Energiewende in Deutschland - Geschwindigkeit - Kosten?

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Oh je, bei dem Gesülze kann man sich ja jegliche Antwort sparen. MyDealz bietet schonmal gar nichts an, sondern verweist auf Angebote. Und mitunter sind dann die entsprechenden Autohäuser nichtmal die Anbieter, sondern vermitteln auch lediglich. Wie das zum Beispiel regelmäßig bei Leasing ist. Z.B. an Allane SE (Sixt), was ja bestimmt einer dieser winzigen Läden ist, die auf dem Markt keinerlei Relevanz haben.

Edit: Es geht natürlich auch andersrum, dass man bei einer großen Gesellschaft least/finanziert/kauft und da ein kleines/großes Autohaus hintersteht.
 
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Wie MyDealz funktioniert ist mir schon seit Jahren bekannt.
Aber Danke für die angebliche Information, das ein unbekanntes Autohaus darüber jetzt vermutlich eine enorme Menge tageszugelassene Autos von 2023 zu marktunüblichen Preisen in den Markt drückt und damit die Energiewende weiter voranbringt.
Ich werde mich später einmal mit genau diesem Autohaus ergebnisoffen beschäftigen und meine Erkenntnisse hier darbieten! Mal sehen, wer da Recht behält.
 
ThomasK_7 schrieb:
Ich finde Tesla baut prinzipiell gute Autos + Gesamtkonzept.
Tesla baut prinzipiell mittelmäßige Autos mit Technik- und Ausstattungsproblemen, würde ich da mal sagen.
Viele berichten über gleichgültiges Servicepersonal und mehrfach verschobene Reparaturtermine.

Nicht, daß da die deutschen Firmen besser wären, aber so ein Verhalten generiert eben keine Neukunden in Massen.

ThomasK_7 schrieb:
Leider ist in meiner Umgebung deren Ladenetz sehr sehr dürftig.
Ist bei mir leider auch so.

ThomasK_7 schrieb:
Hatte vor ein paar Monaten einen gebrauchten Tesla S mit kleinem Akku im Visier, aber der ist dann auf rd. 20.000 € hoch gegangen (=normaler Gebrauchtwagenpreis für dieses Alter) und dann war es kein Schnäppchen, sondern mehr ein Risikokauf, weil schlechter Allgemeinzustand und unklarer Akkuzustand.
Die Standardisierung der Akkueigenschaften kann doch nicht so schwer sein, zum Kuckuck noch mal.
Nur, weil sich die Autoherstelleridioten ständig bei allem querstellen, gibt es da keinen Fortschritt.

In mein altes Radio von 1965 kann ich immer noch 8 Standard-R20-Zellen einsetzen und damit betreiben und das seit 60 Jahren!

Wieso zwingt man diese Vollpfosten nicht zu einheitlichen Lösungen?
Weil zu viele als Berater in Berlin rumschwirren?

Na gut, die deutschen Hersteller wird es so wie so nicht mehr lange geben, meiner Meinung nach.
Die Fahrzeuge wurden völlig am Markt vorbei entwickelt, Motoren, wo das Öl am Abstreifring literweise vorbei läuft, den E-Markt völlig verpeilt und vom Infotainment oder gar den Preisen (fahrbereiter ID 7 = 70.000 EUR mit Lenkrad und Blinkern) sage ich lieber nichts.

Die Teilequalität ist teilweise weit unter Lopez-Niveau und die Werkstattstandzeiten meines ehemaligen Tiguan sagen ein übriges aus.

Den ID 2 für 25,000 EUR halte ich für eine Fata Morgana - den wird es nie geben für den Preis mit fahrbereiter Ausstattung.


Vigilant schrieb:
Das stimmt so auch nicht. Geht zwar langsamer nach unten, aber der Trend setzt sich fort:

Anhang anzeigen 1534692
Wenn das stimmt, dann kostet ein E-Auto Akku ja nur noch 1/10 tel des Preises von vor 15 Jahren ... .

Oder nicht?
 
wuselsurfer schrieb:
Wieso zwingt man diese Vollpfosten nicht zu einheitlichen Lösungen?
Weil zu viele als Berater in Berlin rumschwirren?
Nein, weil die Reichweiten-Angst dann wieder zum Tragen kommt, denn Standardakkus können natürlich niemals ideal an das Fahrzeug angepasst werden und verringern damit die Kapazität.
wuselsurfer schrieb:
Den ID 2 für 25,000 EUR halte ich für eine Fata Morgana - den wird es nie geben für den Preis mit fahrbereiter Ausstattung.
Den id.3 gibt es im Moment ja immerhin für knapp 30.000€, also so absolut unwahrscheinlich sind die 25.000€ nicht.
 
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Die Preise sind schon massiv gefallen. Ende 2017 hat mein Model S mit 92kwh netto Akku und 525PS noch rund 126.000€ gekostet. Inzwischen bekomme ich für 40k weniger quasi das gleiche Auto, aber grösserer Akku, mehr Leistung und auch minimal besserer Aussattung.
Für die 126k gibt sogar das 1000PS Plus Monster. Von daher würde ich durchaus sagen, dass die Preise sinken....
Das Model 3 war Anfang 2018 bei über 60.000 in der Basis....
 
wuselsurfer schrieb:
Warum stellst du diese Statistik in Frage, hast du informationen, dass die Marktentwicklung eine andere war oder einfach nur, um Zweifel zu sähen?
wuselsurfer schrieb:
Akku ja nur noch 1/10 tel des Preises von vor 15 Jahren
Ja, bei Handelsüblichen Batterieformaten kann man das am Markt auch sehen. E-Auto Batterien sind aber nicht Marktübliche Zellen und die Hersteller haben sich am Beginn des Ukraine Konfliktes mit den Batterien und den Vorprodukten die Lager voll gemacht. Zu einem (zu jetzt) viel zu hohen Preis und aktuell wird der Lagerbestand abgebaut, deswegen sind die BEV Preise nicht 1 zu 1 mit den Zellpreisen runter gegangen.
 
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Samurai76 schrieb:
E-Auto Batterien sind aber nicht Marktübliche Zellen

Nun, ich hab mal irgendwo ein Bild von einem geöffneten Model S Akku gesehen, finde es ad hoc aber nicht mehr. Das waren nix anderes als hunderte18650 Li-Ion Zellen, die miteinander verschaltet wurden. 18650 ist die günstigste LI-Ion Zellengröße, die man kaufen kann. Die werden in allen möglichen Geräten eingebaut und seit Jahrzehnten in Massen produziert. Was die anderen Hersteller verbauen, weiß ich nicht, man hält sich da offenbar sehr bedeckt.

Edit: Zumindest Wikipedia gibt für 18650er neben den 26650ern (Auch ne beliebte Größe z.b. bei Taschenlampen) als Anwendung "Elektroautos" an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator
 
ThomasK_7 schrieb:
Mydealz-Posten werden daher nie marktbestimmend sein oder nennenswerten Einfluss auf den Markt haben.
Wer hat das behauptet? Es ging doch lediglich darum das es bereits alltagstaugliche BEV für unter 20k gibt.
Als Hinweis, den Akkuzustand eines BEV kann man mittlerweile an jeder Dekrastelle in 15 minuten prüfen lassen.
 
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wuselsurfer schrieb:
Die Standardisierung der Akkueigenschaften kann doch nicht so schwer sein, zum Kuckuck noch mal.
Nur, weil sich die Autoherstelleridioten ständig bei allem querstellen, gibt es da keinen Fortschritt.
Jetzt schon irgendwie Akku-Technologien vorzuschreiben halte ich für fatal - da gibt es noch so viel Potential nach oben.

In meinem Auto sind bspw. garkeine Li-Ionen Akkus mehr verbaut, sondern LFP. Da braucht es dann kein Nickel/Mangan/Kobalt mehr und sind damit billiger & besser zu recyceln, dafür haben sie eine geringere Energiedichte und man braucht mehr für die gleiche Kapazität (schwereres Auto).

Genauso wird auch an Akkus auf Aluminium Basis geforscht.

Jedenfalls gibt es da einen sehr regen Wettbewerb und es ist noch nicht abzusehen, was sich am Ende durchsetzt. Wieso sollte man das alles abwürgen, indem man den Hestellern vorschreibt, bspw. nur Li-Ionen Akkus zu verbauen?

Wichtig sind Standards beim Laden.
 
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Skynet1982 schrieb:
Das waren nix anderes als hunderte18650 Li-Ion Zellen, die miteinander verschaltet wurden. 18650 ist die günstigste LI-Ion Zellengröße, die man kaufen kann. Die werden in allen möglichen Geräten eingebaut und seit Jahrzehnten in Massen produziert. Was die anderen Hersteller verbauen, weiß ich nicht, man hält sich da offenbar sehr bedeckt.

Japs, das Zellformat ist identisch. Aber die Chemie drinnen ist ne ganz andere. Die wurde auch bei Tesla mehrmals geändert und angepasst, dazu kommt noch die Kühlung, die Art der Verschaltung und so weiter. Da können 2 Batterien mit der gleichen Kapazität schon ganz anders performen, Dazu kommt noch individuelle Steuerung, Überwachung etc. Der eine macht mehr, der andere weniger.
 
Fu Manchu schrieb:
Keiner schreit, sondern man fordert Reichweite ein.
Und die/meine klare Antwort auf deine Frage lautet - dieses Jahr (gezählte) 18x +500 km.
Darin sind enthalten Besuche zu Eltern/Großeltern, Ferien/Urlaub, Reha und Besuche in der Reha.
Letzte Woche Hamburg-Köln-Hamburg (Tochter hinbringen) und morgen noch mal (Tochter abholen)
Wenn man eine überschaubare Anzahl an größeren Strecken hat, braucht es doch hierfür schnellere Ladelösungen.
Wenn ich bei >500km eine Pause einlege ist das völlig OK. Wichtig ist die Frage wie lange die Pause geht. Reden wir da von 15 Minuten, 30 Minuten, 45 Minuten oder 1 Stunde?
Da finde ich das 800V System mit Ladeleistung von 250kW bei den Kia/Hyundai Modellen schon Spitze.
Die Reichweite des Akkus ist dann mehr als ausreichend
Fu Manchu schrieb:
Du meinst, es gibt kein Reichweitenproblem, sondern ein Ladeproblem? 🤔
Genau das, sowohl auf der Auto Seite, als auch auf der Lade-Seite.
 
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Kuhprah schrieb:
Aber die Chemie drinnen ist ne ganz andere.
Hmm, kurz gegoogelt, ich finde einen Artikel, dass Tesla mittlerweile zwar selbst Zellen produziert (vorher wurde bei Panasonic und ein paar andere Hersteller gekauft, also marktübliche 18650er) , die Chemie aber unbekannt und günstiger ist. Es ging ja um den Preisverfall bei Li-Ion und den sich nicht anpassenden Preisen bei E-Autos. :

https://insideevs.de/news/587944/tesla-batterien-zelltypen-modelle/
 
Revan1710 schrieb:
Jetzt schon irgendwie Akku-Technologien vorzuschreiben halte ich für fatal - da gibt es noch so viel Potential nach oben.

Wer will denn Akkutechnologien vorschreiben ? Völlig falsche Interpretation.

Das Beispiel neulich war eigentlich selbsterklärend, aber anscheinend für einige doch nicht:

https://www.amazon.de/VERICO-LoopEnergy-Wiederaufladbare-Schnellladung-Anschluss/dp/B08L4WDM7S

Das ist ein uraltes Gehäuse, eigentlich für Zink-Kohle-Einwegbatterien entwickelt. In dem Ding steckt:

  • ein LiIon-Akku,
  • eine LiIon-Ladeschaltung mit USB-Spannungsversorgung,
  • Sicherungsschaltungen (hoffentlich - kann man bei dem Direktimportkram nie wissen),
  • ein Spannungswandler, der die LiIon-Zellenspannung auf 1,5 V umsetzt.

Und jetzt male man sich aus, was möglich ist, wenn man bei der Entwicklung des Wechselakkustandards neue Technologien (oder überhaupt Akkus) explizit einplant.

Gleichspannungswandlung ist heutzutage kein Problem mehr, man könnte z.B. vorschreiben, dass das Auto Spannungen zwischen 100 und 1000 V akzeptieren muss. Sprengt eine Akkutechnologie doch den Standard, baut man die erforderlichen Wandler einfach mit ins Akkugehäuse.

Eine Computerschnittstelle, über die die Elektronik im Akku Ladestand, Kapazität, Temperatur, zulässige Temperatur, maximale Belastbarkeit und andere Statusinformationen an das Auto meldet, ist auch selbstverständlich.

Die Ladeschaltung packt man der Einfachheit halber komplett in den Akkublock, dann ist alles möglich.

Ergebnis wäre das genaue Gegenteil eurer Schwarzmalerei, nämlich dass man in 20 Jahre alte E-Autos Wechselakkus mit neuester Technologie einbauen könnte, u.a. mit größerer Reichweite.

Kuhprah schrieb:
Als nächstes kommt ein Model S Plaid und bekommt meinen geladenen Akku wieder drunter. Der wird sich freuen wenn er aus dem Akku auf einmal 700kW Leistung abrufen will..... :daumen: Der fährt damit dann 50km und geht wieder wechseln?

Wer redet davon, dass fest verbaute Akkus grundsätzlich verboten werden sollen ?

Nebenbei fallen mir auf Anhieb schon zwei sinnvolle Hybridvarianten ein:

1. ein "Full Size" Tank für z.B. 8 Wechselakkublöcke, dazu ein kleiner, hoch belastbarer fest verbauter Akku mit Flüssigkühlung, der für die 0 auf 100 in 3 Sekunden zuständig ist, und zwischendurch aus den Wechselakkus nachgeladen wird.

2. ein großer, fest verbauter Akku, dazu ein Fach für einen Wechselblock als "Benzinkanister".

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Man muss nur ein bisschen nachdenken.
 
Mit ein paar theoretisch vielleicht gut klingenden Hobbybastler-Ideen kommt man aber in der Welt der kostenoptimierten Serienfertigung nicht weit.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Wer will denn Akkutechnologien vorschreiben ? Völlig falsche Interpretation.
Ein Wechsel-Akku bedingt eben auch die Technologie und lässt sich nicht einfach nach Belieben austauschen:

Allerdings wird der Ersatz anderer Lithium-Ionen-Akkutechnologien bzw. die Umstellung dieser auf LiFePO4-Akkus durch die abweichende typische Zellenspannung von 3,2–3,3 V eher erschwert (3,6 V beim Lithium-Ionen-Akku auf Kobalt-Basis, 3,7 V beim Lithium-Polymer-Akku). Bereits vorhandene Batteriemanagementsysteme, Balancer und Ladegeräte für die Anwendung bei Lithium-Ionen-Akkus auf Cobalt-Basis lassen sich nur selten auf LiFePO4-Akku umkonfigurieren. Beim Einsatz in Teslas Model 3 zeigte sich zudem Kälteempfindlichkeit.<a href="https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator#cite_note-chip-2021-02-24"><span>[</span>24<span>]</span></a><a href="https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator#cite_note-teslamag-331801-25"><span>[</span>25<span>]</span></a>
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator

Natürlich kann ich außen nochmal was drum basteln mit Wandlern etc.
Ob das dann wirtschaftlich ist steht auf einem anderen Blatt. Genauso wie der unterschiedliche Platzbedarf für die gleiche Kapazität.

Wenn man jetzt einen Wechsel-Akku Standard festlegt, wird das zwangsweise auch eine bestimmte Technologie bevorteilen und damit die Weiterentwicklung anderer dämpfen.
 
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Samurai76 schrieb:
Mit Wechselakku, die keiner haben möchte....

Die Statistiken haben gerade gezeigt, dass den fest verbauten Murks in Verbindung mit der minderwertigen Ladeinfrastruktur keiner haben will.

Revan1710 schrieb:
Natürlich kann ich außen nochmal was drum basteln mit Wandlern etc.
Ob das dann wirtschaftlich steht auf einem anderen Blatt.

Das ist alleine schon dadurch wirtschaftlicher, dass man sich beim Wechselakku den gesamten Zusatzaufwand fürs Schnelladen sparen kann (Speicher für Spitzenlasten während des Berufsverkehrs, Leitungsnetz, stärkere Wandler, höhere Verlustleistungen, thermische Probleme etc.)

Revan1710 schrieb:
Wenn man jetzt einen Wechsel-Akku Standard festlegt, wird das zwangsweise auch eine bestimmte Technologie bevorteilen und damit die Weiterentwicklung anderer dämpfen.

Nö. Sie muss einfach nur in ein bestimmtes Gehäusevolumen passen, und darf eine bestimmte thermische Verlustleistung nicht überschreiten. Das sind keine großen Einschränkungen.

Außerdem steht es den Autoherstellern frei, weiterhin Protzkarren mit fest verbauten Akkus für Eigenheimbesitzer zu bauen. Ob die dann noch jemand haben will, ist eine andere Frage :D

Revan1710 schrieb:
Genauso wie der unterschiedliche Platzbedarf für die gleiche Kapazität.

Wo ist das Problem, wenn kommende Wechselakkus höhere Kapazitäten bei gleichem Volumen haben ? Das ist höchstens für die Autohersteller ein Problem, die einem lieber ein neues Auto um die neue Akkutechnologie herum verkaufen wollen.
 
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JMP $FCE2 schrieb:
Die Statistiken haben gerade gezeigt, dass den fest verbauten Murks in Verbindung mit der minderwertigen Ladeinfrastruktur keiner haben will.
Das ist aber eine recht freie Interpretation fiktiver Zahlen Deinerseits. Im September 2024 wurden z.B. mehr BEVs verkauft, als Dieselfahrzeuge. Dann müssten letztere ja komplett abgeschafft werden.
 
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Skynet1982 schrieb:
Nun, ich hab mal irgendwo ein Bild von einem geöffneten Model S Akku gesehen, finde es ad hoc aber nicht mehr. Das waren nix anderes als hunderte18650 Li-Ion Zellen, die miteinander verschaltet wurden.
Das war vor vielen, vielen Jahren der Fall, heutzutage schon lange nicht mehr. Was sollte Tesla damals auch nehmen, da gab es die Gigafactorys noch nicht einmal. Heutzutage sieht ein Tesla Akkupack so aus, da ist nichts mit Standard oder wechseln.

Allerdings "kämpft" Tesla hier durchaus mit Herstellern wie CATL oder BYD was die Kosten anbetrifft.
https://www.notebookcheck.com/Tesla...packs-im-Cybertruck-und-Model-Y.836688.0.html

Grundsätzlich ist die Thematik schwierig, es gab es kürzlich eine Reportage über den Batteriemarkt auf Arte, wonach China so ziemlich überall bei den Akkus die Finger im Spiel hat.

Für den Kunden wären natürlich standardisierte Module die beste Lösung, denn damit hätte er direkt Vorteile durch die sinkenden Preise. So können die Autohersteller vielleicht immer günstiger einkaufen, geben die Preise aber bestenfalls bei Neuwagen weiter. Ein neuer Akku übersteigt noch immer, nach nur wenigen Jahren den Gebrauchtwert eines Autos.
Beim ID.4 von VW kommen Module mit je knapp 6,5 kWh Energieinhalt zum Einsatz. Im ID.4 mit großem 77-kWh-Akku sind es zwölf dieser Module, in der 58-kWh-Version nur neun. Den Preis für ein Modul beziffert VW mit 1.450 Euro, bei BMW sind es 1.794 Euro ( i3 mit 22-kWh-Akku), Renault spricht beim Zoe von 1.500 bis 5.000 Euro, jeweils plus Einbaukosten – immer noch viel Geld, jedoch weit weg von den Mond-Preisen eines Komplett-Akkus.
https://www.auto-motor-und-sport.de...uto-gebraucht-kostenrisiko-batterie-garantie/
Die Frage die man sich hier stellen kann, wenn diese Hersteller bereits Module für ihre Akkus nutzen, wieso diese nicht gleich standardisieren und dem Käufer überlassen wie viele Module er einbauen lassen möchte? DAS wäre doch mal eine nachhaltige Lösung!

Stattdessen erlaubt man den Herstellern den gesamten Akkupack zu verkleben und fest mit der Karosserie zu verbinden, was jegliche Aufrüstung, Reparatur oder Recycling erschwert oder gar fast unmöglich macht. Dabei müsste die Lösung eigentlich so aussehen.
1729714401486.png

EVOGO bietet den Kunden einen bedarfsorientierten Mietservice für Batterien an. Sie können an der Wechselstation zwischen einem bis drei Blöcke wählen, um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
https://www.catl.com/de/evogonews/6282.html
 
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