Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Fu Manchu schrieb:
Interessanter Weise ist das E-Auto bei den meisten ein Zweitwagen für die Stadt oder Einkäufe, ein Kombi-Verbrenner steht vielfach aber auch in den Garagen.
Die Kombi kenne ich auch, allerdings wurde dazu übergegangen auch die Langstrecken mit dem E-Auto zu fahren und den Verbrenner in der Garage zu lassen.
ThomasK_7 schrieb:
Rund das Doppelte an Tankkosten für alle die, welche nicht zu Hause tanken können!
Das stimmt natürlich, aber auch das ausschließliche Laden an öffentl. Säulen ist immmer noch günstiger als Sprit zu tanken.
Fu Manchu schrieb:
ich selber fahre am selben Tag zurück, das sind +800km
das würde jetzt für mich 1x laden bedeuten was ca. 20 Minuten dauert. Das finde ich jetzt nicht wirklich schlimm.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Incanus
Buttkiss schrieb:
...

das würde jetzt für mich 1x laden bedeuten was ca. 20 Minuten dauert. Das finde ich jetzt nicht wirklich schlimm.
Nur welches E-Auto hat den entsprechenden Kofferraum für Hilfsmittel und Gepäck, schafft die Strecke mit 1x Laden und kostet in der Anschaffung keine 42.000€ ;).

Für den Weg tanke ich 1x voll und komme hin und zurück, kosten des Tankens im Augenblick ca. 95€ - 900km Strecke bei 6 Liter Verbrauch (Benziner) und ca 1,70€ pro Liter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fu Manchu schrieb:
und das ist nichts Ungewöhnliches
6-8x im Jahr an einem Tag 400km hin und 400km zurück ist im Privaten nichts Ungewöhnliches? Puh, ich glaube, dann ist das alles noch viel schlimmer, als gedacht.
 
Reglohln schrieb:
...Puh, ich glaube, dann ist das alles noch viel schlimmer, als gedacht.
Bitte weniger anmaßend, das gibt es tatsächlich und ist nicht schlimm, sondern die Lebenswahrheit. Das kann man sich wirklich nicht vorstellen, wenn man nicht drinsteckt ... nur ignorieren und abwerten sollte man das nicht. :schluck:
 
Fu Manchu schrieb:
Für den Weg tanke ich 1x voll und komme hin und zurück
Du machst für eine Strecke ja ohnehin 1x Pause. Und da im Abo die Ladekosten auch an der Autobahn identisch sind, kannst eben in der Pause laden. Am Zielort dann das Auto auf dem Privatgrundstück an ne Schuko oder an einer Ladesäule abstellen und laden lassen.

Klar ist das nicht 1:1 die Handhabung eines Verbrenners. Stellt auch niemand infrage. Und natürlich gibt es genügend Szenarien, in denen es mit nem E-Auto nicht passt (Hier im Ort gibt es nur zwei öffentliche Ladepunkte und die sind weit weg von meiner Wohnung.).

Aber ständig die Reichweite als absolutes Ausschlusskriterium heranzuziehen, als nächstes dann die Preistranzparenz, als nächstes die Lebensdauer der Akkus, usw usf und damit quasi keinerlei Kompromissbereitschaft zu signalisieren (nicht speziell auf dich bezogen) ist eben nicht der Weisheit letzter Schluss und zeigt eben auch eine Verbohrtheit.
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
das gibt es tatsächlich und ist nicht schlimm
Es ist aber eben nicht völlig normal und gängig, wie du es darstellst. Und wenn es das tatsächlich ist (wovon ich aber eben nicht ausgehe), dann haben wir einfach viel größere Probleme. Das ist nicht abwertend für deine spezielle Situation gemeint. Aber ich sag immer: Wer hat, der kann. Und da wird eben auch deutlich weniger Rücksicht genommen. Nicht umsonst korreliert Besitz/Wohlstand/Reichtum mit unethischem Verhalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Incanus und Buttkiss
Buttkiss schrieb:
Das stimmt natürlich, aber auch das ausschließliche Laden an öffentl. Säulen ist immmer noch günstiger als Sprit zu tanken.
Das scheint im Moment so nicht immer zu stimmen.
Der aktuelle Benzin- und Dieselpreis ins Verhältnis gesetzt zum aktuellen Strompreis, macht es in etwa für viele gleich teuer.
Ich habe mir z. Bsp. letzten Monat einen sparsamen Diesel-Kombi gekauft, welcher wohl real nicht über 5,5 Liter/100 km verbrauchen wird.

Artikel zu ADAC-Liste zu Stromverbräuchen bei E-Autos.

Ganz konkret für meinen Fall:
Diesel 5,5 Liter/100km zu 1,60€/Liter = 8,80 €/100 km
Stromverbrauchskosten rd. 19 kW/100km zu 0,55€/kW = 10,45 €/100 km

Real habe ich als Sparfuchs sogar für immer um die 1,52 €/Liter getankt. Aber die 1,60€ ist halt der stets verfügbare Dieselpreis an den Tankstellen meiner Gegend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung wie gross dein Koffernrraum sein muss aber die Kisten sind ja heute genrell grösser als kleiner geworden. Ich zahle für die Strecke etwa 25€ für einmal Laden.
 
Reglohln schrieb:
...
Aber ständig die Reichweite als absolutes Ausschlusskriterium heranzuziehen, als nächstes dann die Preistranzparenz, als nächstes die Lebensdauer der Akkus, usw usf und damit quasi keinerlei Kompromissbereitschaft zu signalisieren (nicht speziell auf dich bezogen) ist eben nicht der Weisheit letzter Schluss und zeigt eben auch eine Verbohrtheit.
...
Jetzt sind wir endlich angekommen bei Verbohrtheit und nicht bei "jeder hat seine Anforderungen und ich verstehe dich". :D
 
ThomasK_7 schrieb:
welcher wohl real nicht über 5,5 Liter/100 km verbrauchen wird.
also ich bin nen Diesel Kombi gefahren und die 5,5 Liter wirst du im Schnitt nur dann haben, wenn du ausschließlich Autobahn fährst. Im Mittel mit Stadtverkehr bist du da eher bei 6-7 Liter.

ThomasK_7 schrieb:
Stromverbrauchskosten rd. 19 kW/100km zu 0,55€/kW = 10,45 €/100 km
Als Tesla Kunde kann ich dir sagen, dass diese 55 Cent nicht real sind. Eher 40 Cent im Schnitt am Supercharger.
Und schon geht die Rechnung anders.

Man kann sich die Szenarien rechnen wie man will. Im Schnitt wird ein schlauer Elektroautofahrer deutlich weniger Kosten auf 100km haben, als ein Diesel oder Benzin Fahrer, zumal hier immer interessant ist, dass sich nur Dieselfahrer melden.

Wobei der Anteil in Deutschland bei nur 25% liegt. Der Rest fährt Benziner und da liegen die Verbräuche und Preise pro 100km noch mal deutlich höher.

Also am Ende rechnet ihr euch das alles schön. Warum sollte man auch ein Produkte schlecht reden, was man sich grad angeschafft hat für teuer Geld?^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi, Buttkiss und Samurai76
Fu Manchu schrieb:
...die Anforderungen der anderen als speziell und konstruiert hinzustellen und abweichend vom Durchschnitt ist komfortabel, wenn man nicht darauf eingehen mag (vielleicht einfach nur akzeptieren). Komm mal bitte zurück dahin, wo wir den anderen zuhören und Glauben schenken und davon ausgehen, dass es eben Notwendigkeiten gibt, die vorhanden sind und auch nicht so selten.
Wir haben alle längst verstanden, dass Du es bei Deinen Anforderungen als nicht praktisch erachtest, ein Elektrofahrzeug zu nutzen. Ist auch völlig legitim und im gewissen Rahmen nachvollziehbar. Aber ständig versuchst Du das als allgemein gültig darzustellen, das ist es aber nicht. Die große Mehrheit der PKW-Nutzer hat das nicht.
Fu Manchu schrieb:
Nur welches E-Auto hat den entsprechenden Kofferraum für Hilfsmittel und Gepäck, schafft die Strecke mit 1x Laden und kostet in der Anschaffung keine 42.000€ ;).
Ich kann jedes Korsett so eng schnüren, dass es nicht passt ;).
Fu Manchu schrieb:
Und ein Lademanagement oder Ladepausen an PKW-Hotspots passt nicht in die Planung rein.
Doch, wenn man möchte geht das auch.
xexex schrieb:
Nun erkläre mir mal! Im Jahr 2016 wurde eine Handvoll Elektrobusse gekauft, acht Jahre später gibt es angeblich bereits 81,
Wieso angeblich?
xexex schrieb:
die Presseberichte sind allesamt eine Lüge und geben nicht die tatsächlichen Umstände dar.
Jetzt wird es aber albern. Lügenpresse?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Incanus schrieb:
Weil die eine Quelle von 81 spricht, die andere von 100 und andere Quellen von bestellten aber nicht gelieferten Bussen sprechen. Ich habe sie nicht nachgezählt, aber wenn wir schon bei der Linie 133 seit 8 Jahren belogen werden, inwiefern stimmen dann die anderen offiziellen Angaben mit der Wahrheit überein?

Incanus schrieb:
Sicher! Die "vollelektrische" Linie 133 ist der beste Beweis dafür.
 
xexex schrieb:
Weil die eine Quelle von 81 spricht, die andere von 100
Das hängt vom Zeitpunkt ab, wann der Artikel verfasst wurde. Die Zahl ist nämlich nicht fix, sondern ändert sich mit jeder Zulassung nach oben ;).
 
getexact schrieb:
also ich bin nen Diesel Kombi gefahren und die 5,5 Liter wirst du im Schnitt nur dann haben, wenn du ausschließlich Autobahn fährst. Im Mittel mit Stadtverkehr bist du da eher bei 6-7 Liter.


Als Tesla Kunde kann ich dir sagen, dass diese 55 Cent nicht real sind. Eher 40 Cent im Schnitt am Supercharger.
Und schon geht die Rechnung anders.
Mein Diesel wird nur real 5,5 Liter/100 verbrauchen (Spritmonitor.de), denn ich habe einen besonders sparsamen Diesel gekauft.

Der angenommene Strompreis von rd. 55 Cent/kW ist der statistisch ermittelte aktuelle durchschnittliche Strompreis an öffentlichen Ladesäulen. Das ist real!

Das Du mit Deinem Tesla aktuell weniger bezahlst, sei Dir gegönnt.
Aber nicht jeder fährt einen Tesla und erst recht nicht jeder hat einen Supercharger in der Nähe.
Ich stand auch vor der Überlegung, einen gebrauchten Tesla zu kaufen, aber der nächste Supercharger ist bei mir 60 km entfernt und auf einer Strecke/Richtung, welche ich gewöhnlich nicht fahre.
Du siehst, Dein persönliches Umfeld ist nicht geeignet, den deutschen Durchschnitt zu repräsentieren.
 
ThomasK_7 schrieb:
Du siehst, Dein persönliches Umfeld ist nicht geeignet, den deutschen Durchschnitt zu repräsentieren.
Mag sein, aber wer will kann auch zuhause laden für ~30€Cent. Die 1500€ Installation hat man dann aber schon nach nicht mal drei Jahren locker wieder raus und fährt mit ca. 6€/100km. Und selbst, wenn der Diesel nur 5,5L/100km verfährt, sind 6€ < 8,80€.
 
@getexact @Samurai76

Die Zulassungszahlen zeigen aber, dass immer noch ausreichend Leute auf Motoren mit fossilen Energieträger setzen.
Irgendwo scheint es dann also immer noch Punkte zu geben, warum Menschen sich bei einem Neuwagen gegen die elektrische Variante entscheiden. Und deshalb ist es wichtig, genau zu verstehen, dass die Motivation ist sich gegen die E-Variante zu entscheiden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu
Incanus schrieb:
Wir haben alle längst verstanden, dass Du es bei Deinen Anforderungen als nicht praktisch erachtest, ein Elektrofahrzeug zu nutzen. Ist auch völlig legitim und im gewissen Rahmen nachvollziehbar. Aber ständig versuchst Du das als allgemein gültig darzustellen, das ist es aber nicht. Die große Mehrheit der PKW-Nutzer hat das nicht.
...
Von Mehrheit sprach ich auch nicht und hatte das auch deutlich gemacht. Aber es gibt eine große Anzahl an Familien, denen heute ein E-Auto keinen Vorteil ggü. einem Verbrenner gibt oder zumindest gleichwertig aufholt.

Warum sind denn die absoluten und relativen Verkaufszahlen bei den PKW so schlecht im Sinne der BEV? Gerade mal knapp 13% aller neu zugelassenen Fahrzeuge sind BEV (https://www.adac.de/news/neuzulassungen-kba/), das heißt, ca. 87% der Neuwagenkäufer (und Leasing) bevorzugen heute den Verbrenner. Wenn ich wie beim Wahlergebnis in Thüringen und Sachsen argumentieren würde, dann haben sich 87% der Wähler gegen einen BEV entschieden ;) Woran mag das liegen, wenn es doch keine Nachteile gibt, wie hier beschrieben wird? Ok, vielleicht kann man die Hybriden mit reinrechnen, aber das sind eigentlich Verbrenner mit einem kleinen Anteil Elektro und man muss bei Hybriden noch mehr Ressourcen reinstecken als beim BEV oder Verbrenner.

Samurai76 schrieb:
Mag sein, aber wer will kann auch zuhause laden für ~30€Cent....
Wer will kann auch zu Hause laden?

Ich will, kann es aber nicht wie so viele andere auch nicht, die keine Garage ihr eigen nennen, sondern in der Stadt wohnen. Die Mehrheit der Autokäufer kann nicht zu Hause laden - von wollen ist da keine Rede.
 
ThomasK_7 schrieb:
Das Du mit Deinem Tesla aktuell weniger bezahlst, sei Dir gegönnt.
du vertust dich. Im Schnitt fährt kein Elektrofahrer mit 55 Cent die kWh rum.

Entweder man kann zu Hause laden, dann hat man ganz andere Kosten.
Am Schnelllader auf der Autobahn hat man nur wenige male im Jahr höhere Kosten, es sei denn man nutzt auch Abo Modelle, je nach Fahrprofil. Auch da sind wir dann im Schnitt deutlich unter den 55 Cent.

Bleibt noch die öffentliche AC Ladesäule. Wo jeder Mensch Kunde von einem Stadtwerk oder Energieunternehmen Ladekarten abschließen kann und deutlich unter 55 Cent liegen da die Preise.

Als Kunde eines Energieunternehmens beweg man sich da oft zwischen 40-50 Cent.
Das ist also alles sehr individuell. Und deine 55 Cent sind eben nur ein Schnitt. Eine Pauschale Annahme.

Die Wirklichkeit ist aber deutlich günstiger. Das kann ich dir sagen. Der Schnitt in Deutschland bewegt sein Auto auch nur 40 km am Tag. Da reicht es also im Schnitt locker aus sein Auto 1 mal die Woche zu laden. Und das sollte doch jeder hinbekommen.

Aber wie das so ist mit Durchschnittswerten...passen eben nicht wirklich auf die Realität.

Wir können uns hier halt dumm und dämlich rechnen. Fakt ist: mit einem Elektroauto kommst du IN DER REGEL mit weniger Kosten auf 100km aus.

Aber wer noch nie selbst mit dem Ding Erfahrungen gesammelt hat, der stammelt halt auch Dinge vor sich hin, wo jeder Elektrofahrer weiß "nö ist nicht so". Aber naja was soll man schon sagen? Wenn man nicht auf Erfahrungswerte hört, worauf dann? Auf die Bild?
 
getexact schrieb:
...

Aber wer noch nie selbst mit dem Ding Erfahrungen gesammelt hat, der stammelt halt auch Dinge vor sich hin, wo jeder Elektrofahrer weiß "nö ist nicht so". Aber naja was soll man schon sagen? Wenn man nicht auf Erfahrungswerte hört, worauf dann? Auf die Bild?

Versuche mal weniger herabzuwürdigen, "stammeln" und die Bildzeitung nahelegen ist nicht argumentativ. Du siehst mich als Fahrer eines Verbrenners ja auch nicht, wie ich die E-Fahrer abwerte oder ihre Erfahrungen in Abrede stelle. Und man kann nun mal nicht jede Erfahrung auf andere Menschen anwenden.

Die blanken Verkaufszahlen sprechen auch eine andere Sprache, 13% BEV bei den Neuzulassungen. Das kann Hoffnung auf Steigerung machen, aber im Augenblick schauen sich die Leute die Situation kritisch an und entscheiden sich mehrheitlich für einen Verbrenner oder einen Hybrid.
 
Fu Manchu schrieb:
Woran mag das liegen, wenn es doch keine Nachteile gibt, wie hier beschrieben wird?
Wird hier doch gar nicht beschrieben. Natürlich gibt es die, allen voran eine eingeschränkte Auswahl und hohe Preise, aber von der Verbrennerfraktion wird es oft so dargestellt, als wären E-Fahrzeuge komplett unbenutzbar.
Wenn ich mir ein neues Fahrzeug aussuche, dann hat Modell A Nachteile gegenüber Modell B und Vorteile gegenüber Modell C, unabhängig vom Antriebskonzept, da suche ich mir dann das aus, was besser passt oder welchen Kompromiss ich eingehen will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Fu Manchu schrieb:
Ich will, kann es aber nicht
Wenn du wollen würdest, hättest du bereits eine, denn als Mieter hast du ein Recht darauf, welches dein Vermieter nur unter sehr wenigen Umständen ablehnen darf. Wo ist also DEIN Problem? Kein Stellplatz? Gut, dass kan man Dir nicht anrechnen, sondern nur dem Bauherrn oder der Stadt, die eine Wohnsiedlung ohne ausreichend Parkmöglichkeiten geplant oder genehmigt haben.
Fu Manchu schrieb:
die keine Garage ihr eigen nennen
Eine Garage bracuht man dafür auch nicht zwingend, öffentliche Ladesäulen stehen auch mitten drin, ohne Dach drüber.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben