Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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usmave schrieb:
Ich merke keinen Unterschied, sofern man früher nicht nur z. B. Ja!-Produkte konsumiert hat. Vor allem ist das ja immer das Argument bei omnivor Lebenden, dass sie ja gar nir beim Bio-Bauern nebenan kaufen würden.

usmave schrieb:
eigentlich sogar kaum abseits von Wurst, Hack und Schnitzel
Frischkäse, Brotaufstrich generell, Schokoaufstrich, Eis (würdest du inzwischen bei vielen Marken niemals als vegan erkennen), Milchalternativen usw.

Käse ist aber tatsächlich noch ein Thema. Aber wer möchte schon Drüsensekret zu sich nehmen 🤷🏻😁

Und es gab ja auch schon immer z. B. Brotaufstriche, die sowieso schon vegan waren. Gemüseaufstriche, Curry-Aufstrich, ...

usmave schrieb:
eine Hälfte war ok, die andere nicht genießbar.
Reicht also. Es gibt tolle Mortadella, Nussschinken, Salami ist inzwischen auch sehr gut.

usmave schrieb:
Brauch ich nicht. Vermisse ich tatsächlich Null, denn mir geht's mehr um Tierleid und da verzichte ich gern, bis es evtl mal was anderes gibt. Bis dahin funktionieren Burger sehr gut. Und grillen muss ich auch nicht. 1-2x im Jahr passt.

usmave schrieb:
Eben, sie sind nicht darauf angewiesen. Es gibt auch vegan lebende Hochleistungssportler:innen. Und für Leute, die das als Hobbys betreiben, ist das ohnehin egal. Aber die Industrie hat es uns eben anders gelehrt. Verzicht hat's nicht zu geben.

usmave schrieb:
nicht-soja-Quellen
Weizen-, Reis-, Mais-, Erbsenprotein. Keine Ahnung, ob's noch was gibt.

usmave schrieb:
durch Verarbeitung und Zusätze schmackhaft gemacht werden.
Siehe deine Bratwurst, siehe deinen Aufschnitt. All diese Lebensmittel sind extrem hoch verarbeitet. Bei veganen Sachen ist's aber leider das mehr an Salz und teilweise auch Zucker. Aber sonst ist da nichts an böser Chemie drin. Klar, die Zutatenliste ist länger. Muss ja "gebaut" werden (Fleisch besteht auch nicht einfach aus sich selbst. Zusätzlich noch Antibiotika, Eiter usw.).

Aber vegane Ernährung heißt auch nicht, alle ungesunden Fleisch- und Wurstwaren in vegan zu sich zu nehmen.

Aber bin tatsächlich auch etwas überrascht, dass du sowas schon probiert hast 😁
 
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Moritz Velten schrieb:
Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass es in Norwegen immer weniger neu zugelassene Verbrenner gibt.
Wie wurde das erreicht? Gesunder Menschenverstand?
Norwegische Kaufanreize. Staatliche Zuschüsse fördern den Absatz von Elektroautos und Hybridautos, das hat sich in Norwegen gezeigt. „Wer dort ein neues Auto kauft, zahlt eine einmalige Registrierungssteuer, die unter anderem vom Gewicht und dem CO2-Ausstoß des Wagens abhängig ist. Durchschnittlich fallen dafür umgerechnet knapp 11.000 Euro an. Beim E-Auto entfallen diese Kosten. Auch die Mehrwertsteuer wird beim Kauf eines Stromers nicht erhoben. Hinzu kommen weitere Privilegien wie der Wegfall von Parkgebühren oder Maut und eine Freigabe des Fahrzeugs für Busspuren.
Man stelle sich den "Erfolg" der Elektroautos in Deutschland vor, wenn hierzulande die Mehrwertsteuer und die Kraftfahrzeugsteuer dafür wegfallen würde und auf jedes Verbrennerfahrzeug noch eine Strafgebühr drauf käme. Nun hat Norwegen keine Autoindustrie, das Ergebnis hierzulande wäre verheerend und auch in Norwegen hat diese Politik letztlich zu erheblichen Haushaltslöchern geführt, wieso einige Vorteile längst gestrichen wurden.
Grundsätzlich muss aber auch angemerkt werden, dass die norwegischen Steuervorteile erhebliche Löcher in den Staatshaushalt gerissen haben, weshalb seit dem 01.01.2023 die staatliche Incentivierung deutlich heruntergefahren wurde. Neben der 25-prozentigen Mehrwertsteuer, fällt mittlerweile eine zusätzliche Steuer von 12,5 Kronen pro Kilogramm (1,17 Euro) über 500 Kilo Fahrzeuggewicht an, wodurch Elektroautos im Schnitt 19.000 Kronen (1.780 Euro) teurer werden.

Kann man natürlich machen, nur bitte nicht immer Norwegen als Beispiel nennen, denn dort hat man die "Wende" praktisch komplett mit dem Steuergeld erzwungen. Mir würde es hierzulande reichen, wenn man den ganzen dicken SUV eine Strafgebühr verpassen würde, aber selbst das kriegen wir nicht hin. 25% Mehrwertsteuer und eine Strafgebühr von 11000€? Erzähle das mal den Leuten mit Dienstwagenprivileg, die würden vom Stuhl kippen.
 
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Moritz Velten schrieb:
Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass es in Norwegen immer weniger neu zugelassene Verbrenner gibt.

https://www.electrive.net/2024/09/03/10-480-neue-elektroautos-in-norwegen/
Norwegen ist ein Leuchtturm und eine absolute Ausnahme der BEV-Entwicklung.

Zitat aus deinem Link: "Die Begeisterung für Elektroautos ist in Norwegen seit langem groß, und gute Anreize waren entscheidend, um dorthin zu gelangen, wo wir heute sind."

Norwegen hat in den letzten Jahren hohe Fördersummen bereitgestellt, um die BEV voranzubringen - das Geld kam aber aus den Öl-Gewinnen, Norwegen ist einer der größten Öl-Förderer der Welt, die werfen viel Geld in den BEV-Markt, aber wir verbrennen deren Öl.

Norwegen ist tatsächlich ein Vorzeigemodell, nur mit welchen Fördersummen müssten wir in Deutschland arbeiten, um auch an den Anteil wie in Norwegen zu kommen?

Wie sieht es denn in Frankreich oder Österreich aus? Also Länder, die nicht an der Spitze stehen? Da ergibt sich ein ähnliches Bild wie hier

Buttkiss schrieb:
...
Nein, das E-Auto ist noch nicht für alle geeignet, da ist noch viel zu tun. Offensichtlich hauptsächlich Aufklärungsarbeit.
Entwicklungsarbeit ist zu tun zu beiden Modellen, die Aufklärungsarbeit ist eigentlich abgeschlossen - die Käufer sind informiert und entscheiden selbstbestimmt, welches Auto sie nehmen. Dass man sich in Deutschland noch zu 87% für Verbrennern und Hybrid entscheidet hat seine sachlichen Gründe.
 
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xexex schrieb:
Kann man natürlich machen, nur bitte nicht immer Norwegen als Beispiel nennen, denn dort hat man die "Wende" praktisch komplett mit dem Steuergeld erzwungen.

Naja, es werden doch ständig irgendwelche Konjunkturpakete geschnürt.
Glaub die MwSt-Senkung (mit zweifelhaften Nutzen) während Corona hatte 30Mrd gekostet.

Die Bewältigung der Klimakrise sollte nicht weit hinter einer Pandemie zurückstehen.

Meinem Empfinden nach (!) zeigt sich immer die Halbherzigkeit bei solchen Projekten. Gerade so viel Geld, dass man sagen kann, man hat etwas gemacht, aber viel zu wenig als dass es einen nachhaltigen Effekt hätte.
 
Buttkiss schrieb:
Viele der E-Auto Besitzer (wie ich) laden ihr Auto fast ausschließlich mit selbst produziertem Strom. Viele der E-Auto Besitzer haben schon heute die Möglichkeit tagsüber bei ihrem Arbeitgeber zu laden und der Anteil wird stark ansteigen oder arbeiten im Home-Office und laden auch nicht nachts.
Hast Du dazu irgendwelche belegbare Studien/Analysen?
Ich glaube das "viele" nämlich nicht!

Wenn es doch stimmen sollte, dann wird im Umkehrschluss der weitere Neuzuwachs sich aber sehr in Grenzen halten, denn ich sehe bei mir in der Gegend bislang sehr wenige Lademöglichkeiten bei Arbeitgebern und dann auch nur die Chefetage oder Firmenflotte an diesen stehen.
Auch sehe ich bei mir in der Gegend keinen enormen Zubau an großflächigen privaten PV-Anlage auf den Dächern oder Gartenflächen. Von den typischen 2-4 Modulen der Balkonanlagen wird man den Autospeicher bestimmt nicht voll bekommen. Die Leute haben bereits zu tun, sich für den Privatstromverbrauch des Hauses den Speicher zu leisten und voll zu bekommen.
Zwar ist der Anteil an homeoffice-Arbeitsplätzen aktuell relativ groß, aber nicht jeder davon hat die Möglichkeit nennenswert eigenen Strom zu produzieren und der Anteil an dynamischen Stromtarifen in der Bevölkerung ist doch marginal.
Ich sehe auch bei mir im Umfeld nirgendwo (!) eine Flottenumstellung bei Firmen auf reine E-Fahrzeuge.
Ich habe noch nicht einmal von der baldigen Beabsichtigung einer solchen Umstellung bei den derzeitigen Fahrzeug- und Strompreisen gehört.
Alles nur Pilot- und Leuchtturmprojekte. Nichts mit Massencharakter.

Du fährst im Winter dein E-Auto gar nicht oder wie groß ist Deine PV-Anlage?
Was ist denn generell Deine km-Fahrleistung im Jahr?
 
xexex schrieb:
Einzig die Frage darf man sich stellen, inwiefern ich dazu bereit bin 10%, 20%, 30% oder noch mehr meines Monatsgehalts dafür auszugeben und Kompromisse einzugehen, um diesen möglicherweise etwas zu verlangsamen.
Ich gebe für mein möglichst ökologisches Verhalten keinen Cent mehr aus, ehrlich gesagt spare ich sogar recht viel aber das hängt sicher von vielen individuellen Lebensumständen ab.
Fu Manchu schrieb:
die Aufklärungsarbeit ist eigentlich abgeschlossen - die Käufer sind informiert und entscheiden selbstbestimmt, welches Auto sie nehmen.
Da musste ich jetzt wirklich etwas darüber lachen. Wenn dem so wäre dann würden die Leute ja nicht ständig mit Quatschkommentaren gegen das E-auto argumentieren. Siehe hier Forum. Die meisten Leute mit denen ich mich in der Realität darüber unterhalte sind auf einem 10 Jahre alten Stand der Technik und total von den Socken wenn ich ihnen die Augen öffne. Da ist nix mit informiert.
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ThomasK_7 schrieb:
Hast Du dazu irgendwelche belegbare Studien/Analysen?
Ich glaube das "viele" nämlich nicht!
Bin gerade unterwegs. Das sind auch nur meine Überlegungen als das ich das aus Quellen hätte.
Ich hab viele Kollegen im Home-Office, die fahren also gar nicht, mein Bruder lädt bei seinem AG. Der Ausbau bei den Arbeitgebern wird sich durch den Fachkräfte Mangel weiter beschleunigen. Die meisten die sich ne 10kwp Anlage aufs Dach packen tun das wegen E-Auto oder WP.
Ergänzung ()

ThomasK_7 schrieb:
Du fährst im Winter dein E-Auto gar nicht oder wie groß ist Deine PV-Anlage?
Was ist denn generell Deine km-Fahrleistung im Jahr?
Im Winter reicht es in der Regel nicht ganz den Akku ausschließlich über PV zu laden. 10kwp. Wir machen das Meiste eh mit dem Rad. 15k im Jahr.
 
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Buttkiss schrieb:
Ich gebe für mein möglichst ökologisches Verhalten keinen Cent mehr aus,
Das ist falsch oder lebst du von der Sozialhilfe? Woher kam denn das Geld, was zum Beispiel für die Deckelung der Preise für Elektrobusse geflossen ist? Nicht etwa aus deiner Tasche? Was ist denn mit dem Strom den du sicherlich ebenfalls benötigst? Ist da etwa keine Ökosteuer drauf? Selbst obwohl du vielleicht sogar Ökostrom beziehst? Sind denn etwa die Preise für Benzin nicht mit einer Ökosteuer belastet? Bezahlst du keine erhöhten Gebühren für ÖPNV, die ihre zusätzlichen Ausgaben für die "Wende" irgendwie wieder einspielen müssen?

Du "glaubst" vielleicht nicht zusätzlich zu bezahlen, in Wirklichkeit ist jedes "Ökoprojekt" in Deutschland nun mal mit deinem Geld finanziert worden. Geld was man in die Infrastruktur, in Schulen, in Kitas, in Wohnraum, in Kultur, oder in Steuersenkungen hätte stecken können. Du bezahlst eben an jeder Ecke für "Öko", ob du es willst oder nicht ob direkt oder indirekt. Jede "geförderte" PV Anlage hast du bezahlt, jede geförderte Haussanierung hast du bezahlt und jeden Austausch der Heizung in Deutschland bezahlst du ebenfalls.

Buttkiss schrieb:
ehrlich gesagt spare ich sogar recht viel
Lass mich raten, du "sparst" weil du in etwas investiert hast, was vom Staat öffentlich gefördert wurde? Denke drüber nach woher das Geld kommt...
 
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Ich glaube nicht, das die soeben in #9288 kritisierte Aussage von Buttkiss sachlich falsch ist!
 
xexex schrieb:
Beim "free-floating" Carsharing gibt es keine festen Parkplätze und das "klassische" Carsharing ist praktisch tot, da kann ich gleich eine Autovermietung nehmen.
Autovermietungen haben hier zumindest deutlich weniger Stationen, und nur mal für ein paar Stunden mieten oder so geht nicht. Immer ein ganzer Tag, und das ist dann schnell teuer.

Free-Floating gibt's hier auch, aber da kenne ich niemanden, der das nutzt. Wie soll ich denn da für in 2 Wochen was buchen? Woher weiß ich, ob dann überhaupt was in der Nähe ist? Und vor allem, ob es das passende Auto ist? Um einen großen Schrank abzuholen, reservier ich mir hier halt einen Transporter, wenn es drum geht zu den Eltern zu fahren einen Zoe. Oder was auch immer dazwischen.

Ich hab das Gefühl, free-floating taugt mal für die spontane Fahrt zum Club abends, aber als Ersatz für ein (selten genutztes) eigenes Auto nicht so recht.

xexex schrieb:
Darf ich fragen um welchen Anbieter es sich handelt und um welche Stadt? Mir sind Ladeplätze in Köln nur am Bahnhof Messe/Deutz bekannt und da ergeben sie nur einen Sinn, wenn ich mit dem Zug komme und weiter mit dem Auto fahren muss, das ursprüngliche Flinkster Konzept. Spätestens jedoch dann, wenn ich nicht in wenigen Stunden wieder die selbe Strecke zurückfahre, ist das Konzept unbrauchbar.
Hier ist das Cambio.
Sind jetzt nicht überall, aber im Westen schon in einigen Städten: https://www.cambio-carsharing.de/staedte

Auch in Köln gibt's soweit ich sehe dutzende Stationen: https://www.cambio-carsharing.de/stationen
 
Autokiller677 schrieb:
Free-Floating gibt's hier auch, aber da kenne ich niemanden, der das nutzt. Wie soll ich denn da für in 2 Wochen was buchen? Woher weiß ich, ob dann überhaupt was in der Nähe ist?
Du hast ein Smartphone?
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https://miles-mobility.com/de/pricing

Aber hey! Cambio kenne ich auch, nie wirklich interessant befunden und wenn ich mir die Preise und die Einschränkungen so anschaue, bleibt es uninteressant. Einzig für Langstrecke könnte es sich vielleicht lohnen, da ist Miles schlichtweg teuer geworden.
 
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xexex schrieb:
Geld was man in die Infrastruktur, in Schulen, in Kitas, in Wohnraum, in Kultur, oder in Steuersenkungen hätte stecken können
Und wie viele Generationen haben dann etwas davon ? Ich kann verstehen das man sich selbst nicht einschränken will. Ich mein was geht mich der Rest der Welt an. Wenn wir den ganzen "Ökoquatsch" sein lassen wird es uns allen finanziell erst mal besser gehen.

Aber was glaubst du wie lange die Menschheit mit der Einstellung überleben wird ?

Als Beispiel: Nambia plant Elefanten und Zebras zu töten weil die Menschen dort am verhungern sind. Und die Empörung ist direkt da.

Und wir diskutieren hier über die zu geringe Reichweite von E-Autos. Verrückt.
 
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Kassenwart schrieb:
Und wie viele Generationen haben dann etwas davon ?
Von besserer Bildung? Bezahlbaren Wohnraum? Kultur? Wirklich?

Wie viele Generationen haben denn was davon, dass wir in Deutschland Geld in Ökoprojekte stecken, während uns andere Nationen auslachen und das Geld in Wirtschaft investieren? Glaubst du der 600000€ teure Bus ist die Lösung für das weltweite CO2 Problem? Klar machts die Masse, aber da wären wir wieder beim Thema Kosten!

Ich habe nichts gegen Photovoltaik oder Windkraft, auch wenn die Rechnung hierbei mehrfach geschönt wird, nur bei Elektrofahrzeugen wird die Wende übers Knie gebrochen und über Efuels kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Es besteht ein riesiger Unterschied zwischen sinnvollen Projekten und dem Versuch eine Wende zu erzwingen, koste es was es wolle.

Kassenwart schrieb:
Aber was glaubst du wie lange die Menschheit mit der Einstellung überleben wird ?
Lass es mal 200 Jahre sein, dann sind die Ölvorräte eh erschöpft und die Technik steht ganz woanders wie heute. Die Weltkarte sieht dann vielleicht etwas anders aus, aber das hat uns in den letzten Jahrtausenden auch nicht ausgelöscht.

Ich bin jetzt mal fies und sage dazu nur, muss ich mir darüber jetzt den Kopf zerbrechen? Soll ich auf meinen Urlaub verzichten, damit mir Menschen in 200 Jahren für meine Rücksicht danken? Die meisten dürften mit den Kopf schütteln und dir den Vogel zeigen, so simpel funktioniert die Welt nun mal.
 
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Reglohln schrieb:
Brauch ich nicht. Vermisse ich tatsächlich Null, denn mir geht's mehr um Tierleid und da verzichte ich gern, bis es evtl mal was anderes gibt. Bis dahin funktionieren Burger sehr gut. Und grillen muss ich auch nicht. 1-2x im Jahr passt.
Wir grillen regelmäßig - vegan und vegetarisch. Funktioniert wunderbar. Haben auch endlich gute vegane/vegetarische Würstl gefunden (Ohne Mist drin). Gegrillte marinierte Pilze schmecken vorzüglich :).

Reglohln schrieb:
Weizen-, Reis-, Mais-, Erbsenprotein. Keine Ahnung, ob's noch was gibt.
Die heimischen Lupine (bis zu 40% Proteine!). Mit dem Schrot schmeckt die vegane Bolognese herrvorragend :).
Ist leider verdrängt worden - kennen auch nicht mehr viele. Leider selbst im Bioladen eine Nische.

Reglohln schrieb:
Siehe deine Bratwurst, siehe deinen Aufschnitt. All diese Lebensmittel sind extrem hoch verarbeitet. Bei veganen Sachen ist's aber leider das mehr an Salz und teilweise auch Zucker. Aber sonst ist da nichts an böser Chemie drin. Klar, die Zutatenliste ist länger. Muss ja "gebaut" werden (Fleisch besteht auch nicht einfach aus sich selbst. Zusätzlich noch Antibiotika, Eiter usw.).
Egal ob vegan oder nicht - es gibt immer Produkte ohne Zusatzstoffe die schmecken. Die Qualität macht es aus.

Reglohln schrieb:
Aber vegane Ernährung heißt auch nicht, alle ungesunden Fleisch- und Wurstwaren in vegan zu sich zu nehmen.
Absolut :)
 
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xexex schrieb:
muss ich mir darüber jetzt den Kopf zerbrechen?
Nö, warum auch.

Ich als privilegierter Grünenwähler muss mir ja auch nicht den Kopf darüber zerbrechen das sich die ganzen Geringverdiener kein eigenes Haus mit PV und Wallbox leisten können. Warum auf die Rücksicht nehmen ?

Ich sehe es so wenn der Klimawandel menschengemacht ist sollten wir als Menschheit auch die Verantwortung dafür übernehmen. Und wenn das in Deutschland heißt das ich mit dem E-Auto eine geringer Reichweite habe dann ist das halt der Preis den ich dafür zahle.

Leider zahlt man aktuell halt von Land zu Land einen anderen Preis.
 
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xexex schrieb:
Glaubst du der 600000€ teure Bus ist die Lösung für das weltweite CO2 Problem?
Ne, aber eine Hilfe auch für das lokale Klima. Einer dieser angeblich nicht vorhandenen oder nicht fahrenden Busse war übrigens eben auf der Kalker Hauptstraße hinter mir, Linie 159.
 
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Von Sülz aus bin ich mit der 18 auch an zwei vorbei gefahren. Muss Magie sein.
 
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Incanus schrieb:
Ne, aber eine Hilfe auch für das lokale Klima.
Ist dir klar was man mit 600.000 sonst noch alles anstellen kann?
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Incanus schrieb:
Einer dieser angeblich nicht vorhandenen oder nicht fahrenden Busse
Ach mist! Das muss der Bus der Linie 133 sein, der noch nach seiner Identität sucht. Vielleicht tauschen die Fahrer aber einfach nur ihre Schicht und niemand kriegt es mit, denn ich bis mal wieder in beide Richtungen einen Dieselbus gefahren, obwohl die Linie 133 doch seit acht Jahren vollelektrisch fährt.
 
xexex schrieb:
Du hast ein Smartphone?
Ja, ich hab ein Smartphone. Hilft mir aber der Frage, die du auch zitiert hast, genau gar nicht.

Miles eigene Seite (https://support.miles-mobility.com/hc/de/articles/4405580758290-Wie-kann-ich-ein-MILES-reservieren) sagt, dass man maximal 24h im Voraus reservieren kann, und es ab 10 Minuten Vorausreservierung 9ct/Minute kostet.

Also nix mit 2 Wochen im Voraus für einen bestimmten Zeitpunkt reservieren, sondern taugt eher nur für Spontanfahrten. Spontan brauche ich aber eigentlich nie ein Auto, mein Alltag klappt gut ohne. Geht eben eher um längere Fahrten, oder wenn man was sperriges Transportieren muss. Beides kommt eher nicht mit 10 Minuten Vorlaufzeit daher.
 
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