Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

DaDare schrieb:
Persönliches Interesse: Warum wohnt man dann in der Stadt?

Weil ich hier gerne wohne und alles (inkl guter Schulen) in direkter Nähe habe.
Bei mir wechselt berufsbedingt der Einsatzort alle paar Jahre, ich käme nicht auf die Idee jedes Mal umzuziehen...
Funfact: Mein eigentlicher Arbeitgeber ist 10 Minuten mit der Straßenbahn entfernt...
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Selbst bei unnötigem Schichtdienst zu reinen Luxuszwecken (wie frische Frühstücksbrötchen) gibt es keinerlei Anstalten, die Mobilitätskosten an Arbeitgeber und Kunden weiterzureichen
Ich habe ein Abo für den ÖPNV, welches mein Arbeitgeber auf Umwegen (vwL) zu mehr als 80% bezahlt. Ich arbeite Schichtdienst (auch Samstag und Sonntag) und wenn ich am WE Frühschicht mache, dann muss ich natürlich mit dem gräusligen Nachtbus fahren und bin dann eine halbe Stunde zu früh da, weil der nur stündlich fährt.
Es ginge sicher angenehmer (z.B. mit einem PKW) aber das fällt eben aus wegen is nich.
Ich empfinde das aber nicht als Problem, sondern mittlerweile beinahe als Luxus.
Ich habe kein Auto, bin nicht drauf angewiesen und damit nichtmal unglücklich.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Die hohen Stufen einer Straßenbahn sind für etliche Rentner eine Herausforderung, ich kenne Rentner die es nicht mehr alleine schaffen einzusteigen.
Ich weiß, schwieriges Thema, aber wenn Rentner so in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, sind sie dann wirklich noch in der Lage ein Fahrzeug in entsprechenden Situationen sicher zu bewegen?
 
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Auch wenn der Artikel hier wieder triggern wird: Lohnt sich ein Auto: ja oder nein?
Sieh das Auto als Deinen freiwillig gewählten Rollstuhl. Das klingt hart, aber das ist es doch! Ein überdachter Rollstuhl für Menschen, die ihre Beine eigentlich benutzen könnten und sollten...

Sicher gibt es Menschen für die ein Auto alternativlos ist, aber es gibt halt auch Viele die noch nicht mal probiert haben darauf zu verzichten. Und nein probieren heißt nicht bei der ersten Negativerfahrung aufzugeben.
Ein Kollege von mir fährt z.B. täglich 2 KM mit dem Auto zur Arbeit. Das ist eine Strecke die würde ich sogar laufen. Ich kenne Hunderte solcher Beispiele. Die 800m Fahrt zum Bäcker, usw...

Der Deutsche liebt nun mal sein Auto: Ruf und Relevanz: Für die Deutschen bleibt das Auto ein Statussymbol
Deutschlandweit gibt es deutliche Unterschiede in der Beziehung zum eigenen Fahrzeug: Vor allem Menschen aus Berlin (63,6 Prozent), Bremen (58,3 Prozent) und Thüringen (48,6 Prozent) ist ihr Auto so wichtig, dass sie es nach eigenen Angaben „hegen und pflegen“. Insgesamt geben nur 2,5 Prozent der deutschen Fahrerinnen und Fahrer an, dass ihnen ihr Pkw egal ist.
Wer also ein Auto hat wird dies auch nutzen und zwar so oft wie möglich.

Der Individualverkehr muss sich ändern. In Großstädten herrscht Wohnungsmangel, gleichzeitig sind die Städte aber voller Autos. Mehr Wohnungen würde noch mehr Autos bedeuten. Wie soll das klappen ? Die letzten freien Grünflächen für Parkplätze betonieren (War das nicht sogar ein Vorschlag der FDP ?)
 
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Ich habe tatsächlich auch ein Auto, obwohl ich meistens zu Hause arbeite. Ich versuche, so weit wie möglich darauf zu verzichten. Ich habe es aber ganz gerne als Notfall-Lösung rumstehen. Auch wenn ich weiß, dass das nicht so richtig nachhaltig ist. Carsharing gibt es hier allerdings auch nicht, zumindest nicht, so weit ich weiß.

Aber wenn doch mal was mit Sohnemann ist und er irgendwo abgeholt werden muss, dann möchte ich das auch ohne Umschweife umsetzen können. Aber ich will es nicht schönreden. Ich nutze das Auto schon ab und an mal einfach nur aus Bequemlichkeit. Andererseits scheitert die Nutzung aber auch immer wieder daran, dass ich nicht besonders gerne fahre. Was vornehmlich daran liegt, dass sich einige Verkehrsteilnehmer wie die Axt im Walde aufführen. Ich habe ja auch die Vermutung, dass Autofahrer im Urlaub nochmal extra beschissen fahren. Zumindest erlebe ich hier weitaus mehr bescheuerte Situationen als noch im Rhein-Main-Gebiet, wo ich damals den Führerschein gemacht hab. Großstadt, Metropole und alles, aber der Verkehr war entspannter als in den Käffern auf der Insel hier.

Egal, ich schweife ab. Ein Auto kann und muss man niemandem verbieten. Es ist aber wirklich nichts verkehrt daran, sich gegenüber Alternativen wenigstens zu öffnen. Denn existieren tun solche ja zweifellos.
 
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ist ihr Auto so wichtig, dass sie es nach eigenen Angaben „hegen und pflegen“

Und weiter? Natürlich pflege ich mein Auto. 10000€ sind für mich viel Geld (im Reich der 70K ID irgendwas Elite bin ich natürlich nur ein Pleb) - wenn ich drauf aufpasse, hält es länger.

Niemand würde teuer Geld für ein Haus ausgeben um es verkommen zu lassen. Oder mit dreckigen Klamotten rumlaufen.

wären es im Jahr über 2 Monate, die Du ausschließlich für Dein Auto arbeitest. Puh.

Ja, das ist dann so. Ich brauche das Auto, um auf besagte Arbeit zu kommen. Oder zu Eltern, Freundin, Ärzte...
Ganz ehrlich, wenn ich drauf verzichten könnte, würde ich das. Aber geht nicht.
 
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Kassenwart schrieb:
In Großstädten herrscht Wohnungsmangel, gleichzeitig sind die Städte aber voller Autos. Mehr Wohnungen würde noch mehr Autos bedeuten. Wie soll das klappen ?
Sollte man wie in Japan machen, ein neues Auto wird nur zugelassen, wenn man einen festen Stellplatz vorweisen kann.
In Japan muss bei der Anmeldung eines Fahrzeugs ein Stellplatznachweis erbracht werden. Nur in bestimmten ländlichen Regionen besteht diese Pflicht nicht. Der Verwaltungsakt kostet eine Gebühr. Der Stellplatz darf nicht weiter als 800 Meter vom Wohnsitz entfernt liegen und der Besitzer bzw. Stellplatzverwalter muss ein Formular mit Angaben zum Stellplatz ausfüllen, welches bei der Zulassungsstelle eingereicht werden muss. Die Polizei prüft vor Ort, ob die Angaben richtig sind. Erst nach diesem Akt, der einige Tage in Anspruch nimmt, kann eine Zulassung erteilt werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zulassung_von_Fahrzeugen_zum_Straßenverkehr

Alternativ wie in Singapur lösen, da ist es richtig extrem.
Wer in Singapur ein Auto anmelden will, muss eine Genehmigung kaufen, die schon bei einem einfachen Pkw wie dem Toyota Camry umgerechnet 100.000 Euro kostet. Seit 1990 arbeitet der Stadtstaat daran, die Zahl der Fahrzeuge zu verringern. Eine immer kleinere Quote treibt die Preise nach oben, denn die Zertifikate (Certificate of Entitlement – COE) werden ausgeschrieben und nach Gebot erhöht. Sie werden alle zwei Wochen in Auktionen verkauft, wobei die Regierung die Anzahl der zum Verkauf stehenden Zertifikate kontrolliert. Es gibt verschiedene Arten von COE für kleinere Autos, Motorräder und Nutzfahrzeuge.
https://www.stern.de/auto/autofreie...00-000-euro--ein-kfz-anzumelden-33899590.html

Dagegen sind Maßnahmen wie die in Paris, von den Ortsansässige sowieso nicht betroffen sind, reinste Kinderkacke. Aber natürlich müsste dann auch gewährleistet sein, dass der ÖPNV zuverlässig und breitflächig verfügbar ist. Wird hier nur nie passieren, dafür ist die Autolobby zu stark.
 
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Kassenwart schrieb:
Ein Kollege von mir fährt z.B. täglich 2 KM mit dem Auto zur Arbeit. Das ist eine Strecke die würde ich sogar laufen.
Kenn ich auch, diesen Leuten sieht man in den meisten Fällen auch ziemlich deutlich an das sie sich kaum noch bewegen. Was wiederum dazu führt das sie mehr aufs Auto angewiesen sind. Ich kann immer nicht nachvollziehen warum sich die Leute selbst beschränken. In der Regel sind diese Leute dann gerade im höheren recht schnell immobil.
Ich sehe aber auch viele positive Besipiele, das Nachbarn aufs Fahrrad zum z.b. Brötchen holen umsteigen. Die Einstellung das prinzipiell überall mit dem Auto hingefahren wird sehe ich in langsamen Rückzug. Generell nimmt die gefahrene km Leistung hier in Deutschland auch ab, obwohl es immer mehr Autos gibt.
Wir (vier Personen, wohnen auf dem Land) haben vor 10 Jahren den Zweitwagen abgeschafft und stattdessen gute Räder geholt. Klappt super weil wir aber auch beide weniger als 10km von unserer Arbeitsstellen entfernt wohnen. Die Tage an denen ich das Rad wegen schlechtem Wetter nicht nutzen kann, kann ich an einer Hand abzählen.
Kassenwart schrieb:
Wer also ein Auto hat wird dies auch nutzen und zwar so oft wie möglich.
Das sehe ich tatsächlich anders. Die Fixkosten verursacht das Auto in jedem Fall, aber es verursacht ja durchaus Mehrkosten bei aktiver Nutzung. Dazu steigerst Du bei weniger Nutzung den Werterhalt oder kannst in einen günstigeren Leasingvertrag gehen.
 
Buttkiss schrieb:
Das sehe ich tatsächlich anders.
Erlebe ich halt komplett anders. Die 800m zum Bäcker mit dem Auto. Ne Flasche Wein holen im Supermarkt mit dem Auto. 500m ins Fitnessstudio fahren mit dem Auto, usw... Vielleicht hat man da als Nichtautofahrer auch einfach eine andere Wahrnehmung.
Buttkiss schrieb:
aber es verursacht ja durchaus Mehrkosten bei aktiver Nutzung
Es kann aber bei nicht Nutzung auch enorme Kosten verursachen. Ich habe einige Freunde die Autonarren sind mit 4 - 5 Autos und diversen Motorrädern. Was da jedes Jahr an Geld investiert wird damit man diese Autos ein paar Tage im Jahr bewegen kann ist der Wahnsinn.
 
Kassenwart schrieb:
Was da jedes Jahr an Geld investiert wird damit man diese Autos ein paar Tage im Jahr bewegen kann ist der Wahnsinn.
Nennt sich Hobby. Andere Leute sammeln Uhren, andere zocken gerne, andere Fahren ab und an mal mit dem Mopped / Cabrio herum, andere gehen in den Urlaub, um 14 Tage einfach nur am Pool zu chillen.

OdinHades schrieb:
Ich habe ja auch die Vermutung, dass Autofahrer im Urlaub nochmal extra beschissen fahren.
Ich will ehrlich gesagt nicht wissen, wie viele in den Urlaub komplett übermüdet fahren (5 Stunden + hinter dem Steuer), gestresst sind, weil sie irgendein Event / Anschluss erreichen müssen oder halt eben auch betrunken sind, weil naja, man ist im Urlaub und da gehört ein Bierchen oder Wein zum Essen dazu. Dazu kommt ja noch die Ortsunkenntnis.

Buttkiss schrieb:
Die Fixkosten verursacht das Auto in jedem Fall, aber es verursacht ja durchaus Mehrkosten bei aktiver Nutzung.
Gerade bei den kleinen Strecken fällt es doch (direkt) nicht großartig ins Gewicht. Als Extrembeispiel 2 km zur Arbeit. Das sind 20 km pro Woche. Unter 100km pro Monat. Was hast du da an Spritkosten? Selbst bei 20 Litern Verbrauch kommt man auf ~ 35€. Verschleiß am Fahrzeug tut da weh und wird die Lebensdauer extrem reduzieren, aber wenn das Auto eh nach 5 Jahren ersetzt wird, egal. Da ist der Wertverlust, Versicherung, Steuern und co der deutlich höhere Anteil.
 
Kassenwart schrieb:
500m ins Fitnessstudio fahren mit dem Auto
Ich sehe auch viele die den Aufzug in den ersten Stock des Fitnesstudios nehmen :p
Ich persönlich kenne keine Autonarren oder Leute die mehr Autos haben als sie für den Alltag brauchen aber natürlich gibts die. Was mir im Vergleich mit anderen Ländern immer wieder auffällt ist das hier überdurchschnittlich viele große Autos rumfahren, die in vielen Fällen vermutlich nicht den tatsächlichen praktischen Anforderungen der Nutzer entsprechen. Haben Deutsche etwa einen höheren Hang zu Minderwertigkeitskomplexen? :)
 
Kassenwart schrieb:
Sicher gibt es Menschen für die ein Auto alternativlos ist, aber es gibt halt auch Viele die noch nicht mal probiert haben darauf zu verzichten. Und nein probieren heißt nicht bei der ersten Negativerfahrung aufzugeben.

Ich kenne ausreichend Beispiele, wo die Menschen freiwillig aufs Autofahren verzichten zu Gunsten von ÖPNV und Fahrrad.

Kassenwart schrieb:
Ein Kollege von mir fährt z.B. täglich 2 KM mit dem Auto zur Arbeit. Das ist eine Strecke die würde ich sogar laufen. Ich kenne Hunderte solcher Beispiele. Die 800m Fahrt zum Bäcker, usw...

Solche extremen Fälle wird es aber immer geben. Egal für welchen Lebensbereich. Da kann der Sprit auch 10 Euro/Liter kosten ... bei 2km Wegstrecke fällt selbst dass dann nicht mehr ins Gewicht.

Kassenwart schrieb:

Ja und nein. Die abnehmenden Zulassungszahlen über die Jahre zeigen ganz klar auf, dass das Statussymbol Auto immer mehr an Symbolkraft verliert.
Bei der Jugend heute zählt doch eher Smartphone & Co ...

Kassenwart schrieb:
Wer also ein Auto hat wird dies auch nutzen und zwar so oft wie möglich.

So oft wie nötig würde ich einschränken. Klar, wenn man ein Auto hat, greift man eher darauf zurück.

Kassenwart schrieb:
Der Individualverkehr muss sich ändern. In Großstädten herrscht Wohnungsmangel, gleichzeitig sind die Städte aber voller Autos. Mehr Wohnungen würde noch mehr Autos bedeuten. Wie soll das klappen ? Die letzten freien Grünflächen für Parkplätze betonieren (War das nicht sogar ein Vorschlag der FDP ?)

Volle Zustimmung. Ausbau des ÖPNV + gute Verkehrsleitsysteme für den Individualverkehr, dass diese zu P+R Parkhäusern in den Außenbereichen geführt werden und dort dann mit den ÖPNV weiter. Gibt da Städte, die halten wirklich viel Verkehr durch smarte Planung aus der Innenstadt heraus. Man muss es den Leuten nur bequem machen, dann ändern sie ihr Verhalten auch.

Ganz aufs Auto verzichten wird für viele Menschen in Deutschland dennoch nicht möglich sein. Dafür sind wir einfach zu zersiedelt mit vielen kleinen Städtchen und Dörfchen.
Aber in den größeren Städten gibt es definitiv Potenzial nach oben. Aber als ersten Schritt muss man hierfür den ÖPNV ausbauen. Ich pendele nach Hamburg und zu den Pendelzeiten steht man dicht gedrängt in den S-Bahnen/U-Bahnen. So viel mehr Leute können da nicht aufs Auto verzichten und wechseln.
 
Buttkiss schrieb:
das hier überdurchschnittlich viele große Autos rumfahren, die in vielen Fällen vermutlich nicht den tatsächlichen praktischen Anforderungen der Nutzer entsprechen. Haben Deutsche etwa einen höheren Hang zu Minderwertigkeitskomplexen? :)

Um das mal wieder ins Topic zu bringen - Warum gibt es gerade bei E-Autos solch dicken 2,5t-SUVs?

Um auf deine Frage einzugehen - Ich frage mich das tatsächlich manchmal auch. Dann kennen sie oft die Maße nicht und kacheln zu schnell durch die zu enge Baustellenspur. Soll jeder mit seinem Geld machen, was er will. Aber so manches Mal entfährt mir doch schon ein "Warum?" :D
 
Exit666 schrieb:
Warum gibt es gerade bei E-Autos solch dicken 2,5t-SUVs?
SUVs sind grundsätzlich aktuell "Mode" und die Hersteller sind auf den Zug aufgesprungen, weil sich damit viel mehr Geld machen lässt als mit kleineren Fahrzeugen. Der Staat hat diesem Wahnsinn noch einen drauf gesetzt, ein Elektro-SUV ist genauso von der Steuer befreit wie ein Kleinwagen.
 
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xexex schrieb:
Der Staat hat diesem Wahnsinn noch einen drauf gesetzt, ein Elektro-SUV ist genauso von der Steuer befreit wie ein Kleinwagen.
Er hat dort keinen drauf gesetzt, nur nicht darüber nachgedacht bzw. ist der SUV Wahn noch nicht von der Politik als Problem erkannt. Mit den aktuellen Regeln sollen Verbrenner durch BEV abgelöst werden. Und ein E-SUV ist nun mal ein E-Auto unterm Strich. Und: Besser ein großes E-SUV als ein großes Verbrenner SUV.
 
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Exit666 schrieb:
Warum gibt es gerade bei E-Autos solch dicken 2,5t-SUVs?
Weil dort oft dicke Akkus drin sind. E-Autos sind durch die Bank vergleichsweise schwer ob es ein Corsa ein Kombi oder ein SUV (was auch immer damit gemeint ist) ist. Wie schwer so eine karre am ende ist hängt am wenigsten von der Karroseserieform ab.
 
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Samurai76 schrieb:
Er hat dort keinen drauf gesetzt, nur nicht darüber nachgedacht bzw. ist der SUV Wahn noch nicht von der Politik als Problem erkannt.

Die Politik sorgt mit ihren Regeln dafür, dass die letzten Jahrzehnte die Autos immer größer wurden. Warum? Einfach mal die Statistiken anschauen, wie viele Todesopfer bei Verkehrsunfällen gibt. Diese nehmen drastisch über die letzten Jahrzehnte ab. 1970 waren es noch knapp 20.000 Todesopfer - aktuell liegen wir bei 3.000 tödliche Unfälle ... und das trotz höherer Geschwindigkeiten die auf den Autobahnen gefahren werden.

Die Größe bietet auch Vorteile für Sicherheitssysteme. Motoren können dann unter den Fahrgastraum abgeleitet werden - anstatt in den Fahrgastraum. Mehr Knautschzonen usw.

Die Politik focciert somit den Größenwachstum von KfZs mittels der Vorgaben von Sicherheitssystemen.
 
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_killy_ schrieb:
Die Politik focciert somit den Größenwachstum von KfZs mittels der Vorgaben von Sicherheitssystemen.
Was für ein gequirlter Blödsinn. Auch Klein~ und Kompaktwagen haben alle vorgeschriebenen Sicherheitssysteme. Oder werden die neuerdings illegal verkauft?
_killy_ schrieb:
die letzten Jahrzehnte die Autos immer größer wurden. Warum? Einfach mal die Statistiken anschauen, wie viele Todesopfer bei Verkehrsunfällen gibt.
Ach so, weniger Todesopfer durch größere Autos. Ja, bestimmt, denn das ist auch für mich ein Ultimatives Kaufkriterium, je größer desto besser. Ich habe die abnehmende Statistik in dem Bereich eher auf fortschreitende Technik und angepasste Regeln geschoben, nicht auf die Autogröße.
 
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