Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Tomislav2007 schrieb:
Dumm wird es nur wenn das Land und der Bund kein Geld für Investitionen haben, sparen müssen und Investitionen verschieben/aussetzen.
Geld is da, aber eben nicht die Ambition die Bahn auf Vordermann zu bringen.
Tomislav2007 schrieb:
Oder wieso geht es der Bahn schlecht, wieso buttert das Land oder der Bund nicht viel Geld rein damit ausgebaut wird und es besser läuft ?
Weil die Porsche Partei das Auto bevorzugt.
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Für eine höhere Taktung und der Bedienung von mehr Strecken braucht man mehr Personal, was macht die Bahn um Geld zu sparen, es wird entlassen.
Was so nicht ganz richtig ist. Richtig ist, es wird Personal entlassen, aber das betrifft primär die Verwaltung. Personal für den laufenden Betrieb wird gesucht (Zugbeleiter/Lokführer).
 
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_killy_ schrieb:
IWF, OECD aber auch Wirtschaftsverbände und Lobbyisten sagen ALLE, dass der Staat die Bürokratie abbauen soll, um für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen.
Darum ging es aber gerade nicht.

_killy_ schrieb:
Alternativ kann man auch mehr Staats-Schulden aufnehmen
Nicht alternativ. Wir kommen aus ner Rezession. Da musst glotzen, nicht kleckern. Die Schuldenquote ist im EU-weiten Vergleich gar nicht so hoch.
 
Wie war der Spruch noch?

„Bisher hat noch kein Staat es geschafft, sich aus einer wirtschaftlichen Rezession herauszusparen.“
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich möchte so wenig Beamte wie möglich
Seit wann müssen in einem Staatsunternehmen nur Beamte arbeiten ? In städtischen Kindergärten gibt es keine einzige Beamtenstelle für Erzieher*innen.

Du arbeitest doch selbst im Krankenhaus. Findest du da die Privatisierung auch so Toll ? Krankenhäuser die Gewinne erwirtschaften müssen ist doch der größte Schwachsinn. Und dann wundert man sich das unnötige Operationen gemacht werden nur um an Geld zu kommen.

Gewisse Bereiche gehören nicht in private Hand. Und die Bahn zählt für mich dazu.

Aber vielleicht sollte man zukünftig auch einfach Autobahnen privatisieren.
 
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ZeT schrieb:
Weil die Porsche Partei das Auto bevorzugt.

Ja und weil am Auto angeblich sehr viele Arbeitsplätze hängen.

Dann würden die Arbeitslosenzahlen ja erst richtig in die Höhe schießen und ich glaube, das will keiner.
 
Hallo

ZeT schrieb:
Erzähl mal unserer Ampel Regierung wo das Geld sein soll, die sind für jeden Tipp dankbar.

ZeT schrieb:
Weil die Porsche Partei das Auto bevorzugt.
Ich finde es merkwürdig das sich unsere Ampel Regierung vom kleinsten Koalitions Partner auf der Nase rum tanzen läßt.

ZeT schrieb:
Was so nicht ganz richtig ist. Richtig ist, es wird Personal entlassen, aber das betrifft primär die Verwaltung.
Welchen Bereich es hauptsächlich betrifft ist egal, entscheidend ist das in allen Bereichen entlassen wird.
Mit weniger Personal kann man die Taktung nicht erhöhen und nicht auch noch mehr Strecken bedienen.

Kassenwart schrieb:
Du arbeitest doch selbst im Krankenhaus. Findest du da die Privatisierung auch so Toll ?
Ja, selbstverständlich, ich möchte nicht in einem staatlichen/kirchlichen Krankenhaus arbeiten.

Kassenwart schrieb:
Krankenhäuser die Gewinne erwirtschaften müssen ist doch der größte Schwachsinn.
Besser als staatliche/kirchliche Krankenhäuser die pleite gehen und von uns gekauft und profitabel gemacht werden.
Dank unserem guten Gewinn habe ich keine Probleme damit neue teure Medizintechnik genehmigt zu bekommen.

Kassenwart schrieb:
Und dann wundert man sich das unnötige Operationen gemacht werden nur um an Geld zu kommen.
Was soll ich von Patienten halten die sich eine angeblich unnötige Operation andrehen lassen ohne sich eine zweite Meinung einzuholen ?

Kassenwart schrieb:
Aber vielleicht sollte man zukünftig auch einfach Autobahnen privatisieren.
Wenn unsere Regierung weiter so haushaltet wie bisher würde es mich nicht wundern wenn die Bahn und Autobahnen (teilweise) privatisiert werden.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Was soll ich von Patienten halten die sich eine angeblich unnötige Operation andrehen lassen ohne sich eine zweite Meinung einzuholen ?
Typische Täter-Opfer-Umkehr. Nicht der Patient ist Schuld, der mit einem Grundvertrauen dem ihn behandelnden Arzt gegenübertritt, sondern der, der ihn so verarscht.
 
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Hallo

@Incanus
Ich vertraue Ärzten nicht mehr als Bäckern/Automechanikern/Verkäufern, in allen Bereichen wird verglichen, warum nicht auch bei Ärzten ?
In staatlichen/kirchlichen Krankenhäusern werden genau so diskussionswürdige Operationen gemacht wie in privaten Krankenhäusern.
In staatlichen/kirchlichen Krankenhäusern muss auch mehr gemacht werden um nächstes Jahr mehr Budget/Kollekte zu bekommen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Erzähl mal unserer Ampel Regierung wo das Geld sein soll, die sind für jeden Tipp dankbar.
Direkt im Verkehrsministerium ist eigentlich eine Menge da. Aber man investiert halt lieber in Straßen, obwohl es anders vereinbart war.

Und grundsätzlich wäre auch mehr als genug Geld da, wenn man mal die wirklich Reichen mehr besteuern würde. Aber statt über eine sinnvolle Erbschaftssteuer nachzudenken (die den Reichen ja nichtmal weh tun würde - fällt schließlich erst nach dem Tot an), wird in bester Neiddebatte lieber drüber philosophiert, ob es wohl mit kreativer Auslegung des Armutsbegriffs rechtlich möglich wäre, den Bürgergeldempfängern noch ein paar Euro zu streichen.

Und die Reichen sitzen lachend daneben und gönnen sich nochwas Kavier, während die Armen gegen die ganz Armen aufgehetzt werden.
 
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Bohnenhans schrieb:
Naja in vergleichbaren Ländern wie der Schweiz hat die Bahn auch in eine Aktiengesellschaft umgewandelt vor 25 Jahren das ist praktisch 1:1 wie in D. Alleinbesitz öffentl Hand, in Japan ist die komplett privatisiert und die funktioniert hervorragend.

Was hindert euch daran das auch so zu machen? Klar, ein 49€ Ticket kannst dir da sonst wo hin stecken, für den Preis bekommst nix. Das billige 2. Klasse Jahresabo kostet bei uns 4000€, damit wärste bei dem Monatsabo statt bei 49€ bei 330€. Aber dafür hast halt mehr Geld für die Bahn.
Dann müsstet ihr anfangen eure LKW Maut nicht nur auf Autobahnen zu erheben sondern auf jedem einzelnen km der gefahren wird. Grob gerechnet 1€/km. Und von dieses Mauteinnahmen geht dann ein fixer Teil in die Bahn. Bei uns sinds rund 60% für die Bahn, der Rest ist fix für die Strasse reserviert. Das könntet ihr genauso machen..

CO2 Abgabe wäre das nächste... wir haben 120€ pro Tonne, damit kann man schon was machen. Ihr hingegen hängt immer noch bei 45€...

Nur wollen reicht halt nicht, man müsste auch machen. Aber bei dem ewigen Hin und Her weiss ja bald keiner mehr wo links und rechts oder oben und unten sind.. :D :D
Klar würde dann das Leben wieder teurer, bzw. Transport auch. Da könnte man die Löhne anheben und dafür sorgen dass so Bullshit-Jobs auf 400€ Basis gar nicht mehr möglich sind, sondern dass die Leute gut bezahlt werden. Abgaben runter...

Ein wenig is es halt auch ein Vorteil wenn das Volk quasi jedes Gesetz das ein Politiker raus lässt kippen kann und man direkt an so Sachen beteiligt ist. Da kommen dann durchaus gute Sachen dabei raus. Die für andere dann eventuell unverständlich sind. Wäre mal interessant wie es in D laufen würde wenn ihr über 6 Wochen Ferien abstimmen dürftet- ob es dort auch ne Absage dazu gäbe? :D
 
@ZeT
Und warum nutzen die Meisten dann trotzdem alle Schlupflöcher um so wenig Steuern wie möglich zu zahlen ?

Ein Beispiel:
BMW-Erbin Susanne Klatten, die gemeinsam mit ihrem Bruder über ein geschätztes
Vermögen von 25 Milliarden Euro verfügt, lässt sich ihre Gewinne nicht direkt auf ihr Girokonto
auszahlen, sondern auf ihre "Susanne Klatten Bet. GmbH". Ihre BMW-Anteile bescherten ihr im vergangenen Jahr 236,7 Millionen Euro an Dividenden. Würde sie diese Summe auf ihr privates Girokonto auszahlen lassen, fielen 26,4 Prozent
Abgeltungsteuer und Solidaritätszuschlag an - macht 62,4 Millionen Euro - plus gegebenenfalls
Kirchensteuer. Weil die Dividende aber an die GmbH überwiesen wird, müssen nur fünf Prozent davon mit dem
Unternehmensteuersatz versteuert werden
.

Je größer das Vermögen, desto mehr steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten hat man.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Welchen Bereich es hauptsächlich betrifft ist egal, entscheidend ist das in allen Bereichen entlassen wird.
Mit weniger Personal kann man die Taktung nicht erhöhen und nicht auch noch mehr Strecken bedienen.
Man braucht Leute in der Verwaltung nicht für einen schnelleren und vor allem pünktlicheren Takt. Die Bahn ist ein Moloch aus Unternehmen und Subunternehmen, die sich gegenseitig mehr behindern als ergänzen. Geld muss in das Netz gesteckt werden und in die Digitalisierung, wir haben in Deutschland noch Weichen aus der Vorkriegszeit und Güterzüge werden noch immer von Hand zusammengeschraubt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Unternehmen_im_DB-Konzern

Theoretisch bräuchten wir nicht einmal mehr Mitarbeiter, Bahnstrecken wären eigentlich prädestiniert für autonome Züge. Nur dafür müssten überhaupt erst Bedingungen geschaffen werden und davon sind wir noch Jahrzehnte entfernt.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ich finde es merkwürdig das sich unsere Ampel Regierung vom kleinsten Koalitions Partner auf der Nase rum tanzen läßt.
Die FDP stellt nun einmal den Finanzminister.
Wäre ja schlimm, wenn der Finanzminister nichts mehr zu sagen hätte 😂
 
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Tomislav2007 schrieb:
Ach so, deswegen werden die Fahrpläne nur noch geschätzt:
Du solltest den Inhalt deiner Links mal lesen.
Signalstörungen, Stellwerksausfälle und kaputte Weichen haben bei der Deutschen Bahn mittlerweile ein Ausmaß angenommen, das einen geordneten Ablauf des Zugverkehrs kaum noch möglich macht. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" müssen die Fahrpläne der DB allein in diesem Jahr zwischen zwei und drei Millionen Mal geändert werden. Die Planung der Zugfahrten gerät zunehmend zum Lotteriespiel. "Fahrpläne werden nicht mehr gerechnet, sondern nur noch geschätzt",
Braucht man dafür einen noch größeren Verwaltungsmoloch? Es muss Geld in das Netz gesteckt werden, denn faktisch alle Probleme die Bahn betreffend basieren auf einem maroden Netz und veralteter Technik und sicherlich nicht auf den 100 Konzerngesellschaften die sich oft selbst im Weg stehen.
Weil die Fahrpläne kaum mehr einzuhalten sind, hält die Bahn immer mehr Züge in Reserve - oftmals eher ältere Modelle. Diese werden immer dann eingesetzt, wenn die laut Fahrplan eigentlich vorgesehenen Züge ihr Ziel so spät erreichen, dass die nächste Fahrt hinfällig wird. So viele Reservezüge und das dafür nötige Personal sind jedoch teuer - und dürften auf Dauer laut SZ unbezahlbar sein.
Die "Süddeutsche Zeitung" hat mit Eisenbahnern gesprochen, die sich vor Ort um das Netz kümmern; mit Managern, Aufsichtsratsmitgliedern und Verkehrspolitikern. Das Bild, das dabei von der Deutschen Bahn entsteht, ist eindeutig: Der Zustand des Schienennetzes und der Stellwerke war noch nie so schlecht; die Stimmung im Unternehmen vielleicht noch nie so miserabel.
Gekündigt werden vor allem Stellen in der Verwaltung, schlichtweg um Kosten zu sparen und gleichzeitig Geld für Stellen im operativen Geschäft zu haben, denn da fehlt es nach wie vor am Personal. Bei der Bahn arbeiten 340000 Menschen, davon bekommt man leider aber wenig mit, wenn man sich den Zustand der Strecken anschaut oder sieht wie Züge gestrichen werden weil mal wieder Personal fehlt.
 
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Hallo

xexex schrieb:
Du solltest den Inhalt deiner Links mal lesen.
Das habe ich, meine Deutung ist nur nicht so positiv.

xexex schrieb:
Braucht man dafür einen noch größeren Verwaltungsmoloch?
Man braucht eher mehr als weniger Mitarbeiter.

xexex schrieb:
Es muss Geld in das Netz gesteckt werden,
Geld das nicht da ist, ob es nicht da ist oder woanders (Straße/Ukraine/etc.) eingesetzt wird ist egal, es kommt nicht bei der Bahn an.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Man braucht eher mehr als weniger Mitarbeiter.
Man braucht Mitarbeiter im operativen Geschäft und Geld für das Netz, wofür oft externe Unternehmen beauftragt werden, da nützen dir 1000 Manager und 50000 Bürosesselpupser nichts.
 
Hallo

xexex schrieb:
Man braucht Mitarbeiter im operativen Geschäft und Geld für das Netz,
Das Problem ist aber es sind weder mehr Mitarbeiter noch Geld für das operative Geschäft vorhanden.
Die Menschen stehen nicht wirklich Schlange um Busfahrer, Schienenbauer oder ähnliches zu werden.
Redet euch die Geschichte weiter schön und träumt von Ausbau, höherer Taktung und mehr Strecken.

xexex schrieb:
da nützen dir 1000 Manager und 50000 Bürosesselpupser nichts.
Erzähl das mal der Jugend die studieren will um Manager/Sesselpupser zu werden und der körperlich anstrengenden und schmutzigen Arbeit zu entgehen.
Die Energiewende braucht mehr Handwerker, egal ob für die Bahn/Windanlagen/Wärmepumpen/etc., es will nur kaum jemand mehr Handwerker werden.

Grüße Tomi
 
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