fast 3.000 Euro je MWh und entspricht damit dem Höchstpreis, der überhaupt am Spotmarkt möglich ist“,
https://w3.windmesse.de/windenergie...epolitik-versorgungssicherheit-stromverbrauch


dergraf1 schrieb:
deswegen kauft DE Atomstrom von Frankreich und Belgien?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Stromhandel findet ungeachtet der Subventionen in beide Richtungen statt
 
Zuletzt bearbeitet:
@KitKat::new()

ich will ja hier mich nicht streiten, bin nur anderer Meinung wie einige andere auch

und wieder "Bundesverband Erneuerbare Energie e.V." ^^

ausserdem, dann sag uns doch bitte warum der Strompreis beim kleinen Mann in DE bei über 30 Cent liegt und in FR nur bei unter 20 Cent?
;)
 
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@KitKat::new()

deine Quellen sind Erneuerbare Energien.. dass die allein aus wirtschfatlichen Gründen nicht ganz objektiv sind, ist doch klar!

Das sind EInkaufsspreise der Stromfirmen.. nicht was der Bürger bezahlt,
also wieso bezahlen wir 10 Cent mehr als in FR?
 
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dergraf1 schrieb:
ich will ja hier mich nicht streiten, bin nur anderer Meinung wie einige andere auch
Du kannst anderer Meinung sein, dann basiert deine Meinnug aber entweder auf Unwissen oder reinem Trotz denn deine Argumente sind ja ganz leicht mit Zahlen wiederlegbar und bereits wiederlegt worden. Diese Geschichte mit der Mär über billigen Atomstrom in Frankreich ist in unzähligen unabhängigen Quellen zu finden. Du könntest Dir auch wirklich einfach mal die Mühe machen Dich selbst zu informieren.
Frankreich hat bereits jetzt ein Riesenproblem mit seiner Atomenergie. Nicht nur das die Preise eben nur auf den ersten Blick günstig sind.... eben weil sie keine Alternativen aufgebaut haben.

Der staatlich gelenkte Stromversorger EDF ist in Milliardenhöhe verschuldet:
"Laut einem Bericht des französischen Wirtschaftsministeriums hatte die EDF Ende 2019 rund 41 Milliarden Euro Schulden und bis 2028 sollen es fast 57 Milliarden Euro sein. Die EDF-Verbindlichkeiten treiben Frankreichs Staatsverschuldung in die Höhe."
Für Reaktoren gibt es aus Sichterheitsgründen eine Altersgrenze von 40 Jahren. Die haben 22 Reaktoren bereits jetzt erreicht. Ein Ersatz durch Neubau ist zu teuer also werden mal eben die Laufzeiten einfach verlängert. Wird schon nichts passieren.... Der Neubau von Reaktoren verzögert sich um Jahrzehnte, die Kosten vervielfachen sich.

Da es auch der Regierung langsam dämmert möchte Frankreich den Anteil des Atomstroms perpektivisch deutlich senken.

dergraf1 schrieb:
aber was haltet ihr von:
Hast Du den Artikel wirklich gelesen? Da spricht nicht gerade viel für die Atomenergie... man kann sich natürlich darauf beschränken nur die Sätze zu lesen die einem gefallen.
 
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dergraf1 schrieb:
Sorry aber irgendwie glaube ich nicht 100% das Ökostrom was angeboten wird, auch immer 100% Ökostrom ist,
wie bei den Bio-Eiern
Willst du hier wirklich ohne Not eine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen? Dazu wurde eigentlich schon alles gesagt, an Informationen mangelt es nicht. Der Umbau findet statt und ist notwendig.
Die Spitze hättest du dir sparen können, natürlich kommt bei Endverbrauchern (wie mir) ein (Strom-)Mix an. Es gibt ja nun kein eigenes EE-Strom-Netz. 🙄
 
dergraf1 schrieb:
deswegen ist der Strom in Frankreich deutlich günstiger?
Strom in Frankreich ist deshalb so günstig, weil die Regierung dir Verluste der akws abfedert und die Preise per Gesetz deckelt.
 
dergraf1 schrieb:
deswegen ist der Strom in Frankreich deutlich günstiger?

Der Strom ist nicht günstiger. Zumindest nicht im Einkauf.

Spotpreis Frankreich:

1653039980444.png


Spotpreis Deutschland:

1653040009805.png

Das der Strom in Deutschland so "teuer" ist, liegt vor allem an Netzentgelten und den vergleichsweise sehr hohen Steuern & Abgaben:

 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
(...)

Das der Strom in Deutschland so "teuer" ist, liegt vor allem an Netzentgelten (A) und den vergleichsweise sehr hohen Steuern & Abgaben (B):
(...)
Anmerkung: A und B von mir ergänzt

B ist richtig, A ist falsch.

1653054736400.png


Die Netzentgelte sind seit 2006 reguliert und einer strengen Kostenprüfung durch die Regulierungsbehörden unterworfen. Sie sind von 2006 bis 2021 um ca. 12,6 % gestiegen (unter 1 % pro a) und damit weit unterhalb der Inflation. Sie werden nun wieder steigen, weil Reservekraftwerke zur Sicherung der Netzstabilität (ohne die das Netz nicht funktioniert) nun über die Netzentgelte finanziert werden und nicht mehr am Energiemarkt teilnehmen. Kraftwerke müssen 8760 Stunden im Jahr mit Personal besetzt sein und ganz normal gewartet werden, auch wenn sie nur auf relativ wenige Betriebsstunden pro Jahr kommen und damit niemals über den normalen Strommarkt kostendeckend betrieben werden können.
 
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Binalog schrieb:
Kraftwerke müssen 8760 Stunden im Jahr mit Personal besetzt sein und ganz normal gewartet werden, auch wenn sie nur auf relativ wenige Betriebsstunden pro Jahr kommen und damit niemals über den normalen Strommarkt kostendeckend betrieben werden können.

Weil der Strommarkt nicht normal ist. In einem normalen, freien, unregulierten Markt würden die Versorger bei Kraftwerksbetreibern grundlastfähigen Strom kaufen bzw. diese Leistung selbst bereitstellen. In Deutschland darf EE-Zappelstrom priorisiert eingespeist werden und verdrängt dann, wenn zufällig geliefert werden kann die anderen Marktteilnehmer. Den Zufallsstrommix kann man mit regelbaren fossilen Kraftwerken ganz gut ergänzen und glätten, das macht mit dem Hitntergedanken der Schonung endlicher fossiler Resourcen durchaus Sinn. Das ganze funktioniert auch, weil wir Rohstoffe von zuverlässigen Handelspartnern einkaufen, teilweise weit unter dem Marktpreis. Mal schaun wie lange das noch so bleibt...
 
cool and silent schrieb:
Weil der Strommarkt nicht normal ist. In einem normalen, freien, unregulierten Markt würden die Versorger bei Kraftwerksbetreibern grundlastfähigen Strom kaufen bzw. diese Leistung selbst bereitstellen. (...)
Genau, es geht um den Preis der gesicherten(!) Leistung. Wind- und PV-Anlagen stellen alleine keine gesicherte Leistung dar...

1653198252391.png


https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungskredit

Ein EE-basiertes System, welches gesicherte Leistung zur Verfügung stellen soll muss aus:

Erzeugung + Speicherung + Rückverstromung

bestehen. Nur wenn alle drei Säulen im Auge behalten werden bleibt das System stabil. Die PV-Dachpflicht für sich allein ist deshalb ein Irrweg. Im Grunde bedarf es einer dauerhaften PV- und Speicherpflicht, d. h. die Anlagen müssen bei Defekt repariert und am Ende der Nutzungsdauer erneuert werden. Ansonsten gibt's immer mehr Phantom-PV-Anlagen auf den Dächern, die nichts mehr erzeugen.

D. h. aber auch, der EE-Strompreis müsste auch die Kosten für die Komponenten Speicherung und Rückverstromung beinhalten, was derzeit nicht passiert. Kohlekraftwerke werden derzeit mit starken Lastwechseln beaufschlagt, für die sie nicht ausgelegt wurden. Die Folge ist ein vorzeitiger Verschleiß und Wertverlust.

Würden im EE-Preis alle zugehörigen Kosten einer gesicherten Leistung eingerechnet, dann würde mancher staunen. Die Diskussion um 5 Cent pro kWh hätte sich schnell erledigt.
 
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Damien White schrieb:
Das grundlegende Problem mit solchen Aussagen ist immer, dass die besagte Person im Endeffekt verlangt, dass entweder alles über eine bestimmte Technologie gedeckt wird oder man es auch gleich ganz bleiben lassen kann.

Ich habe lediglich auf einen Beitrag geantwortet, bei dem es hieß, dass Pumspeicherkraftwerke die Lösung für unser Stromspeicherproblem darstellen. Und das sind sie offensichtlich bei weitem nicht.
Damien White schrieb:
Weder PV noch Wind, Biomasse, Geothermie oder Wasserkraft werden im Alleingang den gesamten Energiebedarf decken können. Müssen sie aber auch nicht, je nach Region bietet sich das eine System an oder das Andere. Solange am Ende im Gesamtmix aus allen regenerativen Energieträgern der Bedarf gedeckt ist ist doch alles super.

Einerseits stimme ich dir zu. Wenn es mit den erneuerbaren Energien irgendwann funktionieren sollte, dann nur so. Andererseits ist das im Moment alles so herrlich unkonkret, was die praktische Umsetzung betrifft, dass das nicht viel mehr als eine sehr vage und ferne Zukunftsvision ist. Wie die fliegenden Autos für alle aus den 1950er, auf die ich bis heute warte. Und trotzdem schalten wie schon jetzt fleißig Atom- und Kohlekraftwerke ab. Ist das sinnvoll? Ich finde nicht. Und nur darum geht es zumindest mir. Das Ziel 100% unseres Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien zu decken ist grundsätzlich absolut richtig. Deshalb beschäftige ich mich auch mit dem Thema.
 
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Binalog schrieb:
Würden im EE-Preis alle zugehörigen Kosten einer gesicherten Leistung eingerechnet, dann würde mancher staunen. Die Diskussion um 5 Cent pro kWh hätte sich schnell erledigt

Insbesondere hätte sich das Thema Solar schlagartig erledigt für Deutschland.. In Südeuropa in Gegenden mit über 300 Sonnentagen macht es vielleicht Sinn.
 
Binalog schrieb:
Würden im EE-Preis alle zugehörigen Kosten einer gesicherten Leistung eingerechnet, dann würde mancher staunen. Die Diskussion um 5 Cent pro kWh hätte sich schnell erledigt.
Würde den Kohlekraftwerken die tatsächlichen Kosten aufgeschlagen, wäre der Preis um ein Vielfaches höher.
Binalog schrieb:
Ansonsten gibt's immer mehr Phantom-PV-Anlagen auf den Dächern, die nichts mehr erzeugen.
Ist ja sicher im Sinne des Besitzers, die eigene PV-Anlage auf dem Dach nicht zu nutzen und stattdessen Strom teuer einzukaufen.
 
Scheitel schrieb:
Das befürchte ich bei uns auch, wir wollen uns PV auf die Garage machen.
Weil da augenscheinlich aber auch noch Asbest drunter ist,
Ich habe bei mir oben drauf auf der Garage auch so eine Art Teerpappe mit Kieselsteinen, die teilweise dadrin kleben. Nach dem wo Asbest alles drin sein kann, kratze ich nicht mehr mit der Hand da rum. Wobei Asbest erst gefährlich wird, wenn das Obermaterial rissig wird. Die Garage wird so 60er Jahre sein. Ich will jetzt aber auch keinen Dachdecker beauftragen, der seinerseits Proben ins Labor schicken muss.
 
"Scharfe Kritik am Gesetzentwurf zur Reduktion des Gasverbrauchs"

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...zentwurf-zur-Reduktion-des-Gasverbrauchs.html

Es wird immer deutlicher, welch grob fahrlässiges Verhalten der rigorosen Ablehnung gegenüber dem mittelfristigen Weiterbetrieb der letzten drei AKWs
seitens der Verantwortlichen im Umweltministerium zugrunde lag/liegt.

Anstatt alles zu versuchen das gesicherte 4GW-Band der AKWs für den nächsten Winter zu sichern, wurde/wird aufgrund ideologischer Scheuklappenpolitik mit der Versorgungssicherheit Tabula Rasa betrieben.

Sollte es im nächsten Winter bedingt durch die fehlenden 4 GW zu Blackouts kommen, sollte m. E. bzgl. der Verantwortlichkeiten sehr genau hingeschaut werden.
 
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Binalog schrieb:
Anstatt alles zu versuchen das gesicherte 4GW-Band der AKWs für den nächsten Winter zu sichern

Die Brennelemente in den Anlagen sind mit Blick auf das geplante Betriebsende 2022 weitgehend aufgebraucht.

Die Beschaffung, Herstellung und atomrechtliche Freigabe zur Herstellung neuer Brennelemente für einen funktionsfähigen Reaktorkern dauert im Regelfall 18-24 Monate. Ggf. ist eine Beschleunigung auf ca. 12-15 Monate möglich.

Eine Verlängerung der Laufzeiten der noch in Betrieb befindlichen drei Atomkraftwerke würde im Winter 2022/2023 keine zusätzlichen Strommengen bringen, da die drei AKWs im Streckbetrieb statt im Sommer im Winter Strom liefern würden. Der wegfallende Atomstrom im Sommer müsste dann ebenso aus Gas- oder Kohlekraft ersetzt werden. Erst mit einer Beladung der Atomkraftwerke mit frischen Brennstäben wird zusätzlicher Strom produziert. Sie würden vor allem Strom aus Kohlekraftwerken ersetzen, d.h. in der aktuellen Gaskrise kaum einen Beitrag zur Erhöhung der Unabhängigkeit von russischen Gasimporten leisten, da aufgrund der aktuellen Krise Gas sehr teuer ist, stehen Gaskraftwerke ohnehin aktuell als letzte Kraftwerke in der Merit Order, d.h. sie kommen fast nie zum Einsatz.

Hinzu kommt noch ein erheblicher Mehraufwand in Form einer umfangreichen Sicherheitsprüfung, Wiederschulens von Personal und die AKW-Betreiber wollen bei einer Verlängerung der Laufzeiten eine Übernahme der rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken durch den Staat.

Da nutzt man lieber Steinkohlekraftwerke in den Reserven und verlängert die Sicherheitsbereitschaft der Braunkohlekraftwerke.
 
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Die Argumente sind bekannt, für die Prüfung der Laufzeitverlängerung (die die Betreiber wohl bei Unmöglichkeit nicht auf den Tisch gelegt hätten) hat das Umweltministerium auch nur zehn Tage gebraucht.

Mag sein, dass es jetzt zu spät ist, war es das Ende Februar auch oder fehlte da der Wille?

Führung des Umweltbundesministeriums:

Ministerin: Frau Lemke (Studium der Agrarwissenschaft, Fachrichtung Tierproduktion)

Parl. Staatssekretär: Herr Kühn (Studium der Politikwissenschaft und Soziologe)

Beamteter Staatssekretär: Herr Tidow (Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Pädagogik)

Sachliche und neutrale Prüfung in drei Tagen? Alles klar.

Der thermische Kraftwerkspark ist bereits ausgedünnt und weiter wird Abschalten beklatscht...

1653748594869.png

https://www.bundesnetzagentur.de/DE...ugungskapazitaeten/Kraftwerksliste/start.html

Die Wahrscheinlichkeit von zumindest Teilblackouts im nächsten Winter steigt mit jedem Tag.

Die Reihenfolge bei einem Ersatz von Altanlagen geht so:

Zuerst werden die neuen Anlagen finanziert, errichtet und gehen in den erfolgreichen Regelbetrieb, dann wird die Altanlage außer Betrieb genommen.

Aber vielleicht ist das in der Politikwissenschaft anders.

Nachtrag:

Auf der Homepage des Bundesumweltministeriums steht:

"Ein längerer Betrieb über den 31.12.2022 hinaus könnte allenfalls für etwa 80 Tage durch einen sogenannten Streckbetrieb ermöglicht werden. Das bedeutet, die Atomkraftwerke würden dann im Sommer 2022 weniger Strom produzieren und die Brennelemente langsamer "abgebrannt", um über den 31.12.2022 hinaus im 1. Quartal 2023 noch Strom produzieren zu können. Dies würde den Betriebszyklus des Reaktorkerns verlängern.


Könnten längere Laufzeiten der sich noch am Netz befindenden Atomkraftwerke einen sinnvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten?


Nein, jedenfalls keinen relevanten. Denn die hohe Abhängigkeit von Gas aus Russland besteht vor allem im Bereich der Wärmeerzeugung und der Industrie. Hier spielen Atomkraftwerke aber keine Rolle. Im Strombereich decken die drei sich noch am Netz befindlichen AKW Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 mit insgesamt 4300 MW Leistung (brutto) im Durchschnitt circa 30 Terawattstunde (TWh) pro Jahr ab – das sind nur circa 5 Prozent der deutschen Stromproduktion."

Nun stellt sich die Frage, wann wäre der Reststrom hilfreicher? Im warmen Sommer 22, wenn die Sonne scheint oder im kalten Winter 22/23, wenn die Sonne nicht scheint?

Mit 80 Tagen mehr käme man gut bis Mitte März, im Zeitraum vom Jan23 bis Mrz23 wird es um jede gesicherte MWh gehen.

"Das sind nur 5%" in Bezug auf die Versorgungssicherheit, solche Aussagen können m. E. nur Leute treffen, die entweder verblendet oder ahnungslos sind und sämtliche Bodenhaftung verloren haben.
 
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