Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Deshalb braucht es ein Mix aus unterschiedlichen Lösungen, um den Verkehr CO2 freier zu bekommen.

Schaut man sich bspw. DHL an, dann setzt DHL auf Elektrofahrzeuge/-fahrräder für die letzte Meile und für den LKW Verkehr wird auf HVO als Kraftstoff gesetzt. (Quelle)

Man muss somit an mehreren Lösungswegen zur Energiewende/Klimawandel arbeiten. Alles auf eine Karte zu setzen geht halt nicht.

Deshalb mein Einwurf weiterhin, neben den E-Autos auch an alternative Kraftstoffe wie HVO, eFuels zu denken. Solange nämlich in den absoluten Absatzzahlen die Verbrenner deutlich über den E-Autos liegen in Deutschland, solange müssen wir m.E. nach schauen, wie man diese von fossilen Energieträger wegbekommt. (HVO ist in diversen Länder erfolgreich eingeführt)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BelaC und xexex
ThomasK_7 schrieb:
Aber wo sind die Nachahmer bei den anderen Paketdienstleistern?
Sag nicht, du kennst die nicht?
amazon-rivian-104.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
xexex schrieb:
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man darüber lachen.
Gibt ja auch in DE Pilotprojekte.
https://www.innovationskunst.de/new...en Autofahrer,Leistung übertragen“, sagt Kühl.

Auch LKW, die über Mitnehmer geladen werden, gab (!) es ja:
https://www.heise.de/news/E-Highway-fuer-Lkw-Versuch-im-Norden-endet-planmaessig-9781876.html

btw. Bleiakkus würde ich nicht mehr verbauen. :-D
Mich würde echt mal interessieren, woher die 300k€ Aufpreis wirklich gekommen sind, oder ob hier einfach die Subventionen mitgenommen wurden.
 
DaDare schrieb:
Gibt ja auch in DE Pilotprojekte.
Natürlich, aber ich kenne den aktuellen Stand dieser Lösungen und es gibt auch einige Videos die sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigen. Das ist nichts was wir heute in großen Stil unter den Straßen vergraben sollten, es braucht noch ein paar Jahre bis alle Fragen beantwortet sind.

DaDare schrieb:
btw. Bleiakkus würde ich nicht mehr verbauen. :-D
Sie sind billig, sie konkurrieren mit den Autos nicht um die teuren Ressourcen und vertragen es scheinbar kontinuierlich nachgeladen zu werden. Wenn es zum Leistungsprofil passt? Ich denke bei den 600.000€ teuren Bussen werden vermutlich 100-150000 auf den Akku entfallen, wenn nicht sogar mehr und Blei können wir einfach wieder einschmelzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
_killy_ schrieb:
Deshalb mein Einwurf weiterhin, neben den E-Autos auch an alternative Kraftstoffe wie HVO, eFuels zu denken.
Damit wirst du aber an Klimaneutralität und Machbarkeit bis 2045 scheitern. Und deswegen setzt da kurz- und mittelfristig auch hoffentlich keine Regierung drauf. Ja, bei HVO hat halt die FDP vermutlich ein paar Scheinchen eingesteckt, aber ich darf ja noch träumen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Samurai76
@Reglohln

Also willst du weiterhin die Verbrenner-Autos mit fossilen Kraftstoffen betanken? Das hilft sicher beim Klimawandel. Danke für so viel Weitsicht.
 
Was redest du denn da bitte für einen absoluten Blödsinn?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi und KitKat::new()
Du wirst bis 2045 noch immer eine große Flotte an Verbrenner PKWs/LKWs/Bussen haben. Wenn diese also nicht mit HVO oder eFuels betankt werden "dürfen", dann tanken diese weiterhin fossile Brennstoffe.

Sorry, aber so ignorant kann man doch einfach nicht sein.

Und ja, ich weiß das E-Motoren effizienter sind. Aber der Fahrzeugbestand und die Absatzzahlen zeigen ganz klar auf, dass auch in 2035 noch diverse Verbrenner unterwegs sind. Und wenn du hierfür keine alternativen Kraftstoffe bereitstellst, dann tanken diese weiterhin fossile Kraftstoffe.

Du brauchst halt auch eine Lösung für alle Leute, die sich weder heute noch morgen ein E-Auto kaufen. Da kannst du noch solange schimpfen, dass die Käufer doof sind - was dennoch nichts ändert, dass diese Autos weiterhin die Umwelt belasten.
 
KitKat::new() schrieb:
Sag nicht, du kennst die nicht?
Nein. Solche Amazon-Autos fahren bei mir in der Gegend überhaupt nicht.
Auch keine für hermes, dpd, ups, Fedex oder GLS.
 
_killy_ schrieb:
Sorry, aber so ignorant kann man doch einfach nicht sein.
Schreibt die Person, die sich gegen jede seriöse Einordnung von eFules in rauen Mengen in kürzester Zeit stellt.

Ich bin nicht ignorant, sondern sehe da einfach zwei Zahlen. Eine davon ist 2045.

Dass grundsätzlich ein Technologie-Mix nötig ist, steht doch außer Frage. Aber es sind bis dahin nicht die eFules (weil technisch unmöglich) und es ist nicht HVO, da nicht klimaneutral. Davon abgesehen, dass die Mengen ohnehin ebenso nicht reichen und die Rohstoffe dann woanders fehlen.
 
Fu Manchu schrieb:
dass wie ein Fake aussieht?
Weißt du: Da schenken uns die Softwareentwickler:innen so funktionen wie "Search by circle", aber es wird halt direkt von Fake gesprochen 😂. Aber ich konnte bzw durfte zumindest herzlich lachen 😂.

@KitKat::new() Einen davon hatten wir vor kurzem in einer größeren Nachbarstadt gesehen und waren kurz verwirrt 😁.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
@Reglohln : Hast du evtl mehr Infos? Gerne mitteilen, anstatt alle suchen zu lassen. Es geht hier doch um Information und Diskussion, solche Sachen erachte ich von den Schreibern als Bringschuld.
 
@Reglohln

Wenn du überregional denkst, dann lässt sich sehr wohl eFuels in größeren Mengen herstellen. Wir haben sowohl sehr windreiche Regionen als auch Regionen mit sehr, sehr viel Sonnenstunden.

Gleiches gilt bei HVO - dieses ist sehr wohl Klimaneutral, da beim verbrennen nicht mehr CO2 freigesetzt wird, als die Pflanze originär mal aufgenommen hat (und beim natürlichen verroten ebenfalls freisetzen würde).

Und in anderen Ländern wird ja bspw. HVO schon in größeren Mengen eingesetzt, gerade weil sich Pflanzen dafür lokal auch anbauen lassen bzw. Reststoffe hierfür genutzt werden können.

Nein, es wird nie auf die Mengen kommen um 1:1 alle Verbrenner zukünftig ohne Laufzeitende bedienen zu können. Jedoch sind diese alternative Kraftstoffe definitiv ein Mittel um den Verkehr CO2 freier zu bekommen.

Sich jedes Mal dagegen auszusprechen hilft einfach nicht. Der Mix an Lösungen macht es. Wie ich in den Beispiel von DHL aufgezeigt habe: die letzte Meile nutzt die E-Fahrzeuge (tatsächlich so schon vor meiner Haustür gehabt) und für die Langstrecke tanken die LKW entsprechend HVO. Damit hast du HEUTE schon den Verkehr CO2 freier bekommen als wenn du komplett auf E-Motor setzen würdest.

@Fu Manchu

Bzgl. Amazon-E-Auto
-> da Amazon ja auf diverse Partner setzt bei der Auslieferung, wird man diese wahrscheinlich eher selten finden. Primär setzen die Amazon Partner ja eher auf Leihwagen von Sixt & Co.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Fu Manchu
Schöner Artikel heute im Spiegelonline:
2024 EAutos.png
Auch interessant: In China werden noch monatlich rund 50% reine Verbrennerautos verkauft, obwohl es dort sogar starke Zulassungsbeschränkungen dieser für Großstädte gibt.
 
ThomasK_7 schrieb:
In China werden noch monatlich rund 50% reine Verbrennerautos verkauft, obwohl es dort sogar starke Zulassungsbeschränkungen dieser für Großstädte gibt.
Würde mich mal die Verteilung interessieren. Also ob die Verbrenner Kleinstwagen sind, "reguläre" Verbrenner oder "Prestige" Bling Bling.

_killy_ schrieb:
Damit hast du HEUTE schon den Verkehr CO2 freier bekommen als wenn du komplett auf E-Motor setzen würdest.
https://www.tir-transnews.ch/lkw/e-lkw-im-dauereinsatz-1000-kilometer-am-tag-auf-achse/#:~:text=ENDURANCE-TEST Volvo Trucks testet,Kilometer-Marke wurden nun erreicht.&text=Gemeinsam mit der Winterthurer Firma,einen E-LKW im Dauereinsatz.

Geht auch mit LKW. 1000 km am Tag möglich. 500k km hat schon ein Fahrzeug von Volvo geschafft.
 
@DaDare

Aber dafür müsste man die LKW Flotte ebenfalls komplett erneuern. Und sowas kostet halt.

Was ich an der Stelle spannend finde, ist dass die gleichen Argumente die gegen die alternativen Kraftstoffe gebracht werden, sind die gleichen Argumente gegen E-Autos.
-> geringe Verbreitung
-> nicht CO2 frei
-> teuer
-> stellt noch niemand her ...
-> positive Beispiele aus anderen Ländern werden ignoriert
 
ThomasK_7 schrieb:
Schöner Artikel heute im Spiegelonline:
Auch interessant: In China werden noch monatlich rund 50% reine Verbrennerautos verkauft, obwohl es dort sogar starke Zulassungsbeschränkungen dieser für Großstädte gibt.

Ich schätze mal, das in China noch viel über die Fläche läuft, also nicht alles in Städten. Und hier wird es flächenmäßig noch nicht überall Ladeinfrastruktur geben oder die Entfernungen sind zu groß. Aber 50% Anteil an BEV finde ich erstaunlich hoch, und erfreulich hoch.
 
_killy_ schrieb:
Aber dafür müsste man die LKW Flotte ebenfalls komplett erneuern. Und sowas kostet halt.
Muss ja nicht auf einmal sein, sondern sukzessive. Durchschnittsalter der LKW hier in DE liegt bei etwas mehr als 8 jungen Jahren.

Fu Manchu schrieb:
Aber 50% Anteil an BEV finde ich erstaunlich hoch, und erfreulich hoch.
Wäre hier auch, wenn der ID3 nur 17.000€ kostet oder ID7 30.000€. Und somit preislich eine saubere Alternative zum Verbrenner. Und nicht gefühlt das doppelte. Ein Golf fängt hier bei 21k an. Ein neuer ID3 bei 33k und der ID7 bei ~ 50k. Und wer jetzt mit Ausstattung argumentiert und co, hättet ihr nicht lieber die Wahl? Ich glaube kaum, dass der Standard Golf Käufer 50% des Fahrzeugpreis noch als Extra mit dazu nimmt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Samurai76 und Fu Manchu
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben