Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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@Samurai76
Das ist alles richtig. Ich persönlich finde auch, dass das Thema zu hoch gehängt wird, da die meisten Hersteller sowieso auf BEV gehen werden.
Die Entwicklung der Fahrzeuge geht auch gut voran und das Thema Reichweitenangst dürfte sich bald gänzlich erledigt haben.

Porsche und vielleicht auch andere Sportwagenhersteller werden wahrscheinlich die Nische der Reichen Verbrenner Liebhaber bedienen.

Ich wollte auch nur darauf eingehen, dass die genannten Punkte aktuell keine Mehrheit in der Bevölkerung haben.
 
Thane schrieb:
aktuell keine Mehrheit in der Bevölkerung haben.
Gurtpflicht fanden die Autofahrer am Anfang auch nicht toll. Oder nur 50km/h in der Ortschaft. Es gibt Sachen, die müssen geregelt werden, egal, was die Bevölkerung davon hält, wie das FCKW Verbot. So werden halt nun Verbrenner und diverse weitere Sachen verboten werden, die CO² emittieren, dass sich wahrscheinlich nicht alle aus allen Bereichen mit logischen Argumenten überzeugen lassen.
 
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Thane schrieb:
@Samurai76
Porsche und vielleicht auch andere Sportwagenhersteller werden wahrscheinlich die Nische der Reichen Verbrenner Liebhaber bedienen.

Mein Kumpel fährt nen Taycan - obwohl er immer ein Petrolhead war und noch ist - der Taycan ist aber so endgeil das er den einfach jedem Verbrenner vorzieht :D
 
@Samurai76
Das Verbot beträfe ja auch nur Neuzulassungen. Verbrenner kann man gut durch BEV austauschen.
Bis 2035 hat man auch einen ausreichenden Gebrauchtmarkt für Verbrenner und BEV.

Wenn man Verbote ohne brauchbare Austauschmöglichkeiten bringt, muss man sich aber auch nicht über ungewollte Gegenreaktionen wundern.
 
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Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Das ist gleichgestellt in der Wertung.
 
Ablehnung einer politische Meinung ist doch keine Benachteiligung :D

Werde ich im Gegenzug auch von dir Benachteiligt und du machst dich auch schuldig gegen das Grundgesetz? Oder gilt das nur wenn deine Meinung abgelehnt wird?
Fragen über Fragen :D
 
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Öh ich bringe objektive Sachverhalte wie das Zitat des GG - das ist wie ich bereits gesagt habe in der Sache natürlich erlaubt.
 
Das GG hast du aber anscheinend nicht richtig Verstanden.

Das von dir zitierte hat rein garnichts mit dem zu tun was du behauptest.

Meinungsfreiheit bedeutet das du jede Meinung haben darfst und sie auch, sofern sie keine Straftaten beinhaltet, äußern darfst.
Ich darf die dann scheiße finden und das auch so sagen.
Ende.

Eine Benachteiligung aufgrund politischer Anschauung ist wieder etwas völlig anderes. Auch trifft das auf Privatpersonen kaum zu. Wenn ich zum Beispiel nicht an einen Nazi privat vermieten will - ist das mein gutes Recht. Wenn eine Firma aber sagt, wir stellen keine FDP Wähler ein - dann ist nicht ok und eine Benachteiligung.
 
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Thane schrieb:
@Samurai76
Das Verbot beträfe ja auch nur Neuzulassungen. Verbrenner kann man gut durch BEV austauschen.
Bis 2035 hat man auch einen ausreichenden Gebrauchtmarkt für Verbrenner und BEV.
Ja, wenn dann der Akku nach 2 Jahren "Tschüß!" sagt bei dem Gebrauchten, hast Du den Hauptgewinn.
Das müßte man doch ändern und nicht ein Ersatzteil für 12.000 EUR oder mehr anbieten.
https://www.autobild.de/artikel/akk...arum-er-30.000-euro-kosten-kann-21232250.html

Thane schrieb:
Wenn man Verbote ohne brauchbare Austauschmöglichkeiten bringt, muss man sich aber auch nicht über ungewollte Gegenreaktionen wundern.
Allerdings.
Ich lese öfter mal Autozeitungen und wenn man da die Preise für ein E-Auto sieht, wird einem ganz anders.
40.000 - 60.000 EUR sind da normal.
Da gibt es auch weit höhere Preise.
Wer soll das bezahlen?

Schon der VW ID 2 soll 25.000 EUR kosten.
https://www.electrive.net/2024/06/12/vw-id-2-soll-frueher-kommen-als-gedacht/

Dafür bekommt man einen gebrauchten Luxus-Verbrenner.
https://www.autoscout24.de/angebote...source=listpage_search-results&order_bucket=2

Der hat 114.000 km auf dem Tacho, also gerade mal eingefahren.
Den fährt man mindestens noch 10 - 15 Jahre problemlos.
Die 3 l Maschine hält ewig und karosserietechnisch war Audi schon immer das non plus ultra der Hersteller.
Mein A4 1.9 TDI hatte mit 20 Jahre eine Roststelle - genau eine.

Der Verbrauch liegt real so bei 10,5l / 100km, genau so viel, wie meine ehemalige VW-Schrottkarre (Tiguan 1,4l - 160PS).
Für die gesparten 15.000 EUR zum Elektro-Neuauto kann man die höheren Unterhaltskosten lange ausgleichen.
 
wuselsurfer schrieb:
wenn dann der Akku nach 2 Jahren "Tschüß!" sagt bei dem Gebrauchten, hast Du den Hauptgewinn.
Geht doch bei allen Gebrauchten so, dass man Motor und Getriebe eher nicht prüfen kann und beides innerhalb von Wochen nach dem Kauf einen Defekt entwickeln können. Wenn man Ahnung und technische Ausrüstung hat, kann man nach nicht mal einer Stunde fahrt den Akku schon relativ gut beurteilen. Problem dabei ist halt, nicht jeder hat davon Ahnung, wie, und noch weniger haben die Ausrüstung dafür. Firmen haben keine Reputation in dem Bereich und verlangen auch noch Geld dafür.
wuselsurfer schrieb:
Das müßte man doch ändern und nicht ein Ersatzteil für 12.000 EUR oder mehr anbieten.
Im Grunde kannst du jeden Akkupack auch für schmales Geld reparieren. Zumindest, wenn man nur die Ersatzteile anschaut. Leider ist das bei aktuellen Packs wohl eher so, dass sie eher geschreddert und danach wieder die Rohstoffe getrennt, als defekte Zellen getauscht werden und der Akku danach wieder frisch wäre. Der Hersteller könnte im Fall des 12000€ Akkus einfach den alten für 6000 bis 8000€ zurückkaufen. So wie man auch aufgefrischte Getriebe für schmales Geld gegen das Eigene, Defekte tauscht.
 
wuselsurfer schrieb:
Ja, wenn dann der Akku nach 2 Jahren "Tschüß!" sagt bei dem Gebrauchten, hast Du den Hauptgewinn.
Das müßte man doch ändern und nicht ein Ersatzteil für 12.000 EUR oder mehr anbieten.
https://www.autobild.de/artikel/akk...arum-er-30.000-euro-kosten-kann-21232250.html
Meiner Meinung nach sollte ein Batteriecheck samt Zertifikat bei gebrauchten BEV üblich oder auch Vorgabe sein. 100% sicher kannst du nie sein. Ist aber beim gebrauchten Verbrenner nicht anders.

wuselsurfer schrieb:
Du vergleichst nun aber auch de Preis für ein gebrauchtes Fahrzeug mit einem Neupreis.
Der Gebrauchtmarkt für BEV muss sich auch erst noch bilden und die Preise einpendeln. Das passiert nun so langsam. Vor nicht so langer Zeit waren die Gebrauchtpreise für BEV eindeutig zu hoch. Das lag aber auch an den zu hoch kalkulierten Restwerten.
Es wird noch ein wenig Zeit brauchen. Aber das wird.

Die Neupreise der BEV werden sich auch (oder haben das schon) im Bereich vergleichbarer Verbrenner einordnen.
 
wuselsurfer schrieb:
Für die gesparten 15.000 EUR zum Elektro-Neuauto kann man die höheren Unterhaltskosten lange ausgleichen.
12000 Elektro km machen 720€. Bei dir sind es halt 2280€ im Jahr. Ja, nach 8 Jahren sind die 15000€ dann halt weg, ich behaupte, das E-Auto fährt noch weitere 16 Jahre. Die gesparten Inspektionskosten, nicht getauschte Verschleisteile und weitere Senkungen noch nicht mit einberechnet, der reine Spritpreis jetzt ohne Steigerungen. Ich für meinen Teile investiere lieber etwas mehr und spare dann im Betrieb. Nach 24 Jahren hat das E-Auto also insgesamt ca. 37440€ eingespart, oh, davon kann man sich ein neues Auto kaufen, ist ja witzig. Wenn man nicht bei der Anschaffung rechnet und nachdenkt und die Folgekosten einfach ausblendet.
 
Nein das kann man nicht wirklich , weil a) Akkus aus Sicherheitsgründen meist vergossen werden und b) man von aussen bei z.b.- mechanischen Schäden nicht erkennen welche Zellen daduch im Innern mitgeschädigt wurden.

Wie will man denn da später wieder den Zustand bekommen wie davor?

 
wuselsurfer schrieb:
Ja, wenn dann der Akku nach 2 Jahren "Tschüß!" sagt bei dem Gebrauchten, hast Du den Hauptgewinn.
Das müßte man doch ändern und nicht ein Ersatzteil für 12.000 EUR oder mehr anbieten.
https://www.autobild.de/artikel/akk...arum-er-30.000-euro-kosten-kann-21232250.html
Ja, und wenn der Verbrenner einen Motorschaden hat auch.
Und jetzt? Beide Antriebsarten können sehr teure Defekte haben.
Die treten aber i.A. sehr selten auf. Die Akkus halten eher so lange, dass man sich drüber Gedanken macht, wie man denen ein zweites Leben gibt, wenn der Rest vom Auto weg kommt, z.B. in stationären Speichern.

wuselsurfer schrieb:
Allerdings.
Ich lese öfter mal Autozeitungen und wenn man da die Preise für ein E-Auto sieht, wird einem ganz anders.
40.000 - 60.000 EUR sind da normal.
Da gibt es auch weit höhere Preise.
Wer soll das bezahlen?

Schon der VW ID 2 soll 25.000 EUR kosten.
https://www.electrive.net/2024/06/12/vw-id-2-soll-frueher-kommen-als-gedacht/

Dafür bekommt man einen gebrauchten Luxus-Verbrenner.
https://www.autoscout24.de/angebote...source=listpage_search-results&order_bucket=2
Und was haben jetzt neue BEV und ein ausgesuchter gebrauchter Verbrenner heute mit der Situation in 11 Jahren zu tun? Achja, nix.

Vergleichbar 10 Jahre alte BEV gibt es auf dem Gebrauchtmarkt heute quasi nicht, weil der BEV Markt vor 10 Jahren noch viel kleiner war. Als Limousine dieser Art gab es 2014 quasi nur eine Tesla Model S. In 11 sieht das dann ganz anders aus, denn heute ist die Bandbreite am BEV Markt viel größer als 2014.
https://www.autoscout24.de/angebote...source=listpage_search-results&order_bucket=2
wuselsurfer schrieb:
Der hat 114.000 km auf dem Tacho, also gerade mal eingefahren.
Den fährt man mindestens noch 10 - 15 Jahre problemlos.
Ein 10 Jahre altes Auto mit über 100kkm, das man dann ohne größere Reperaturen nochmal 15 Jahre fahren können soll? Günstiger als ein BEV, die eh schon deutlich geringere Wartungskosten als Verbrenner haben?

Vielleicht mit so viel Glück wie Gustav Gans, aber sonst eher im Traumland. Zwischen 10 und 20 Jahren geht der Spaß da normalerweise los.
 
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Die Hersteller gegen im Schnitt 8 Jahre oder 180k km Garantie auf den Akku, Lexus sogar 10 Jahre und 1 Millionen km. Man muss nur daran denken sich als Käufer eines Gebrauchten die Garantie übertragen zu lassen.
Für die Restkapazität gibt es bereits zertifizierte Prüfverfahren, Dauert 15 Minuten Dekra

... und natürlich kann man aus den Akku einzelnen Module entnehmen und ersetzen :rolleyes:
"Denn grundsätzlich ist ein Kompletttausch der Batterie nicht zwingend und sogar eher selten notwendig. Batterien können auch durch den Ersatz einzelner Module wieder in einen alltagstauglichen Zustand versetzt werden." ADAC
 
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Ja grundsätzlich sicher aber das kostet sicher meist so viel dass sich das nicht lohnt.

Bei neuen Telas (die nehme ich mal als den EV Standard, weil die einfach gut sind) werden die Akkuzellen inzwischen vakuumgelötet das ist neben Verklebung und Co weitere weitere Hürde. Welcher Akku Repairshop wird solche Investitionen denn stemmen können?

Niemand wird eine Grossteil des Neupreises oder ausgeben im eine halb durchgenudelten Akku nochmal teilzu reparieren.

EVs fährt man während der Garantie problemlos und danach recycelt man sobald ein wirtschaftlicher Totalschaden eintritt
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Wer will denn noch mit den Grünen koalieren ? Das tut sich doch keine Partei mehr an.
Die Grünen dürften eh bald Geschichte sein. Diese Partei braucht niemand. (die FDP natürlich auch nicht)

Wenn ich ein Steak essen gehen will, dann geh ich ja auch nicht in eine Veggieladen...
 
Hallo

Incanus schrieb:
Und stellen sich damit gegen die Mehrheit im Land und eine lebenswerte Zukunft.
Ich bin schon sehr gespannt wie sich die Mehrheit bei der nächsten Wahl entscheiden wird.
Ob es wieder grün und experimentell wird oder eher rechts konservativ und bodenständig.

Grüße Tomi
 
Samurai76 schrieb:
ich behaupte, das E-Auto fährt noch weitere 16 Jahre.

Ich behaupte das Gegenteil. Stichworte: "Akku kalendarische Alterung".

Buttkiss schrieb:
Die Hersteller gegen im Schnitt 8 Jahre oder 180k km Garantie auf den Akku, Lexus sogar 10 Jahre und 1 Millionen km.

Das reicht nicht ansatzweise, rund 12% des Autobestands ist 15+ Jahre alt:

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fah...t_fz_alter_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Da muss mindestens ein staatlicher Kostendeckel für Austauschakkus her (z.B. 5000€), und eine Rückkaufpflicht zum anteiligen Neupreis für den Fall, dass der Altwagen vor dem Austauschakku zum Totalschaden wird.

Oder eben ein standardisiertes Wechselakkusystem, das auch andere Probleme nebenbei lösen würde.

Die bisherige Entwicklung benachteiligt gezielt Billiglohnpendler, Studenten, und Rentner mit wenig genutzen Uraltautos, weil es langfristig keine preiswerten Gebrauchtwagen mehr geben wird.

Reiche mit Privatgarage und Verbrennerzweitwagen können dagegen alle Vorteile auskosten, und sich noch großzügig subventionieren lassen. Reine Umverteilung nach oben.

Gerade die selbsternannten "Linksparteien" haben sich mit dieser asozial ausgeführten "Energiewende" viele Feinde geschaffen. Und als Krönung haben sie der FDP auch noch die Erpressung zu längeren Pendelstrecken durchgehen lassen (ganz abgesehen davon, dass das "Bürgergeld" von Anfang an ein Schwindel war, und in keinster Weise einen Ersatz für die alte Arbeitslosenhilfe enthält).
 
Bohnenhans schrieb:
Ja grundsätzlich sicher aber das kostet sicher meist so viel dass sich das nicht lohnt.
Es wäre ja schön wenn Du Dich erst einmal grundsätzlich mit einem Thema beschäftigen würdest bevor Du Deine Meinung als Fakt absetzt.
"Die Batterie ist das teuerste Teil am E-Auto. Die Sorge vor einem entsprechend hohen Kostenrisiko bei Gebrauchtwagen scheint aber unbegründet. Der Verschleiß betrifft vor allem die nachlassende Kapazität, aber selbst eher seltene Defekte einzelner Zellen lassen sich dank Modultausch zu Preisen erledigen, die oft unter denen eines Motortauschs bei einem Verbrenner liegen. Der Modultausch lässt sogar die Auffrischung bzw. Erhöhung der Kapazität zu vernünftigen Kosten realistisch erscheinen, wenn die Reichweite so weit gelitten hat, dass es den Kunden stört." auto-motor-und-sport.de

Bohnenhans schrieb:
Bei neuen Telas (die nehme ich mal als den EV Standard, weil die einfach gut sind)...
Grundsätzlich haben sich Teslas in den letzten 10 Jahren so gut wie nicht weiterentwickelt.
Deine Angabe scheinen nur vereinzelte Fahrzeuge des Model Y zu betreffen.

@JMP $FCE2
Wieviele Jahre geben die Hersteller denn so auf den Verbrennungsmotor?
 
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