Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?
Statistiken wie die verlinkte vom KBA und Erfahrungswerte aus dem eigenen Umfeld sind ähnlich viel wert, wie Garantien. Oder kennst Du niemanden, der mit einem 20 Jahre alten Golf 4 oder dergleichen herumfährt ?
Eigene Erfahrungswerte zu LiIon-Akkus gibt es dagegen nur zu Smartphones, Laptops etc., und die sind eher negativ. Die Akkus von meinen bisherigen Laptops waren immer schon lange vor Microsofts geplanter Obsoleszenz weitgehend unbrauchbar.
Leere Versprechen glaubt niemand, da müssen Garantien her.
Ganz abgesehen davon kostet ein Austauschmotor für einen Kleinwagen wesentlich weniger, als ein Akku, und man kann ihn gebraucht kaufen, weil es keine relevante kalendarische Alterung gibt.
Das ganze Gezeter um Verbote und irgendwelche Utopien bringt einen ja nicht wirklich weiter.
Mit großflächigen Verboten kann man halt die Wenigsten Überzeugen. Es braucht halt passende oder sogar bessere Angebote als das was bisher da ist.
Bei besserem Komfort oder günstigen Preis auch noch zu sparen.... da würde doch keiner nein sagen.
Ich halte eine Art Payback System mit CO2 als am Sinnvollsten.
Jeder darf 8 Tonnen CO2 kostenfrei ausstoßen. Für alles mehr wird eine stark erhöhte CO2 Steuer aufgerufen.
Wer weniger braucht bekommts ausgezahlt, wer mehr braucht zahlt dann entsprechend stark.
Und jedes jahr könnte ja die Menge an CO2 die kostenfrei emmitiert werden darf um 1-2% sinken.
Achja. Meine ganz persönliche Strom Bilanz (für 4 Personen) hat sich auch verbessert: Neue, effiziente Pumpe in der Heizung und Aufbau von einer Balkon Solaranlage bringen einen schon recht weit runter. Als nächstes Steht Heiss Wasser mittels PV an.
Grundsätzlich sollte vielleicht langsam mal das Klimageld als erster Schritt ausgezahlt werden.
Das wurde schon lange angekündigt und steht auch im Koalitionsvertrag.
Komfort: Ein E-Auto hat keinen lärmenden Verbrenner. Keine (sehr wenig) Schaltpause. Kein Turboloch. Kein nachdenken beim Gastippen. Komfort plus.
Preis: Nach 10 Jahren sind die wenigsten Verbrenner günstiger über alles wie ein ähnoliches E-Auto.
Aktuell sagen 86% der Neuautokäufer nein zu mehr Komfort und niedrigeren Preis.
Ich weiß nicht, warum einige davon ausgehen, es müsse billiger, einfacher oder bequemer werden. Als der Katalysator eingeführt wurden, wurden Autos teurer, der Sprit zunächst schwieriger zu beschaffen und Leistung hat es auch noch gekostet. Dennoch will nun wohl keiner zu den alten Stinkern mit verbleitem Sprit zurück.
Dito beim Sicherheitsgurt oder FCKW-freien Treibgasen etc. Manchmal sollte sich einfach auch Vernunft durchsetzen, statt reiner Bequemlichkeit. Und wenn es so allein nicht funktioniert, sind eben auch Verbote nötig.
Komfort: Ein E-Auto hat keinen lärmenden Verbrenner. Keine (sehr wenig) Schaltpause. Kein Turboloch. Kein nachdenken beim Gastippen. Komfort plus.
Preis: Nach 10 Jahren sind die wenigsten Verbrenner günstiger über alles wie ein ähnoliches E-Auto.
...
So laut sind Verbrenner nicht (außer Sport), meinen Touran höre ich nur leise säuseln. Und müssen E-Autos nicht Geräusche erzeugen, um von Fußgängern erfasst zu werden?
Das Preisargument gilt aber immer noch nur, wenn man zu Hause laden kann. Ich müsste an öffentlichen Ladepunkten laden, die muss ich anfahren, Wartezeit vor Ort, teuer und undurchsichtige Preispolitik.
Samurai76 schrieb:
...
Aktuell sagen 86% der Neuautokäufer nein zu mehr Komfort und niedrigeren Preis.
Du kannst keinen Hochvoltakku mit intelligenter Lade-, Frequenz- und Amplitudensteuerung mit dem Akku deines smartphones vergleichen. "Mittlerweile ist klar: Fahrakkus halten länger als die Autos, in die sie eingebaut werden." Damit ist die ganze Diskussion eigentlich schon obsolet.
JMP $FCE2 schrieb:
Ganz abgesehen davon kostet ein Austauschmotor für einen Kleinwagen wesentlich weniger, als ein Akku
Nochmal, man tauscht nicht den Akku, sondern einzelne Module.
Thane schrieb:
Grundsätzlich sollte vielleicht langsam mal das Klimageld als erster Schritt ausgezahlt werden.
Das wurde schon lange angekündigt und steht auch im Koalitionsvertrag.
Das Klimageld scheiert hier nach wie vor am Datenschutz und das wird in nächster Zeit keine Regierung ändern können. Da sind wir Deutschen selbst dran schuld.
Das merkt man doch beim Fahren, ob die Synchronringe runter sind oder nicht.
Samurai76 schrieb:
und beides innerhalb von Wochen nach dem Kauf einen Defekt entwickeln können. Wenn man Ahnung und technische Ausrüstung hat, kann man nach nicht mal einer Stunde fahrt den Akku schon relativ gut beurteilen.
Quatsch, niemand kann das.
Und für kleines Geld geht da schon mal gar nichts.
Alles, was ich an Reparaturanleitungen gesehen habe, war absolut amateurhaft und gefährlich bis auf einen Mechaniker aus der Slowakei.
Der ging professionell vor und hat auch die Sicherheitsvorschriften beachtet (Pole abdecken, ...).
Billig war der aber nicht, da ging es von 1.000 EUR aufwärts.
Eine Ringfeder für einen Kolbenbolzen oder eine Anlaufscheibe bekomme ich auch für wenig Geld.
Samurai76 schrieb:
Der Hersteller könnte im Fall des 12000€ Akkus einfach den alten für 6000 bis 8000€ zurückkaufen. So wie man auch aufgefrischte Getriebe für schmales Geld gegen das Eigene, Defekte tauscht.
Man muß nur die Akkus Modular aufbauen (20 x 42V) oder so, dann geht das schon.
Genau das wollen aber die Hersteller nicht.
Es wäre ja zu einfach: defekte Zellen für ein paar dutzend Euro tauschen, zusammenklöppeln und fertig.
Man kann sich ja nicht mal auf eine einheitliche Zellen- oder Modulgröße einigen.
Tesla hat mal mit 18650er Zellen angefangen, aber ob das noch so ist, weiß ich nicht.
Incanus schrieb:
Ich weiß nicht, warum einige davon ausgehen, es müsse billiger, einfacher oder bequemer werden.
Immer nur alles teurer machen und obendrein für viele Menschen eine Verschlechterung ihrer Situation verursachen, wird keinerlei Akzeptanz bringen. Dann muss man sich nicht wundern, wenn Parteien der politischen Ränder gewählt werden.
Buttkiss schrieb:
Das Klimageld scheiert hier nach wie vor am Datenschutz und das wird in nächster Zeit keine Regierung ändern können. Da sind wir Deutschen selbst dran schuld.
Halte ich für ein vorgerschobenes Argument. Zuvor hieß es, aus technischen Gründen würde die Auszahlung sich verzögern.
Als Ausgleich für einen steigenden CO2-Preis wurde das Klimageld versprochen.
Nun soll man also nur wieder mehr Abgaben ohne versprochenen Ausgleich zahlen?
Wird nicht förderlich für die Akzeptanz sein.
Der einzige der hier trollt bist du. Seit wann muss ne Garantie die gesamte Lebensdauer einer Sache abdecken? Beim Verbrenner gibts das dich auch nicht und motoren können jederzeit ausfallen. Zumal die kalendarische Alterung allein keinen Akku in 10 jahren killt.
Also ja ich habe deine Beiträge gelesen. Ändert nichts daran, dass das nicht viel taugt…
Die gesparten Inspektionskosten, nicht getauschte Verschleisteile und weitere Senkungen noch nicht mit einberechnet, der reine Spritpreis jetzt ohne Steigerungen. Ich für meinen Teile investiere lieber etwas mehr und spare dann im Betrieb.
Was ich so gelesen habe, sind die Inspektionskosten für E-Autos in der Realität keineswegs niedriger und das bereits mit Berücksichtigung von nur noch wenigen Verschleißteilen. Und auch der Betriebspreis ohne eigenen PV-Strom wird ständig schön gerechnet, als ob der Strompreis vom Energieversorger konstant bleiben würde. Auch die Verbrauchswerte auf 100 km im Vergleich zueinander leben oft von hohen fossilem Verbrauch, aber wenig Stromverbrauch.
Das ist wie mit dem Anschaffungspreis. Angeblich ist ein E-Auto im Produktionsprozess kostengünstiger, weil ja viel weniger Bauteile verbaut sind. Die Realität in Deutschland lehrt den Beobachter etwas anderes!
Die gleiche Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis wie beim Strompreis.
So ein moderner Benziner oder Dieselwagen hält bei wenig Kraftstoffverbrauch seine 20 Jahre, sofern er etwas gepflegt wird und nicht ständig der rauen Nordseeluft ausgesetzt ist. Beim E-Auto ist und bleibt die große Wette auf die Zukunft dessen Akkulebensdauer.
BMW gibt z. Bsp. aktuell 100.000 km oder 6 Jahre Garantie auf seine Akkus.
Keine Ahnung wie das bei der Konkurrenz aussieht.
Ich habe schon 10-12 Jahre alte Teslas mit über 300.000 km und noch dem ersten Akku gesehen, meist 60-70% Restkapazität.
Wer sich ein E-Auto neu leisten kann, bitte sehr!
Schön für das Klima.
Wer sich kein neues reines E-Auto leisten kann, weil ihn schon die hohen Strom- und Wärmepreise, die allgemeine Inflation und die erhöhten Sozialabgaben (deutliche Steigerung in 2025 prognostiziert) oder der Heizungstausch mehr als nötig schröpfen, der muss notgedrungen zur preiswerteren Alternative greifen.
Bei den boomenden Hybridfahrzeugen gibt es doch die gleichen Verschleißteile wie bei den herkömmlichen Verbrennern und damit genau die selben Inspektionskosten, inkl. AU usw. Ich verstehe die Käufer solcher Hybridmodelle noch weniger. Die haben sich den hohen Kaufpreis (40k +) doch meist nur schön gerechnet. Mal sehen, wie sich dort der Gebrauchtwagenmarkt entwickelt.
Und warum bekommt die FDP dann immer noch bei 5% Zustimmung? Soweit ich das wahrgenommen habe, sitzt dort doch der Riegel vor dem Geld und schiebt das kein Geld Argument und das Einhalten der Schuldenbremse vor. Bin für den Plan, Bundeswehrkosten einfach von Der auszunehmen, dann hätte D so um 80 Milliarden mehr im Jahr zum Ausgeben...
JMP $FCE2 schrieb:
mit einer staatlich vorgegebenen Mindestgarantie von 15 Jahren
Gut, die gibt es bei Verbrennern auch nicht, da kann man dann gleich mal das doppelte bis dreifache fordern. Hilft bestimmt.
Wow, grad mal kurz geprüft, vier Hersteller geben mehr wie 2 Jahre. 2 immerhin schon Drei Jahre, einer 5 und der beste 7. Aber man kann ja mal 15 Jahre für E-Autos auf alles fordern. Kann man sich immer darauf beziehen, dass diese Forderung ja immer noch nicht erfüllt wurde.