ThomasK_7
Vice Admiral
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- Nov. 2006
- Beiträge
- 6.741
Da muss man auch zwischen Bevölkerung und Produktionsbetrieben unterscheiden!
Bei der Bevölkerung wird die Energiewende aus den Ausgaben zur Lebenshaltung und aus den Ausgaben zum Konsum finanziert. Das kann das einzelne Individuum beim Konsum direkt allein entscheiden und manchmal (selten) auch bei den Lebenshaltungskosten.
Bei den Produktionsbetrieben verteuert die Energiewende oftmals die Produktionskosten und die Kunden dieser Betriebe, in der Regel andere Betriebe, entscheiden darüber, ob sie diese Waren zum höheren Preis beziehen wollen.
Da kann einem bei dem Gedanken an den zukünftig teuren grünen Wasserstoff schon Angst werden, wie sich diese Betriebe in der internationalen Konkurrenz schlagen werden. Die deutsche Energiewende scheint ja schon tausende von Arbeitsplätzen im Land gekostet zu haben und vielleicht kommt die große Transformationswelle hierzu erst noch (=zehntausende Jobs).
Welche großen gut gehenden Produktionsbetriebe zu den erneuerbaren Energien gibt es denn jetzt mittlerweile in Deutschland?
Windradhersteller -> Jobabbau und Verlagerung nach Dänemark
PV-Module -> Jobabbau nach China
Wasserkraftwerke -> kein Neubau mehr
Biomassekraftwerke -> kein Neubau mehr
H2O-Kraftwerke -> läuft erst an
H2O-Kraftstoffe -> werden importiert
Akku-Hersteller -> ja, im Aufbau
E-Motoren -> ja, im Aufbau
Bei den Autos/Lkw scheint die Anzahl benötigter Mitarbeiter in der Fertigung im Vergleich zum Verbrenner geringer zu sein. Ganze Zulieferindustrien werden darunter leiden. Diese Mitarbeiter können auch nicht alle Wärmepumpen herstellen, denn a) ist der Markt preisbedingt dauerhaft dafür regional auf D/Europa begrenzt und b) liegt die Erneuerungsrate für Wärmepumpen weit unterhalb derer für Autos und c) ist der Warenwert (=Wertschöpfungskette) von Wärmepumpen deutlich unter dem eines Fahrzeuges.
Der Aspekt des Arbeitsplatzverlustes im Wandel der Transformation hin zum Klimaneutralen Wirtschaften auf Deutschland bezogen, spielt bislang noch keine große Rolle in den politischen Diskussionen.
Ich bin mir aber sicher, das wird noch kommen. Aktuell ins Rampenlicht gerückt durch VW, ZF, Thyssen, BASF usw. wird es irgendwann den Leuten auffallen, das gar nicht so viele gut bezahlte Ersatzjobs im Entstehen sind. Die aktuelle deutsche Wirtschaftsrezession könnte sich deswegen noch länger hinziehen.
Bei der Bevölkerung wird die Energiewende aus den Ausgaben zur Lebenshaltung und aus den Ausgaben zum Konsum finanziert. Das kann das einzelne Individuum beim Konsum direkt allein entscheiden und manchmal (selten) auch bei den Lebenshaltungskosten.
Bei den Produktionsbetrieben verteuert die Energiewende oftmals die Produktionskosten und die Kunden dieser Betriebe, in der Regel andere Betriebe, entscheiden darüber, ob sie diese Waren zum höheren Preis beziehen wollen.
Da kann einem bei dem Gedanken an den zukünftig teuren grünen Wasserstoff schon Angst werden, wie sich diese Betriebe in der internationalen Konkurrenz schlagen werden. Die deutsche Energiewende scheint ja schon tausende von Arbeitsplätzen im Land gekostet zu haben und vielleicht kommt die große Transformationswelle hierzu erst noch (=zehntausende Jobs).
Welche großen gut gehenden Produktionsbetriebe zu den erneuerbaren Energien gibt es denn jetzt mittlerweile in Deutschland?
Windradhersteller -> Jobabbau und Verlagerung nach Dänemark
PV-Module -> Jobabbau nach China
Wasserkraftwerke -> kein Neubau mehr
Biomassekraftwerke -> kein Neubau mehr
H2O-Kraftwerke -> läuft erst an
H2O-Kraftstoffe -> werden importiert
Akku-Hersteller -> ja, im Aufbau
E-Motoren -> ja, im Aufbau
Bei den Autos/Lkw scheint die Anzahl benötigter Mitarbeiter in der Fertigung im Vergleich zum Verbrenner geringer zu sein. Ganze Zulieferindustrien werden darunter leiden. Diese Mitarbeiter können auch nicht alle Wärmepumpen herstellen, denn a) ist der Markt preisbedingt dauerhaft dafür regional auf D/Europa begrenzt und b) liegt die Erneuerungsrate für Wärmepumpen weit unterhalb derer für Autos und c) ist der Warenwert (=Wertschöpfungskette) von Wärmepumpen deutlich unter dem eines Fahrzeuges.
Der Aspekt des Arbeitsplatzverlustes im Wandel der Transformation hin zum Klimaneutralen Wirtschaften auf Deutschland bezogen, spielt bislang noch keine große Rolle in den politischen Diskussionen.
Ich bin mir aber sicher, das wird noch kommen. Aktuell ins Rampenlicht gerückt durch VW, ZF, Thyssen, BASF usw. wird es irgendwann den Leuten auffallen, das gar nicht so viele gut bezahlte Ersatzjobs im Entstehen sind. Die aktuelle deutsche Wirtschaftsrezession könnte sich deswegen noch länger hinziehen.