Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Reglohln schrieb:
Das wurde auch nicht behauptet.


Das meinte ich ja. Die Diskussion in diese Richtung zu schieben, impliziert, das sei der Fall.

Ansonsten hatte man sich damals auf die 1,5 Grad mal nicht aus dem Bauch heraus geeinigt. Weil bereits solche Temperaturänderungen Folgen haben werden.
 
Das wir wieder bei Wissenschaftsleugnung rauskommen, hatte ich echt nicht auf meiner Bingo-Karte. Hatte gehofft, das Thema wäre erledigt.
 
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Kassenwart schrieb:
Wenn der Golfstrom aufhört wird es bei uns sogar sehr kalt werden. Seit 1950 hat die Stärke jedenfalls schon um 15% nachgelassen.
Nur das durch die Erderwärmung die Abkühlung etwas mitigiert wird. Aber ja, wngemütlich wird es trotzdem.

In den Einwänden (früher war die Erde schon mal wärmer, was ist daran so schlimm) würde ich mir wünschen das diese beachten in welchem Tempo das passiert, was das für die Tierwelt und unserer Nahrungskette bedeutet. Bei einer Erderwärmung von über 2°C sind unsere Korallenriffe so gut wie tod, ohne Korallenriffe fällt ein Großteil unseres Kartenhauses bzgl. Meeresfrüchten in sich zusammen.
Hinzukommt in der Rechnung wie viele Menschen sind betroffen, d..h diese müssen irgendwann wo anders hin.

Genau jene die die Erderwärmung komplett leugnen wie die AfD und Asyl am Liebsten komplett verweigern wollen, haben diesen Blick nicht.
In der Geschichte hat eine Mauer bzw. Abschottung nie dauerhaft überstanden. Wird hier auch so passieren. Ist nur eine Frage der Zeit.

Und richig auf Palme bringt mich die Aussage mit wir sind zu viele Menschen.
Die Millionen Sudanesen sind nicht das Problem für unseren Planeten, sondern der Westen durch sein Lebenstil was und den Lifestyle-Vorbildcharakter den wir ausstrahlen.
Deshalb glaube ich stark daran wenn wir eine ökologische Wende hinbekommen, dieser Vorbildcharakter würde wirken.
 
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Shader schrieb:
Die Millionen Sudanesen sind nicht das Problem für unseren Planeten, sondern der Westen durch sein Lebenstil was und den Lifestyle-Vorbildcharakter den wir ausstrahlen.
Wie viele Menschen "im Westen" wollen denn wirklich einen Lebensstil "irgendwo zwischen uns und einem Menschen aus dem Sudan"? Ich denke bei kurzem Nachdenken die wenigsten. Das müßte man jedoch anstreben wenn man eine einigermaßen "gerechte Welt" haben möchte. Viele Leute bei uns reden halt immer vom hohen moralischem Roß solange sie es nicht selber leisten müssen.

Also bitte persönlich einfach ehrlich machen. Wollen wir unseren Lebensstil aufrechterhalten? Dazu gehört auch das tägliche duschen oder jederzeit verfügbare Nahrungs- Genußmittel und sauberes Trinkwasser, um nur einige Parameter zu nennen welche andernorts nicht selbstverständlich sind. Will man denn als "goldene Billionen" den jetzigen Lebensstandard aufrechterhalten? Will man vielleicht dafür sorgen dass es jedem Menschen auf dieser Welt besser geht? Dann bitte auch ehrlich machen und die unmittelbaren Folgen für uns hier "im Westen" benennen.

Dann gibt es kein EFH für die Leute mehr sondern nur noch Mietskasernen, rationierte Lebensmittel und keine Südfrüchte im Winter. Das Auto wird dann gegen eine Busfahrkarte getauscht und eine Krankenversicherung müsste man vermutlich komplett privat finanzieren, da Unmengen an Geld in andere Bereiche der Welt transferiert werden müsste.

Das ist der Preis für den "westlichen Lifestyle". Jeder darf sich im stillen Kämmerlein für sich und seine Familie die Frage beantworten wie viel er/sie bereit ist abzugeben, damit der "westliche Lifestyle" gerechter auf diesem Globus verteilt wird und damit es allen Menschen besser geht. Ich ahne bereits die meisten Antworten. "DIE anderen" sollen dann mal machen. Hauptsache man selbst bleibt von seiner eigenen moralischen Konsequenz seines Handelns verschont...

Ja wir leben hier im Saus und Braus, aber wer will am Ende wirklich eine (drastische) Verschlechterung seines persönlichen Lebensstils?

Den Leuten hier mangelt es nicht nur an Moral und Weitblick, sondern auch an Ehrlichkeit...
 
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A415 schrieb:
...Das müßte man jedoch anstreben wenn man eine einigermaßen "gerechte Welt" haben möchte. ...
Ich denke nicht, das eine gerechte(re) Welt - also gleiche Lebensbedingungen und Verfügbarkeit von Güter und Lebensmittel - nur unter einem absenken unserer Lebensbedingung einhergehen. Man würde dann einen Durchschnitt anstreben und wir würden viel abgeben.

Ich meine, wir können unseren Lebensstandard behalten und die Sudanesen (als Beispiel) könnten ihren anheben. Was fehlt? Das was wir seit Jahrzehnten und teilweise seit Jahrhunderten haben:
  • keine Stammesfehden/Kriege innerhalb unserer Region, der letzte große Krieg ist 80 Jahre her, kleinere in Europa haben unseren Lebensstandard nicht gefährdet
  • Rechtssicherheit und einen rechtlichen Rahmen, unter dem wir sicher agieren können (HGB, BGB, Grundgesetzt, u.a.), selbst zur Gründung und Vorgründung der Hanse gab es mehr Rechte und Sicherheiten für Bürger und Kaufleute als heute im Sudan
  • Bildung, Gesundheitswesen, stabile Staaten
  • freie wirtschaftliche Entfaltung von Individuen zur Gründung einer Unternehmen oder einer Handelstätigkeit als Kaufmann

Wir sind nicht Schuld, dass die Menschen im Sudan (und anderswo) so arm sind, es sind die fehlenden Rahmenbedingungen. Und ggf. die Kultur der Menschen vor Ort, die verhindert, dass Frauen gleichberechtigt sind (ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor) oder das Kinder eher arbeiten anstatt in die Schule zu gehen. Wir haben das überwunden und damit unseren Lebensstandard verdient.
 
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Fu Manchu schrieb:
Wir sind nicht Schuld, dass die Menschen im Sudan (und anderswo) so arm sind, es sind die fehlenden Rahmenbedingungen. Und ggf. die Kultur der Menschen vor Ort, die verhindert, dass Frauen gleichberechtigt sind (ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor) oder das Kinder eher arbeiten anstatt in die Schule zu gehen. Wir haben das überwunden und damit unseren Lebensstandard verdient.
"Unser Lebensstandard" basiert u.a. darauf afrikanische Länder auszubeuten. Heute nicht mehr als staatlich organisiert, sondern es übernehmen die einzelnen Unternehmen. Man vergleiche nur z. B. wie lächerlich gering der Preis für Uran im Mali war bevor sich die Menschen dort entschieden hatten den Franzosen einfach mal den Mittelfinger zu zeigen und nun Weltmarktpreise aufrufen wie jeder andere auch.

Was diese Länder mit ihren Frauen machen sollte uns nichts angehen. Das müssen die unter sich ausmachen und ggf. intern lösen. Nicht jeder versteht das Weltbild eines anderen. Mir ist es wurscht ob eine Frau im Sudan Rechte hat oder nicht. Vielleicht kennt sie es gar nicht anders und empfindet ihr Leben als "normal" und unseres als hochgradig "unnormal", genauso wie andersherum. Wenn die was dran ändern wollen machen die das schon ganz von alleine, so wie die "westlichen Frauen" vor ca. 100 - 120 Jahren. Die sind nämlich nicht dümmer oder intelligenter als wir.

Um den Bogen zur "Energiewende" zu spannen. Sich einfach mal informieren und Gedanken machen woher z. B. eigentlich die Rohstoffe für die tollen Akkus kommen und unter welchen Bedingungen selbige abgebaut werden. Ach halt, will man ja nicht. Man will sich nur im eigenen egozentrischen, pseudomoralistischen Moralgedöns besudeln (ist jetzt völlig wertfrei verallgemeinernd gemeint).
 
A415 schrieb:
"Unser Lebensstandard" basiert u.a. darauf afrikanische Länder auszubeuten. ...

Und warum werden die ausgebeutet? Weil vor Ort die rechtliche Situation genau diese Ausbeutung erlaubt, wenige korrupte Beamte und Würdenträger entscheiden alleine und bereichern sind, die Bevölkerung wird nicht beteiligt in Form von Jobs, Tariflöhnen, Arbeitssicherheit, Gesundheitsvorsorge.
Nicht wir beuten diese Länder aus, sondern die herrschende Kaste vor Ort beutet die eigenen Länder aus.

Das alles fehlt. Und klar sind unsere Unternehmen daran beteiligt, aber was sollen wir tun? Wir kaufen lediglich dort ein zu Preisen, die Afrika uns nennt.
Es ist nicht unsere Aufgabe dort einzugreifen - bzw. haben wir das Jahrzehnte lang getan und das wird uns auch angelastet. Vor Ort müssen die Strukturen geändert werden, dann klappt es auch.

A415 schrieb:
...Was diese Länder mit ihren Frauen machen sollte uns nichts angehen. Das müssen die unter sich ausmachen und ggf. intern lösen. ...
Genau das was ich sage, es geht uns nichts an. ;)

Der Bogen zur Energiewende: Afrika könnte einen gehobenen Lebensstandard aufbauen alleine durch regenerative Technologien: Solar/Solarthermie (gäbe es genug Flächen im Norden Afrikas), Wasserkraft am Nil und mit den eigenen Bodenschätzen könnten die in 20-30 eine Industrie aufbauen, die Chinas Industrie in den Schatten stellt (bitte dabei die Umwelt nicht so zersetzen wie in China). Was es dazu braucht? Stabilität, Rechtssicherheit und Sicherheit.
 
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Kassenwart schrieb:
Wo sollen den die Ressourcen herkommen ? Wir verbrauchen mehr, als unsere Erde im Jahr zur Verfügung stellen kann.
...
Es gibt genug nachwachsende und regenerative Ressourcen und der Abbau kann noch für Jahrhunderte gehen und dann immer noch recylclen. Und diese Artikel über 2 oder 3 Erden die wir bräuchten sind auch nicht fundiert und wahrheitsgemäß.
Die Ressourcen für den neuen Wohlstand in Afrika müssen nicht die gleichen sein wie unsere in der Vergangenheit, regenerative Energie steht in Afrika genug zur Verfügung, es gibt dort bereits Holzplantagen und mit steigender Effizienz kommen wir aus mit dem was wir haben.

Im gesamten müssen wir nachhaltiger werden, schonender Ressourcen entnehmen und mehr recylclen. Aber Ressourcen sind genug vorhanden, wir müssen sie nur schlauer einsetzen.
 
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sedot schrieb:
Interessanter Artikel - danke erst mal.
Er widerlegt aber nicht meine Gedanken, sondern beschreibt eben ein Konzept. wie man die Ressourcen nutzen sollte, um eben Kipppunkte nicht zu überschreiten. Wenn wir also entsprechend des Artikels vorsichtig vorgehen und unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse nutzen wie regenerative Energien, Landschaftsverbrauch für Nahrungsmittelherstellung, Recycling usw. dann reichen die Ressourcen. So wie ich schrieb - Im gesamten müssen wir nachhaltiger werden, schonender Ressourcen entnehmen und mehr recylclen. Aber Ressourcen sind genug vorhanden, wir müssen sie nur schlauer einsetzen.

Bsp: wir können heute bereits unseren technische Bedarf an Gold ohne Bergbau decken, wenn wir den Elektroschrott komplett recylclen und nicht jeden Audio-Stecker vergolden würden. Recycling, schonender Umgang und neue Produktionsmethoden nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen reichen teils schon aus, um die 2-3 Erden zu einer zusammenschrumpfen zu lassen.

Ebenso beim Wasser - es ist nicht knapp, es ist nur teils verschmutzt oder wird durch marode Wassersysteme verschwendet, aber es ist genug vorhanden um alle zu versorgen - zur Not entsalzen wir Wasser mit Strom aus regenerativen Methoden und entziehen den Konzernen die Wasserrechte, die den Menschen vor Ort das Wasser regelrecht absaugen.
 
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Fu Manchu schrieb:
und nicht jeden Audio-Stecker vergolden würden.

Mehr µm-dünn vergoldete Audiostecker und wären wesentlich besser für die Umwelt, als dieser unsägliche moderne Funkmist mit fest verbauten Geplante-Obsoleszenz-Akkus.

Und der High-End-Audiokram, in dem tatsächlich nennenswerte Mengen an Gold und Silber verbaut wird, hat sicher eine um Welten bessere Ökobilanz, als Flugreisen, Billigmode oder Smartphones für die gleiche Geldsumme.
 
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Fu Manchu schrieb:
Interessanter Artikel - danke erst mal.
Gern.
Fu Manchu schrieb:
Er widerlegt aber nicht meine Gedanken, sondern beschreibt eben ein Konzept.
War jetzt nicht meine Absicht deine Gedanken zu wiederlieben, sondern einzuordnen, dass natürliche Ressourcen nicht noch so lange halten wie du denkst und es durchaus eine wissenschaftliche Basis dafür gibt.
Eigentlich ist allgemein bekannt was alles getan werden muss. Recycling und weniger Verbrauch von Rohstoffen sind auch ein Teil, ja.
Ob jetzt Klinken-Stecker so einen großen Unterschied machen, weiß ich nicht, aber warum nicht. Möglichkeiten gibt es viele.
 
Fu Manchu schrieb:
... und entziehen den Konzernen ...
Es ist im Grunde egal, was genau man entziehen will ... das Gejammer ist gewiss (eigentlich würde es nur lauter, denn vorhanden ist es pemanent) und gewiss sehr groß.

Einen solchen Vorschlag kann man machen, wenn wirklich niemand sich Sorgen um seine Wasserversorgung macht.

Ich wäre ja dafür ... gebe dem aber insgesamt wenig Chancen.
 
A415 schrieb:
Was diese Länder mit ihren Frauen machen sollte uns nichts angehen.
Grenzwertiges Denken.
Wenn diese Länder Veränderung wollen, mehr Wohlstand wollen, dann müssen nun mal Dinge verändert werden.
Menschenrechte sind aus meiner Sicht keine Auslegungssache oder? Wie Menschen und dazu gehören nun mal Frauen behandelt werden, sagt sehr viel aus über die dort lebenden Menschen.

Ich bin der Meinung, dass die meisten afrikanischen Staaten niemals gewisse Hürden überwinden werden. Oder es dauert noch ein paar Hundert Jahre. Ob wir nun für Uran das 10-fache bezahlen würden, wäre vollkommen egal, weil die Kohle versickern würde.

Und schon macht das alles keinen Sinn mehr.
Mit dem Geld wird kein Wohlstand aufgebaut, keine Schulen und Brunnen gebaut. Daran ist nicht der "böse" Westen Schuld. Auch wenn man sich das immer alles herkonstruieren will.

Da wird gemordet und sich gegenseitig abgeschlachtet. Da werden Kinder zu Soldaten erzogen, da gibts keine Bildung. Da gibt es keine großen Bestrebungen aus dem Loch rauszukommen. Warum auch immer.

Die Welt darf nicht auf Afrika oder sonst wen warten. Wir sollten uns auf uns konzentrieren und die nötigen Dinge verändern, die dafür sorgen, dass wir hier auch noch in einigen Hundert Jahren vernünftig leben können.
 
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getexact schrieb:
Grenzwertiges Denken.
Dein Beitrag hat irgendwie ganz ok angefangen, aber dann biegst du eigentlich in die gleiche Richtung ab.

Das soll jetzt auch bitte nicht in eine Diskussion in diese Richtung ausarten, was ziemlich OT wäre, aber hier mal ein kurzweiliger Einwurf, um einen ersten Impuls an das eigene Weltbild zu senden.
 
Reglohln schrieb:
Dein Beitrag hat irgendwie ganz ok angefangen, aber dann biegst du eigentlich in die gleiche Richtung ab.
Ich lebe nun 38 Jahre auf diesem Planeten. Und meiner Meinung nach traue ich den afrikanischen Völkern da nicht viel zu. Das ist meine eigene, einfach Meinung. Da gehts überhaupt nicht darum irgendwen runter zu machen oder zu unterschätzen, sondern ich sehe von weit weit weg von außen drauf und bilde mir meine Meinung.

Das sagt mir meine Lebenserfahrung, das sagt mir mein gesunder Menschenverstand. Da kam bisher nicht viel, da wird auch nicht viel kommen. Davon bin ich überzeugt. Dennoch kann ich auch gleichzeitig der Meinung sein, dass uns das nicht egal sein soll, wie dort Menschen und FRauen und Kinder behandelt werden.

Das sind aber zwei verschiedene Themen.
 
getexact schrieb:
Grenzwertiges Denken.
Wenn diese Länder Veränderung wollen, mehr Wohlstand wollen, dann müssen nun mal Dinge verändert werden.
Warum? Nur weil ich mich nicht in kulturelle Belange anderer Völker einmischen will? Was gibt dir oder mir das Recht anderen Menschen vorschreiben zu wollen wie diese zu leben haben oder was richtig und was falsch ist?

getexact schrieb:
Menschenrechte sind aus meiner Sicht keine Auslegungssache oder?
Vielleicht aus deiner nicht. Frag mal einen Menschen aus "nicht westlichen" Kulturkreisen. Man wird schnell feststellen dass man hier "im Westen" mit ein paar Ausnahmen auf der Welt "Menschenrechte" völlig anders definiert als ein Großteil der Menschheit.
getexact schrieb:
Ich bin der Meinung, dass die meisten afrikanischen Staaten niemals gewisse Hürden überwinden werden. Oder es dauert noch ein paar Hundert Jahre. Ob wir nun für Uran das 10-fache bezahlen würden, wäre vollkommen egal, weil die Kohle versickern würde.
Dann vielleicht keine Warlord oder korrupte Regierungen bestechen damit westliche Firmen weiterhin Monopole inne haben und zu unverschämten Preisen andere Menschen ausbeuten können? Wir müssen auch niemanden belehren, an die Hand nehmen oder denjenigen erklären, dass nur wir die Weisheit mit Löffeln gefressen hätten.

Wir sind gewiss nicht der Nabel der Welt. Weder kulturell noch moralisch und offensichtlich auch nicht mehr wirtschaftlich.
 
getexact schrieb:
Da gehts überhaupt nicht darum irgendwen runter zu machen oder zu unterschätzen, sondern ich sehe von weit weit weg von außen drauf und bilde mir meine Meinung.
Das ist der blanke Rassismus und nicht mehr. Du blendest dabei auch völlig die Rolle der westlichen Welt der letzten Jahrhunderte aus, sei es Sklavenhandel oder Kolonialismus und die damit verbundene Ausbeutung und der Abfluss von Wohlstand, der heute dort dadurch fehlt, deren Nachwirkungen selbstredend bis heute wirken. Natürlich heißt das nicht, dass die Menschen dort auch ihren Teil beitragen müssten. Aber wie überall profitieren auch dort Kreise vom Status Quo und verteidigen diesen und dieser Status Quo bedingt sich historisch und daran hat die westliche Welt massiven Anteil. Das ganze damit zu begründen, dass das halt Afrikaner seien, die einfach so sind, ist das reinster Rassismus und nichts anderes.

Letztlich nehmen sich du und A415 da nichts. Rassistische Ressentiments und im Falle A4154 Stammtischparolen. Natürlich sehen Verbrecher die Menschenrechte anders. Aber fragst du wirklich die Leute, werden die die Menschenrechte ganz sicher nicht pauschal und generell abgelehnt, wie behauptet.
 
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Erkekjetter schrieb:
Das ist der blanke Rassismus und nicht mehr.
Jap. Genau darauf werde ich nicht weiter eingehen. Aber danke für deine Meinung.
Erkekjetter schrieb:
Du blendest dabei auch völlig die Rolle der westlichen Welt der letzten Jahrhunderte aus, sei es Sklavenhandel oder Kolonialismus und die damit verbundene Ausbeutung und der Abfluss von Wohlstand
oh du scheinst das ganze ja wirklich komplett zu durchblicken. Klingt so ein wenig nach Verschwörung. Im Hintergrund halten insgeheim böse Mächte den afrikanischen Kontinent im Bann und verhindern gezielt eine Weiterentwicklung. Verstanden.

Erkekjetter schrieb:
Aber fragst du wirklich die Leute, werden die die Menschenrechte ganz sicher nicht pauschal und generell abgelehnt, wie behauptet.
den Satz verstehe ich nicht. Kannst du den so formulieren, dass man versteht, was du damit aussagen willst?
 
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